SEPULTURA (incl. "Quadra" / VÖ: 7.2.2020)

1. Beneath The Remains
2. Schizophrenia
3. Chaos A.D.
4. Arise
5. Morbid Visions/Bestial Devastation
6. Roots
 
Wir sind ja jetzt schon wieder mittendrin, und ich habe ja noch nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich nach Arise nichts mehr von Sepultura mochte. Statt hier aber schon wieder nutzlos abzukotzen möchte ich nun lieber ein paar positive Vibes da lassen und betonen, wie unglaublich geil die Sepultura sind, die in meiner Welt existieren. Die sich nach ganz viel (geilem!) primitivem Sodom-Worshipping eine spielerische und kompositorische Basis aufgebaut haben, die die internationale Konkurrenz zu großen Teilen in den Schatten stellte. Die sich allen Widrigkeiten ihrer exotischen Herkunft zum Trotz im Haifischbecken Musikbusiness behauptet haben und sogar am Thron der Thrash-Platzhirsche rütteln konnten. Die sich den Arsch abgetourt haben und in ihrem Heimatland zu Nationalhelden wurden. Die mit ihrem Erfolg international viele Türen für den brasilianischen (generell den südamerikanischen) Metal öffnen konnten, die sonst vielleicht für immer verschlossen geblieben wären.

Danach haben Sepultura viel experimentiert und den modernen Metal der Neunziger Jahre entscheidend mitgestaltet. Ich respektiere sie sehr für ihre Leistungen und ihren Mut, sich musikalisch weiter zu entwickeln und auch auf die Gefahr des ausbleibenden Erfolgs hin nach Lust und Laune zu experimentieren. Das ist der Sinn von Kunst, konsequent radikal und insgesamt in der Metal-Szene vielleicht sogar zu selten. Kann ihnen egal sein, dass es mir nicht gefällt, aber natürlich hat das alles seine Daseinsberechtigung, und ich kann auch absolut nachvollziehen, warum gerade Chaos A.D. für viele so wichtig ist. Vielleicht würde ich die Sache sogar etwas anders beurteilen, wenn ich ein oder zwei Jahre jünger wäre, wer weiß.
 
Wir sind ja jetzt schon wieder mittendrin, und ich habe ja noch nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich nach Arise nichts mehr von Sepultura mochte. Statt hier aber schon wieder nutzlos abzukotzen möchte ich nun lieber ein paar positive Vibes da lassen und betonen, wie unglaublich geil die Sepultura sind, die in meiner Welt existieren. Die sich nach ganz viel (geilem!) primitivem Sodom-Worshipping eine spielerische und kompositorische Basis aufgebaut haben, die die internationale Konkurrenz zu großen Teilen in den Schatten stellte. Die sich allen Widrigkeiten ihrer exotischen Herkunft zum Trotz im Haifischbecken Musikbusiness behauptet haben und sogar am Thron der Thrash-Platzhirsche rütteln konnten. Die sich den Arsch abgetourt haben und in ihrem Heimatland zu Nationalhelden wurden. Die mit ihrem Erfolg international viele Türen für den brasilianischen (generell den südamerikanischen) Metal öffnen konnten, die sonst vielleicht für immer verschlossen geblieben wären.

Danach haben Sepultura viel experimentiert und den modernen Metal der Neunziger Jahre entscheidend mitgestaltet. Ich respektiere sie sehr für ihre Leistungen und ihren Mut, sich musikalisch weiter zu entwickeln und auch auf die Gefahr des ausbleibenden Erfolgs hin nach Lust und Laune zu experimentieren. Das ist der Sinn von Kunst, konsequent radikal und insgesamt in der Metal-Szene vielleicht sogar zu selten. Kann ihnen egal sein, dass es mir nicht gefällt, aber natürlich hat das alles seine Daseinsberechtigung, und ich kann auch absolut nachvollziehen, warum gerade Chaos A.D. für viele so wichtig ist. Vielleicht würde ich die Sache sogar etwas anders beurteilen, wenn ich ein oder zwei Jahre jünger wäre, wer weiß.
hätte ich jetzt nicht von dir erwartet sondern alles kacke außer die ersten 4! Ich bin gerührt!:)
 
Du warst bei einem Berater, stimmts?;)
*lol*, ne.

Letztlich ist es ja so: man ist schon meist in der Lage, Dinge halbwegs objektiv zu beurteilen, und gerade als Musiker kann ich Vieles zumindest irgendwie nachvollziehen, was so an Entwicklung/Veränderung passiert.
In der Realität neigt der Mensch an sich jedoch zur Polemik, zur Heißblütigkeit, ja: zur Leidenschaft! Und da finde ich den Krempel nach Arise halt einfach kacke, aber das ist ja nur meine subjektive Meinung und hat nichts mit den Kämpfen zu tun, die ein Andreas Kisser ausgefochten hat, die Band zusammen zu halten. Auch nicht mit den Vorurteilen, denen Derek Green als Max Cavalera-Nachfolger ausgesetzt ist (Phil Campbell war ja auch bis zuletzt der neue Gitarrist bei Motörhead ;)), verlorenen Plattenverträgen oder irgendwelchen anderen Dingen.
Eine Band hat jedes Recht, ihre Kunst so zu gestalten, wie sie es für richtig hält. Andersherum haben die Fans ebenfalls das Recht, Experimente oder Stiländerungen zu mögen oder halt nicht. Und wenn sich eine Band, die ich mag, in eine für mich nicht so schöne Richtung entwickelt, reagiere ich halt auch schonmal leidenschaftlich. Das ist an sich aber auch positiv, denn es zeigt, wie viel mir die Band bedeutet. Sonst würde ich mich nicht darüber aufregen.
 
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Wir sind ja jetzt schon wieder mittendrin, und ich habe ja noch nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich nach Arise nichts mehr von Sepultura mochte. Statt hier aber schon wieder nutzlos abzukotzen möchte ich nun lieber ein paar positive Vibes da lassen und betonen, wie unglaublich geil die Sepultura sind, die in meiner Welt existieren. Die sich nach ganz viel (geilem!) primitivem Sodom-Worshipping eine spielerische und kompositorische Basis aufgebaut haben, die die internationale Konkurrenz zu großen Teilen in den Schatten stellte. Die sich allen Widrigkeiten ihrer exotischen Herkunft zum Trotz im Haifischbecken Musikbusiness behauptet haben und sogar am Thron der Thrash-Platzhirsche rütteln konnten. Die sich den Arsch abgetourt haben und in ihrem Heimatland zu Nationalhelden wurden. Die mit ihrem Erfolg international viele Türen für den brasilianischen (generell den südamerikanischen) Metal öffnen konnten, die sonst vielleicht für immer verschlossen geblieben wären.

Danach haben Sepultura viel experimentiert und den modernen Metal der Neunziger Jahre entscheidend mitgestaltet. Ich respektiere sie sehr für ihre Leistungen und ihren Mut, sich musikalisch weiter zu entwickeln und auch auf die Gefahr des ausbleibenden Erfolgs hin nach Lust und Laune zu experimentieren. Das ist der Sinn von Kunst, konsequent radikal und insgesamt in der Metal-Szene vielleicht sogar zu selten. Kann ihnen egal sein, dass es mir nicht gefällt, aber natürlich hat das alles seine Daseinsberechtigung, und ich kann auch absolut nachvollziehen, warum gerade Chaos A.D. für viele so wichtig ist. Vielleicht würde ich die Sache sogar etwas anders beurteilen, wenn ich ein oder zwei Jahre jünger wäre, wer weiß.

Am Ende kriegste es dann doch wieder so hin, dass ich dich geil finde ;)
 
Man muss auch Mitleid mit den Tauben haben :cool:

Niemals! Die scheißen überall hin.
c035.gif
 
*lol*, ne.

Letztlich ist es ja so: man ist schon meist in der Lage, Dinge halbwegs objektiv zu beurteilen, und gerade als Musiker kann ich Vieles zumindest irgendwie nachvollziehen, was so an Entwicklung/Veränderung passiert.
In der Realität neigt der Mensch an sich jedoch zur Polemik, zur Heißblütigkeit, ja: zur Leidenschaft! Und da finde ich den Krempel nach Arise halt einfach kacke, aber das ist ja nur meine subjektive Meinung und hat nichts mit den Kämpfen zu tun, die ein Andreas Kisser ausgefochten hat, die Band zusammen zu halten. Auch nicht mit den Vorurteilen, denen Derek Green als Max Cavalera-Nachfolger ausgesetzt ist (Phil Campbell war ja auch bis zuletzt der neue Gitarrist bei Motörhead ;)), verlorenen Plattenverträgen oder irgendwelchen anderen Dingen.
Eine Band hat jedes Recht, ihre Kunst so zu gestalten, wie sie es für richtig hält. Andersherum haben die Fans ebenfalls das Recht, Experimente oder Stiländerungen zu mögen oder halt nicht. Und wenn sich eine Band, die ich mag, in eine für mich nicht so schöne Richtung entwickelt, reagiere ich halt auch schonmal leidenschaftlich. Das ist an sich aber auch positiv, denn es zeigt, wie viel mir die Band bedeutet. Sonst würde ich mich nicht darüber aufregen.

Moin. Genau diese differenzierte Betrachtungsweise würde ich mir hier von jedem/r in jedem Thread wünschen. Das lässt immer noch eine Menge Spielraum für heiße Diskussionen zu und verhindert gleichzeitig das Niveaulimbo, das ich hier von Zeit zu Zeit kopfschüttelnd beobachte:feierei:

Die Essenz Deines Posts sollte in die Forumsregeln aufgenommen werden:top:
 
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