Queensryche - Von Queen of the Reich zu D.N.A.

Hm, der Vorab Song "Re-Inventing the Future" klang doch gar nicht so schlecht?

tja, Geschmäcker sind verschieden. ich mag seine Stimme immer noch gerne, aber seine Songs kann er behalten. nochmals höre ich mir das nicht an, ich habe mir das ganze dann einen Tag später wiederholt angehört...ändert sich nix, ist Mist (zumindest für meine Ohren). auf die neue QR freue ich mich aber sehr. bis jetzt gefallen mir alle schon gehörten Songs sehr gut. ist bestimmt kein The Warning, Rage For Order oder Operation Mindcrime...das waren aber auch Alben die schwer zu toppen sind.
 
schade, hab ja vorhin mal das Album von GT Operation Mindcrime: The Key reingehört...kompletter Mist. selbst wenn ich taub und debil (okay, das ist eine Steilvorlage) wäre würde ich mir das nicht schönhören können. was schade ist, die Stimme ist immer noch gottgleicht.

Das Album läuft hier gerade zur Jungfernfahrt an und ich bin überaus positiv überrascht. Klingt etwas wie eine Mischung aus Promised Land und Hear in the Now Frontier, wie ich finde. Überwiegend starke, alternativ angehauchte, groovige Songs, gekrönt von dieser Götterstimme - mir gefällt's...!

Edit: OK, "The Stranger" geht mir mächtig auf den Sack.
 
Die Neue ist spitze! Endlich wieder ein Queensryche-Album, das diesen Namen verdient.

Ich bin schon tierisch heiß auf das Album! Eigentlich können sich Fans, die sowohl der klassischen als auch der, ähem, experimentelleren Phase Queensryches etwas abgewinnen können, glücklich schätzen, kriegen sie doch gerade allem Anschein nach das beste beider Welten auf den Teller gewuppt.
 
Ich bin schon tierisch heiß auf das Album! Eigentlich können sich Fans, die sowohl der klassischen als auch der, ähem, experimentelleren Phase Queensryches etwas abgewinnen können, glücklich schätzen, kriegen sie doch gerade allem Anschein nach das beste beider Welten auf den Teller gewuppt.
Experimentell würde ich vielleicht nicht sagen. Ich glaube, man kann es stilistisch am ehesten zwischen OM und Empire einordnen. Da gibt es schon einige Selbstzitate, was ich aber nicht schlimm finde, im Gegenteil.
 
Experimentell würde ich vielleicht nicht sagen. Ich glaube, man kann es stilistisch am ehesten zwischen OM und Empire einordnen. Da gibt es schon einige Selbstzitate, was ich aber nicht schlimm finde, im Gegenteil.

Kam falsch rüber, sorry. Mit der Zuschreibung "experimentell" bezog ich mich auf die Stilistik, der Geoff Tate auf seinem aktuellen Album frönt, irgendwo zwischen den vielgescholtenen Alben Promised Land und Hear in the Now Frontier.
 
hab das Album von OM mit in den Urlaub genommen...ich kann damit gar nix anfangen. was tatsächlich an dem Alternativ Einschlag liegt. die Stimme ist über jeden Zweifel erhaben, die Songs ansich sind nicht mal Durchschnitt. aber wie imer, der eine mag es, der andere nicht ( gottseidank).

ich hör jetzt wieder Division Speed!
 
Das Album läuft hier gerade zur Jungfernfahrt an und ich bin überaus positiv überrascht. Klingt etwas wie eine Mischung aus Promised Land und Hear in the Now Frontier, wie ich finde. Überwiegend starke, alternativ angehauchte, groovige Songs, gekrönt von dieser Götterstimme - mir gefällt's...!

Edit: OK, "The Stranger" geht mir mächtig auf den Sack.
Ich fand es bei der Erstverlauschung auch ganz gut, aber bereits beim zweiten Mal hat es mächtig genervt. Klar, es erinnert etwas an die tolle TPL, aber ohne die Tiefe jenes Albums. Obendrein hat ers ich bei Iron Maiden die Wiederholungsschleifen ausgeliehen.
 
Alternativ Einschlag? Ihr seid doch jetzt bei Tate's OM, oder?
Hier läuft gerade die "Condition Hüman". Klingt sehr klassisch das Ding. Macht echt Spass! Die hätte auch nach der Empire kommen können. Der Vorgänger hat mir auch schon sehr gut gefallen, die hätte halt noch etwas mehr Reifezeit vertragen. War insgesamt doch etwas kurz und dazu noch etwas seltsam produziert. CH ist also ein weiterer Schritt zurück zu alter Stärke.

Und Todd La Torre singt wie ein junger Geo.. ähh Gott!
 
Gefällt mir sehr, das Album.
Nach mehreren Duchläufen wächst die Scheibe immer mehr und ich weiß jetzt schon, daß das Album
bei mir mehr Durchläufe bekommen wird als alles, was nach Promised Land und bis zu diesem Album von der Band mit Geoff Tate geschrieben und veröffentlicht wurde.
Man hört Queensrÿche wieder. Endlich.:jubel:
Vor allem am Gitarrensound, Gesangsrythmik und dem ureigenen Stil.
Auf eine Song-Einzelkritik verzichte ich auch hier, das können die sogenannten Fachleute besser, wobei allerdings
festzustellen bleibt, daß die Songs ausgefeilter, packender und emotionaler gespielt und gesungen werden als noch bei allen
neueren Vorgängern der Früh-90er bis zu Dedicated To Chaos (da nur reingehört und mit dem Kopf geschüttelt) zusammen.
Auch wenn der Vorgänger gescholten wird, aber als logische Entwicklung und angesichts der damaligen Geschichte macht das schon irgendwie Sinn
und gefällt mir weiterhin (gerade erst die goldene LP + CD bei NB bestellt).
Die Bonus 7" hat zwei wirklich gute und schöne Songs zu bieten, das gelbe Vinyl mit der ge-etchten 4ten Seite macht optisch schön was her,
der Plattenspieler-Unterleger ist ein nettes Gimmick und das Poster hat 2 Seiten (Band oder Cover).
Well done, die Herren Königinnenreich.:top:


Und wie so viele schon andernorts geschrieben haben:
Wenn das Album, natürlich in anderer Form, aber ähnlich klingend (wäre ja eine andere Mannschaft gewesen), nach Empire gekommen wäre,
hätte es den Absturz so nicht gegeben, ganz im Gegenteil, es wäre gefeiert worden.
Aber im Prinzip ist das sowieso nur ein Gedankenspiel,
denn wer weiß, wie die Nachfolger von Promised Land mit DeGarmo geklungen hätten, wenn er in der Band geblieben und
wenn der vermaledeite Grunge nicht dazwischengekommen wäre und unter Tate / DeGarmo´s Ägide Hear In the Now Frontier geschrieben und eingespielt wurde.
Was, wenn damals das "Next-Big-Thing" eine andere Stilrichtung gewesen wäre?
Hätte sich die Band dann an den Zug drangehängt bzw. von inspirieren lassen?


Wäre Geoff Tate auch so ein seltsamer Typ geworden, wie er jetzt ist, hätten die Musiker 1997 ähnliche Songs in der Schnittmenge
wie das heutige Album namens Condition Hüman geschrieben, oder wären sie in eine andere, frickelig-friemelige Jazz-Prog-Richtung abgedriftet?
Hätten sie einen ähnlichen Weg wie Savatage mit TSO eingeschlagen und wären theatralischer und bombastischer geworden,
würden sie queeniger geworden sein mit Ausflügen ins beatlesque, wäre ein Stil wie der von Pink Floyd die neue Marschroute geworden?
Hätten sie eine Wandlung in Richtung härtere Bon Jovi vollzogen oder würden sie sich an Rush mit Tendenzen in Richtung alte Saga orientiert haben?
Oder wären sie poppiger geworden und hätten fast alle Metalelemente abgelegt, da ja "Lucy" ein solcher Erfolg war
oder hätten die Hauptsongschreiber Tate / DeGarmo den tiefsinnig-melancholischen Stil von Promised Land
noch weiterverfolgt und in eine andere musikalische Dimension verfolgt?
Ein guter Ansatz wäre da Someone Else gewesen.

Oder anders gefragt:
Wenn Operation: Mindcrime und noch mehr Empire nicht so ein durchschlagender Erfolg gewesen wäre, sondern wenn die Band mit
Rage For Order auf einem gewissen Level stagniert hätte, wäre Geoff Tate in der Band geblieben und hätte die
Band in eine ihm (wie wir ja heute wissen, unvorteilhafte) genehme Richtung dirigiert oder hätte er die "erfolglose" Band verlassen?

Wie dem auch sei, was Geoff Tate heute macht und als Bandprojekt veröffentlicht, interessiert mich nicht mehr.
Ich höre das neue Album seiner alten Band und bisher kann ich auf Codition Hüman keinen einzigen Ausfall finden.
Ganz anders noch bei den Vorgängern, die unter seiner Regie entstanden sind.

Ich freue mich, daß Queensrÿche ein so starkes Album geschrieben haben und damit hoffentlich den Erfolg einfahren werden, der ihrnen all die vergangenen Jahre versagt blieb.
Ich stoße an auf eine erfolgreiche Zukunft:feierei:

Ach ja, was Todd LaTorre mit seiner Aussage meinte, als er sagte, er orientiert sich bei den Songs an Alice In Chains, erschließt sich mir beim Hören des Albums nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rational gesehen doch eigentlich logisch:
Kein Vergleich zu den Frühwerken aber Besser als die letzte und vor Allem die Letzten mit Tate!
Ist doch ganz einfach ;)

So weit war ich quasi auch sofort... meine letzte mit Tate ist allerdings bisher die "Tribe", danach bin ich ausgestiegen... und obwohl ich sonst jede Diskographie komplettieren will, hier juckt mich das restliche Material auch noch nicht.

Erster Eindruck war übrigens positiv!

Dass sie das Niveau bis 1994 noch mal erreichen, erwarte ich gar nicht. Aber den Anspruch habe ich quasi nie an die alten Recken.
Wenn es dann ARMORED SAINT oder SATAN trotzdem schaffen, umso besser.
 
Zurück
Oben Unten