PSYCHOTIC WALTZ

Ich brauch´ mal Eure Hilfe. Erstens habe ich gestern zum ersten Mal die CD abgespielt. Zur Info: Mein CD-Player ist ein zwar bejahrtes, aber denn doch irgendwie wohl früher mal High-End-Teil und vom gleichen Hersteller wie mein Plattenspieler. Habe oft die Hörerfahrung gemacht, daß beide Geräte ziemlich gleichauf spielen, was die Wiedergabequali angeht.

Nun hatte ich aber den deutlichen Eindruck, daß die CD anders abgemischt ist als die LP. Ich finde darüber keine Infos, hat von Euch jemand etwas darüber gelesen oder gehört?

Die CD klingt komprimierter, eindeutig. Ich weiß von etlichen Künstlern, daß sie bei ihren VÖ zwei (manchmal gar drei, denn Streaming erfordert besonders nach Meinung vieler Anbieter häufig noch mehr Kompression und Loudness:hmmja:) Mixes rausgeben. Steven Wilson hat das oft erwähnt, daß er das macht, von Opeth, für die Bogren ja auch arbeitet, habe ich das auch gehört. Und auch bei denen wird das nicht auf dem Plattencover erwähnt, wohl um den CD-Käufern und - hörern kein schlechtes Gefühl zu geben.

Ich kann mich erinnern, daß im Netz einige auch bei der "Winter Ethereal" (ebenfalls Bogren) denselben Eindruck hatten, den ich jetzt bei der TGSV habe. Nur konnte ich es da nicht vergleichen, weil ich da nur das Vinyl habe. Also, falls jemand diesen Höreindruck teilen sollte oder sogar belastbare Infos hat, ich würde mich freuen!

Zweitens: Weiß jemand, wer Genia Lackey ist? Devons Frau, Tochter, Cousine siebten Grades? Doch, das ist auch wichtig, everything is evidence, as far as PW is concerned...

Das kann gut sein, siehe hier (Vinyl wird einen Wert um die 12 oder so haben, vermute ich):


http://dr.loudness-war.info/album/view/171627


Möglich, das die Komprimierung durch den transparenten Sound schon gut auffällt....
 
Was hat Dich so lange aufgehalten :D?

Das Teil ist sensationell und begeistert ähnlich wie die letzte FATES WARNING oder ARCH / MATHEOS.

Kassensturz ;-). Aber letztlich ist das Ding drin - und muss wohl auch drin sein. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es eine wahre Göttergabe sein dürfte, eigentlich wollte ich noch bis März warten, ging aber einfach nicht. Ich bin hochgradig gespannt.
 
YESSS ! Mein Held des Tages !
Kassensturz ;-). Aber letztlich ist das Ding drin - und muss wohl auch drin sein. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es eine wahre Göttergabe sein dürfte, eigentlich wollte ich noch bis März warten, ging aber einfach nicht. Ich bin hochgradig gespannt.
Du hast auf lange Sicht Geld gespart ! Da wird Dir vieles egal sein, weil du eben "The God-Shaped Void" hören willst. ;)
 
Das kann gut sein, siehe hier (Vinyl wird einen Wert um die 12 oder so haben, vermute ich):

http://dr.loudness-war.info/album/view/171627

Möglich, das die Komprimierung durch den transparenten Sound schon gut auffällt....
Seit ich den DR Eintrag der CD gesehen habe, habe ich vor mal direkt LP und CD zu vergleichen und ggf. mit dem laaangen Kabel die LP zu digitalisieren.... komme aber bis jetzt nicht dazu :-(

Was ich beim hören des Vinyls sagen kann: ich finde v.a. der GEsang hat sehr viel Luft - das spricht erstmal gegen totkomprimiert beim Vinyl
 
Da Psychotic Waltz für mich in einem völlig eigenen Kosmos agiert, entfallen für mich direkte Parallelen. Allein schon aufgrund der flirrenden Gitarren - Parallele: erste Torman Maxt - und Buddys' Gesang, fällt mir da wirklich wenig Vergleichbares ein. Tull meets Fates Warning meets Sabbath meets King Crimson wären Optionen beim Debüt gewesen, aber heute?

Flirrende Gitarren assoziiere ich immer mit Darkthrones "Transilvanian Hunger".
:)
 
Dein ganzer Beitrag ist zitierenswert, ich suche nur rasch raus, worauf ich antworten will. Denn das ist genau der Punkt. Was bewertet man denn da, die Musik des jeweiligen Albums oder dessen Verdienste als Lebensbegleiter? Nach dieser Logik wäre auch (das Folgende ist keineswegs sexistisch gemeint, die Rollen kann man auch umkehren oder ganz durcheinanderwürfeln) diejenige Frau die Wundervollste, die man am längsten kennt und liebt. Und häufig ist das so. Ich kenne viele, die beten heute heimlich ihre Jugendfreundin an und vernachlässigen dabei emotional ein wenig die Dame, die gerade vor ihnen steht. Das stammt noch aus einer Zeit, als Menschen keine 30 Jahre alt wurden und Bindung an Familie überlebenswichtig für die eigenen Gene war.
Zuerst dachte ich: Jo, das ist in der Tat meistens so.
Und dann dachte ich: Hä? Wen? Hätte jetzt jemand anderes erwartet...
o_O

Und es ist gedächtnispsychologisch auch heute natürlich nur allzu verständlich. Man hat über viele Jahre Gedächniseinträge (sog. Engramme) abgerufen (die sich zudem je nach gegenwärtiger Stimmung leicht verändern) und hat den Wiedererkennungswert gefeiert und die Neuentdeckungen goutiert, die man manchmal noch durch Neuverknmüpfungen in andere Hirnareale gemacht hat. Sowas honoriert ein Gehirn, wenn es bestimmte Gedächtnisinhalte (in diesem Fall halt die Songs oder deren Teile) eng an andere assoziieren kann (besonders solche, die mit dem episodisch-autobiographischen Gedächntnis zu tun haben, also dem, das die selbsterlebte Lebensgeschichte zu notieren versucht).

Nur, als Gedankenspiel sollte man sich das an dieser Stelle auchmal gönnen, was wäre, wenn 1992 TGSV und kürzlich ITE erschienen wäre? Vermutlich dasselbe Spiel. Und genau deswegen wollte ich zunächst nichts schreiben zu TGSV, weil mir klar war, daß ich selbst genau diesen evolutionär ausgebildeten Spielregeln unterliege und diesen Kampf in mir ausfechten werde. Gestern spät hatte ich, euphorisiert vom Augenblick, gemeint, man könnte die Evolution mal kurz suspendieren und dem Gedächntnis einen Streich spielen. Heute schaut das wieder anders aus. ;) Und ich möchte nicht wissen, was ich meinem auditorischen Cortex (der Hörrinde) erzähle, wenn ich JETZT "Into The Everflow" einlegen sollte... :D

Das ist wirklich erzkonservativ. :acute:
Das sehe ich dann weitestgehend wie du. Mit ein Grund, warum ich dieses "Gut, aber halt doch weit weg von den Großtaten." bisweilen nimmer hören kann. Daher stelle ich mir die Frage auch immer sehr eindringlich, wenn ich ein neues Album einer alten Lieblingsband besprechen darf, und tatsächlich komme ich am Ende höchst selten zu dem Ergebnis, das ich oben in Anführungszeichen gesetzt habe, einfach weil ich die Erwartungshaltung gar nicht habe, dass ein neues Album dasselbe auslöst wie ein Album, das mich seit 30 Jahren begleitet. Im Gegensatz zu vielen Rezensenten führe ich das allerdings höchst selten auf die Qualität des Albums zurück als vielmehr auf meine Ohren und - mehr noch - meine Seele. Das ist auch der Grund, warum diese leidigen 10 Punkte bei mir ganz ausdrücklich nicht für "(zukünftige) Klassiker" reserviert sind, sondern jedes richtig gute neue Album auch eine Chance hat, dort zu landen.
 
So, nach vier Tagen Dauer-WALTZ mein erstes Fazit!
Tolles Album, welches ich der Band so nicht zugetraut hatte, wenn ich ehrlich bin. Ich hatte es zwar gehofft, aber meine wenigen Erwartungen wurden dann doch übertroffen. Tolle Songs, tolles Cover, tolle Produktion. Aber an die Frühwerke kommt es dennoch für mich nicht heran. Hier bin ich aber so ehrlich zu mir und hatte das speziell auch nie erwartet.
ABER, und jetzt kommt's, das Album ist Vieles, aber nicht das 10 Punkte Überalbum, zu dem es aktuell sehr oft gemacht wird.
Viele der Suoerlativen kann ich nicht teilen, obwohl das Album bei mir aktuell 8,5 Punkte, mit Tendenz zu 9 bekommt. Aber vom Album des Jahres ist es dann doch noch meilenweit entfernt.
Ich stelle mir grad vor, auf dem Cover würde nicht PS, sondern, sagen wir mal THOUGHTS FACTORY stehen, die im Übrigen aktuell auch ein Hammeralbum draussen haben.
Würde THE GOD-SHAPED VOID unter Anderem Bandnamen auch den aktuellen Lob einfahren oder von der Prog-Gemeinde nahezu ignoriert werden? Ich befürchte eher Zweites; so wie es mit dem neuen TF Album passiert.
Wie gesagt, tolles Album, welches mir sehr viel Spass macht und sich, für mich, nahtlos in die PS-Disco einreiht. Aber man sollte auch die Kirche im Dorf lassen und das Album nicht auf einen Podest heben, dem es langfristig nie und nimmer gerecht werden kann.
 
Ich stelle mir grad vor, auf dem Cover würde nicht PS, sondern, sagen wir mal THOUGHTS FACTORY stehen, die im Übrigen aktuell auch ein Hammeralbum draussen haben.
Würde THE GOD-SHAPED VOID unter Anderem Bandnamen auch den aktuellen Lob einfahren oder von der Prog-Gemeinde nahezu ignoriert werden? Ich befürchte eher Zweites; so wie es mit dem neuen TF Album passiert.

Um genau DAS zu vermeiden: KAUFT DIE GOTTVERDAMMTE THOUGHTS FACTORY UND DAS DEBUT GLEICH MIT!

*Hüstel*

Ich neige zwar nicht dazu, Veröffentlichungen miteinander zu vergleichen, allerdings kommt man bei stilistischer Nähe da auch nicht unbedingt umhin. In diesem Zuge wird sich der auf den ersten Blick übermächtige Waltz klar der Denkfabrik stellen müssen, bin auf mein eigenes Ergebnis gespannt....
 
Eine Benotung traue ich mir noch nicht zu. Dass es ein starkes Album geworden ist steht außer Frage, wo es sich schlussendlich im Waltz Katalog einordnet weiß ich noch nicht. Ich finde das Album auffällig unsperrig und unverzwickt. Die vielen Breaks der ersten beiden Waltz Alben sucht man hier vergebens. Mir gefällt das sehr.
 
Ich platz' gleich! Heute hätte mein Vinyl kommen sollen, aber um die Mittagszeit - ich war nicht zu Hause - war auf der Amazon-Seite zu lesen, dass sich die Sendung auf dem Rückweg befindet. o_O
Weitere Recherche ergab, dass angeblich die "Annahme verweigert" worden war. Sehr komisch - ICH kann's jedenfalls nicht gewesen sein. Ich vermute aber eh, dass diese Flachpfeife von einem Briefträger entweder falsch oder gar nicht geklingelt hat. Ich habe verärgert bei der Post angerufen, wo man mir einen sinnfreien Nachforschungsantrag vorschlug (Wozu, wenn das Paket an den Empfänger zurückgeht??) und eine nochmalige Zustellung sei auch nicht möglich (Warum??) Das ist doch echt ein Verein fürn Arsch.
Zum Glück ist der Amazon-Service da spitzenmäßig - die haben sofort eine neue LP ausgesandt, die morgen hoffentlich zugestellt wird (Vermerk mit Hinterlegung beim Postamt ist drauf).
 
So, nach vier Tagen Dauer-WALTZ mein erstes Fazit!
Tolles Album, welches ich der Band so nicht zugetraut hatte, wenn ich ehrlich bin. Ich hatte es zwar gehofft, aber meine wenigen Erwartungen wurden dann doch übertroffen. Tolle Songs, tolles Cover, tolle Produktion. Aber an die Frühwerke kommt es dennoch für mich nicht heran. Hier bin ich aber so ehrlich zu mir und hatte das speziell auch nie erwartet.
ABER, und jetzt kommt's, das Album ist Vieles, aber nicht das 10 Punkte Überalbum, zu dem es aktuell sehr oft gemacht wird.
Viele der Suoerlativen kann ich nicht teilen, obwohl das Album bei mir aktuell 8,5 Punkte, mit Tendenz zu 9 bekommt. Aber vom Album des Jahres ist es dann doch noch meilenweit entfernt.
In den grün markierten Punkten bin ich weitgehend bei dir. Aber wo steht denn bitte geschrieben, dass ein Album mit 10 Punkten gleich ein Überalbum sein muss? Für mich sind die grün markierten Punkte eigentlich genau das, was die 10 Punkte triggert. Ob etwas ein Überalbum ist, kannst du mich in 20 Jahren fragen, wenn wir beide noch leben sollten. Ich hab der PW in unserem aktuellen Soundcheck die 10 Punkte gegeben aus folgenden Gründen:

- Tolles Album, tolle Songs, tolles Cover, tolle Produktion (wie du selbst auch geschrieben hast).
- Für mich das beste Album des entsprechenden Soundcheck-Monats.
- Keine meiner Erwartungen enttäuscht, sondern teilweise sogar übertroffen.
- Mir fällt nichts ein, was ich von PW hätte verlangen sollen, was das Album für meinen Geschmack noch besser gemacht hätte.
- Sicherlich Stand heute ein Kandidat für mein Jahrestreppchen, auch wenn ich noch damit rechne, dass Alben dran vorbei ziehen werden.

Eine besondere Hingabe an den Namen spielt bei mir in Sachen PW sicherlich keine Rolle. Das sind so meine internen Kriterien für die 10 Punkte. Die sind erfüllt. Das Messen an den eigenen Klassikern derselben Band spielt für die 10 bei mir keine Rolle.

Superlative in Rezensionen sind m.E. nahezu immer für den Arsch. Und das Album des Jahres kommt hoffentlich sicher in zwei Monaten (EDIT: also "hoffentlich kommt das sicher beste Album des Jahres", wollte ich sagen.

:)


Ich stelle mir grad vor, auf dem Cover würde nicht PS, sondern, sagen wir mal THOUGHTS FACTORY stehen, die im Übrigen aktuell auch ein Hammeralbum draussen haben.
Würde THE GOD-SHAPED VOID unter Anderem Bandnamen auch den aktuellen Lob einfahren oder von der Prog-Gemeinde nahezu ignoriert werden? Ich befürchte eher Zweites; so wie es mit dem neuen TF Album passiert.
Wie gesagt, tolles Album, welches mir sehr viel Spass macht und sich, für mich, nahtlos in die PS-Disco einreiht. Aber man sollte auch die Kirche im Dorf lassen und das Album nicht auf einen Podest heben, dem es langfristig nie und nimmer gerecht werden kann.
Ja, THOUGHTS FACTORY haben wir auch gelobt...
 
Da Du bei Deinem etwaigen Album des Jahres mehr weisst als ich ubd wohl auch schon was gehört hast, bin ich da natürlich um ein Vielfaches schärfer drauf als zB auf die PS :D

Bzgl "Überalbum" wollte ich eher auf diverse Rezis verweisen, die das Album wie gesagt, genau dahin heben, was nach knapp 5 Tagen aber eben noch nicht möglich ist
 
Da Du bei Deinem etwaigen Album des Jahres mehr weisst als ich ubd wohl auch schon was gehört hast, bin ich da natürlich um ein Vielfaches schärfer drauf als zB auf die PS :D
Ganz unabhängig davon, ob ich schon was gehört habe oder nicht, müsste diese spezielle Band schon verdammt viel falsch machen, um nicht mein Album des Jahres abzuliefern, und damit ist nach Menschenermessen nicht zu rechnen.
;)

Bzgl "Überalbum" wollte ich eher auf diverse Rezis verweisen, die das Album wie gesagt, genau dahin heben, was nach knapp 5 Tagen aber eben noch nicht möglich ist
Das ist halt eine schwierige Sache mit den Rezis. Du schreibst die in der Regel, wenn du das Album zwei bis vier Wochen kennst, damit im Normalfall nach 10, 20 oder 30 Durchläufen, wenn du gewissenhaft arbeitest und dir viel Zeit genommen hast. Eine Soundcheck-Note wirst du im Regelfall schneller und mit weniger Hördurchläufen abgeben, da du ja viel Programm pro Monat durchreißen musst, es sei denn ein spezielles Album lässt dich echt nicht los und du hörst es auch freiwillig, privat, ohne Soundcheckpflicht.

Für mich bedeutet das im Endeffekt dreierlei:

- Man darf gerne mit Superlativen zurückhaltend sein, selbst wenn man es für den Moment total geil findet. Ist immer ein Stück weit peinlich, wenn du nach drei Jahren merkst, dass du dich an keinen Song von diesem vermeintlichen Genre-Referenzalbum erinnern kannst.

- Man sollte das mit den 10 Punkten nicht zu eng stecken, denn eine Note nur zu zücken, wenn das Album vermeintlich etwas haben soll, das man nach einem Monat des Kennens noch gar nicht beurteilen kann, würde letztlich die Note 10 überflüssig machen. Deshalb finde ich, dass die schon locker sitzen darf, wenn auch nicht zu locker. Genauso wie auch ein Schüler eine "Eins" im Aufsatz kriegen können sollte, der nicht unbedingt ein zweiter Goethe werden wird.

- Noten und Superlative weder als Rezensent noch als Leser zu ernst zu nehmen, sondern mehr auf das deskriptive Element der Rezensionen achten. Als Schreiber erzählen, was passiert, auf dem Album, mit einem selbst, und als Leser darauf achten, ob das Beschriebene mich anspricht. Die Note an sich und ob das für den Schreiber nun "das ultimativ Beste seit ..." ist, das ist doch Schall und Rauch und hat eh allenfalls dann Relevanz, wenn man den Schreiber wirklich sehr gut zu kennen meint.
 
Ich brauch´ mal Eure Hilfe. Erstens habe ich gestern zum ersten Mal die CD abgespielt. Zur Info: Mein CD-Player ist ein zwar bejahrtes, aber denn doch irgendwie wohl früher mal High-End-Teil und vom gleichen Hersteller wie mein Plattenspieler. Habe oft die Hörerfahrung gemacht, daß beide Geräte ziemlich gleichauf spielen, was die Wiedergabequali angeht.

Nun hatte ich aber den deutlichen Eindruck, daß die CD anders abgemischt ist als die LP. Ich finde darüber keine Infos, hat von Euch jemand etwas darüber gelesen oder gehört?

Die CD klingt komprimierter, eindeutig. Ich weiß von etlichen Künstlern, daß sie bei ihren VÖ zwei (manchmal gar drei, denn Streaming erfordert besonders nach Meinung vieler Anbieter häufig noch mehr Kompression und Loudness:hmmja:) Mixes rausgeben. Steven Wilson hat das oft erwähnt, daß er das macht, von Opeth, für die Bogren ja auch arbeitet, habe ich das auch gehört. Und auch bei denen wird das nicht auf dem Plattencover erwähnt, wohl um den CD-Käufern und - hörern kein schlechtes Gefühl zu geben.

Ich kann mich erinnern, daß im Netz einige auch bei der "Winter Ethereal" (ebenfalls Bogren) denselben Eindruck hatten, den ich jetzt bei der TGSV habe. Nur konnte ich es da nicht vergleichen, weil ich da nur das Vinyl habe. Also, falls jemand diesen Höreindruck teilen sollte oder sogar belastbare Infos hat, ich würde mich freuen!
Wie es bei der PW ist, kann ich nicht sagen, habe meine CD auch noch nicht gehört, bin da aber auch mal auf nen Vergleich gespannt. Es scheint aber in letzter Zeit häufig zu passieren, dass es einen Extra-Vinyl-Master gibt und die CD-Versionen oft stark komprimiert sind, warum auch immer man den Schwachsinn heute noch macht... Bei Arch/Matheos hatte in nem anderen Forum jemand mal die "Lossless"-Dateien und einen selbst gemachten LP-Rip in einem Programm verglichen und da waren eklatante, hör- wie mess- (und in der grafischen Darstellung sicht)bare Unterschiede, was die Dynamik angeht (Vinyl deutlich besser, die angeblichen Lossless-Dateien extrem komprimiert mit kaum Dynamik). Ob die CD dann exakt den gleichen Inhalt wie das "Digital Album" zum Runterladen hat, weiß ich natürlich nicht, kann es mir aber vorstellen. Hab mir, nachdem ich das gelesen hatte, dann auch lieber die Vinylversion gekauft, zumal die gerade in nem Plattenladen im Angebot war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Einzige was mir nicht ganz so gefällt ist, dass eigentlich alle 11 Songs vom neuen Album gefühlt im gleichen Tempo laufen. Da hätte ich mir etwas mehr Abwechslung, Rhythmuswechsel und Abgrenzung der Songs voneinander gewünscht.
 
Zurück
Oben Unten