STEPHEN KING - Tales of Terror

Mich hat´s auch wieder erwischt... Nachdem ich sicher 15Jahre gar nix mehr von ihm gelesen hatte, hab ich vor ein paar Wochen "Gerald´s Game" gelesen und war restlos begeistert. Aktuell lese ich "Joyland", das nach den ersten Seiten auch schon sehr sympathisch rüberkommt... Danach warten noch die "Zwischen Nacht und Dunkel"-Kurzgeschichten...:)
 
Kann die Euphorie hier bzgl. der Netflix Produktion von "Gerald´s Game" nicht teilen. Fand ich recht schwach, atmosphärisch ziemlich blutleer und mit reichlich TV Produktion Charme ausgestattet.
"Es" hingegen fand ich super. Klar ist es unmöglich so ein Buch für alle zufriedenstellend umzusetzen. Aber Muschietti hat für mich sehr viel richtig gemacht. Auch bzgl. Kamera, Schitt und Sounddesign (!) ein Genuss.
 
So, gestern 1922 geschaut. Sehr stimmig und wie die Novelle mehr Drama als Geister-Horror. Thomas Jane ist wieder sehr gut und der Rest auch.
Sehr hochwertig gefilmt. Würde 7,5 Punkte geben. Wieder eine der guten King-Verfilmungen. Lediglich Janes Geschuschel (im englischen noch schlimmer) nervt gewaltig.

Was diese Verfilmung allerdings von anderen unterscheidet ist, dass wirklich das allererste mal die Geschichte nahezu 1:1 verfilmt wurde. Es gibt keine Änderungen und siehe da,
auch das funktioniert. Janes Gefühle und Gedanken hört man als Off-Stimme und das würde ich mir bei King-Sachen öfter wünschen. Dafür einen extra halben Punkt :D

8/10
 
Wenn das im Original tiefstes Südstaaten Englisch ist, muss ich ja tatsächlich überlegen auf deutsch zu gucken. :D
Nervt mich genauso zu hören, wie hierzulande Bayerisch inkl. Verständnisprobleme.
 
Wenn das im Original tiefstes Südstaaten Englisch ist, muss ich ja tatsächlich überlegen auf deutsch zu gucken. :D
Nervt mich genauso zu hören, wie hierzulande Bayerisch inkl. Verständnisprobleme.
Komplett übertriebener Ultrasüdstaaten-Kaugummislang. Schlimm...
Die Synchro versucht das zu simulieren indem er nuschelt aber immer noch angenehmer als das Original :D
 
Am Sonntag habe ich mir auch mal "1922" angeguckt.
Sehr stimmungsvoll inszeniert und vor allem sehr nah am Buch gehalten.
Die sehr gute schauspielerische Leistungen des Casts ist auch erwähnenswert.
Würde 8,5 Punkte spendieren.
 
Gestern Abend nochmal fix in "Es" gewesen, bevor se den ausm Kinoprogramm nehmen. Ich hab es bis dato nicht geschafft da rein zu gehen. Insgesamt hat mir der Film sehr gut gefallen. Ich hatte nicht das Gefühl, dass zu sehr auf den Jumpscare Zug aufgesprungen wurde, auch wenn da ein paar drin waren. Am ehesten konnte der Film durch seine Ungemütlichkeit bei mir punkten. Hinzu kamen ein paar fast schon surreale Szene, die mich zum schmunzeln bringen konnten... Der tanzende Pennywise sei hier genannt. Ehrlich gesagt hatte mich mit expliziterer Gewaltdarstellung gerechnet. Letztlich fiel der Film relativ zahm aus.

Allerdings muss ich sagen, dass mich die CGI stellenweise störte. Bei Pennywise hätte ich gerne mehr vom Schauspieler selbst gesehen. Ich verstehe außerdem nicht, warum, wenn einer der Jungs in ner Tür steht der Hintergrund scheinbar via CGI eingefügt werden muss, bei ganz normalen Dialogszenen, jedenfalls hatte ich das Gefühl, dass die Stadt oft nochmal stark nachgeschönt wurde...
 
Gestern Abend lief bei uns "Das Spiel".
Für mich ist dies die beste und wertigste King Verfilmung der letzte Zeit!

Carla Gugino hat eine unfassbare Darstellung geboten und mir eine Gänsehaut nach der anderen verpasst.
Die Frau ist in jeder Hinsicht eine Göttin!"
1922" war schon gut, aber "Das Spiel" hat das Ganze nochmal ganz locker getoppt.

SO darf Netflix gerne mit King Verfilmungen weiter verfahren.
Ganz nahe an den 9,5 Punkten.
 
Hat jemand eigentlich die Serie "11.22.63" gesehen und kann was dazu berichten?

Ist diese abgeschlossen oder muss so ein Super Gau wie beim "Nebel" befürchtet werden, wo diese einfach abgesetzt wurde.
 
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