Primordial

Ich habe mir am Samstag auf dem Release-Gig in Köln das "Exile .." Album auf Vinyl gekauft und habe eben feststellen müssen, dass der enthaltene Downloadcode zu kurz ist. Eine Nachricht an Metal Blade via dem Bandcamp Kontaktformular hat mir binnen ein paar Stunden einen gültigen Code verschafft. MB teilten noch mit, dass es zu Druckproblemen bei den Codes gekommen sei. Testet also eure Codes ;)
Ahh danke. Ich habe auch schon verzweifelt an dem Download Code herumgedoktoert und dachte, ich wäre alleine mit dem Problem. Danke für die Info.
 
Einfach das Kontakt-Formular bei Bandcamp benutzen. Scheinbar handelt es sich um ein flächendeckends Problem. Öffnet natürlich Tür und Tor für einige LEute...
 
Sehr schön!:top:
Für mich ist "Exile Amongst the Ruins" ein ganz starkes Album. Es wird jedenfalls in meiner Top 10 auftauchen, wenn nicht noch Außergewöhnliches geschieht. Jeder Song reißt mich mit, eröffnet neue Stimmungen. Das Album ist sehr abwechslungsreich, von ruhig bis rasend; der Gesang klasse.:verehr:
Aber: Im Gegensatz zu den ganzen Radiohörern, Wave/Gothic-Verstehern und 80er/90er-Jahre Discobesuchern hier ist "To Hell or the Hangman" für mich bis auf den Gesang ein Totalausfall. Bei solchen Sounds bekomme ich Pickel und schlimme Kopfschmerzen.;)
 
Beim Hören des neuen Albums bemerke ich gerade wieder ein Phänomen, welches ich so tatsächlich fast nur bei Primordial erlebe...

Ich kann das wirklich schwer beschreiben, aber Primordial schaffen es mit ihrer Musik irgendwie immer wieder, mich in einen sehr intensiven und bildgewaltigen Sog zu ziehen.

Die Musik hat auf mich jedes Mal die Wirkung einer stürmischen See, die mich mit einem kleinen Schiff regelrecht umherwirbelt... Riesige Wellen brechen über mir zusammen, doch dann wird die See plötzlich ruhig, und ich gleite sanft über das Wasser, während sich am Horizont jedoch bereits die nächsten Wellen auftürmen und nur darauf lauern, mich mit voller Wucht zu treffen.

Das hat zwar mit den Texten überhaupt nichts zu tun, aber genau diese unglaublich intensiven Bilder habe ich fast immer vor Augen, wenn ich Primordial höre.
 
Beim Hören des neuen Albums bemerke ich gerade wieder ein Phänomen, welches ich so tatsächlich fast nur bei Primordial erlebe...

Ich kann das wirklich schwer beschreiben, aber Primordial schaffen es mit ihrer Musik irgendwie immer wieder, mich in einen sehr intensiven und bildgewaltigen Sog zu ziehen.

Die Musik hat auf mich jedes Mal die Wirkung einer stürmischen See, die mich mit einem kleinen Schiff regelrecht umherwirbelt... Riesige Wellen brechen über mir zusammen, doch dann wird die See plötzlich ruhig, und ich gleite sanft über das Wasser, während sich am Horizont jedoch bereits die nächsten Wellen auftürmen und nur darauf lauern, mich mit voller Wucht zu treffen.

Das hat zwar mit den Texten überhaupt nichts zu tun, aber genau diese unglaublich intensiven Bilder habe ich fast immer vor Augen, wenn ich Primordial höre.

Das hast du sehr schön und passend beschrieben - mir geht es tatsächlich ähnlich! De Musik beschwört Bilder von ungezähmter Wildnis herauf, Schlachten, aber ohne Kitsch und Firlefanz, sondern brutal und schonungslos echt. Das habe ich so auch bei keiner anderen Band. Primordial berühren mich so sehr wie kaum eine andere Band heutzutage.
 
Beim Hören des neuen Albums bemerke ich gerade wieder ein Phänomen, welches ich so tatsächlich fast nur bei Primordial erlebe...

Ich kann das wirklich schwer beschreiben, aber Primordial schaffen es mit ihrer Musik irgendwie immer wieder, mich in einen sehr intensiven und bildgewaltigen Sog zu ziehen.

Die Musik hat auf mich jedes Mal die Wirkung einer stürmischen See, die mich mit einem kleinen Schiff regelrecht umherwirbelt... Riesige Wellen brechen über mir zusammen, doch dann wird die See plötzlich ruhig, und ich gleite sanft über das Wasser, während sich am Horizont jedoch bereits die nächsten Wellen auftürmen und nur darauf lauern, mich mit voller Wucht zu treffen.

Das hat zwar mit den Texten überhaupt nichts zu tun, aber genau diese unglaublich intensiven Bilder habe ich fast immer vor Augen, wenn ich Primordial höre.
Sehr schön beschrieben. Ich sehe immer einen Alan Averill, der auf dem Schafott steht, und seine letzten Worte spricht, bevor das Beil fällt.
 
Ich sehe immer einen Alan der auf hoher See ist und in einem Unwetter voller Blitz und Donner ist, dabei steht er gleichzeitig auf dem Schafott und jammert seine letzten Worte, dennoch rettet er sich vor dem Schafott, aber da schlägt dann gleichzeitig ein Blitz in das Boot ein. Es fängt an zu brennen, er jammert wieder seine letzten Worte aber springt dann vom brennenden Schiff. Er versucht zu schwimmen aber eine Riesen Welle baut sich auf, aber auch das schafft er jammernd.
Dann ist er umringt von Haien, er spricht seine letzten Worte aber entschließt sich wegzuschwimmen. Er rettet sich auf einem Stück Land, es stellt sich raus das es eine sehr kleine Insel ist, nur aus kargem Stein bestehend, er muss hungern.
Er sieht ein Flugzeug am Himmel, er jammert um Hilfe dann brennt das Flugzeug und stürzt auf die sehr kleine Insel, er springt ins Wasser und wird von einem Boot aufgenommen.
Die Besatzung machen ihn für den Absturz des Flugzeugs verantwortlich, sie brauchen einen Sündenbock und wollen ihn gleich aufs Schafott stellen, dann geraten sie in ein Unwetter.............
 
Nach etlichen Durchläufen finde ich das Album mittlerweile auch absolut großartig und deutlich überzeugender als die beiden Vorgänger (,die dennoch sehr ordentlich sind). Interessant für mich ist, dass gerade "Stolen Years" hier bei einigen so schlecht wegkommt - das ist eines der ganz großen Highlights, mMn. Die Band hat ja selbst gesagt, dass der Song fast von der Scheibe geflogen ist - ich bin jedoch froh, dass er Teil des Langspielers wurde. Unheimlich emotionale Nummer. Daneben sind "To Hell or The Hangman" und "Where Lie the Gods" meine Favoriten. Die pinke-splatter-Vinyl ist auch schick. Kann insgesamt nicht klagen! Irgendwie schaffen es die Iren immer zu überzeugen. Mit dem Album haben sie sich wenigstens mal getraut, die bekannten Gefilde etwas zu verlassen und ein paar neue Sachen auszuprobieren. Zum Glück.
 

Der YT-Channel von Metal Blade hat das ganze Album als Stream zur Verfügung gestellt, wenn noch jemand unentschlossen sein sollte.
 
Also Anfangs hab ich mich irgendwie etwas schwer getan mit dem Album. Geht bei mir nicht so ins Ohr wie die Where Greater Men....Aber die Platte wächst definiv und mittlerweile hat es dann doch endlich gezündet. Mal sehen wo sich das Album letztendlich einordnet in der Discographie... Für die Spitzenplätze reicht es bisher (noch) nicht.
 
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