HellAndBack
Till Deaf Do Us Part
Neuer Song.
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Von deren Facebook-Seite.Dear Friends,
We've just started recordings for the new, seventh Riverside album (traditionally, in Serakos Studio in Warsaw). It will be our first album recorded as a trio.
Because "our world ended" two years ego, we've decided that the new release will be "post apocalyptic" in nature. We've been toying with such sound for quite some time but now the story has gained a much deeper meaning.
And because of the "post-apo" nature of the album, the music will be much heavier and darker, but still atmospheric, full of soundscapes and with a lot of live instruments.
Most of the music has been written by Mariusz, who will now be responsible not only for acoustic but also for rhythm guitars. There will also be a lot of contributions from Michał.
There will be guests, most importantly Maciej Meller, so those of you who were now expecting only bass solos can breathe a sigh of relief
What will our music without Grudzień be like? It will still be Riverside music. The new album will be different but it would have been different even if Grudzień was still with us. You know that we don't like recording two similar albums and so we are not intending to imitate the sound of one of our past releases. Our music has become more serious and more mature, so get ready for a manly and emotional album. The release date has been tentatively planned for the end of September this year.
Thank you for being with us.
Mariusz Duda, Piotr Kozieradzki, Michał Łapaj
Ich würde so weit gehen und behaupten, dass "Anno Domini High Definition" für mich das beste Prog Album seit Vauxdvihls "To Dimension Logic" ist. Eine Schande, dass Piotr so früh sterben musste, er spielte die schönsten Gitarrensoli seit Gary Moore und Steven Rothery.
Oh ja, das wäre mir auch mehr als recht. Die letzte reguläre Scheibe war - bei aller Klasse - schon arg soft.Lt. Duda soll der Härtegrad ja wieder ein wenig nach oben geschraubt werden, wogegen ich nichts einzuwenden hätte.
Klingt mal wieder völlig anders und auch wieder nicht. Chamäleon Mariusz Duda weiß zu überraschen, ein unglaublich vielseitiger und einzigartiger Musiker.
Klassisch proggy, ab etwa 2:50 sind sogar "modernisierte" Maiden-Einflüsse mit drin. Trotzdem atmet der Song ebenso die Atmosphäre des letzten "richtigen" Riverside-Albums "Love, Fear and the Time Machine" (die Melodieführung), das Riffing am Anfang erinnert mich an "O2 Panic Room". In jedem Fall ist jetzt wieder ordentlich Härte drin, das ist mal auffällig, es wird gerifft!
Kurz: wenn der Rest des Albums diese Erwartungshaltung halten kann, verdammt, verdammt - vielleicht ernsthafte Konkurrenz für meine letzten Youngtime-Classics von PoS und FW....
Muss gestehen, von RIVERSIDE kenne ich in Gänze nur die ersten beiden Alben.
Besonders die "Second Life Syndrom" finde ich sehr geil.
Die Kritiken und einzelne Songs der Folgealben haben mich allerdings vom Kauf abgehalten.
Wurde viel von Floyd und Steven Wilson geredet. Die sind nicht ganz meine Baustelle.
Der neue verlinkte Song gefällt mir aber sehr. Gerade weil die Gitarre dort eine Art Hauptrolle spielt.
Muss gestehen, von RIVERSIDE kenne ich in Gänze nur die ersten beiden Alben.
Besonders die "Second Life Syndrom" finde ich sehr geil.
Die Kritiken und einzelne Songs der Folgealben haben mich allerdings vom Kauf abgehalten.
Wurde viel von Floyd und Steven Wilson geredet. Die sind nicht ganz meine Baustelle.
Der neue verlinkte Song gefällt mir aber sehr. Gerade weil die Gitarre dort eine Art Hauptrolle spielt.
Muss gestehen, von RIVERSIDE kenne ich in Gänze nur die ersten beiden Alben.
Besonders die "Second Life Syndrom" finde ich sehr geil.
Die Kritiken und einzelne Songs der Folgealben haben mich allerdings vom Kauf abgehalten.
Wurde viel von Floyd und Steven Wilson geredet. Die sind nicht ganz meine Baustelle.
Der neue verlinkte Song gefällt mir aber sehr. Gerade weil die Gitarre dort eine Art Hauptrolle spielt.
!!!Die Folgealben in meiner Kurzeinschätzung:
"Rapid Eye Movement" ist im Grunde ja der Abschluss der Trilogie, die mit den ersten beiden Alben begann. Zugegeben: es ist das für mich am schwersten zugängige Riverside-Werk, aber um Längen davon entfernt, "schlecht" zu sein.
"Anno Domini..." ist mein Lieblingsalbum von Riverside und ein wenig ein "Zwilling" von FW's Disconnected! Da ist nix Floyd und nix Wilson, das ist einfach unglaublich emoitional und ich finde da klassischen Prog. Das Longtrackdoppel "Left out" und "Hybrid Times" ist für mich dabei ähnlich zu sehen wie "Something for Nothing" bzw. "Still remains" auf eben FW's "Disconnected". Das Album ist kühl (was ja ohnehin eine Stärke ist bei Riverside) und trotzdem unglaublich emotional. Na @CimmerianKodex , nun dürfte ich Dir den Mund wohl schon etwas wässrig gemacht haben, aber so, wie ich Deinen Musikgeschmack kennengelernt habe kommst Du an DIESEM Album auf gar keinen Fall vorbei.
"SONGS" ist dann gewissermaßen eine Kehrtwende: der Sound ist wärmer, die Musik erinnert an 70er Jahre Prog- und Classic-Rock, geht dabei eine schlüssige Verbindung ein und klingt absolut zeitgemäß. Wir haben hier keinen Vollausritt in die Retro-Schiene, wie PoS ihn mit den Salzstraßen betreten haben, sondern durchaus alle Zutaten beibehalten, die Riverside ausmachen: Emotion und Melodie, die Kälte von "Anno Domini..." und der "Reality"-Dream Trilogie (also Album 1 - 3) weichen hierbei einfach einer wärmeren Grundausrichtung, was der Band gut zu Gesicht steht. Ganz klar auch hier eine Kaufempfehlung, herausragend: die Purple-Verneigung "Celebrity Touch".
"Love, Fear..." ist dann so etwas wie das Popalbum von Riverside. Härte ist hier eher Fehlanzeige, seinerzeit wurden in Teilen der Fachpresse a-ha als Referenz benannt, das kann man durchaus so stehen lassen. Da ich a-ha mag hab ich da so absolut keine Probleme mit . Wenn Pink-Floyd- oder Wilson-Einflüsse, dann sind sie hier zu finden, allerdings in wohldosierter Form. Der Opener "Lost" ist eines der atmosphärischsten und tollsten Neo-Art-Rock-Stücke, die je geschrieben wurden, "Dischard your Fear" der wohl schönste absolut airplaytaugliche Song, der nie Airplay bekommen hat.
Also: Ganz klare Empfehlung für ALLE Riverside-Alben, ein absolutes Must-Have stellt für mich die "Anno Domini High Definition" dar. Ach so, abschließend noch: wenn der Gitarrensound eine Referenz an Pink Floyd darstellen soll (so, wie @Vauxdvihl zurecht anermekte), dann kann man das so stehen lassen, aber "floydige" Gitarren gibt es in vielerlei Bands, die dann trotzdem nicht wie ein Abziehbild von Floyd klingen. Piotr Grudziński hat ganz klar diesen Gilmour-Einschlag und konnte den auch umsetzen, in Gänze aber ist deshalb kein PF-Klon entstanden. Den "Gilmour-Style" kann auch nur authentisch umsetzen, wer mit Gefühl spielen kann, heißt: Petrucci kann es m.E. nach nicht, weil zu technisch, aber Grudziński hat stets das Gefühl vor die Technik gestellt, was man dem Gesamtwerk von Riverside anmerkt. Ich sortiere Gitarristen immer etwas anders, als vielleicht gemeinhin gängig, am liebsten mag ich die, die auf ihrem Instrument Geschichten erzählen können und Emotionen wecken - und da war Piotr Grudziński einer der ganz, ganz großen, gleich ob live oder auf Konserve. Für mich persönlich in einem Atemzug zu nennen mit einem Kalle Wallner, einem John Mitchell und einem Karl Groom, die wohl die wenigsten in rein technischer Hinsicht zur Klampferspeerspitze zählen dürften, für mich aber das Element Melodie, Emotion und Songdienlichkeit in perfekter Form vereinen.
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