ManicPreacher
Till Deaf Do Us Part
Die Ausgabe wurde mal wieder gekauft, wollte das Wytch Hazel Interview und Album Review lesen. Der Rest ist wie geschrieben leider sehr erwart- und verzichtbar.
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Was mich immer wieder wegfegt ist folgendes: Zum 10-Jährigen des Metal Hammers (1994) gab es damals ein Special, wie die Metal-Welt in 2004 oder 2014 wäre - genau erinnere ich mich nicht mehr an das Datum. Jedenfalls wurde geunkt, dass alle möglichen damaligen Stars (Lemmy, Maiden, Halford, Kiss, Metallica, AC/DC) in besagter Zukunftsvision mehr oder weniger frisch im Rollstuhl auf der Bühne herumpurzeln würden.
Jetzt haben wir 2023(!), Maiden sind auf riesiger Nostalgie-Tour, Metallica stürmen Charts und Titelbilder, KISS und die Scorpions sind auf Farewell-Oder-Auch-Nicht-Tour, Helloween in öchzigsten Frühling, Priest kurz vor VÖ des nächsten Albums und Deep Purple sind wahrscheinlich wieder im Studio...
70 ist das neue 45, oder so.
Nicht falsch verstehen: Mir gefällt's größtenteils sehr, aber in den 1990ern haben wir Jungen uns über Schlagertouren der 70er-Größen Roy Black, Rex Gildo, Roberto Blanko etc. lustig gemacht, die von "alten Leuten" jenseits der 35 vor der Bühne frenetisch klatschend in Nostalgie der eigenen Jugend schwelgend abgefeiert wurden.
Und heute feiern wir selbst multimedial alte Helden von "damals", hieven ihre neuen Alben auf forderste Chartplätze, kaufen jeden möglichen Merch-Mist und gieren nach Festivals voll Busladungen alter mehr oder minder legendärer Recken, die das Spiel mit der Nostalgie auf die Spitze treiben (@Fallen Idol 666 das zum KIT-Bericht im aktuellen RH)
Das kriegt man halt alles (in besser) auch im DF.Klar, Century, Sintage, Wytch Hazel täte ich lesen und eben den KIT-Bericht, aber dafür würde ich mir jetzt nicht die Ausgabe kaufen
Tatsächlich hat das Ulle-Bild bei mir für weniger Augenrollen gesorgt als das von den - in meinen (wohl einzigen) Augen - überbewerteten Night Demon.Da hast Du schon recht, aber hat das nicht dazu geführt, dass einige Leute gedacht haben: "Lasst uns doch mal noch eine Musikzeitschrift gründen, die dann halt nicht das aktuelle Promo-Bild von Ulle auf dem Cover hat, sondern eine Band wie Night Demon."
grade Mal auf die Inhaltsbeschreibung geklickt und - das liest sich alles so unfassbar langweilig, ausgelutscht und brauchste nicht. Einzig den KIT Bericht hätte ich gerne gelesen, aber sonst klingt das alles so tot und weiß auch nicht..
von den Überschriften her hast du schon recht - aber das "wie" ist entscheidend, und da hapert es oft seit einiger Zeit, zumindest für meine Begriffe.Neben dem KIT Bericht finde ich ja mit
METAL CHURCH
IMMORTAL
LEGION OF THE DAMNED
MYSTIC PROPHECY
VOMITORY
WYTCH HAZEL
TRESPASS
SINTAGE
CENTURY
JAG PANZER
FROZEN SOUL
ARSGOATIA
Night Demon/Jarvis Leatherby - My Hometown
Label Story SEVEN METAL INCHES Records
Bang Your Head Story
From the Underground
Krach von der Basis
doch noch 2-3 weitere recht interessante Beiträge und Rubriken.
Das ist jedoch ein Phänomen, das ich nicht nur dem sich im Lauf der Jahre gewandelten Rock Hard zuschreibe. Bei mir war es ähnlich: Was Götz & Co., und insbesondere @wrm und @frankthetank, in den 90ern schrieben, war für mich (musikalisches) Gesetz. Im Zeitverlauf und des "Erwachsenwerdens" haben sich Prioritäten verschoben. Freizeit wird immer knapper - Musik läuft hier aber immer noch permanent und ohne Bandshirts und Alltagskutte wäre ich quasi nackt. Die Vorfreude auf eine neue Ausgabe von RH und DF ist immer noch groß. Ich erhalte die Abo-Hefte meistens samstags, da wird dann 2-3 Stunden direkt ausführlich geschmökert. Aber beide Magazine (und alle anderen wie MH, Rocks, Classic Rock, Legacy etc. sowieso) sind für mich nur noch das, was sie sind: Magazine (die ich trotzdem noch im Keller fein säuberlich archiviere). Ich lese die Artikel, die mich interessieren, Reviews eigentlich kaum noch - außer zum Entdecken von neuen Sachen, und die werden immer weniger. Was aber nicht schlimm ist, weil ich ja wenig Zeit habe Möglicherweise bin ich heute mehr Überzeugungstäter denn je. Aber ich brauche dafür nicht mehr zwingend ein Printmagazin als alleiniges Leitmedium.Einzelne Ausgaben werde ich mir sicher hin und wieder mal noch holen, aber insgesamt hab ich gemerkt, dass da schon länger eine über dreißig Jahre andauernde, innige Beziehung mittlerweile komplett erkaltet ist. Das Rock Hard war immer eine Konstante, in den Neunzigern gar ein unfassbar wichtiger musikalischer und moralischer Kompass durch meine Teenie-Jahre und danach, bis zum Split und noch eine Weile darüber hinaus, immer der wichtigste Orientierungspunkt wenn es um (neue) Musik ging.
Ich denke, das sollte eher Frau Pesch darstellenHab ich geliked da ich eigendlich auch mal mein Abo kündigen sollte. Es liegt jeden Monat auf dem Küchentisch, wird dann erstmal in den Zeitungsständer gelegt und zwischen durch schau ich mal rein. Aber für mich ist das Heft schon länger kein Impulsgeber mehr. Mal ein Interview oder Live Bericht lese ich gerne, aber das war's. Außerdem kann ich mich an viele Cover der letzten Monate nicht mehr erinnern. Ausgabe 50 hatte doch das gemalte Cover mit Lemmy, Rob Halford und Lita Ford aus der Torte.
Ich merke halt, dass mich mit fortschreitendem Alter immer mehr die Geschichten hinter den Bands interessieren. Und die finde ich seit Anbeginn im DF. Viel mehr als im RH - zumindest als ich das Heft vor ein paar Jahren zum letzten Mal in der Hand hatte.Das ist jedoch ein Phänomen, das ich nicht nur dem sich im Lauf der Jahre gewandelten Rock Hard zuschreibe. Bei mir war es ähnlich: Was Götz & Co., und insbesondere @wrm und @frankthetank, in den 90ern schrieben, war für mich (musikalisches) Gesetz. Im Zeitverlauf und des "Erwachsenwerdens" haben sich Prioritäten verschoben. Freizeit wird immer knapper - Musik läuft hier aber immer noch permanent und ohne Bandshirts und Alltagskutte wäre ich quasi nackt. Die Vorfreude auf eine neue Ausgabe von RH und DF ist immer noch groß. Ich erhalte die Abo-Hefte meistens samstags, da wird dann 2-3 Stunden direkt ausführlich geschmökert. Aber beide Magazine (und alle anderen wie MH, Rocks, Classic Rock, Legacy etc. sowieso) sind für mich nur noch das, was sie sind: Magazine (die ich trotzdem noch im Keller fein säuberlich archiviere). Ich lese die Artikel, die mich interessieren, Reviews eigentlich kaum noch - außer zum Entdecken von neuen Sachen, und die werden immer weniger. Was aber nicht schlimm ist, weil ich ja wenig Zeit habe Möglicherweise bin ich heute mehr Überzeugungstäter denn je. Aber ich brauche dafür nicht mehr zwingend ein Printmagazin als alleiniges Leitmedium.
Ich würde im übertragenen Sinn sagen, das Rock Hard war mal einer meiner besten Freunde. Wir haben uns fast täglich "gesehen" und einander alles Wichtige anvertraut. Heute sind wir noch Kumpels, die 2x im Monat zusammen einen drauf machen und auch mal in alten Erinnerungen (=Ausgaben) schwelgen. Das ist okay so.
Ich bewundere Maniacs wie @Thalon ,die die neuen Ausgaben des DF komplett durchstudieren, alle(!) Reviews lesen und sich Reinhör-/Einkaufslisten machen. Ich brauche das schon lange nicht mehr, bin aber sehr happy darüber, dass es solche positiv Verrückte in fortgeschrittenem Alter noch in unserer Community gibt
P.S. Meine Abos werde ich wahrscheinlich nie kündigen. Ich bringe es ja schon nicht übers Herz, meiner alten Tante SPD die Mitgliedschaft zu kündigen. Vielleicht steckt dahinter auch die Hoffnung auf bessere Zeiten in der Zukunft. Oder einfach Nostalgie...
Ich denke, das sollte eher Frau Pesch darstellen
Ich hab meine alten RHs so ab 1994/95 vor etwa 10 Jahren vor einem Umzug aus Platzgründen entsorgt und ärgere mich immer wieder darüber, wenn ich ab und zu auf EBay beim suchen nach noch älteren Ausgaben sehe, wie wertvoll die Dinger heute teilweise sind, da würde heute locker ein vierstelliger Betrag zusammen kommen.
Vieles war absolut ok, aber der Tiefgang fehlte doch öfters.
Wie gesagt, zur Qualität der neueren Ausgaben des RH kann ich wenig sagen, da ich nur bei @Vinylian ab und an mal in die Hefte reinschaue. Der letzte Artikel, den ich dort gelesen habe, war das Interview mit Deströyer 666, das zwar grundsätzlich gut war, aber meiner Meinung nach einer klaren Einleitung bzw. eines wertenden Schlusses seitens des Heftes bedurft hätte.Tiefgang wird leider kontinuierlich weniger... zeitweise fühlt es sich leider wie "Dienst nach Vorschrift" an!
Fünf Seiten Interview mit Blackie, 2,5 Seiten Interview mit Doug Blair von Jens Peters, dazu noch eine Seite mit Joey Vera zum Thema W.A.S.P.taugt die W.A.S.P. Titelstory in der neuen Ausgabe was? Oder ist es nur ein längeres Interview mit Blackie? also kein Seziertisch, Story etc.?
ok, thanx. Dachte, es gibt die große Story mit Seziertisch etc. noch drum rum. So brauche ich das dann eher nicht.Fünf Seiten Interview mit Blackie, 2,5 Seiten Interview mit Doug Blair von Jens Peters, dazu noch eine Seite mit Joey Vera zum Thema W.A.S.P.
ok, thanx. Dachte, es gibt die große Story mit Seziertisch etc. noch drum rum. So brauche ich das dann eher nicht.
Das war ja quasi gerade erstW.A.S.P. Seziertisch gab es bereits Oktober 2015. Ausgabe 341
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