SAMAEL

Während mir der Stoff vor "Ceremony Of Opposites" trotz einiger netter Songs nie so wirklich munden wollte, liebte ich letztgenannte Scheibe. Aber auch "Passage" fand ich geil, ebenso die "Rebellion" EP. Das war so ganz anders. Aber nach der "Passage" wurde mir das alles zu fad und zu vorhersehbar, und das, was sie zuletzt machten, daran kam ich nie so recht...
 
Da ja Samael dieses Jahr beim Party-San spielt und das ganze Album Ceremony Of Opposites spielen werden habe ich die Scheibe mal wieder rausgeholt.

Klasse Musik. Ich hoffe es wird gut umgesetzt und der Rest ist auch bisl altes Zeug den 40 Minuten wären bisl knapp für den Auftritt
 
40 Minuten wären bisl knapp für den Auftritt
Finde ich eigentlich perfekt für einen Festivalgig, zumindest für eine große Band.

Außer der Ceremony und Passage kenne ich gar nix, stelle ich gerade fest; gleich mal notieren, handschriftlich, auf Papier.

Ach so: Die Passage fand ich super, höre gerade nach etlichen Jahren das erste mal wieder rein, ist immer noch toll!
 
Da ja Samael dieses Jahr beim Party-San spielt und das ganze Album Ceremony Of Opposites spielen werden habe ich die Scheibe mal wieder rausgeholt.

Klasse Musik. Ich hoffe es wird gut umgesetzt und der Rest ist auch bisl altes Zeug den 40 Minuten wären bisl knapp für den Auftritt

Freue mich auch riesig auf den Auftritt! Ceremony ist auch für mich ihre stärkste Platte.
 
Ich finde die Passage viel besser. Die Worship Him, Blood Ritual und Passage sind für mich die relevanten Alben. Ceremony finde ich ziemlich überbewertet und irgendwie passt mir der Sound auch nicht. Alle Alben nach Passage klingen komplett gleich, wie ein Einheitsbrei, bis auf die Above, die aber total übersteuert und auch nicht gut war.
 
Die "Worship him" (9,5/10) ist atmosphärisch schlicht und einfach unerreicht, das Schleppend-Bedrohliche, dazu das wirklich böse Gekeife - für mich die Definition von Black Metal. Abgesehen davon als das erste Album der zweiten Welle auch historisch bedeutend und sicherlich ein Einfluss für viele Norweger.

Die "Blood Ritual" (8,5/10) kommt da nicht mehr ganz ran, hat aber auch viele richtig starke Momente. Man höre sich nur mal "With The Gleam Of The Torches" an.

"Ceremony Of Opposites" (7,5/10) fand ich - trotz einiger netter Lieder - im Vergleich mit den mächtigen Vorgängern schon enttäuschend. Man merkt der Platte die gedrosselte Vehemenz an.

"Passage" (7/10) war dann (nach der dürftigen "Rebellion"-EP) der endgültige Bruch mit der schwarzmetallischen Vergangenheit. Sicherlich ein interessantes Werk, aber danach hätten es SAMAEL an den Nagel hängen sollen. Ab "Eternal" (oder wie das Ding hieß) gab es dann doch nur noch mehr vom Gleichen, das wirklich niemand mehr hören will.
 
Meine Favoriten sind alle Aufnahmen bis inklusive "Worship Him".
Die "Blood Ritual" war schon nicht mehr so toll.
 
die "worship him" habe ich mir (zusammen mit der "drawing down the moon" von beherit) als teenager in new york gekauft, wird für mich immer DIE samael platte bleiben. die nächsten 3 alben fand ich damals auch noch gut, sind aber wesentlich schlechter gealtert. dieses primitiv-schleppende liegt mir dann einfach doch mehr.
 
Oh Mann, mit manchen Lücken lebt man doch besser; die Begeisterung nach der Sichtung hält sich erst mal in Grenzen. Alter, wer hat denn die Above gemixt? Kompressor to the max.
 
Gestern mal wieder die ersten 3 Alben gehört. Einfach nur gut.

Kleine Anekdote:
Mitte der Neunziger habe ich das Static Journey Longsleeve im Unterricht getragen, auf dem hinten steht "Es gibt keine Hoffnung, es gibt keine Zukunft. Ich bin nur Fleisch Blut." Dann kam meine Lehrerin, die das grad gelesen hatte, zu mir und sagte mit Mitleidigem Blick "Eddieson, wenn du Probleme mit dir hast, darfst du gerne jederzeit zu mir kommen."
 
Normalerweise freue ich mich immer tierisch auf ein neues Album. Aber das neue Logo verspricht nichts metallisches, obwohl sie gerade das Ceremony... Album überall komplett gespielt haben.
 
Schönes Set

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