REFUGE / RAGE

Ich find die neue Rage auch super. Aber selbst wenn man das Album nicht mag, könnte man sich aus objektiven Kriteren (gut gespielt, gut produziert, etc.) zu 5 bis 6 Punkten hinreissen lassen. Wie @rapanzel schon schrieb: 2 Punkte sind affig.
Ich frage mich allerdings schon auch manchmal bei dem ein oder amderen Redakteur, der oft und gerne mit diesen schlechten Noten um sich wirft, was die für beschissene Monate haben müssen. Ich meine: Für mich wäre es ein grauen wenn ich jeden Monat so viel Zeit mit Musik verbringen müsste, die ich absolut mies finde.
Ok ist ein Job und da macht nicht immer alles Spaß, aber wenn sich das teilweise so häuft, würde ich mal drüber nachdenken ob ich mir das weiter antun muss.
Ich stelle mir das jedenfalls als ne ganz schöne quälerei vor.
Och, das ist ja deren Problem. :)

Wenn man das Heft regelmäßig liest, kann man die Bewertungen dieser Leute ja eh schon einordnen. Und auch als Neuleser sollten einem die stark nach unten abweichenden Punkte auffallen. Ist natürlich trotzdem ärgerlich, wenn sich tatsächlich Leute von genau deren Punktevergabe oder der daraus resultierenden schlechteren Platzierung von einem Kauf oder gar vorherigem Anhören der betroffenen Platten abschrecken lassen.
 
Och, das ist ja deren Problem. :)

Wenn man das Heft regelmäßig liest, kann man die Bewertungen dieser Leute ja eh schon einordnen. Und auch als Neuleser sollten einem die stark nach unten abweichenden Punkte auffallen. Ist natürlich trotzdem ärgerlich, wenn sich tatsächlich Leute von genau deren Punktevergabe oder der daraus resultierenden schlechteren Platzierung von einem Kauf oder gar vorherigem Anhören der betroffenen Platten abschrecken lassen.
Ich meinte das gar nicht so sehr auf die Außenwirkung bezogen. Ich stelle mir nur einfach vor, wenn ich mir selber 50 Alben pro Monat (oder in 2 Monaten) anhören müsste, von denen ich teilweise mehr als die Hälfte der Platten so zwischen mies und teilweise hörbar einordne. Wie wäre das? ... Was ein Horror.
Ich unterstelle jetzt auch einfach mal, dass die sich die Alben nicht nur einmal, sondern mindestens 2 - 3 mal anhören (eher noch etwas öfter), um eine einigermaßen fundierte Note abgeben zu können. Das wäre dann doch recht lange Zeit für Bands die sie nicht wirklich super finden..
Ich bin jedenfalls froh, dass ich das nicht machen muss...
 
Ich meinte das gar nicht so sehr auf die Außenwirkung bezogen. Ich stelle mir nur einfach vor, wenn ich mir selber 50 Alben pro Monat (oder in 2 Monaten) anhören müsste, von denen ich teilweise mehr als die Hälfte der Platten so zwischen mies und teilweise hörbar einordne. Wie wäre das? ... Was ein Horror.
Ich unterstelle jetzt auch einfach mal, dass die sich die Alben nicht nur einmal, sondern mindestens 2 - 3 mal anhören (eher noch etwas öfter), um eine einigermaßen fundierte Note abgeben zu können. Das wäre dann doch recht lange Zeit für Bands die sie nicht wirklich super finden..
Ich bin jedenfalls froh, dass ich das nicht machen muss...

Was die dazu treibt, ist mir auch schleierhaft. Musik-Masochismus? Bewertungs-Sadismus? Ich würde mich an deren Stelle aus dem Soundcheck fernhalten und mich auf ausführliche Rezensionen von Scheiben beschränken die wenigstens ungefähr meiner Richtung entsprechen.
 
Ich weiß um die Redakteure meines Vertrauens und kann deren Notengebung auf meinen Geschmack übertragen. Da ist die jeweilige Einzelnote, egal ob mit oder ohne Review aussagekräftig genug.
Und ich weiß um die Redakteure/innen (o_O), deren Notengebung für mich im Prinzip völlig irrelevant ist. Ignorierrn und gut ist.
Hohe
Soundcheckplatzierungen von Bands die ich mag sind zwar fein, aber mir gefällt ein Album der Musik wegen, nicht wegen des Notendurchschnitts im Heft.
 
Wir hatten am Samstag Marcos von Rage für einen Workshop bei uns zu Gast. Hier ist ein kurzer Zusammenschnitt:


– welchen Song er gerne live zocken würde
– sein Lieblings-Gitarrist unter den Vorgängern
– warum Rage / Refuge zwei verschiedene Dinge sind
– seine Gesangstechnik
– Ausschnitte aus div. RAGE-Songs

Vor allem seine Stimme hat mich überrascht. Er hat ja auch ein DIO-Tribute-Projekt am laufen, was ich bislang gar nicht wusste.
 
Wir hatten am Samstag Marcos von Rage für einen Workshop bei uns zu Gast. Hier ist ein kurzer Zusammenschnitt:


– welchen Song er gerne live zocken würde
– sein Lieblings-Gitarrist unter den Vorgängern
– warum Rage / Refuge zwei verschiedene Dinge sind
– seine Gesangstechnik
– Ausschnitte aus div. RAGE-Songs

Vor allem seine Stimme hat mich überrascht. Er hat ja auch ein DIO-Tribute-Projekt am laufen, was ich bislang gar nicht wusste.
Auf manchen Rage-Shows spielen sie ein DIO Song und Marcos übernimmt dann den Gesang und ja, er kann es. Sowohl stimmlich, als auch mit den typischen Gesten.
 
Ich finde 2 bzw. 3 Punkte für die neue Rage eine bodenlose Frechheit. Übrigens 3 Punkte für die neue Jack Starr's Burning Star ist ebenfalls lächerlich. Hier sollten beide endlich aus dem Soundcheck verbannt werden, da wohl die nötige Kompetenz fehlt. Sorry, aber das ist echt ein "No Go" und sollte mal bei einer Redaktionssitzung diskutiert werden. Als Redakteur hat man eine gewisse Verantwortung gegenüber den Lesern, aber auch gegenüber den Musikern. Gerade Rage, die ihren dritten Frühling genießen, kann man nicht so leichtfertig mit 2 Punkten völlig unbegründet abstrafen. Ich bin sehr wohl ein Befürworter von ehrlicher Plattenkritik, die auch subjektiv sein kann, aber das ist in diesem Fall vollkommen unverständlich. Leider bei beiden nicht das erste Mal und kein Ausrutscher.
 
Ich finde 2 bzw. 3 Punkte für die neue Rage eine bodenlose Frechheit. Übrigens 3 Punkte für die neue Jack Starr's Burning Star ist ebenfalls lächerlich. Hier sollten beide endlich aus dem Soundcheck verbannt werden, da wohl die nötige Kompetenz fehlt. Sorry, aber das ist echt ein "No Go" und sollte mal bei einer Redaktionssitzung diskutiert werden. Als Redakteur hat man eine gewisse Verantwortung gegenüber den Lesern, aber auch gegenüber den Musikern. Gerade Rage, die ihren dritten Frühling genießen, kann man nicht so leichtfertig mit 2 Punkten völlig unbegründet abstrafen. Ich bin sehr wohl ein Befürworter von ehrlicher Plattenkritik, die auch subjektiv sein kann, aber das ist in diesem Fall vollkommen unverständlich. Leider bei beiden nicht das erste Mal und kein Ausrutscher.
Zumindest wäre es interessant, im Form einer Plus-Minus-Kritik zu erfahren, warum in so einem Fall wie bei der neuen Rage die Geschmacksknospen im Ohr der betreffenden Redakteure in eine ganz andere Richtung ausschlagen. Geschmack hin und her, so deutliche Differenzen zum Konsens der Restbelegschaft sind ja schon auffallend...
Dafür müssen sie sich nicht rechtfertigen, denn wegen der beiden Notenausrutscher werden Rage kein Album weniger verkauft haben, da bin ich ganz sicher.
 
Ich liebe es ja wenn es auch mal 2er, 3er und 4er hagelt. Dieses 7er Allerlei in den Plattenkritiken ödet an. Aber gerade deshalb sollte so eine extreme Meinung auch im Reviewteil dargestellt werden. WIESO ist das für den einen oder andere(n) ne 2 oder 3?Geschmäcker sind verschieden, das ist klar. Für mich ist die neue RAGE auch ne 8 aufwärts. Aber eine Ausdehnung der Plus/Minus Kritiken wäre wünschenswert.
 
Ich liebe es ja wenn es auch mal 2er, 3er und 4er hagelt. Dieses 7er Allerlei in den Plattenkritiken ödet an. Aber gerade deshalb sollte so eine extreme Meinung auch im Reviewteil dargestellt werden. WIESO ist das für den einen oder andere(n) ne 2 oder 3?Geschmäcker sind verschieden, das ist klar. Für mich ist die neue RAGE auch ne 8 aufwärts. Aber eine Ausdehnung der Plus/Minus Kritiken wäre wünschenswert.
Aber natürlich nur, wenn dabei auch etwas Sinnvolles rauskommt. Ich fürchte ja, wie oben schon jemand geschrieben hat, dass es sich eher reduziert auf: "Ich kann mit solcher Musik ungefähr so viel anfangen wie mit Helene Fischer".
Und dann wird eben die Teilnahme an einem Soundcheck insgesamt etwas fragwürdig.
Andererseits: Ich höre ja eigentlich auch nur auf Empfehlungen von Personen, denen ich in dieser Hinsicht aus Erfahrung üblicherweise vertrauen kann. Also spielen Gesamtergebnisse für mich auch eher weniger eine Rolle.
Fundierte Plus/Minus Kritiken finde ich aber immer sehr spannend.
 
Høwdy,

bin angenehm überrascht von der neuen Scheibe: als so spritzig, spielfreudig und sakrisch schmissig habe ich die Band schon ewig nicht mehr empfunden.

Tendiert gegen 9 Punkte und dürfte dieses Jahr unter meinen Top 5 landen.

Mich als erklärten Fan der Phase von 'Perfect Man' bis 'End Of All Days' haben Rage damit zurück gewonnen - wirklich ein unerwarteter Glücksfall für mich :)

Gruß

BFTD
 
Die aktuelle ist eine gute Platte, die genau da weiter macht wo der Vorgänger aufgehört hat. Macht Spaß, aber löst wieder keinen Kaufreiz aus. Nun bin ich mal gespannt wie das Album von Refuge, wenn es denn irgendwann kommt, sein wird.

Also, falls das ein Frage auch bzgl. "ob" es kommt war, kann ich dir mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass es kommt.
Vögelchen zwitschern, dass der Aufnahmeprozess sehr bald beginnen wird ;)
 
Mir fällt so auf, dass ich noch gar nicht gelistet habe.
Hole ich das mal nach:

1985 - Prayers of Steel 8,5/10
1986 - Reign of Fear 8/10
1987 - Execution Guaranteed 8/10
1988 - Perfect Man 9,5/10
1989 - Secrets in a Weird World 9,5/10
1990 - Reflections of a Shadow 9/10
1992 - Trapped 9/10
1993 - The Missing Link 8,5/10
1994 - 10 Years in Rage (unbekannt)
1995 - Black in Mind 9,5/10
1996 - End of all Days 9/10
1996 - Lingua Mortis 8/10
1998 - XIII 8/10
1999 - Ghosts 7/10
2001 - Welcome... (unbekannt)
2002 - Unity 6/10
2003 - Soundchaser (unbekannt)
2006 - Speak of the Dead 6/10
2008 - Carved in Stone 5,5/10
2010 - Strings to a Web (unbekannt)
2012 - 21 (unbekannt)
2016 - The Devil Strikes Again 9/10
2017 - Seasons of the Black 9,5/10

:feierei:
 
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