ROCK-HARD-Thread - Das ''alte'' Magazin

Ich finde, er kommt immer viel zu schlecht weg in der Betrachtung. Er kennt sich echt überragend aus, würde ich mal behaupten und recherchiert gut. Ein paar Bücher von ihm habe ich auch.
Dass er zu oft mit langen Stories im Heft ist, stört mich auch, weil es mir rückwärtsgewandt ist, aber dafür kann er ja selber erstmal nichts, das ist das Sache der Herausgeber.
sehe ich ähnlich. Mir betont er zwar zu oft den "ich-war-dabei-und-du-nicht"-Faktor, aber was er macht, macht er in meinen Augen gut. Ich steh' halt auf gut recherchierten History-Kram;). Auch einige seiner Bücher stehen im Regal und werden gemocht. Frage nur, weil er hier irgendwie keine Erwähnung findet (oder ich zu faul zum alles durchscrollen bin).
 
Das "20 Bands für die 20er Jahre"-"Special" ist aber auch für die Füße, da hätten sie auch gleich in einem 10 x 10 cm-Kästchen die Bands einfach nur aufzählen können und ich hätte mir die Infos selbst ergoogelt und wär hinterher schlauer und informierter gewesen.

Was beklemmend ist: In einigen Interviews verkünden "kleinere" Bands, wie sehr sie sich z.B. freuen, ihr Album auf Tour - im Frühjahr in Europa - promoten zu dürfen, und man weiß jetzt genau: Daraus wird nix, und wahrscheinlich kämpft die eine oder andere Band jetzt ums Überleben...
 
Hab mir das Heft als Hausarrest-Lektüre (und weil ich Dool gut finde) auch mal wieder mitgenommen. Mit einigem Abstand wird der Unterschied zum DF immer deutlicher, nicht nur vom Inhalt her, auch von der journalistischen Qualität. Im DF lese ich auch gerne Artikel zu Bands, die ich nicht mag, im RH langweilen mich teilweise die Stories zu Bands, die ich gut finde.

Ein wunderbares Beispiel ist der Vergleich der aktuellen „20 Bands für die 20er“-Geschichte, mit dem Kanada-Special der letzten beiden DF-Ausgaben. Beim einen wurden PR-Texte ein bisschen umgearbeitet, beim anderen monatelang jeder kanadische Proberaum zwischen Neufundland und Victoria durchwühlt. Für mich ist das wie die Lokalredaktion eines Provinzblattes gegen die Investigativ-Abteilung der SZ.

Ich frage mich inzwischen, wer denn die Zielgruppe vom RH mittlerweile eigentlich ist? Leben die nur noch von ehemaligen Stammlesern wie mir, die jedes halbe Jahr mal zum Kauf getriggert werden? Würde gerne mal die Meinung von jemandem hören, der beide Hefte kennt, aber sich bewusst ausschließlich fürs RH entschieden hat, ich kenne nur so jemanden nicht.
 
Hab mir das Heft als Hausarrest-Lektüre (und weil ich Dool gut finde) auch mal wieder mitgenommen. Mit einigem Abstand wird der Unterschied zum DF immer deutlicher, nicht nur vom Inhalt her, auch von der journalistischen Qualität. Im DF lese ich auch gerne Artikel zu Bands, die ich nicht mag, im RH langweilen mich teilweise die Stories zu Bands, die ich gut finde.

Ein wunderbares Beispiel ist der Vergleich der aktuellen „20 Bands für die 20er“-Geschichte, mit dem Kanada-Special der letzten beiden DF-Ausgaben. Beim einen wurden PR-Texte ein bisschen umgearbeitet, beim anderen monatelang jeder kanadische Proberaum zwischen Neufundland und Victoria durchwühlt. Für mich ist das wie die Lokalredaktion eines Provinzblattes gegen die Investigativ-Abteilung der SZ.

Ich frage mich inzwischen, wer denn die Zielgruppe vom RH mittlerweile eigentlich ist? Leben die nur noch von ehemaligen Stammlesern wie mir, die jedes halbe Jahr mal zum Kauf getriggert werden? Würde gerne mal die Meinung von jemandem hören, der beide Hefte kennt, aber sich bewusst ausschließlich fürs RH entschieden hat, ich kenne nur so jemanden nicht.
Der Unterschied ist vor allem auch der: Bei DF-Texten - auch wenn sie so kurz sein sollten wie bei den 20 Bands - bekomme ich richtig Lust, mich mit der jeweiligen Band zu beschäftigen oder zumindest mal reinzuhören. Beim RH fühle ich diesen Drang eher nicht.
 
Abgesehen von dem oben genannten "ich-war-dabei-und-du-nicht"-Faktor mag ich einfach Maders Schreibstil nicht. Das wirkt zu oft bemüht und nicht gekonnt. Oftmals fehlt mir da auch ein sinnvoller Aufbau, insbesondere was den Abschluss betrifft. Meistens gehe ich aus seinen Stories raus mit dem Gedanken "Jaaaa, OK......und jetzt?".
Generell stehe ich aber auch den Geschichten"Wie war das vor 40/50 Jahren" immer sehr skeptisch gegenüber. Da hat sich im Laufe der Zeit zwangsläufig Wahrheit mit viel Legende vermischt. Dadurch kommen dann ja auch immer diese unterschiedlichen Standpunkte der Beteiligten zustande. Fragt mal rum, wie dieses oder jenes genau beim letzten HOH vor 14 Tagen genau war (und lasst mal die Alkoholleichen außen vor;)). und dann bei einem Ereignis vor 40 Jahren? Come on!
Wenn in einem solchen Interview jemand anfängt mit "Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber es müsste so gewesen sein, dass..." Naja.
Ich spreche jetzt aber nur von mir, andere mögen das ja spannend finden.
 
Abgesehen von dem oben genannten "ich-war-dabei-und-du-nicht"-Faktor mag ich einfach Maders Schreibstil nicht. Das wirkt zu oft bemüht und nicht gekonnt. Oftmals fehlt mir da auch ein sinnvoller Aufbau, insbesondere was den Abschluss betrifft. Meistens gehe ich aus seinen Stories raus mit dem Gedanken "Jaaaa, OK......und jetzt?".
Generell stehe ich aber auch den Geschichten"Wie war das vor 40/50 Jahren" immer sehr skeptisch gegenüber. Da hat sich im Laufe der Zeit zwangsläufig Wahrheit mit viel Legende vermischt. Dadurch kommen dann ja auch immer diese unterschiedlichen Standpunkte der Beteiligten zustande. Fragt mal rum, wie dieses oder jenes genau beim letzten HOH vor 14 Tagen genau war (und lasst mal die Alkoholleichen außen vor;)). und dann bei einem Ereignis vor 40 Jahren? Come on!
Wenn in einem solchen Interview jemand anfängt mit "Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber es müsste so gewesen sein, dass..." Naja.
Ich spreche jetzt aber nur von mir, andere mögen das ja spannend finden.
ich kam nur drauf, weil ich die Judas Priest-Story endlich mal ausgelesen hab und sie eigentlich ganz gut gemacht fand, v.a. dass er es immer irgendwie schafft, all die Verschollenen vor die Tastatur/Telefon zu zerren. Wobei mir das bei der Early Maiden-Kiste nach 5-6 Teilen irgendwann nur auf den Keks ging.. Kann ja auch sein, dass alle andern den ebenso nervig finden wie du und er deswegen nicht hier erwähnt wird. Dennoch finde ich, dass er seine Sachen oft gut macht.
 
Ich hab' mir nun auch die DOOL-Story vorgeknöpft und muss feststellen, dass hier ordentlich Potential verschenkt wurde. Die "Homestaroy" mit Ryanne ist ganz nett zu lesen, aber relativ oberflächlich. Bei den Intis mit dem Gitarristen und dem Manager hat man öde 08/15-Fragen ausgepackt: "Was ist die hässlichste Gitarre, die du je gesehen hast?" - "Was ist das Beste an Dool?" - "Was ist dein persönliches Highlight mit Dool?" Ich fühlte mich schon an eins dieser Schulfreunde-Bücher erinnert.

Und: Nachdem ich nun auch das "20 Bands"-Special endgültig durch habe (was ja eh schnell geht) - die "20x20" weiteren Tipps sind ja mal ein Witz. Simple Aufzählung von 40 Bandnamen, fertig.
Im DF gäbe es da seitenweise weitere Abhandlung, mit Kurzinfo zur Band und dem Referenzalbum mit Review etc. So macht man das!
 
Das Hauptinterview ist gelungen und lesenswert. Den Rest der Titelgeschichte kann man mehr oder weniger vergessen.
 
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