Satyricon

Bald kommt ja das neue Album raus, das im Endeffekt ein Soundtrack zum Munch-Museum werden wird. Ich bin ja sehr skeptisch. Aber auch gespannt.
Hatte ich noch nichts von gehört. Ich kann mich nur erinnern, dass nach dem letzten Album von einigen gemutmaßt wurde, dass das "Deep..." die letzte Scheibe sein könnte. Würde mich freuen, wenn es nicht so wäre.
 
zu artsy-fartsy ...

Munch war bereits der Cover Artist von Deep.... . Munch ist ja nun ein Künstler aus ferner Vergangenheit und kein „upcoming artist“. Sein düsteres Werk passt mMn sehr gut zu Satyricon. Die Band bringt sich (wie ja auch durch das Oper-Konzert) in den Institutionellen Kontext, Black Metal ist in Norwegen längst zum nationalen Kulturgut geworden.
 
Munch war bereits der Cover Artist von Deep.... . Munch ist ja nun ein Künstler aus ferner Vergangenheit und kein „upcoming artist“. Sein düsteres Werk passt mMn sehr gut zu Satyricon. Die Band bringt sich (wie ja auch durch das Oper-Konzert) in den Institutionellen Kontext, Black Metal ist in Norwegen längst zum nationalen Kulturgut geworden.
Wenn nur die Musik dann auch gut wäre....fand das letzte Album bis auf 3-4 Songs eher mäßig.
 
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Wenn nur die Musik dann auch gut wäre....fand das letzte Album bis auf 3-4 Songs eher mäßig.
Das fand ich überraschend stark und war das erste, dass mir nach den beiden Frühwerken gefiel.
Was Black Metal in Norwegen allgemein angeht, ist der Ofen aber schon lange aus. Ausser Museen, Touristenreisen, Kunstprojekten und Co kommt da doch schon lange nicht mehr viel. Ein paar Ausnahmen wie Mayhem noch...aber an sich spielt die Musik doch längst woanders.
 
Schön, dass sie schreiben, dass die Produktionszeiten "extrem" sind und sie keine genauen Daten nennen können, aber hauptsache Pre-order. Lachhaft...
 
Schön, dass sie schreiben, dass die Produktionszeiten "extrem" sind und sie keine genauen Daten nennen können, aber hauptsache Pre-order. Lachhaft...
Extreme Produktionszeiten für BM Alben machen mir Angst. Es sei denn, sie meinen extrem kurz. Rinn in die Bude...Album eingekotzt...raus.. Obsessed By Cruelty - geil. Aber mir schwant hier anderes
 
aber evtl. liegt einfach eine Traubenlese dazwischen :D

Obacht! Wer über Wein lästert, bekommt wieder eins auffen Deckel! :D

OT: Ist dieses Album denn auch ein richtiges Album, oder sind das nur irgendwelche Fahrstuhlmusikgeräusche als Hintergrundbeschallung für die Kunstausstellung? Ernsthafte Frage.
 
aber evtl. liegt einfach eine Traubenlese dazwischen :D

Satyr hat sein Weingut doch schon vor ein paar Jahren für 6 Mille verlkauft, wenn ich mich nicht irre...

Das fand ich überraschend stark und war das erste, dass mir nach den beiden Frühwerken gefiel.
Was Black Metal in Norwegen allgemein angeht, ist der Ofen aber schon lange aus. Ausser Museen, Touristenreisen, Kunstprojekten und Co kommt da doch schon lange nicht mehr viel. Ein paar Ausnahmen wie Mayhem noch...aber an sich spielt die Musik doch längst woanders.

Ausgerechnet Mayhem als Ausnahme zu nennen ist lustig...da ist der Ofen auch schon seit Langem aus
 
Obacht! Wer über Wein lästert, bekommt wieder eins auffen Deckel! :D

OT: Ist dieses Album denn auch ein richtiges Album, oder sind das nur irgendwelche Fahrstuhlmusikgeräusche als Hintergrundbeschallung für die Kunstausstellung? Ernsthafte Frage.
Im Endeffekt ist es ein 56 min langer Track, der in der Ausstellung in einer Dauerschleife durchläuft. Musikalisch würde ich es im Dark Ambient ansiedeln. Die härteren Passagen klingen eher nach Industrial als nach Black Metal.
Allerdings habe ich nicht alles gehört, kann also sein, dass mir der Metal-Part entgangen ist.

Ich war Anfang Mai in Oslo und auch im Munch-Museum. Speziell der Satyricon-Teil der Ausstellung ist schon beeindruckend.
Stell dir einen sehr großen und sehr hohen absolut schwarzen Raum vor. Das einzige was beleuchtet ist, sind die Munch-Bilder an den Wänden, und zwar seine beklemmenden: Angst, Verzweiflung usw.
Dazu läuft dann die Musik in durchaus brauchbarer Lautstärke.

Für mich ist der Sinn der Musik, zusammen mit den Bildern eine Atmosphäre zu erschaffen. Ohne diesen Kontext kommt mir das ziemlich überflüssig vor, weswegen das Album eigentlich für mich uninteressant ist.
 
Was Black Metal in Norwegen allgemein angeht, ist der Ofen aber schon lange aus. Ausser Museen, Touristenreisen, Kunstprojekten und Co kommt da doch schon lange nicht mehr viel. Ein paar Ausnahmen wie Mayhem noch...aber an sich spielt die Musik doch längst woanders.

I almost thoroughly disagree.

Ich finde noch immer nahezu jedes neue Werk einer der 1990er-Norweger-Bands oder der hieraus übrigen Musiker besser, als quasi alles, was sonst in schwarzmetallischen Dingen so erscheint. Speziell Gehenna, Dødheimsgard, Isvind, Urarv, Taake, Darkthrone, Mayhem, Khold, Tulus, Sarke, D.V.E.N., Helheim, Manes, Manii und einige mehr, sind bei mir immer noch das non-plus-ultra im schwarzen Kosmos. Da können die ganzen Kapuzenklausis und Buchstabensalatwarriors mit durchnummerierten Songtiteln und One-Letter-Aliases tatsächlich gut sein, wie sie wollen (ich mag sie ja auch), aber nothing beats the real thing.
:cool:
 
Für mich ist der Sinn der Musik, zusammen mit den Bildern eine Atmosphäre zu erschaffen. Ohne diesen Kontext kommt mir das ziemlich überflüssig vor, weswegen das Album eigentlich für mich uninteressant ist.


Das war aber von vorneherein klar bzw. Satyricon sagen ja auch selber, als so ein Satyricon Album war das ursprünglich gar nicht geplant. Von daher wird der Aufschrei sicher auch wieder groß sein.

Und Soundschnipsel gibts ja auch schon einige (wenn man nicht nach Norwegen kann).
 
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