Pyramaze

[Cnaiür urs Skiötha]

Soweit ich das erkenne gibt es hier noch keinen Thread zu meiner persönlichen Lieblings-Band.
Man kann das Schaffen der Dänen in 3 Phasen einteilen, denen ich allen viel abgewinnen kann. Gründer und treibende Kraft ist Keyboarder Jonah Weingarten.
Zuerst gab es 2 Alben mit Lance King (Melancholy Beast und Legend of the Bonecarver), die nicht nur wegen den Vocals ein wenig an Fates Warning erinnern. Die Melodien sind aber doch „europäischer“, ohne kitschig zu sein.
Dann kam das etwas umstrittene Immortal mit Matt Barlow, für mich persönlich das Beste was Barlow je abgeliefert hat. Danach war eine Zeit lang Urban breed als Sänger gelistet, es gab aber nur Konzerte und nix Handfestes.
Für die aktuelle Phase hat man sich mit Terje Haroy einen recht unbekannten jungen Mann geholt, der davor schon ein schönes Album mit der Band Teodor Tuff aufgenommen hatte. Der Sound und die Songstrukturen sind deutlich moderner, die Gitarren etwas tiefer gestimmt, allerdings liefern sie immer noch großartige leicht verdauliche melodische Prog Metal Songs.

Am 13.11.2020 kommt Album Nummer sechs namens Epitaph. Man hat Label gewechselt, von Innerwound (die sich leider etwas Richtung Spezialisten für symphonic female fronted Metal Zeug entwickeln) hin zu AFM. Neben der neuen Vanishing Point und der anstehenden Communic hat das Label somit 3 ganz heiße Kandidaten für das Album des Jahres 2020 im Bereich Power/Prog am Start.

Bei der neuen sind auch die beiden alten Sänger Barlow und King als Gäste mit dabei.
Hörprobe z.B. hier:

 

[CimmerianKodex]

Noch so eine Band, ähnlich wie VANINSHING POINT, mit der ich mich längst näher befassen wollte.
Aber entweder kommen zu wenig Zeit oder eine leere Brieftasche mir in die Quere.

Mal an die Experten: Mit welchem Album fängt man denn am Besten an?

 

[Vauxdvihl]

Ich bin kein Experte, kenne aber "Legend of the Bone Carver", "Immortal" und "Disciples of the Sun". Und da wäre mein Rat, fange an mit VANISHING POINT. Für mich die (deutlich) bessere Band. PYRAMAZE ist gut. Nicht weniger, nicht mehr.

 

[Cnaiür urs Skiötha]

Die beiden Bands sprechen zwar ein ähnliches Zielpublikum an, klingen aber doch recht unterschiedlich.
Pyramaze haben mittlerweile einen recht modernen Sound, und teilweise poppige Song-Strukturen. Aber nicht abschrecken lassen, das fällt nach wie vor in die Power/Prog Schiene. Geht finde ich ein wenig Richtung Voyager oder neuere Anubis Gate.

Um die „aktuellen“ Pyramaze kennenzulernen würde ich Disciples of the Sun empfehlen, für mich eines der großartigsten Alben der letzten Jahre überhaupt.