Roger Waters - Is This the Life We Really Want?

Das gestrige Konzert war eines der besten, vielleicht sogar das beste Konzert, das ich jemals erleben durfte. Ich war abwechselnd am schwitzen, zittern, frieren und heulen. Drei Stunden lang ausschließlich emotionale Grenzsituationen - und ein Roger Waters, der voller Leidenschaft und beinahe schon fanatischer Hingabe weder sich noch die komplett gefüllte Arena schonte. Die Setliste konnte besser nicht sein - die Show ebenfalls nicht. 11/10
 
Das gestrige Konzert war eines der besten, vielleicht sogar das beste Konzert, das ich jemals erleben durfte. Ich war abwechselnd am schwitzen, zittern, frieren und heulen. Drei Stunden lang ausschließlich emotionale Grenzsituationen - und ein Roger Waters, der voller Leidenschaft und beinahe schon fanatischer Hingabe weder sich noch die komplett gefüllte Arena schonte. Die Setliste konnte besser nicht sein - die Show ebenfalls nicht. 11/10

Dem ist nicht viel mehr hinzuzufügen! Ein Wahnsinns-Abend, eine buchstäblich emotionale Achterbahnfahrt par excellence! Lediglich bei der Wahl der Background-Sängerinnen hat der Meister in der Vergangenheit schon mal ein besseres Händchen bewiesen. Aber das ist Jammern auf allerhöchstem Niveau...
 
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Reaktionen: wrm
Bei Prime gabs grade den ‚Us and Them‘-Konzertfilm für nen knappen Euro zu leihen, den ich grade schaue. Meine Live-DVD-Sammlung ist einstellig, hier kommt allerdings schon bald Nachschub...

Nicht nur, weil ich einem Gig der Tour beiwohnen durfte, aber das ist einfach nur...mir fehlen die Worte...
 
Das letzte Roger Water WALL Konzi (ich war in D'dorf) war ja schon der Knaller! Us and Them von ähnlicher Qualität?
 
Das letzte Roger Water WALL Konzi (ich war in D'dorf) war ja schon der Knaller! Us and Them von ähnlicher Qualität?

Da ich bei der ‚Wall‘-Tour auch zugegen war, kann ich sagen, dass die Konzerte der letzten Tour definitiv intensiver und magischer gewesen sind. Mr. Waters in schwindelerregender Top-Form!!!
 
US-Daten für die kommende “This is not a Drill“-Tour wurden kürzlich bekanntgegeben. Die gehen bis Ende 2022. Europa müsste dann hoffentlich 2023 folgen. Bin jetzt schon heiß wie Frittenfett.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sein letztes Studio-Album hatte ich mir noch gegönnt, dabei aber doch auch schon etwas gezögert.

Weitere Veröffentlichungen von ihm oder gar Tickets für seine Propaganda-Veranstaltungen Konzerte sind nun aber definitiv tabu für mich.

Lediglich an interessanten Neuauflagen alter Pink Floyd Sachen komme ich wohl auch weiterhin nicht vorbei, obwohl mir der Gedanke schon missfällt, dass auch er davon ja irgendwie profitiert.
 
Das letzte Waters-Album habe ich auch schon nicht mehr gekauft... und die Us & Them-Tour lief ebenfalls an mir vorbei. Naja, da Pink Floyd für mich dermaßen prägend waren und weiterhin wichtig sind, werde ich auch alle Alben mit Roger weiterhin ohne schlechtes Gefühl hören können, gerade alles bis einschließlich Wish you were here, als PF wirklich noch eine Band war und der Diktator nicht alles dominierte... Vor 1985 war Waters ja auch noch in einem akzeptablen Maße "speziell" (als Songwriter natürlich immer über jeden Zweifel erhaben, auch wenn ich stets Gilmour/Wright-Jünger war).
 
Muss auch sagen - war Waters nicht schon seit (gefühlt) Jahrzehnten immer schon seehr kontrovers (vorsichtig formuliert)?

Verstehe die aktuelle Aufregung nicht so ganz, seine Anti-Israel-Einstellung z.B. trägt er ja schon lange offen zur Schau.

Leider wird durch sein Geschwurbel auch das ein oder andere positive (z.B. Anti-Trump-Einstellung) zunichte gemacht.

Kann zwar seine Platten noch hören, aber anfangen kann ich eigentlich nix mehr mit ihm, leider.
 
Ich kenne nur die Amused to Death.
Ist das sein Referenzalbum oder sind andere Alben ähnlich stark?
Für mich ist "Amused To Death" mit Abstand das beste Solowerk von Roger Waters, ich mag aber auch die anderen Scheiben, die alle musikalisch recht unterschiedlich sind. Textlich ist ATD bei manchen Songs vielleicht nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit (teilweise war das Buch "Amusing Ourselves to Death" von Neil Postman die Vorlage), da merkt man, daß das Internet damals noch nicht so in in der Allgemeinheit angekommen war und man die Abende viel vor der Glotze verbracht hat.

"Radio K.A.O.S.". Ist stellenweise recht poppig, aber die Gesamtkonzeption (spielt in einem Radiosender) hat was, ist aber ähnlich zu "A Momentary Lapse Of Reason" musikalisch ein Kind der 80'er.

"The Pros and Cons Of Hitchhiking" ist musikalisch eher in Richtung der alten Pink Floyd und alleine schon durch Eric Clapton an der Gitarre hörenswert.

"Is This The Life We Really Want?" ist ebenfalls hörenswert und braucht sich vor den anderen Alben nicht zu verstecken.

Abseites des normalen gibt es noch "Ca Ira", eine richtige Oper aus der Feder von Roger Waters. Steht zwar im Regal, musikalisch aber nicht so mein Fall.

Mit "The Collection" gibt es relativ erschwinglich eine Compilation, die mit 7 CDs für ca. 40€ eigentlich die Vollbedienung bietet.
 
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