Riddle of Steel IV - Marburg 03./04.12.2021

14:30 Uhr: WANDERER (P):




Bei den 2010 in Porto in Portugal gegründeten Speed Metallern von WANDERER handelt es sich um eine beim RIDDLE OF STEEL-Organisator @Raf Blutaxt unter Vertrag stehende Band, haben sie doch im Juli des vergangenen Jahres ihr Debütalbum „Awakening Force“ über dessen Label Rafchild Records veröffentlicht. WANDERER spielen traditionellen Speed Metal, der sich durch schöne zweistimmige Gitarrenparts, die ab und an auch mal kräftig rumpeln, auszeichnet. Gekrönt wird das Ganze durch den kratzigen Gesang und dem quietschenden Geschrei von Sänger und Gitarrist Nuno Machado. Diese Wanderung auf dem diesjährigen RIDDLE OF STEEL wird jedenfalls nie langweilig.


Mediaseiten von WANDERER:
Bandcamp: https://wanderersteel.bandcamp.com/
Facebook: https://www.facebook.com/wanderersteel
Instagram: https://www.instagram.com/wanderer.steel/
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Contact: wanderer.steel@gmail.com
 
15:35 Uhr: DARKLON (GR):




DARKLON ist eine Band aus Athen, die 2017 gegründet wurde und hauptsächlich Power Metal spielt. Bands wie JAG PANZER, OMEN und frühe SAVATAGE kann man als Haupteinflüsse der vier Hellenen nennen.

Ein herausragendes Merkmal des Auftritts von DARKLON ist das kraftvolle, donnernde Riffing von Gitarrist D.K. Krasonis. Die vier Griechen beeindrucken mit ihrer Leidenschaft für zeitlosen US Power Metal. Bemerkenswert sind auch die recht tiefen Vocals von Sänger Nikos Migus A., der seit 2017 auch bei OMEN singt, nicht umsonst wird der Gig der Griechen von „OMEN“-Rufen aus dem Publikum begleitet. Besonders bei dem live dargebotenen „Arise Chariot“ sind die Gesangsmelodien besonders einprägsam.

Höhepunkt des DARKLON-Gigs ist das SAVATAGE-Cover „Sirens“, dem sich ein kurzes Gitarrensolo von D.K. Krasonis anschliesst.


Mediaseiten von DARKLON:
Bandcamp: https://darklon.bandcamp.com/releases
Facebook: https://www.facebook.com/DarklonMetal/
Contact: darklonmetal@gmail.com
 
16:40 Uhr: HÜRLEMENT (F):



Die Franzosen von HÜRLEMENT weisen dann im Anschluss viele Einflüsse von IRON MAIDEN Ende der Achtziger Jahre auf, mit diesen sehr charakteristischen harmonischen Linien, aber auch mit einer sorgfältigen und eleganten Darbietung der jeweiligen Melodiebögen. Die Rhythmusabteilung erinnert an Vertreter der Teutonic Metal Szene wie REBELLION oder WIZARD. HÜRLEMENT erfinden das Rad natürlich nicht neu, die Live-Performance ist aber originell, was hauptsächlich an der Darbietung der Songs hauptsächlich in französischer Sprache liegt – romanische Sprachen sind einfach melodiöser.

HÜRLEMENT gehen jedenfalls engagiert zur Sache, was sich deutlich in ihrem Stageacting niederschlägt. Vom Marburger Publikum erschallen „HÜRLEMENT“-Sprechchöre und die Crowd vor der Bühne feiert die Franzosen ordentlich ab. So voll wie es jetzt vor der Bühne ist, wird es bei den folgenden Bands nicht mehr werden, auch nicht beim Headliner SORCERER zu späterer Stunde, wo dann bereits schon einige der nicht einmal 100(!) zahlenden Zuschauer das Knubbel wieder Richtung Heimweg verlassen haben werden.

HÜRLEMENT kann das alles herzlich egal sein – die Band spielt sich jedenfalls in einen Rausch.


Mediaseiten von HÜRLEMENT:
Bandcamp: https://hurlement.bandcamp.com/
Facebook: https://fr-fr.facebook.com/hurlementheavymetal
Homepage: http://hurlement.metal.free.fr/
Spotify: https://open.spotify.com/artist/2u22wS7ZrTCLBOAluh7k9d
 
18:00 Uhr: CARDINALS FOLLY (FIN):





Mit CARDINALS FOLLY stehen dann alte Bekannte auf der Bühne des Marburger Knubbels, waren doch die Finnen bereits 2018 auf der zweiten Ausgabe des RIDDLE OF STEEL zu Gast. Möglich macht dies offensichtlich der Umstand, dass sie seit Veröffentlichung ihres letzten Albums „Defying The Righteous Way“ im März letzten Jahres ebenfalls bei Rafchild Records unter Vertrag stehen. Das Trio aus Helsinki zeichnet sich durch folgende Charakteristika aus: Der Bass ist ultratief gestimmt, die Gitarre ergänzt die live dargebotenen Songs hauptsächlich für naiv-psychedelische Solis. Das Schlagzeugspiel ist simpel, aber recht präzise. Die Stimme von Basser Count Karnstein erinnert an Christoph „Lupus“ Lindemann von KADAVAR.

Für mich persönlich sind CARDINALS FOLLY das erste Highlight der diesjährigen Ausgabe des RIDDLE OF STEEL, wobei man fairerweise sagen muss, dass alle anderen Bands zuvor schon ordentlich abgeliefert haben.


Mediaseiten von CARDINALS FOLLY:
Bandcamp: https://cardinalsfolly.bandcamp.com/
Facebook: https://www.facebook.com/cardinalsfolly
Instagram: https://www.instagram.com/cardinalsfolly/
YouTube: https://www.youtube.com/user/BluesForSatan
 
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