Captain Howdy
Till Deaf Do Us Part
Pherkel!wo der wohl steckt
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Pherkel!wo der wohl steckt
wer hat denn damit angefangen ?Pherkel!
Ich glaube zunächst einmal, dass man "damals" und "heute" nicht mit denselben Maßstäben bewerten kann, nur um das mal klarzustellen.
Wahrscheinlich gibt es immer eine Handvoll Bands, die etwas "Neues" machen, unfassbar erfolgreich damit sind - und das danach kommende hat es dann automatisch ein bisschen schwerer.
Natürlich gehört da eine gewaltige Portion Talent/Können dazu, aber der richtig getroffene Zeitpunkt spielt auch eine Rolle. Zumindest ist das meine generelle Beobachtung dazu.
Auf ein genreübergreifendes Publikum abzielen ist eine Beobachtung, die ich nicht gänzlich teilen kann.
Musik entwickelt sich weiter und dementsprechend konnten/können jüngere Künstler auch aus mehreren Quellen zitieren bzw. einen größeren Fundus an Einflüssen aufsaugen und in ihr Schaffen einbinden.
Wie gesagt, man kann das so interpretieren, aber man kann es auch so sehen, dass z.B. die "Gründer" des Nu Metal etwas Neues erfunden haben und einem großen Anteil einer Generation damit eine Stimme gegeben haben, die sie in ihrer Jugend und unter ihren Umständen/Vorraussetzungen/Verhältnissen gebraucht haben. Und das wurde zurückgegeben, weswegen diese Bands heute ihren Status innehaben.
Tja, und zu einem sehr wohlwollenden noch hinzu. Bestätigt mich auch wieder in der vor Monaten geäußerten Vermutung, dass das nicht zusammen passen von Musik und lyrischer Thematik ein ehr deutsches Ding ist.Immerhin. Der Guardian fühlt sich zu einem Sabaton- Artikel berufen.
Der Guardian (...) Die schreiben eher selten über Metal.
Die Kommentare widersprechen deiner Vermutung aber.Tja, und zu einem sehr wohlwollenden noch hinzu. Bestätigt mich auch wieder in der vor Monaten geäußerten Vermutung, dass das nicht zusammen passen von Musik und lyrischer Thematik ein ehr deutsches Ding ist.
Kann ich so nicht finden. Natürlich sind nicht alle Kommentare positiv (was die Qualität der Musik/Band betrifft), und es wird auch thematisiert, ob die Band politisch ehr rechts einzuordnen ist oder nicht. Aber dass Texte und Musik nicht miteinander vereinbar wären, lese ich da eigentlich nirgendwo.Die Kommentare widersprechen deiner Vermutung aber.
Noch ein Wort zum Thema "Abba" - und das mit aller gebotenen Ernsthaftigkeit: diese Musik ist kompositorisch auf einem irre hohen Level. Ein Vergleich mit Sabaton (auch zum Spaß) hat hier somit nichts verloren.
Das ging ja schnell
Nein, was ein Spaß.
Super Dudler, keiner dudelt feiner.
Da wird sogar der Bohlen neidisch.
Ganz große Kunst.
Holy shit....
Nun ja, der zitierte Eintrag war doch genau dafür gemacht. Ich wollte da nun auch kein Spielverderber sein.Das ging ja schnell
Hargh hargh.Nun ja, der zitierte Eintrag war doch genau dafür gemacht. Ich wollte da nun auch kein Spielverderber sein.
Stimmt. Ohne Web und die hiermit verbundene Präsenz war es sicherlich einfacher damals ;-). Aber Spaß beiseite: Arbeit ist Arbeit, da haben Sabaton ihre Hausaufgaben gemacht, was ich hiermit zum letzten Mal ausdrücklich betone. Missgunst und Neid liegen mir im Generellen fern. Das Bedauern, wenn harte Arbeit nicht in gebotenem Maße honoriert wird ebenso. Viele "andere arbeitende" Bands haben andere Prinzipien und sind - mit Verlaub - eher auf einer künstlerischen Linie unterwegs, auf der sie sich entwickeln möchten/können/wollen. Anders ist es kaum zu erklären, dass eine "Undergroundband" wie Jolly plötzlich nach Jahren und einigen Schicksalsschlägen mir nichts - dir nichts aus der Versenkung auftaucht, über den großen Teich schippert und ihre brillante Musik vor nicht einmal 50 zahlenden Nasen spielen muss. Das ist ein Unterschied, der an dieser Stelle wertfrei aufgeführt sei.
Für mich bleibt neben der rein geschmacklichen Frage offen: ist es ok, wenn eine Band "Kriegslieder" intoniert, dabei mit einer Art Pathos diesbezüglich kokettiert und man das Ganze dann mit purer Party und Sauferei präsentiert? Wenn ich diese Frage für mich beantworte: Nein! Mag sein, dass man da drüber stehen kann, ich finde es eher unterste Schublade, gerade, wenn man auch heutzutage über den Erdball schaut und einen diesbezüglich eher das kalte Grausen packt. Um Deinen Vorpost hierzu auch noch mal aufzugreifen: ja, in dieser Hinsicht haben Sabaton etwas "Neues" geschaffen - und ich persönlich finde es in der Kombination geschmacklos. Sicherlich haben auch andere Bands das Thema Krieg und historische Schlachten in ihren Texten behandelt, die Präsentation allerdings geschah immer mit einer entsprechenden Dosis Respekt und einer ernsthaften Note, wenn nicht sogar mit dem erhobenen Zeigefinger - und nicht mit einem Bier in der Hand und der mehr oder minder offen getroffenen Aussage, sich zu besaufen. Es geht hierbei nicht einmal darum, dass es hier um "kriegsverherrlichende" Texte geht sondern schlicht um die Kombi Party/Krieg. Es mag sein, dass man das losgelöst voneinander betrachten kann, mir gelingt das nicht. Die Tatsache, dass Bands wie Iced Earth oder Heathen diesbezüglich in Sachen fragwürdigem Pathos dennoch ab und an über das Ziel hinausgeschossen sind muss man fairerweise allerdings dazu addieren.
Das Kopieren von Erfolgskonzepten scheitert im Regelfall immer. Um ein Beispiel aus einer anderen Sparte zu bemühen: es gab im Rahmen der sog. "Neuen Deutschen Härte" (dümmlicher Begriff, fürwahr, aber so wurde es halt in der Presse oftmals tituliert) zig "Rammstein-Trittbrettfahrer", aber am Ende war nur Rammstein ein entsprechender Erfolg bis in die heutige Zeit vergönnt. Und von wie vielen Bands wurde über die Jahre behauptet "Klingen wie Maiden" - mag sein, aber nur Maiden sind Maiden geblieben hinsichtlich ihres Erfolges.
Da gebe ich Dir uneingeschränkt Recht. Ginge es allerdings "nur" nach Talent, dann wäre der aktuelle Trend ganz sicher Progressive-Metal, Djent, Technischer Thrash und Death-Metal - genau eben die Sparte an Musik, die eher ein Nischendasein fristet (leider...).
Durchaus. Genau wie AC/DC, Manowar oder Maiden ziehen auch Sabaton ein Eventpublikum, das sich jenseits der Metalszene bewegt und sich nur gern "den Zirkus" (O-Ton eines AC/DC-Konzertbesuchers, der ansonsten im Dancefloorhimmel schwebt) mal anschauen will. Natürlich gibt es dazu anderslautende Meinungen, meiner bescheidenen persönlichen Erfahrung nach ist es aber so. Das betrifft nicht nur selbst besuchte Konzerte, sondern auch eine Vielzahl an Gesprächen, die ich mit Leuten führte, die mit Metal per se gar nix am Hut haben, gerade aber frisch rund € 100,00 in ihre letzte "Manowar-Party" ("Gott, haben wir gesoffen!") investiert hatten. Unterschied zu früher: heutzutage ist die Grenze zwischen den Genres für den Hörer schlicht kaum mehr vorhanden, ich denke, Anfang der 80er wäre es um Längen unwahrscheinlicher gewesen, dass ein Roger Whittaker Fan auf ein Maiden- oder AC/DC-Konzert fährt. Ist heute ein wenig anders - und im Grunde ist daran auch nix Verwerfliches. Wenn Melodie und Partyfaktor passen und man möglichst wenig "denken" muss, dann passt das schon - gleich, ob Helene oder Sabaton.
Jo. Bin ich auch wieder bei Dir. Allerdings: Sabaton haben diesbezüglich der Musik nichts hinzugefügt, sondern sich im "klassischen" Euro-Metal-Fundus bedient, dabei auf möglichst hohe Eingängigkeit geachtet. Was hier ansonsten an genrefremden Einflüssen eingebunden wird kann ich nicht raushören um ehrlich zu sein, eine richtungsweisende Neuerung in musikalischer Hinsicht in Verbindung mit Sabaton ist für mich eher eine Art Hohn. Wenn man es irgendwie doch an den Haaren herbeiziehen möchte, dann könnte man sagen: die in meinen Augen schlechte und völlig abgedroschene Seite des Euro-Metal in Sachen Plattheit auf die Spitze getrieben und dabei Schlagerrefrains verwendet.
Dass man einer Band, so sehr man sie auch hasst (was völlig legitim ist!), nicht ihren Status absprechen kann, nur weil man sie hasst. Man kann es schon, aber aus meiner Perspektive ergibt das einfach keinen Sinn - nicht nur deshalb, weil es für mich doch sowieso keine Rolle spielt, welchen Status eine Band hat, wenn ich sie hasse.
Dass dieses Anlocken von Eventpublikum automatisch irgendwann ein Faktor wird, je größer eine Band wird und nicht zwingend die ursprüngliche Intention der Band gewesen sein muss. Dass es Bands gibt, die möglichst viele Menschen erreichen wollen, sehe ich per se nicht kritisch, das muss jeder Künstler für sich entscheiden. Wie das bei Sabaton war, kann ich nicht klären, würde aber dennoch vermuten, dass sie mir einen Vogel zeigen würden, wenn ich ihnen unterstellte, dass sie all das genau so geplant haben.
Was ich persönlich feststelle: die "neue/etwas jüngere Headlinergeneration" ist stilistisch vielfältiger als man denken mag, deckt Melodic Death Metal (Amon Amarth, (In Flames), Arch Enemy), Metalcore (Parkway Drive, Trivium und evtl. bald Architects), Power Metal (Sabaton, Powerwolf, Within Temptation, Nightwish), Nu-Metal (Slipknot, Korn), Progressive (Gojira, Mastodon, Opeth z.B.), Heavy Metal (Ghost vor "Prequelle" ), Black Metal (Dimmu Borgir, (Immortal)) uvm. ab.
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