Fantastisch, wieviele hier auch eine besondere Beziehung oder ein Faible für haben oder hatten. Auch wie tief hier einige in der Materie drin stecken, Zeug von dem ich noch nie gehört habe. Wow, da bin ich bloß ein kleiner rotbäckiger Verehrer seit Kindheitstagen. John Sinclair war bei mir definitv vor Metal. Und das Artwork, wie die Geschichten waren bestimmt auch sowas wie ein Türöffner für den Metal, oder die Metal-Ästhetik.
Und ich war echt unheimlich jung, als ich die Hörspiele das erste Mal gehört habe... mein 5 Jahre älterer Bruder hat die damals angeschleppt, er hat die in echt großen Mengen von einem Klassenkameraden ausgeliehen bekommen und er war so 13... Die erste Folge die mir jetzt einfällt, die mir ordentlich Muffensausen beschert hat war "Die Nacht des Hexers". Junge, das wäre heute fast ein Fall fürs Jugendamt: "Watt zieht sich der Bengel denn da rein?"
Wie geil auch dieses Intro ist. Diese kalte, strenge Frauenstimme, die den Titel der Serie spricht, der Uhu, der fette Bass, das Schlurfen, das Geröchel, Türengeknarre, der Schrei und höhöhöhö... Wahnsinn. Hat sich mir so eingebrannt. Die Groschenromane kursierten bei uns nicht so sehr, da habe ich nur noch 5 Stück von, war auch nicht so einfach die am Hauptbahnhof käuflich zu erwerben oder anderweitig zu "organisieren".
Neben Sinclair waren dann natürlich auch schnell die Europa Gruselserie, Larry Brent und Macabaros am Start. Da konnten TKKG aber mal ganz schön kacken gehen. Und irgendwann so mit 13, 14 hat dann die Musik das Ruder komplett übernommen und der John Sinclair & der andere Gruselhörspiel-Kosmos verschwand so langsam.