REVELATIONS - Wir ermitteln unsere IRON MAIDEN Top 50!!

ich war 2002 Teil einer Austauschgeschichte mit Ägypten und sowohl vor der Sphinx zu stehen, als auch in allen drei Gizeh-Pyramiden mit extra Führung gewesen zu sein, gehört zu den eindrücklichsten Erlebnissen von mir. Leider hat mich der Umgang mit den Monumentalbauten doch geschockt, überall Kippenstummel und Müll auf den Stufen:hmmja: Wir haben auch x andere Pyramiden, Stätten etc. besucht. Und jedesmal hatte ich das Cover von "Powerslave" in meinem Kopf spuken, genau wie diesen großartigen Song! Auch das Museum in Kairo ist unglaublich. Ich denke mein Interesse an der Thematik war bereits früher als Kind schon da, aber Maiden haben das definitiv mitbeeinflusst, da bin ich mir sicher. Habe auch ne Weile Archäologie studiert, zwar Urgeschichte, aber das Ägypten-Thema war immer Antrieb.
Ui….auch sehr cool.
Und warst sogar IN allen Dreien drinnen?
Ich war viermal Pauschaltouri und immer war keine Zeit dafür.
Gizeh war ich auch nur einmal.
Damals gabs einen 4 Tage Intensivbesuch.
War nämlich passend zum Attentat am Hatshepsut Tempel in Ägypten. Das hiess, es gab nur die Option die Reise abzubrechen und den nächsten Rückflug zu nehmen.
Dabei sollte man meinen nach einem Attentat wäre es am sichersten.
Aber na ja….war halt das Küken in der Gruppe und wurde überstimmt von der Rentnergang.
Aber das führt zu weit. Nicht das Thema hier. Entschuldigt. :verehr:
 
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Ich muss zugeben, dass ich Iron Maiden heute besser finde als noch am 27. Juli diesen Jahres.
giphy.webp
 
Ich muss zugeben, dass ich Iron Maiden heute besser finde als noch am 27. Juli diesen Jahres.
Tatsächlich habe ich da seit Eröffnung des Themas meinen Horizont deutlich erweitern und vertiefen können.
Bin eigentlich nur Fan und Kenner der ersten 6 Scheiben, mit Abstrichen bei SOMEWHERE….
Vor allem der Sound und Poppigkeit waren dort ein Schock für mich.
Nun, dank dieses famosen Themas finde ich auch damit langsam meinen Frieden und entdecke bei späteren Alben viel reizvolles.
Danke dafür!
 
04. Powerslave
(Powerslave, 1984)
So, jetzt beginnt die gnadenlose Aufholjagd der "Pyramidenplatte" ... :D Mein Platz 11! "Powerslave" war damals die erste Iron-Maiden-LP, die ich mir gekauft habe. Das war irgendwann 1986, "Somewhere In Time" war da aber, glaube ich, noch nicht erschienen. Meine Wahl fiel auf "Powerslave", weil ich das Cover so faszinierend fand. So groß, so monumental, so schön! Wie die Musik eben auch ... Das Titelstück ist zwar nicht das beste Stück auf dem Album, dennoch ganz groß. Ich liebe den Rhythmus der Strophen, den wunderbar klagenden Refrain und natürlich (wie so oft bei Maiden), den höllisch geilen Mittelpart mit all den Gitarrenzaubereien. Bemerkenswert: Für eine Dickinson-only Komposition ist der Song irgendwie zu "ernst" und musikalisch zu episch und klingt für mich eher nach einer Harris-Komposition.
 
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Totale Überraschung, dass "Powerslave" so weit oben rankt - ich habe mit dem Song gar nicht mehr gerechnet. Das tolle an diesem Thread ist, dass man sich Songs erneut anhört, die man vielleicht lange nicht mehr beachtet hat - und das aus einer ganz neuen Perspektive, mit den Stories der User im Hinterkopf, mit den Bemerkungen zu dem und dem Part, mit Kuriositäten aus dem Songwriting-Prozess, von denen man als Normalo-Fan noch nie gehört hat...doch, doch, auch ich höre die Band mittlerweile sozusagen "mit anderen Ohren". Und habe auch wieder sehr viel Spaß an Iron Maiden, das hatte ich lange nicht mehr. Danke!
 
So, jetzt beginnt die gnadenlose Aufholjagd der "Pyramidenplatte" ... :D Mein Platz 11! "Powerslave" war damals die erste Iron-Maiden-LP, die ich mir gekauft habe. Das war irgendwann 1986, "Somewhere In Time" war da aber, glaube ich, noch nicht erschienen. Meine Wahl fiel auf "Powerslave", weil ich das Cover so faszinierend fand. So groß, so monumental, so schön! Wie die Musik eben auch ... Das Titelstück ist zwar nicht das beste Stück auf dem Album, dennoch ganz groß. Ich liebe den Rhythmus der Strophen, den wunderbar klagenden Refrain und natürlich (wie so oft bei Maiden), den höllisch geilen Mittelpart mit all den Gitarrenzaubereien. Bemerkenswert: Für eine Dickinson-only Komposition ist der Song irgendwie zu "ernst" und musikalisch zu episch und klingt für mich eher nach einer Harris-Komposition.
Schöner Text! Ich finde allerdings nicht, dass der Song wie eine Harris-Komposition klingt. Vielleicht rein vom Aufbau her, okay, aber das Hauptriff und der Rhythmus in den Strophen, sowie auch die Melodien klingen doch eher untypisch für Harris, oder überhaupt für sonstige Maiden-Songs.
 
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Nach 5 Tagen mal wieder reingeschaut, war recht eingespannt in profanere Dinge. So ist zu den Songs schon alles geschrieben, verdiente Platzierungen finde ich. Phantom ist bei mir auf der 18 und Powerslave auf der 5.

Und natürlich hat @St. Barbara wieder recht: einen kraftvolleren Titel als Powerslave gibt's nicht und das ganze Artwork aus der Zeit ist das beste von Maiden und überhaupt.

Eine kleine Anekdote zu Powerslave: meine kleine interessiert sich extrem für Ägypten und Maiden / Eddie fasziniert sie auch. Daher sitzt sie oft mit der Powerslave LP da und studiert Front und Backcover. Aktueller Berufswunsch: Ägyptologin. Alleine wegen ihr würde ich gerade doch die so verachtete zoetrope vinyl holen...

Beim Ausflug ins neue Museum (hoffentlich stimmt der Name?) in Berlin musste daher auch das Powerslave Shirt ran, großartige Ägypten Ausstellung. Schön, dass sie mir diese alte Faszination aus meiner Kindheit wieder zurück gebracht hat. Was hab ich damals gerne die Geschichte von Howard Carter und dem angeblichen Fluch der Mumie gelesen.

 
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Nach 5 Tagen mal wieder reingeschaut, war recht eingespannt in profanere Dinge. So ist zu den Songs schon alles geschrieben, verdiente Platzierungen finde ich. Phantom ist bei mir auf der 18 und Powerslave auf der 5.

Und natürlich hat @St. Barbara wieder recht: einen kraftvolleren Titel als Powerslave gibt's nicht und das ganze Artwork aus der Zeit ist das beste von Maiden und überhaupt.

Eine kleine Anekdote zu Powerslave: meine kleine interessiert sich extrem für Ägypten und Maiden / Eddie fasziniert sie auch. Daher sitzt sie oft mit der Powerslave LP da und studiert Front und Backcover. Alleine wegen ihr würde ich gerade doch die so verachtete zoetrope vinyl holen...

Beim Ausflug ins neue Museum (hoffentlich stimmt der Name?) in Berlin musste daher auch das Powerslave Shirt ran, großartige Ägypten Ausstellung. Schön, dass sie mir diese alte Faszination aus meiner Kindheit wieder zurück gebracht hat. Was hab ich damals gerne die Geschichte von Howard Carter und dem angeblichen Fluch der Mumie gelesen.

Cool, dein Outfit dazu!
Doch, das ist das Neue Museum.
Dort waren wir auch, bevor wir vor 2 Jahren beim Kodex waren, wo wir uns das erste Mal getroffen haben.
 
Noch ein Nachtrag zum Phantom of the Opera, nachdem sich der erste Schock wegen Nicko etwas gelegt hat, ich habs ja versprochen :)
"Phantom Of The Opera" ist nicht nur abwechlsungsreicher und epischer als "Prowler" und "Wrathchild", sondern eben auch noch schneller und für mein Empfinden auch noch einmal wilder und härter - diese für damalige Verhältnisse irre schnellen Rhythmusgitarren und dann der saugeile Beat von Clive Burr in den Strophen!
Bis dahin bedingte Zustimmung, aber:
Nur weil da auch Geschwindigkeits-, bzw. Taktartenwechsel drin sind, ist der Song doch nicht verkopfter oder weniger ungestüm.
Doch, genau das ist mein Punkt. So sehr ich die abwechslungsreichen, mit Takt- und Tempowechsel versehene Maidensongs liebe - sie erfüllen für mich per Definitition nicht das Kriterium "wild und ungestüm". Sobald einzelne ruhige Passagen enthalten sind (bei Phantom of the Opera ab 2.10, bzw. ab 2:48 noch deutlicher) fallen sie bei mir aus der Kategorie "wild und ungestüm" raus und kommen in die Kategorie "lang und episch" (ich brauche halt meine Schubladen ;) ) Das ist natürlich hier noch nicht so ausgeprägt wie später aber es zeigt die Richtung an mit den späteren Höhepunkten wie Rime oder 7th Son, u.a.

Für mich auch eindeutig der allerbeste Dianno-Maiden-Song und wäre auf jeden Fall in meiner Liste gewesen!
Ich hatte Maiden ja 1990 mit der "Number Of The Beast" kennengelernt und als mir ein damaliger Mitschüler (ein Punk, der in einem Kinderheim wohnte) dann seine ersten beiden LPs der Band vorgespielt hat, war ich wegen des Gesangs erstmal etwas irritiert, hab mich dann aber schnell dran gewöhnt und auch diese Phase der Band geliebt!
"Phantom Of The Opera" war dabei von Anfang an mein Lieblingssong der beiden ersten Alben! Eben, weil der einfach alles verbindet, was ich an Heavy Metal schon damals geliebt habe - sowohl die Härte und Geschwindigkeit, als auch die interessanten Details und die Abwechslung!
:feierei: Ich liebe ja auch die Abwechslung!!!

So wild und ungezügelt klangen spätere Longtracks der Band ja auch nie wieder, von daher verstehe ich deinen Vergleich da auch nicht so ganz, auch wenn die spätere kompositorische Richtung mit diesem Song natürlich bereits angelegt wurde.
Ja, die späteren Tracks wurden ausgereifter und nicht mehr so wild und ungestüm. Und das ist auch gut so, Steve (nicht nur, aber v.a.) hat sich als Songwriter wahnsinnig entwickelt in den nachfolgenden Jahren. Und bei solchen langen, epischen Songs brauche ich das wilde Element nicht, das bekomme ich ja bei den kurzen Tracks (auf vielen Alben, wurde später leider immer weniger). Würde ich eine Liste mit meinen Lieblings-Longtracks von Maiden erstellen* wäre Phantom of the Opera vermutlich irgendwo zwischen Platz 5 und 10 gelandet, aber nicht in der Top3.

*(eigentlich eine gute Idee btw., man müsste halt die Kriterien genau definieren, die Songlänge als einziges Kriterium ist vlt. zu wenig)
 
*(eigentlich eine gute Idee btw., man müsste halt die Kriterien genau definieren, die Songlänge als einziges Kriterium ist vlt. zu wenig)
Den Refrain 62x zu wiederholen macht noch lange keinen Longtrack aus. Den Refrain 62x zu wiederholen macht noch lange keinen Longtrack aus. Den Refrain 62x zu wiederholen macht noch lange keinen Longtrack aus. Den Refrain 62x zu wiederholen macht noch lange keinen Longtrack aus. Den Refrain 62x zu wiederholen macht noch lange keinen Longtrack aus. Den Refrain 62x zu wiederholen macht noch lange keinen Longtrack aus. Den Refrain 62x zu wiederholen macht noch lange keinen Longtrack aus. Den Refrain 62x zu wiederholen macht noch lange keinen Longtrack aus. Den Refrain 62x zu wiederholen macht noch lange keinen Longtrack aus. :D
 
Ui. Jetzt kommen die Plätze eins bis drei.
Ob ich lösen kann?
Ich versuche es einmal:

Platz 3:Aces High
Platz 2: Rime of the Ancient Mariner
Platz 1: Hallowed be Thy Name

Zunächst meine Kommentare zu Platz 4 und 5:


Phantom of the Opera:
Grandios. Wie von allen schon erwähnt.
Grandios (im negativen) Sinne, dass ich dieses Lied nicht einmal in meinen Top20 habe.
Völlig unverständlich.

Powerslave:
SuperduperPowerslave. Platz 11 bei mir.
Da musste ich damals auf der „Somewhere back in Time“ Tour doch ein kleines Tränchen verdrücken.
Bei dem anderen epischen Meisterwerk de „PS“ kullerte dann die eine oder andere Träne vor Freude aus den leuchtenden Augen.

Und somit sieht meine Ranking wie folgt aus:
  1. Kommt noch
  2. Kommt noch
  3. 22 Acacia Avenue
  4. Purgatory
  5. Infinite Dreams
  6. The Number of the Beast
  7. Murders in the Rue Morgue
  8. Kommt noch
  9. Where Eagles dare
  10. Loneliness of the Long Distance Runner
  11. Powerslave
  12. Killers
  13. Revelations
  14. Wasted Years
  15. Caught somewhere in Time
  16. Kommt nicht mehr
  17. Alexander the Great
  18. Moonchild
  19. Kommt nicht mehr
  20. Remember Tomorrow
 
Noch ein Nachtrag zum Phantom of the Opera, nachdem sich der erste Schock wegen Nicko etwas gelegt hat, ich habs ja versprochen :)

Bis dahin bedingte Zustimmung, aber:

Doch, genau das ist mein Punkt. So sehr ich die abwechslungsreichen, mit Takt- und Tempowechsel versehene Maidensongs liebe - sie erfüllen für mich per Definitition nicht das Kriterium "wild und ungestüm". Sobald einzelne ruhige Passagen enthalten sind (bei Phantom of the Opera ab 2.10, bzw. ab 2:48 noch deutlicher) fallen sie bei mir aus der Kategorie "wild und ungestüm" raus und kommen in die Kategorie "lang und episch" (ich brauche halt meine Schubladen ;) ) Das ist natürlich hier noch nicht so ausgeprägt wie später aber es zeigt die Richtung an mit den späteren Höhepunkten wie Rime oder 7th Son, u.a.
Ich denke da vielleicht nicht so sehr in Schubladen, bzw. kann ich das auch differenziert angehen. Ich finde, dass gerade der Midtempo-Part in "Phantom Of The Opera", der darauf folgende, recht ruhige Solo-Teil und der durch den Bass eingeleiteten Instrumentalteil danach den Anfang und Schluss des Songs umso brachialer wirken lassen. Ich fand Kontraste in Musik schon immer mitreißender als durchgehend Vollgas. Zumal diese Kontraste und die Abwechslung ja für gesamte DiAnno-Phase auch schon typisch waren, auch wenn du diese Phase offenbar ausschließlich für die Wildheit zu schätzen scheinst. Immerhin hat die Band mit DiAnno schon mehr rein ruhige Songs (neben "Strange World" würde ich auch "Prodigal Son" dazu zählen, da auch die flotteren Parts dort von unverzerrten Gitarren getragen sind) als später mit Dickinson geschrieben (da würde ich nur "Journeyman" zählen, da ja selbst "Wasting Love" noch ein wenig härter als "Prodigal Son" ist) und auch in kürzeren, eigentlich ziemlich harten Songs, gab es ruhiger Momente (Anfang von "Murders In The Rue Morgue", Mittelteil von "Charlotte the Harlot"), ganz zu schweigen von den wiederkehrenden Parts in "Remember Tomorrow".
Auf den Rest gehe ich bei Gelegenheit vielleicht auch noch ein, muss jetzt erstmal zu meinem Nebenjob!
 
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auch wenn du diese Phase offenbar ausschließlich für die Wildheit zu schätzen scheinst.
Nicht auschließlich aber vor allem - ein kleiner aber feiner Unterschied ;)

ganz zu schweigen von den wiederkehrenden Parts in "Remember Tomorrow".
Ich habe drei Di'Anno Songs in meiner Liste drin und tatsächlich fallen alle in die Kategorie "laut und hart, stark und schnell" (frei nach Joey DeMaio :D ) aber gerade bei "Remember Tomorrow" musste ich sehr lange überlegen und es ist mir nicht leicht gefallen den von der Liste zu kicken.

Ich mag ja lang, abwechslugsreich und episch ja auch, aber ich habe auch eine sehr große Schwäche für all die "Drei-Minuten-Wunder" (nicht wörtlich nehmen - es geht um "gefühlt" drei Minuten). Vermutlich ist die durchschnittliche Songdauer auf meiner Liste die geringste aller eingereichten. Eine gute Gelegegenheit mal die aktualisierte Liste zu posten bevor @Pavlos mit dem ersten Podiumsplatz kommt, hab mal die Songlänge dazu geschrieben:

01. kommt noch
02. kommt noch
03. kommt nicht mehr
04. kommt noch
05. Flight of Icarus (18) - 3:50
06. Wasted Years (6) - 5:09
07. 2 Minutes to Midnight (21) - 6:03
08. Running Free (42) - 3:17
09. The Evil That Men Do (19) - 4:34
10. Where Eagles Dare (23) - 6:12
11. Powerslave (4) - 7:11
12. kommt nicht mehr
13. Wrathchild (28) - 2:55
14. kommt nicht mehr
15. Prowler (32) - 3:55
16. Run to the Hills (20) - 3:53
17. kommt nicht mehr
19. Fear of the Dark (22) - 7:18
20. The Clansman (31) - 8:59
 
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