SANCTUARY - The Year the Sun Died

Oh no wie kann man nur, wer entscheidet sowas? - hat mich damals zu eigenen stümperhaften Bildbearbeitungsstolpereien animiert, so die Indentifikation mit diesem Werk gestärkt und ich fand’s tierisch!

Damals war das ja auch noch ein größerer Akt als heute, wo jedes Smartphone so etwas innerhalb einer Sekunde macht. Ich hatte mir damals immer vorgestellt, dass so die Realität aussehen muss, wenn man hinter dem Spiegel steht (okay, der Grund, warum ein Spiegel mitten im Wald stehen soll, hatte sich mir damals nicht erschlossen :D).
 
Manchmal führt einem ein Re-Release schlicht vor Augen, was der Szene heute irgendwie fehlt: "Into the Mirror black" ist absolut phänomenal. Das Album versprüht Idealismus, der selbst durch die Konserve quillt. Die Songs sind nicht einmal in Gänze überirdisch und doch springt einen beim Hören die pure Energie an: "Future Tense", "Taste Revenge", das Monument "Epitaph", der Überhit "Eden lies obscured" - gefeuert aus allen Rohren, geschissen auf alle Konventionen - Gott, ist dieses Album gigantisch. Es lebt von einer Höher-Weiter-Schneller Attitüde im positivsten Sinne. Metallica, Megadeth, Anthrax, Maiden - alle hatten eine Vorarbeit geleistet, mussten sich aber zu jener Zeit ganz klar hinter Warrel und seinen Jungs einsortieren, mit ihren jeweils im ähnlichen Zeitrahmen erschienen Alben hatten sie nicht den Hauch einer Chance gegen diese Urgewalt aus Seattle.

Die Krönung dieser Wiederveröffentlichung: die Live-CD! Was für eine Energie, unfassbar, wie furios die Band aufspielt, ein Warrel Dane dazu in absoluter Weltklasseform. Für ein Erlebnis dieser Art hätte ich zu gerne einen De Lorean mit Fluxkompensator - und die damaligen Vicious Rumors mit Carl Albert an den Vocals und mit "Welcome to the Ball" im Gepäck als Opener.
 
Manchmal führt einem ein Re-Release schlicht vor Augen, was der Szene heute irgendwie fehlt: "Into the Mirror black" ist absolut phänomenal. Das Album versprüht Idealismus, der selbst durch die Konserve quillt. Die Songs sind nicht einmal in Gänze überirdisch und doch springt einen beim Hören die pure Energie an: "Future Tense", "Taste Revenge", das Monument "Epitaph", der Überhit "Eden lies obscured" - gefeuert aus allen Rohren, geschissen auf alle Konventionen - Gott, ist dieses Album gigantisch. Es lebt von einer Höher-Weiter-Schneller Attitüde im positivsten Sinne. Metallica, Megadeth, Anthrax, Maiden - alle hatten eine Vorarbeit geleistet, mussten sich aber zu jener Zeit ganz klar hinter Warrel und seinen Jungs einsortieren, mit ihren jeweils im ähnlichen Zeitrahmen erschienen Alben hatten sie nicht den Hauch einer Chance gegen diese Urgewalt aus Seattle.

Die Krönung dieser Wiederveröffentlichung: die Live-CD! Was für eine Energie, unfassbar, wie furios die Band aufspielt, ein Warrel Dane dazu in absoluter Weltklasseform. Für ein Erlebnis dieser Art hätte ich zu gerne einen De Lorean mit Fluxkompensator - und die damaligen Vicious Rumors mit Carl Albert an den Vocals und mit "Welcome to the Ball" im Gepäck als Opener.
Alles richtig - außer, dass Megadeth es in meinen Ohren damals mit ihrem aktuellen Album noch ungefähr mit Sanctuary aufnehmen konnten.
 
Hatten VR nicht 1990 gerade ihr selbstbetiteltes Album veröffentlicht? Welcome to the Ball kam doch erst ein Jahr später, oder?
Egal beides Killer...

Stimmt auch. Legen wir einfach die Tour auf '91. Das selbstbetitelte Album der VR ist im Übrigen auch völlig ok und keinen Deut schwächer als "Welcome..." Ansonsten: mit Fluxkompensator alles lösbar.
 
Sehr richtig was hier zu lesen ist. Es war nicht alles besser früher. Aber das was besser war muss manauch entsprechend genauso bennenen dürfen. Vergesse nie den Moment als Annette Hopfenmüller den neuen Song einer besonder langhaarigen Band angekündigt hat und seitdem meine Musikwelt nicht mehr die selbe war....Danke Warrel.
 
Hatten VR nicht 1990 gerade ihr selbstbetiteltes Album veröffentlicht? Welcome to the Ball kam doch erst ein Jahr später, oder?
Egal beides Killer...

Naja so gut hätten VR ja nun auch nicht wirklich gepasst damals, war ja schon eine leicht andere musikalische Kiste. Aber die Traumtour gab's ja schließlich in Form der kurzlebigen Fates Warning/Sanctuary/Secrecy Konzertreise 1991 (?)
 
Naja so gut hätten VR ja nun auch nicht wirklich gepasst damals, war ja schon eine leicht andere musikalische Kiste. Aber die Traumtour gab's ja schließlich in Form der kurzlebigen Fates Warning/Sanctuary/Secrecy Konzertreise 1991 (?)

Mein De Lorean, meine Zeitreise :). Finde, VR hätten schon ganz hervorragend gepasst, diese unbändige Power zur genannten Zeit hätte die leicht stilistischen Unterschiede locker wett gemacht, denn diese Power finde ich gerade zu Beginn der 90er speziell bei diesen beiden Bands.

Die von Dir genannte Tour ist aufgrund mangelnder Ticketverkäufe damals abgebrochen worden, oder? Kaum mehr vorstellbar heute, ein Package kann man kaum besser schnüren als mit diesen 3 Bands. Käme vielleicht einfach mal auf einen neuen Versuch an, wobei ich fürchte, dass man Secrecy leider nicht mehr reanimieren wird.
 
Die Krönung dieser Wiederveröffentlichung: die Live-CD! Was für eine Energie, unfassbar, wie furios die Band aufspielt, ein Warrel Dane dazu in absoluter Weltklasseform. Für ein Erlebnis dieser Art hätte ich zu gerne einen De Lorean mit Fluxkompensator - und die damaligen Vicious Rumors mit Carl Albert an den Vocals und mit "Welcome to the Ball" im Gepäck als Opener.

SANCTUARY und FATES WARNING - das muss eine legendäre Tour gewesen sein.
Viel würde ich dafür geben, damals dabei gewesen zu sein.

Ansonsten natürlich alles richtig gesagt :top:.
Warrel Dane war zu dieser Zeit wahrscheinlich auf seinem Zenit.
"Into the mirror black" ist ein unzerstörbarer Klassiker und die remasterte Version samt der Live CD unterstreicht das noch einmal eindrucksvoll.
 
VR waren damals unfassbar stark, auch live. Wenn ich nur an die Ultimate-Power-Force-Tour mit Metal Church denke krieg ich Gänsehaut. VR hätten imho für ne Tour mit Sanctuary bestens gepasst.

Ja, das war geil und wenn man bedenkt, dass eigentlich noch Riot und Jag Panzer statt den Killers und Zodiac Mindwarp mit am Start sein sollten....
Habe das Package damals in Lingen gesehen wurde ja auch von EMP gefeatured.
 
Ich kann die Euphorie gut verstehen. Besonders wenn man bedenkt, wie viel Talent bei Bands wie Sanctuary/Nevermore, Vicious Rumors, Metal Churcht etc. in dieser Zeit vorhanden war und wie relativ schlecht es in den 90ern weiterging, während die Band, die nie einen Videoclip drehen wollte, Stadien füllte und sich mit goldenen Schallpatten die Wände tapezieren konnte...
 
Ja, das war geil und wenn man bedenkt, dass eigentlich noch Riot und Jag Panzer statt den Killers und Zodiac Mindwarp mit am Start sein sollten....
Habe das Package damals in Lingen gesehen wurde ja auch von EMP gefeatured.

Little Tour Story:

Auf der Tour waren wir mit nem Kleinbus zu 2 Dates unterwegs. Wie im Freistaat üblich wurden wir direkt nach Ankunft in Aschaffenburg von der Polizei rausgewunken. Panik beim Fahrer, der Rest noch vom Vortag in Partystimmung. "Na, wo solls denn hingehen?" Fahrer: " Wir sind auf der "Ultimate Power Force Tour"...waren gestern in Ulm und müssen dringend zum Klangwerk! Wir haben echt keine Zeit." Nach kurzer Beratung: "Ok! Folgen sie uns...wir bringen sie hin." Blaulicht an und wir schön hinterher...am Ziel noch mal zum Dank gehupt, gewunken und tschüss...

Die Gesetzeshüter hielten die versoffene, langhaarige Horde ganz offensichtlich für Rockstars.:D
 
Hat jemand das Re-Relase von Into The Mirror Black mal mit dem Orginal verglichen und Unterschiede im Sound feststellen können?
 
Habe Into Mirror Mirror Black heute 2x über Spotify gehört und dort auch die 30th Anniversary Edition mit der regulären verglichen. Die Jubiläums Version klingt eine ganze Ecke druckvoller und für mich klar besser. Was für ein zeitloser Klassiker, der rückblickend selbst im Jahr 1990, das extrem reich an Highlights war, sich gut behaupten kann. Kaum zu glauben, das ich in den 90ern nicht soviel mit anfangen konnte. ich besitze eine 90er CD und die 2008 Music on Vinyl LP (blau) und ringe mit mir, noch die 30th Version als Vinyl zu erwerben...
 
Habe Into Mirror Mirror Black heute 2x über Spotify gehört und dort auch die 30th Anniversary Edition mit der regulären verglichen. Die Jubiläums Version klingt eine ganze Ecke druckvoller und für mich klar besser. Was für ein zeitloser Klassiker, der rückblickend selbst im Jahr 1990, das extrem reich an Highlights war, sich gut behaupten kann. Kaum zu glauben, das ich in den 90ern nicht soviel mit anfangen konnte. ich besitze eine 90er CD und die 2008 Music on Vinyl LP (blau) und ringe mit mir, noch die 30th Version als Vinyl zu erwerben...

lohnt sich allein aufgrund der Live Aufnahmen. ich war bis vor kurzem auch nicht sicher ob man das Teil braucht, hatte es mir irgendwann aber doch gekauft (auf CD, Vinyl hab ich noch die Erstauflage). das Live Album ist wirklich extrem gut, auch von der Song Auswahl her.
 
Schön, endlich das komplette Konzert zu haben; etwas, worauf ich mehr als 25 Jahre gehofft habe. Werde die alte Promo-CD dennoch behalten.

ich kenne die Promo sogar, hab ich mal in Berlin bei einem Typen gehört der bei Sony gearbeitet hat. aber erst Jahre später, genauer gesagt beim Interview mit den Jungs, ist es mir wieder eingefallen das da mal was war. von daher war das auch ein Grund mir diese Neuauflage zu kaufen.
 
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