Spotify und andere Streamingservices - der Tod von Tonträgern?

200 Mio Abonnenten und man kommt nicht mit nem Plus aus dem Geschäftsjahr. Da fragt man sich, wie Spotify jemals gewinnbringend arbeiten soll. Für mich sind sie durch die fehlende Lossless Option nicht interessant aktuell bzw. bin deshalb zu einem anderen Dienst gewechselt.
 
200 Mio Abonnenten und man kommt nicht mit nem Plus aus dem Geschäftsjahr. Da fragt man sich, wie Spotify jemals gewinnbringend arbeiten soll. Für mich sind sie durch die fehlende Lossless Option nicht interessant aktuell bzw. bin deshalb zu einem anderen Dienst gewechselt.

Da ich keine Streaming Dienste nutze, aber bescheid wissen will: Was ist ist eine Lossless Option? Danke
 
Danke, aha, geht es dabei zentral um Speicherkapazitäten?

"Bei FLAC handelt es sich außerdem um einen sogenannten asymmetrischen Codec, d. h. der Rechenaufwand für das Kodieren ist deutlich höher als der für das Dekodieren. Der Rechenaufwand für das Dekodieren ist sogar geringer als der für viele andere verlustfreie Codecs. Hintergrund ist die Überlegung, dass eine Datei üblicherweise nur einmal kodiert, aber sehr viel häufiger (meist zum Abspielen) dekodiert wird. Dadurch stellt das Format vergleichsweise geringe Anforderungen an die Rechenleistung von Abspielgeräten oder -Programmen. Da es nur eine Komplexitätsstufe gibt, bleibt der Aufwand beim Dekodieren immer der gleiche – unabhängig von der Enkodereinstellung. Dies ist einer der Gründe, warum FLAC neben Apple Lossless, dem verlustfreien Kompressionsformat von Apple, auf Abspielgeräten eine gewisse Verbreitung erlangt hat."
 
Ich bin da jetzt kein Experte aber man hat dann halt CD Qualität. Habe mal nen direkten Vergleich mit Spotify Hohe Qualität und Tidal mit Hifi (Lossless) gemacht und der Unterschied war deutlich. Spotify klang etwas weniger voll bei den Bässen und bot generell etwas weniger Klangfülle.
Bei Tidal (vielleicht bei anderen Diensten auch) gibt es noch die Master Qualität im Audioformat MQA. Aber dazu braucht man wohl ne teuflisch gute Anlage um hier Ungerschiede zu hören.
 
Ich bin da jetzt kein Experte aber man hat dann halt CD Qualität. Spotify klang etwas weniger voll bei den Bässen und bot generell etwas weniger Klangfülle.

Diese beiden Sätze sprechen mir aus dem Herzen. Ich habe von diesen technischen Dingen überhaupt keine Ahnung, aber bei meinen wenigen Streamingversuchen war ich vom "Sounderlebnis" regelrecht abgestoßen. Das klang für mich schlicht alles zu hoch und insgesamt einfach dünn und nervig. Insbesondere wenn man den direkten Vergleich mit über Jahrzehnten bekannten Songs auf CD mit fett eingestelltem Bass auf der vertrauten Anlage angestellt hat. Gut, nicht unwahrscheinlich, dass ich einfach zu inkompetent bin, das Ganze irgendwie richtig einzustellen.

Wie schon an anderer Stelle zwei-, dreimal geschrieben, ich will ein Album eh als Ganzes hören. Bei sämtlicher Online-Hörerei ist die Gefahr der Skipperei immens. Ich weiß nicht, wie viele geile Bands mir durch die Lappen gegangen wären, wenn ich sie mir nicht erst auf einer gesamten CD umfänglich "erschlossen" hätte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin,bin gerade qubuz am ausprobieren und bin begeistert,die Klangqualität ist besser als bei Spotify,Apple ist auch sehr gut,amazon habe ich nicht mehr..
Aber wieso macht Spotify bei den abozahlen keinen Gewinn? Das erschließt sich mir nicht.Sollen sie doch das postcastgeschäft bleiben lassen ,dann klappt es mit dem Geldverdienen.
 
Ich bin da jetzt kein Experte aber man hat dann halt CD Qualität. Habe mal nen direkten Vergleich mit Spotify Hohe Qualität und Tidal mit Hifi (Lossless) gemacht und der Unterschied war deutlich. Spotify klang etwas weniger voll bei den Bässen und bot generell etwas weniger Klangfülle.
Bei Tidal (vielleicht bei anderen Diensten auch) gibt es noch die Master Qualität im Audioformat MQA. Aber dazu braucht man wohl ne teuflisch gute Anlage um hier Ungerschiede zu hören.
Ich höre auch keinen Unterschied zwischen Spotify und CD, über denselben Kopfhörer bzw die dieselben Boxen klingt das für mich genau gleich, bin aber auch maximal in der Mittelklasse unterwegs.
 
Moin,bin gerade qubuz am ausprobieren und bin begeistert,die Klangqualität ist besser als bei Spotify,Apple ist auch sehr gut,amazon habe ich nicht mehr..
Aber wieso macht Spotify bei den abozahlen keinen Gewinn? Das erschließt sich mir nicht.Sollen sie doch das postcastgeschäft bleiben lassen ,dann klappt es mit dem Geldverdienen.
Qobuz kannte ich gar nicht. Danke.
 
Ich höre auch keinen Unterschied zwischen Spotify und CD, über denselben Kopfhörer bzw die dieselben Boxen klingt das für mich genau gleich, bin aber auch maximal in der Mittelklasse unterwegs.
Das hängt von den Kopfhörern ab,glaub ich und Codec der Bluetoothköpfhörer glaub ich ,bin kein wirklicher Experte oder audiphil veranlagt.bei mir ist : klingt gut -. Passt schon.
 
Wie schon an anderer Stelle zwei-, dreimal geschrieben, ich will ein Album eh als Ganzes hören. Bei sämtlicher Online-Hörerei ist die Gefahr der Skipperei immens. Ich weiß nicht, wie viele geile Bands mir durch die Lappen gegangen wären, wenn ich sie mir nicht erst auf einer gesamten CD umfänglich "erschlossen" hätte.

Ich streame fast nur. Die Perlen die sich dabei herauskristallisieren, werden dann auf CD gekauft und wandern dann auf die Festplatte im Auto.
Ich höre auch nur Alben und wenn ich tatsächlich das Gefühl habe, skippen zu müssen, fliegt das Album eh aus der Liste.
 
gibt es noch die Master Qualität im Audioformat MQA. Aber dazu braucht man wohl ne teuflisch gute Anlage um hier Ungerschiede zu hören
MQA ist ein Codec, der eine entsprechend zertifizierte Hardware benötigt, um dekodiert zu werden. Jedes Gerät kann die Datei abspielen, aber eben evtl. nicht die volle Bandbreite entfalten. Ist schon ziemlich geil.
 
Und wohl auch dem Zustand der Ohren. o_O:D
Lustigerweise können wohl Leute mit manchen leichten Horschäden oder Anomalitäten MP3 sogar bessen erkennen. Zumindest früher mal, das ist Wissen aus der Anfangsphase von MP3, heute gibt es sicher viel bessere Codecs. Kann mir aber vorstellen, daß das immer noch so ist. Weil wenn man manche Frequenzen nicht hören kann, fällt halt auf, daß Sachen weggelassen wurden, die eigentlich überlagert werden und ihr Fehlen daher bei gesundem Gehör nicht auffällt.
 
Moin,bin gerade qubuz am ausprobieren und bin begeistert,die Klangqualität ist besser als bei Spotify,Apple ist auch sehr gut,amazon habe ich nicht mehr..
Aber wieso macht Spotify bei den abozahlen keinen Gewinn? Das erschließt sich mir nicht.Sollen sie doch das postcastgeschäft bleiben lassen ,dann klappt es mit dem Geldverdienen.
Die Podcasts bringen Geld, bzw. es fließt nichts an Dritte ab.
 
Die Podcasts bringen Geld, bzw. es fließt nichts an Dritte ab.

Meine Freundin nutzt Spotify nur für Podcasts und sie hat kein Abo. Gezielt Musik hören kann man ohne Abo ja nicht mehr. Alles nur noch queerbeet und durcheinander. Verstehe also nicht so recht wie die Podcasts mehr Geld bringen als Musik mit Abo.

P.s. ok, nur die (einige) exklusive Podcaster müssen bezahlt werden mit aber teilweise Millionen (Joe Rogan).
 
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