Science Fiction-Literatur

Das ist die gleiche, erste Übersetzung von Ronald Hahn, die ist sehr dicht und prägend. Allerdings nicht sehr am Orginal. Als Wolfgang Jeschke ihm damals den Job gegeben hat, war Ronald als Schriftsetzer tätig, hatte nur Schulenglisch gelernt und Internet gab's nicht.

Steht aber oben alles in dem link zur Neuübersetzung.
ok, danke.
 
...


In Band zwei wird eigentlich nur 'rumgesessen und Tee getrunken, aber der mittlere Band in Triologien ist ja eh' immer scheisse. Ich glaube der abschliessende Band wird dann gar nicht mehr wahrgenommen, wenn er überhaupt auf deutsch noch veröffentlicht werden sollte.
Ich finde ja Teetrinken (nicht: Tee trinken) ja immer das spannendeste an Romanen, da passiert immer am meisten.
 
Unbedingt empfehlenswert:

513NAS3WS6L.jpg


Großartige Science-Fiction Literatur muss nicht zwingend aus den USA, Großbritannien oder Russland kommen. Peak Oil Problematik, Zeitreiseparadoxon / Paralleluniversum, Erdgeschichte, Archäologie und Geologie sowie einen Schuss Jurassic Park nur ohne Dinos, alles gebündelt auf knapp 300 Seiten, die vor Spannung nur bersten. Ökothriller, Politthriller, Science-Fiction der besten Coleur, Abenteuerroman und Actionspektakel in einem knackigem Taschenbuch vereint. Kaum ein Buch habe ich so oft gelesen, kaum ein Buch habe ich so schnell in einem Rutsch durchgelesen und kaum ein Buch habe ich auf Reisen so oft dabei... Keine Seite ist zu langatmig, wenngleich die Charaktere etwas holzschnittartig gezeichnet sind.
 
Na ja, bei Schätzings "Schwarm" zeichnen sind die Charaktere auch nicht gerade durch beschriebene Feinheiten aus. Auch werden Parallelen von Figuren aus dem Roman zu lebenden Akteuren mehr als allzu deutlich.

Nur bei Prof. Dr. Gerhard Bohrmann - der existiert wirklich! - ist eine gewisse Detailverliebtheit in der Beschreibung erahnbar. Dafür muss man allerdings schon ziemlich weit reinlesen.

Die knapp 1000 Seiten sind dabei aber ziemlich rasch durch, der Roman ist halt ein page turner. Wird bei Jeschke genau so sein.
 
Das habe ich auch nicht behauptet. Allerdings habe ich auch nicht behauptet, das Frank Schätzing nicht über weite Strecken - auch die seines Lebens - einfach nur labert.

Muss wohl 'ne berufsbedingte Krankheit sein, so als Werbefritze ... einen in weiten Strecken vorhersehbaren Roman über 1000 Seiten zu ziehen, dazu gehört Mut.

Das Allerbeste: die letzte Hoffnung der Menschheit ruht auf einem amerikanischen Flugzeugträger. Einem Schiff. Wahnsinn. so ca. bei Seite 650 (mit einem Irrtumsfaktor von 40 Seiten). Natürlich denkt da der unbedarfte Leser, dass das Dingenskirchen nicht sinken kann. Und dann hat es die Frechheit, es doch zu tun!!! Ja wo kommen wir denn dahin!

Mit einem Riss in der Bordwand ... vor Grönland. Also, wenn das nicht doch schon mal so war, so 1912 mit der kleinen Schaluppe namens Titanic, nebenan bei Neufundland, also als Vorbild hat er das UNTER GARANTIE NICHT genommen.

In tausenden auch guten Katastrophenfilmen mindestens einmal gesehen. Und besser beschrieben.

Die love story zwischen unserem Quoteneskimo und dem Hasengesicht hat schon Arztroman-Qualität.
 
Höchstens, dass Schätzing das Vorwort zur aktuellen Ausgabe von "Der letzte Tag der Schöpfung" geschrieben hat und demütig Jeschke huldigt.
 
Hat jemand Empfehlungen für mich in Sachen Zeitreise Romane?

Unbedingt empfehlenswert:

513NAS3WS6L.jpg


Großartige Science-Fiction Literatur muss nicht zwingend aus den USA, Großbritannien oder Russland kommen. Peak Oil Problematik, Zeitreiseparadoxon / Paralleluniversum, Erdgeschichte, Archäologie und Geologie sowie einen Schuss Jurassic Park nur ohne Dinos, alles gebündelt auf knapp 300 Seiten, die vor Spannung nur bersten. Ökothriller, Politthriller, Science-Fiction der besten Coleur, Abenteuerroman und Actionspektakel in einem knackigem Taschenbuch vereint. Kaum ein Buch habe ich so oft gelesen, kaum ein Buch habe ich so schnell in einem Rutsch durchgelesen und kaum ein Buch habe ich auf Reisen so oft dabei... Keine Seite ist zu langatmig, wenngleich die Charaktere etwas holzschnittartig gezeichnet sind.

Das hab ich doch mal einfach bestellt!
 
Ich kann noch "Zeitschaft" von Gregory Benford empfehlen, den habe ich vor drei Monaten in einer antiquarischen Buchhandlung in Quedlinburg für zwei Euro ergattert.

Die Menschheit hat ihren Planeten durch Ausbeutung aller Ressourcen absolut unbewohnbar gemacht und steht damit kurz vor dem Aussterben. Physiker haben aber das Geheimnis der Tachyonen entdeckt (@Mondkerz: als Trekkie solltest Du den Begriff mal gehört haben, damit kann man getarnte romulanische Schiffe aufspüren) und wollen somit Botschaften in die Vergangenheit schicken und die Menschheit warnen, damit die Geschichte einen für die Menschheit besseren Verlauf nimmt.

34752.jpg


Die Geschichte ist ein wenig zäh erzählt, irgendwie erinnert mich auch der Film "Frequency" mit Dennis Quaid daran. Phyiknerds aber werden ihre wahre Freude daran haben.
 
Von den paar Science Fiction Büchern, die ich gelesen habe, gefallen mir diese hier ganz gut:

Arthur C. Clarke - Die letzte Generation

und

Frank Herbert - Weiße Pest.
 
Ich bin ein großer Dan Simmon- Fan und halte die Hyperion-Gesänge für ganz ganz großes Sci-Fi-Tennis. Da stecken unfassbar viele Ideen und Storys drin

Sein neueres Doppelwerk Ilium/Olympus Mons kommt direkt dahinter.

Und mit Terror hat er auch noch einen geilen historisch angelehnten Horror-Schinken fabriziert.

Darüber hinaus finde ich die Spinnenkrieger-Trilogie von W. Michael Gear großartig. Hier geht es um eine Art Culture Clash, wo Nachkommen von Indianern ein ganzes, wohl geordnetes Universum aufmischen. Nichts für schwache Nerven und von den Beschreibungen und Handlungen auch manchmal ziemlich deftig, aber dennoch oder gerade deshalb sehr gut.
 
Also ich kenne nicht viele Zeitreiseromane aber Tim Powers "Die Tore zu Anubis Reich" ist ganz großes Zeitreise-Kino. Voller Paradoxon und Ähnlichem.

Hat mich damals (ist schon länger her) unglaublich fasziniert.
 
Ich stehe persönlich total auf die alten sovietischen Klassiker von Asimov, Strugatzki, Snegow und Lem. Gerade die Strugatzki Brüder haben großartige romane geschrieben. Mitlerweile auch sehr gut bei Heyne zu bekommen.

Ansonsten sowas wie Dick, Gibson usw... kann man auch gut haben.
Dick ist sowieso großartig. "Ubik" muss ich unbedingt noch haben und beackern.
 
51b0PDx64UL._SX301_BO1,204,203,200_.jpg


Mein vielleicht liebster Sci-Fi-Roman - eine Meditation über Menschlichkeit und das, was Menschsein ausmacht, eine besonders zartfühlende, in ihren Mitteln ungeheuer authentische wie anrührende Einfühlung in die Lebenswelt eines Simpels, eine besonders wunderliche und fantastische Version eines Bildungsromans.
 
Mein vielleicht liebster Sci-Fi-Roman - eine Meditation über Menschlichkeit und das, was Menschsein ausmacht, eine besonders zartfühlende, in ihren Mitteln ungeheuer authentische wie anrührende Einfühlung in die Lebenswelt eines Simpels, eine besonders wunderliche und fantastische Version eines Bildungsromans.

Boah, wo hast denn das Geschwülste geklaut? - Mich würde der Satz absolut vom lesen abhalten. - Ändert aber nix an der Güte des Buches. Top 10 ever.
 
Hat jemand Empfehlungen für mich in Sachen Zeitreise Romane?

Romane habe ich sicher 20 - 30 gelesen, Kurzgeschiochten bestimmt über 100. Und damit nicht sonderlich viele.

Ganz im Ernst: "Die Zeitmaschine" von H.G. Wells ist auch heute noch wunderbar lesbar. Sollte eh' jeder mal in seinem Leben gemacht haben.

Von Michael Moorcock "I.N.R.I." hat den wunderbaren Plot das ein Wahnsinniger in die Vergangenheit reist und den Job von Jesus übernimmt. Mit allen Konsequenzen, z.B. der Gründung der katholischen Kirche.

Als Kurzgeschichten Klassiker von Robert Heinlein "All you Zombies", weiss grad' nicht wie die auf deutsch heisst. Wenn man die gelesen hat kann man bei allen Zeitparadoxa in Star Trek nur müde gähnen.
 
Zurück
Oben Unten