POWERWOLF - Call of the wild VÖ 9.7.21

Ich mag den Buss ja, zuerst als Mainman hinter Flowing Tears and withered Flowers, später dann leider ohne die unfassbare Duchene als Flowing Tears...dann als Wüstenrocker mit Red Aim und nun erfolgreich als...nunja als Powerwolf....

Wie sehr sehne ich die Zeiten mit Duchene als FTAWF wieder herbei....
Vor vielen Jahren in Saarlouis im alten JUZ...großartig....anstelle des JUZ kann man nun parken, und FTAWF sind Geschichte....:hmmja:

Was dieser Post soll? Ich weiss es doch auch nicht
Du weisst das es Duchene ne neue Band am Start hat?

PS. von der Spass Parade hab ich leider nix gehört bisher
 
Ja, ich weiss, das sie an songs werkelt, aber da is noch nix veröffentlicht,oder?
Hab n paar clips gesehn ausm studio aber mehr leider net...

Ok,danke, vielleicht irgendwann mal, suche die cd immer noch händeringend, bei discogs vegetiert die für sauviel kohle immer noch.bitte dranbleiben :) dankeee
 
Gerade das Interview im neuen RH gelesen. An sich obersympathisch die Jungs und ihren selfmade-Erfolg gönne ich ihnen auch. Würde ich mit der Mucke was anfangen können, wäre ich Fan... ;)
Immerhin sind sie große Maiden-Fans :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab’s auch gelesen und kann den Eindruck von @Roland_Deschain bestätigen:top:
Allerdings mag ich die Musik, auch wenn ich mir das nicht immer geben kann.

Wir sind im November auf Konzert und ich bin schon sehr gespannt. Die Livequalitäten Powerwolfs werden ja überall gelobt, auch hier im Forum:)
Hier geht es am 9. November nach München. Und keine Angst: POWERWOLF sind live eine absolute Bombe!
 
Also wo fange ich da an? Mit den Einlass und den ersten Eindruck der Fanschar. So gut wie jeder trägt irgendwas kitschiges von Powerwolf. Meine Güte, ist das Zeug aber auch zuckersüß gestaltet, ich würde glatt Diabetes bekommen.
Auffällig ist, das das Durchschnittsalter wirklich jung ist. Ich habe Jahre nicht mehr so viele Teenager auf ein Metalkonzert erlebt. Frauenquote war btw. auch ziemlich hoch.

Erste Band haben wir uns nicht gegeben. War wohl Kissing Dynamite. Glam Rock geht halt nicht.
Zweite Band war Amaranthe. Zwei Sänger und eine Sängerin, die sich während der Show immer mehr auszog. Am Ende war so ein Latex-Body was weiß ich Dingens an. Musikalisch absolut belangloser Nu-Metal/Modern Death Metal Misch-Masch. Wozu die drei Sänger brauchen, war mir auch ein Rätsel. Meine Meinung: Entweder man ist richtig geil darin und singt alleine (!) oder spielt halt verdammt nochmal ein Instrument dazu. Hier gab es dann schon gruslige Mitklatschspielchen für die Menge und es wurde mitgehüpft? Mithüpfen? Rock am Ring? ich verstand die Welt nicht mehr. War wohl so ziemlich die schlechteste Band, die ich je gesehen habe. Zuckersüßer ungefährlicher Metal für das Kinderzimmer. Go away!
Achja, vergessen: Der Bassist musste echt noch so ein typischen Metal-Dummie-Ami spielen, mit richtigen Kloppiansagen. Bloodhound Gang als Vorbild?

Powerwolf? Naja Riesen Vorhang ging auf. Alle, echt alle grölten. Das Haus Auensee war anscheinend auch echt ausverkauft. Es war schweine eng und ich hatte Probleme, mein Bier aller paar Minuten nach zu füllen. Denn das brauchte ich.
Ne jetzt mal fair sein: Hätte ich ein kleinen Jungen und der würde die Band als erstes im Metal entdecken, wär es doch in Ordnung. Genau so wie die Kids im Publikum. Es ist halt stink normaler Euro-Heavy Metal wie er typisch für eine Nuclear Blast Generation ist. Es könnte denke ich schlimmer sein.
Meine Geschmacksnerven wurden nicht getroffen. Jeder Song klingt wie der andere. Dann noch herrlich peinliche Songtitel wie "Stoßgebet". Naja ich soll nicht meckern, ich höre eine Band mit den einfallsreichen Namen "Krieg".
Die Zugaben waren so berechenbar wie Ebbe und Flut.

Bin eine Erfahrung reicher. Es ist eine absolut andere Metalwelt, als in der ich lebe. Es ist nun mal der mainstream. Für mich muss Metal gefährlich sein, Metal darf/kann/muss auch mal wehtun. Das Gestern war halt der Fernsehgarten für die Menschen, die auch gern mal "dark" sein wollen.
 
Ich war gestern ebenfalls im Haus Auensee. Nach 2 Openair-Auftritten beim Rockharz, wollte ich sie mir jetzt mal in der Halle ansehen. Live waren sie beim RH immer sehr gut unterwegs, aber so richtig ist der Funken nie ganz übergesprungen. Das neue Album finde ich dagegen tatsächlich stark und rotierte seit der VÖ desöfteren aufm Plattenteller. Seit dem diesjährigen RH Auftritt, habe ich mich mal durch Powerwolfs Disco gehört. Ich muss gestehen, dass sie viele Songs in petto haben, dir mir schon gefallen. Hier und da, sinds mir aber zu viele "hallelujah´s" in den Texten.

Gestern Abend erstmal der erste Schock, der Parkplatz war bereits gegen 19 Uhr gesperrt, was ich hier noch nie erleben musste, auch wenns ausverkauft war. Dann der zweite Schock, gefühlte 400m Schlange vorm Eingang. Nachdem wir einen Parkplatz im Anwohnergebiet finden konnten, war die Schlange auf ein Minimum reduziert und es ging echt fix rein. Hätte ich bis dato nicht vermutet. Die erste Band Kissin Dynamite haben wir komplett verpasst und sind zu Amaranthe rein. Washnsinn, was das für eine Scheiße ist :thumbsdown: 3 Sänger, wo mindestens einer zu viel ist. Eine Sängerin in einem fürchterlichen Outfit und dann der Bassist... Der Auftritt war eine Qual und was vergleichbares schlechtes, habe ich schon ewig nicht mehr gesehen.

Nach der Umbaupause und etwas warten, fiel dann Punkt 21 Uhr der Vorhang und es ging los mit "fire and forgive" von der aktuellen Scheibe. Was danach folgte, war ein Hitfeuerwerk ihrer besten Lieder. Lediglich "nightside of siberia" hätte ich mir von der aktuellen Platte noch gewünscht. Obwohl ich jeden Song kannte und sie live schon ordentlich Gas geben und auch mächtig unterhalten, hat sich mein Gefühl der Open Air Konzerte bestätigt. Irgendwas fehlt mir und der letzte Funke will nicht überspringen. Gute Show (leider ohne Feuershow im Auensee), gute Liveband, guter Sound und dennoch, kennt man einen Song, kennt man irgendwie alle. Da fehlen mir irgendwie die Ecken und Kanten. Das ist am Ende alles "Schema F". Auch die Ansagen oder Animationen mit dem Publikum wiederholen sich. Hier müssen sie in den kommenden Jahren aufpassen, dass sie da nicht hängen bleiben. Am Ende erinnern mich Powerwolf etwas an Sabaton. Bei denen wirkt das ebenfalls gleich auf mich. Stagnation im musikalischen Bereich und in den Auftritten. Wirkt alles etwas zu glatt.
Ich will das alles nicht mal schlecht reden oder dergleichen, aber so ist scheinbar die Art des Musikstils. Dem Publikum hats definitiv gefallen und auch ich habe festgestellt, dass wirklich viele junge Leute im Publikum standen. Ist okay, denn so findet der ein oder andere Nachwuchs den Zugang zum Metal. Da gibts mit Sicherheit schlimmere Bands für den Einstieg ;)

War ein netter Abend. Aber zukünftig werde ich bei PW nur nochmal reinschauen, wenn sie auf einem Festival spielen. Das Haus Auensee war nicht ganz ausverkauft. Im hinteren Teil war noch Platz. Wenn die ausverkauft sind, kann man überhaupt nirgends mehr treten. So erging es mir bei den Dropkick Murphys und Slayer. Deswegen mag ich auch die Location nicht besonders.
 
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