SANCTUARY - The Year the Sun Died

Dabei ist mit World Is Wired genau 1 Song nicht komplett geil, aber gut, so sind die Ohren unterschiedlich :D
Das liegt wirklich nur an mir.
Viele sagen, die Platte hätte Musikalisch viele Parallelen zur ITMB. Die sehe ich weniger, dafür mehr Verbindungen zu aktuelleren NEVERMORE.
Ich habs wirklich oft mit der Platte versucht, aber da mir die letzten 5 NEVRMORE Scheiben auch nicht mehr so zugesagt haben, werd ich mich wohl von der trennen.
Lieber die INCEPTION oder die ersten beiden NEVERMORE Scheiben.
 
Bei mir isses eher 'Frozen', der etwas abfällt. Das aber eher weil er in seiner Ausrichtung für mich einfach nicht wirklich in das Album passen will.
Der Rest ist mindestens spitze, wird aber vom genialen Schluss-Trippel 'The Dying Age', 'Ad Vitam Aeternam & dem Titeltrack noch überschattet.
 
Das liegt wirklich nur an mir.
Viele sagen, die Platte hätte Musikalisch viele Parallelen zur ITMB.
Diese sehe ich aber auch so gar nicht. Ich finde, alle 3 Sanctuary Platten, obwohl sie GANZ leicht angeprogter Heavy Metal sind, haben untereinander maximal die Besetzung zu tun. Alle haben sie ein völlig unterschiedliches Flair, unterschiedliches Riffing, ja selbst Warrel Dane klingt jedes Mal komplett anders. Auch ein Grund, warum ich sie untereinander nur schwer vergleichen kann. Das ist so wie die 6-Saiter und 7-Saiter Nevermoregeschichten, die sind auch kaum zu vergleichen weil so komplett unterschiedlich.
Aber alle... sind sie großartig. :verehr:
 
Diese sehe ich aber auch so gar nicht. Ich finde, alle 3 Sanctuary Platten, obwohl sie GANZ leicht angeprogter Heavy Metal sind, haben untereinander maximal die Besetzung zu tun. Alle haben sie ein völlig unterschiedliches Flair, unterschiedliches Riffing, ja selbst Warrel Dane klingt jedes Mal komplett anders. Auch ein Grund, warum ich sie untereinander nur schwer vergleichen kann. Das ist so wie die 6-Saiter und 7-Saiter Nevermoregeschichten, die sind auch kaum zu vergleichen weil so komplett unterschiedlich.
Aber alle... sind sie großartig. :verehr:
Da steht's.
Für mich "klingt" auch jedes Sanctuary-Album vollkommen anders.
"Refuge Denied" ist imo halt noch typischer US-Metal.
"Into The Mirror Black" geht dann schon einen nicht unerheblichen Schritt weiter. Mehr eigene Identität, mehr Musikalität. Mehr von allem. Und das auf extrem hohem Niveau!

Aber:
"The Year The Sun Died" markiert nicht nur aufgrund des Abstands einem Wechsel. (Ehrlich... hat wirklich jemand ernsthaft erwartet, dass die Band 24 Jahre später auch nur annähernd genauso klingt?)
Der faszinierende Punkt aber ist: Die grundlegende Stimmung blieb gleich. Sanctuary waren immer eher negativ. Meist eher lyrisch, aber oft auch musikalisch. Hier wurde der musikalischen Komponente einfach mehr Raum gegeben.
Wenn man den zeitlichen Abstand bedenkt, dann gibt es für mich tatsächlich keine klassische Band, die sich so gut über die Zeit retten konnte, ohne sich selbst zu verraten.
Sanctuary veröffentlichten vollkommen frei vom Zeitgeist ein faszinierend melodisches Werk, das tatsächlich sowohl im Sinne der Ernsthaftigkeit, der Bosheit und Hoffnungslosigkeit überzeugen konnte. Und auch heute noch kann.
Alle drei Aspekte waren aber schon damals stilprägend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es bleibt mir persönlich nur zu hoffen, dass Lenny noch mal Böcke hat und mit dem Interrims-Sänger (oder auch einem anderen sehr guten), noch mal ne Platte aufnimmt. Weil ich glaube, Songideen und tolle Riffs hat der Mann noch ein paar im Ärmel :)
 
Es bleibt mir persönlich nur zu hoffen, dass Lenny noch mal Böcke hat und mit dem Interrims-Sänger (oder auch einem anderen sehr guten), noch mal ne Platte aufnimmt. Weil ich glaube, Songideen und tolle Riffs hat der Mann noch ein paar im Ärmel :)
Es soll mit dem Witherfall-Sänger Joseph Michael ein neues Album im Gespräch sein. In wie weit das Realität wird, wir werden sehen und hören. Von der Ur-Besetzung sind aktuell nur Lenny und Dave Budbill übrig.
 
Nuja, der Herr Sheppert ist ja auch sowas von mittlerweile draußen mit seinem ganzen Krankheits-Shit, ich glaube nicht, dass der nach dem kurzen Gastauftritt in Seattle noch mal nen Bass in die Hand nehmen wird... und der andere Gitarrist von Damals hatte ja schon zur Year... keine Böcke mehr.
 
Ganz schön Zitatlastig in Intonation und Wortwahl, find ich sehr gut für ein Abschlusswerk. Ansonsten genau das, was er angekündigt hat. Komplett irres Gefrickel trifft auf Stimme, die ziemlich am Ende ist.
Gefällt mir hartkern gut.
 
Das Stück lässt mich irgendwie ratlos zurück.
Wirkt irgendwie unfertig und wirr.

Vielleicht kann ich mir das Teil ja noch irgendwie schön hören...
 
Jedenfalls viel mehr Nevermore als "Praises to the War Machine". Nicht übermäßig gut, nicht total grauenhaft. Aber ich hol es mir ja sowieso. Beim Gesang hab ich jedenfall folgendes Bild vor Augen

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:hmmja:
 
Wer hier gesangstechnisch auch nur IRGENDWAS "gutes" erwartet, der sollte noch mal an seiner Erwartungshaltung arbeiten. Der Mann war die letzten 2 Jahre halbtot, vor allem live war das ein einziges Trauerspiel außer bei einem speziellen Akustik-Abend in den Staaten.
 
Es klingt vom Songaufbau und der Instrumentalisierung her wie eine 1:1 Weiterführung von Nevermore, nur halt mit einem ziemlich fertigen Warrel und ohne die Nevermore Jungs. Trotzdem gefällt es mir gut!
Vielleicht haben sie auch Demo Spuren vom Gesang drüber gemischt, die Aufnahmen waren ja wohl auch noch nicht beendet.

Trotzdem denke/hoffe ich, dass es ein würdiger Abgang dieses großartigen Künstlers sein wird, auch wenn vielleicht der eine oder andere Ton nicht perfekt sitzt. Ich freue mich darauf. Lasst uns bitte nicht überkritisch damit sein, sondern es als das nehmen was es ist, nämlich eine Hommage an einen der herausragendsten Singer/Songwriter der letzten 20 Jahre im Metal Sektor überhaupt.
 
Der Song gefällt mir, obwohl ich nicht so der Nevermore Fan bin. Was den Gesang angeht, akzeptiere ich das so wie es ist. Werde in das Album mal reinhören.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das auch ziemlich schlimm.
Vom Gesang abgesehen finde ich den Mix auch ziemlich kacke. Kann sein, dass manches der Youtube-Kompression geschuldet ist, das wird sich dann ja später noch rausstellen.
 
Ehrlich, Leute. Ihr könnt doch kein "vollwertiges", perfekt produziertes Album erwarten. Jeder, der Warrel kurz vor seinem Tod noch live sehen konnte, hat mitbekommen in welcher Verfassung er war. Die Scheibe ist wahrscheinlich aus Demo Aufnahmen zum neuen Album zusammengefrickelt worden. Nehmt es doch einfach als Geschenk, oder lasst es halt links liegen...

Ich würde mir ein Bein ausreißen um endlich das zweite Control Denied Album hören zu können, auch wenn Chuck die Gitarrenspuren vom Krankenbett aus auf einem Kassettenrekorder aufgenommen hätte....
 
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