Slipknot

Irgendann ist die Wut eben nicht mehr existent, wenn man ein finanziell gesichertes Leben mit Familie, Hund, Haus etc. führt.
Rein aus Interesse: hat Slipknot demnach nur eine Existenzberechtigung, wenn die Band in ihren Songs "ehrliche" Wut transportiert? Also du kaufst Corey die Vocals nicht ab, weil er gekünstelt wütend klingt, oder wie? Oder ist es einfach der allgemeine Stil, der dich nicht mehr überzeugt?
 
Für mich haben Slipknot immer noch eine Existenzberechtigung, aber die "jugendliche Wut" (kam wahrscheinlich falsch rüber: mir ging es gar nicht wirklich um "ehrliche Wut") von früher ist halt nicht mehr da und das macht für mich eben einen großen Teil des Phänomens Nu Metal aus. Sollte ja kein Vorwurf sein, mir gefällt das letzte Album trotzdem. Mich stören dann eigentlich nur Band-Aussagen, dass das Album das härteste seit "Iowa" werden soll - aber geschenkt. Härte alleine war es aber nicht, die das Album so großartig gemacht hat.
 
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Der schlimmste Moment war der wo der Curry wollte dass sich alle im Publikum hinsetzen um auf Zeichen hochzuspringen. Was das für ein kack Gefühl ist wenn ALLE tausende Menschen um dich rum sitzen und du der einzige bist der noch steht brauch ich wohl nicht zu erwähnen. Also fügte ich mich...

Echt? Mir das sowas von Scheißegal :D ich habe dann auch immer drauf gewartet bis mich der Sänger persönlich bittet. Hat aber nie einer gemacht, hahaha Ich finde das so kackdämlich und überflüssig.... neeee
 
Besteht die Band eig immernoch aus 9 Leuten von denen die Hälfte nix zu tun hat ausser live n bissl rumzuhampeln?
Hab das nie verstanden.
 
Slipknot - "All Hope Is Gone 10th Anniversary Deluxe Edition"
December 7th
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CD1:
01. ".execute."
02. "Gematria (The Killing Name)"
03. "Sulfur"
04. "Psychosocial"
05. "Dead Memories"
06. "Vendetta"
07. "Butcher’s Hook"
08. "Gehenna"
09. "This Cold Black"
10. "Wherein Lies Continue"
11. "Snuff"
12. "All Hope Is Gone"

CD 2 – "Live At Madison Square Garden":
01. "(sic)"
02. "Eyeless"
03. "Wait And Bleed"
04. "Get This"
05. "Before I Forget"
06. "The Blister Exists"
07. "Dead Memories"
08. "Left Behind"
09. "Disasterpiece"
10. "Purity"
11. "Everything Ends"
12. "Psychosocial"
13. "Duality"
14. "People = Shit"
15. "Surfacing"
16. "Spit It Out"
 
Wie er viel später dann auch berichtete war er zu Zeiten der ersten beiden Alben auch Alkoholiker, was insbesondere die Aufnahmen zu Iowa sehr beeinflusst haben soll.

Zwar etwas OT: Aber wieso spielen Drogen so eine große Rolle bei kreativen Schaffenden? Ähnliches hört man ja bspw. auch von Alexander Meilenwald und sicherlich auch ganz anderen Bands die, nicht nur auf der Bühne, sich irgendwie unter einem "Rausch" versetzen um irgend eine Leistungs zu vollbringen.
 
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Zwar etwas OT: Aber wieso spielt Drogen so eine große Rolle bei kreativen Schaffenden? Ähnliches hört man ja bspw. auch von Alexander Meilenwald und sicherlich auch ganz andere Bands die, nicht nur auf der Bühne, sich irgendwie unter einem "Rausch" versetzen um irgend eine Leistungs zu vollbringen.
Naja bei vielen Bands in den 70er hat das auch einwandfrei funktioniert , wenns hilft und geile Mucke rauskommt , ist das doch geil.
Doof ist es wenns so verdrogt ist das man es nicht mehr nachvollziehen kann oder nur Müll dabei rauskommt.
 
Zwar etwas OT: Aber wieso spielt Drogen so eine große Rolle bei kreativen Schaffenden? Ähnliches hört man ja bspw. auch von Alexander Meilenwald und sicherlich auch ganz andere Bands die, nicht nur auf der Bühne, sich irgendwie unter einem "Rausch" versetzen um irgend eine Leistungs zu vollbringen.

Ich denke in den meisten Fällen geht es darum einen Kontrollverlust herbeizuführen, der dazu führt, vorhandene Barrieren auszuhebeln.

Eigentlich wollt ich es noch weiter ausführen, aber es kommt immer wieder zum gleichen Punkt, etwas zu umgehen, was dich daran hindert etwas in die Tat umzusetzen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Dies kann dann irgendwann zu einer Sucht werden, denn die Barrieren hindern dich daran du selbst zu sein... in Wahrheit sind, denke ich, die Barrieren ein genauso ein wichtiger Teil deiner Selbst, wie der Teil der "Freiheit" schreit..

Genug rumphilosophiert.
 
Mag die Band sehr gerne. Einziger Durchhänger bildet für mich Album Nummer 3. Mein Fave ist das von den Hardcore-Fans oftmals verschmähte "All Hope Is Gone".
 
Ich fand die anfangs auch geil, v.a. wegen "Gematria", "Sulfur" und eben dem Titelsong, aber sowas wie "Snuff" brauche ich auf einem Slipknot-Album echt nicht und alternativelastigere Songs wie "Psychosocial" und "Dead Memories" nutzten sich schnell ab. Darüber hinaus fehlt mir einfach Taylors frühe extreme Angepisstheit. Alles zu kontrolliert.
 
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