Saint Vitus

Ich fand's gestern auch sehr stark in Berlin. Klar, sie verkörpern vielleicht nicht mehr den "Wahnsinn" (@Felix Unfreundlich ) und Wino hat als Frontmann vielleicht mehr Charisma. Letzteres hat Reagers allerdings mit einer überragenden und höchst emotionalen Gesangsperformance wettgemacht. Als ich sie vor ein paar Jahren mit Reagers im Lido sah, war der Gesang leider zu leise, aber diesmal war der Sound optimal und seine Gesangslinien waren ein großer Genuss. Die Band hat heute sicher nichts mehr von Gefährlichkeit und Wahnsinn, aber eine überaus vereinnahmende Sympathie ist ja auch nicht schlecht. Die neuen Songs klangen in der Tat sehr vielversprechend und ich find's auch großartig, dass sie sich "getraut" haben reichlich unbekanntes Zeugs zu spielen. Besonders ergreifend fand ich übrigens "Born too Late". Wie Reagers diesen Song auf seine eigene Art neu ausgefüllt hat war tatsächlich sehr rührend für mich.
Übrigens der ohne Frage sehr starke Schlagzeuger, der vielleicht Felix's vermisste Energie sm Ehesten verkörperte, macht mir eigentlich eher zu viel. Während ich z.B. bei Sabbath den wild gewordenen Bill Ward liebe, steht Saint Vitus bei mir für die große Reduktion und geradezu dreiste Einfachheit. Da könnte das Schlagzeug auch etwas weniger, klarer, reduzierter agieren.

Nach dem Konzert kamen Scott und Dave auch noch ins Publikum und standen für Small Talk und Selfies freundlich zur Verfügung. Der Die Healing-Produzent Harris Johns war auch mit dabei. Ich find ja die Selfie-Sache immer bißchen peinlich. So haben wir uns dann einfach von Scott Reagers fotografieren lassen (ohne ihm im Bild). Wer hat schon ein Foto mit Kumpels, dass von Scott Reagers fotografiert wurde. ;)
 
Ich fand's gestern auch sehr stark in Berlin. Klar, sie verkörpern vielleicht nicht mehr den "Wahnsinn" (@Felix Unfreundlich ) und Wino hat als Frontmann vielleicht mehr Charisma. Letzteres hat Reagers allerdings mit einer überragenden und höchst emotionalen Gesangsperformance wettgemacht. Als ich sie vor ein paar Jahren mit Reagers im Lido sah, war der Gesang leider zu leise, aber diesmal war der Sound optimal und seine Gesangslinien waren ein großer Genuss. Die Band hat heute sicher nichts mehr von Gefährlichkeit und Wahnsinn, aber eine überaus vereinnahmende Sympathie ist ja auch nicht schlecht. Die neuen Songs klangen in der Tat sehr vielversprechend und ich find's auch großartig, dass sie sich "getraut" haben reichlich unbekanntes Zeugs zu spielen. Besonders ergreifend fand ich übrigens "Born too Late". Wie Reagers diesen Song auf seine eigene Art neu ausgefüllt hat war tatsächlich sehr rührend für mich.
Übrigens der ohne Frage sehr starke Schlagzeuger, der vielleicht Felix's vermisste Energie sm Ehesten verkörperte, macht mir eigentlich eher zu viel. Während ich z.B. bei Sabbath den wild gewordenen Bill Ward liebe, steht Saint Vitus bei mir für die große Reduktion und geradezu dreiste Einfachheit. Da könnte das Schlagzeug auch etwas weniger, klarer, reduzierter agieren.

Nach dem Konzert kamen Scott und Dave auch noch ins Publikum und standen für Small Talk und Selfies freundlich zur Verfügung. Der Die Healing-Produzent Harris Johns war auch mit dabei. Ich find ja die Selfie-Sache immer bißchen peinlich. So haben wir uns dann einfach von Scott Reagers fotografieren lassen (ohne ihm im Bild). Wer hat schon ein Foto mit Kumpels, dass von Scott Reagers fotografiert wurde. ;)

Jau, Harris Johns haben wir auch getroffen, scheint ein sehr netter Kerl zu sein.
Übrigens war auch Michael Böhl von Hellhound Records anwesend, stand nachher mit Dave und Harris an der Theke.
 
Ich fand's gestern auch sehr stark in Berlin. Klar, sie verkörpern vielleicht nicht mehr den "Wahnsinn" (@Felix Unfreundlich ) und Wino hat als Frontmann vielleicht mehr Charisma. Letzteres hat Reagers allerdings mit einer überragenden und höchst emotionalen Gesangsperformance wettgemacht. Als ich sie vor ein paar Jahren mit Reagers im Lido sah, war der Gesang leider zu leise, aber diesmal war der Sound optimal und seine Gesangslinien waren ein großer Genuss. Die Band hat heute sicher nichts mehr von Gefährlichkeit und Wahnsinn, aber eine überaus vereinnahmende Sympathie ist ja auch nicht schlecht. Die neuen Songs klangen in der Tat sehr vielversprechend und ich find's auch großartig, dass sie sich "getraut" haben reichlich unbekanntes Zeugs zu spielen. Besonders ergreifend fand ich übrigens "Born too Late". Wie Reagers diesen Song auf seine eigene Art neu ausgefüllt hat war tatsächlich sehr rührend für mich.
Übrigens der ohne Frage sehr starke Schlagzeuger, der vielleicht Felix's vermisste Energie sm Ehesten verkörperte, macht mir eigentlich eher zu viel. Während ich z.B. bei Sabbath den wild gewordenen Bill Ward liebe, steht Saint Vitus bei mir für die große Reduktion und geradezu dreiste Einfachheit. Da könnte das Schlagzeug auch etwas weniger, klarer, reduzierter agieren.

Nach dem Konzert kamen Scott und Dave auch noch ins Publikum und standen für Small Talk und Selfies freundlich zur Verfügung. Der Die Healing-Produzent Harris Johns war auch mit dabei. Ich find ja die Selfie-Sache immer bißchen peinlich. So haben wir uns dann einfach von Scott Reagers fotografieren lassen (ohne ihm im Bild). Wer hat schon ein Foto mit Kumpels, dass von Scott Reagers fotografiert wurde. ;)

Freu mich darüber, dass der Sound besser ist.
Das hat den Spass an der letzten Tour doch ordentlich vermiest.

Da kann der Leipzig-Termin ja kommen!
 
Schon wieder ein Saint Vitus-Konzert aus Gründen verpasst. Live kenne ich die Band daher tatsächlich noch immer ausschließlich mit Wino (ungefähr viermal gesehen).

Kurz mein Senf zum Listenwahn:
Beste Scheibe ist natürlich "V"! Alleine schon wegen drei der stärksten Saint Vitus-Songs überhaupt, die sich munter auf Seite 1 tummeln (Living Backwards, I Bleed Black und Patra) .

Und die anderen Scheiben sind auch gut, Reihenfolge tendenziell egal.
 
In Hamburg muss noch was passieren, damit das großartig wird. Saftladen hier, kann man nicht anders sagen. Nun ja.
 
Ja, OK, war doch noch ganz gut, bin etwas "versackt", anbei 1 Bild von SAINT VITUS.
C2Z7

GUTE NACHT!
 
Warst du in einem anderen Headcrash? :D
Warte noch auf die Wutschrift von @Inferno, der wollte sich glaube ich noch dazu äußern.

:D

Hab auch keine Ahnung, bei welchem Konzert @Gipsnacken gewesen ist, aber gut, der Reihe nach.

Hatte das Konzert zwar auch immer auf dem Schirm, hatte mich erkältungstechnisch allerdings nur sehr, sehr bescheiden gefühlt und dachte, ich bleib mal brav zuhause. Bis mir der ehrenwerte @beschissen hier schrieb und kurzfristig einen GL-Platz angeboten hat. Kurz bei ner Dose Bier überlegt und mir gesagt: nützt ja alles nix und mich auf die Socken gemacht. Dort angekommen, bedurfte es erst mal einiger Diskussionen, um das freie Ticket zu ergattern. Letzten Endes hat sie mir aber gleich zwei in die Hand gedrückt, da sie behauptete, @beschissen hätte seine Karte noch gar nicht abgeholt. Der gute Mann war zu der Zeit aber bereits lange im Laden. :D
Oben angekommen war grade Umbaupause, erste Band war schon durch und ich dachte, ich traue meinen Augen nicht. Gefühlt haben die ca. 100 Leute über Fassungsvermögen reingelassen und ich dachte für einen kurzen Moment, ich ende heute wie die armen Seelen im Stadion zu Hillsborough vor 30 Jahren. Gut, erstmal ein Bier ordern, denk ich mir, und da folgt der nächste Schreck. Diese wird von einer (erstaunlich gutgelaunten und entspannten) Blondine nämlich in kompletter Eigenregie geführt, was zur Folge hat, dass der Tresen von Leuten bevölkert wird, die da bereits seit einer halben Stunde warten, bis sie zumindest mal Augenkontakt mit der Dame erhaschen. Entsprechend ist der Launepegel der dort anwesenden durstigen Männlein und Weiblein. Ich hingegen habe immerhin das Glück, in der Schlange genau neben dem angrenzenden Merchstand zu stehen und überlege, mir die Wartezeit mit irgendeinem kleinen Frustkauf zu versüßen. Neue CD ist ja leider noch nicht am Start, und so fällt mein Blick auf einen Patch, der gut auf meine Weste passen würde. Da nicht ersichtlich ist, was man dafür haben möchte, frage ich nett danach. Der Mann am Stand scheint seinen Mund aber nur zum Essen zu gebrauchen, er zeigt also zuerst auf den von mir gewünschten Patch und danach auf einen anderen Patch, der mit 10 Euro ausgestellt ist. Ich dachte erst an einen verspäteten April-Scherz, aber er meint es vollkommen ernst. Die Dinger in normaler Größe (wir reden hier nicht von Backpatches) kosten durch die Bank alle 10 Euro!!! Bekomme ich ja drei Bier für, wenn ich denn irgendwann nochmal das Glück haben sollte, und tatsächlich: nach ca. zwanzig bis dreißig Minuten bin ich an der Reihe, bestelle mir wohlweislich besser gleich zwei Bier und hau das erste gleich in zwei Zügen runter. Mittlerweile beginnt auch der Saint Vitus-Gig. Ich sehe zwar nicht viel von hinten, was aber noch viel schlimmer ist, von Scott Reagers ist auch wie vor drei Jahren im Hafenklang nicht viel zu hören. Damals stand ich ganz vorne und der gute Mann hatte seinerzeit eine ziemlich heftige Erkältung mitgebracht. Woran es heute liegt, wiesen nur die Doom-Götter, jedenfalls ist auch hinten nicht viel von ihm zu hören. Auf den ganzen Schreck muss ich nach drei Songs erstmal unten eine rauchen, komme daraufhin wieder hoch, merke, dass da ohne Ausfahren des Ellbogens eigentlich gar kein Durchkommen mehr ist. Bin ich an dem Tag überhaupt nicht zu in der Lage und entscheide nach zwei weiteren Songs, dem ganzen hier ein verdientes Ende zu bereiten und flüchte schnurstracks aus dem Laden. Das 'Lunacy' gegenüber hat aus mir unerfindlichen Gründen leider noch nicht auf, und so geh ich nebenan in die 'Hongkong-Bar', da bin ich schon ewig nicht mehr aufgeschlagen. Da sitzen ebenfalls bereits zwei Gefrustete vom Konzert und neben mir ein Strassen-Alki, dem ich erstmal einen Schnaps ausgebe. Da dort Totenstille herrscht und man immerhin noch von nebenan die Konzert-Geräusche vernimmt (seltsamer höre ich hier Reagers deutlich besser als im Laden selber), fütter ich erstmal die Jukebox mit allem, was sie so hergibt (Maiden, Europe, Sabbath etc.) und stell mir relativ humorlos Bier und Mexikaner rein, bis @beschissen nach dem Konzert irgendwann auch reinwackelt. Ich treffe dort tatsächlich auch noch einen weiteren Kollegen, ebenfalls vom Konzert kommend, den ich schon ewig nicht mehr gesehen habe, verrückt.

Jetzt langsam entwickelt sich der Abend doch noch nach meinem Geschmack, denn mit @beschissen kann man, ich hatte mir das aber schon gedacht, ganz vorzüglich Pferde stehlen gehen und sich perfekt unterhalten. Und so machen wir beide noch eine stattliche Tour durch den einen oder anderen Kiez-Laden, die mit irgendeinem wahnsinnig geilen Punk-Konzert in irgendeinem abgeschmackten Laden endet, den ich jetzt gar nicht mehr finden würde. :D Ganz großes Rock'n'Roll-Kino, müssen wir unbedingt wiederholen...

Fazit: Ich bin froh, nicht für das Konzert bezahlt zu haben und hoffe nächstes Mal auf eine andere Venue. Nie wieder 'Headcrash'!
 
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