Stormwitch

Puh, die neue ist tatsächlich eine der schlechtesten Platten, für die ich in den letzten Jahren Geld ausgegeben habe. Der "Schlagzeuger" klingt wie die wegen Altersschwäche ausgetauschte Festplatte von Rolfs liebsten Angelo. Und der Gesang? Was ist das eigentlich für ein belangloser Gesang? Da klinge ich am frühen KIT-Sonntag auf dem Weg von der Halle zum Dönermann ja besser. Und weniger Herzblut im Songwriting habe ich auch nur selten gehört. Meine Erwartungen an die anstehenden Liveshows fallen beim Hören der Scheibe fast ins Bodenlose...
 
Frisch zurück vom STORMWITCH-Fantreffen in Stuttgart. Trotz Megastaus gerade noch rechtzeitig zum Stormwitch-Gig angekommen, Opener leider verpasst, und dennoch: Es war echt super! Wir konnten nachher noch ewig mit den Bandmitgliedern reden. Die Band hat echt noch einiges vor für dieses Jahr, wird quasi "alle" Festivals spielen und ein neues Album ist auch geplant. Und ich bin sehr happy drüber, dass ich sie - so Gott will - noch vier mal sehen werde.

Setlist:

Evil Spirit
Dance With The Witches
Stronger Than Heaven
Eye Of The Storm
King In The Ring
Witchcraft
Rats In The Attic
Russia's On Fire
Instrumental-Medley (Pipi Langstrumpf, Ode an die Freude)
Ravenlord
Taliesin
Drum-Solo
Season Of The Witch
Last Warrior
Fallen From God
At The End Of The World
Priest Of Evil
Tears By The Firelight
The King Of Winds
Walpurgis Night

Patch und Shirt sind auch eingetütet worden. Wenn der Gig schon nur 'nen Zehner kostet, dann ist das ja irgendwie Ehrensache!
 
Statt des Instrumentals wäre in der Setlist "The Beauty And The Beast" schön gewesen. Aber ansonsten tolle Setlist, mit der ich sie auch gerne mal gesehen hätte!
 
Jo. Wobei das Instrumental nur 2 Minuten dauerte. Das war mehr so 'n kleiner Gag. Aber natürlich hast du Recht, dass "Beauty" sich noch gut gemacht hätte. Ich fand's ja spitze, dass sie mit "The King of Winds" auch mal einen Song von der "Shogun" gespielt haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Band welche damals den gleichen Stellenwert wie Running Wild für mich hatte. Ich mochte die! Viele Alben, viele gute Songs, und viel Nostalgie seufz.
 
Kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen: Mitte bis Ende der 80er habe ich die Burschen vielleicht 6,7 mal in irgendwelchen Käffern auf der schwäbischen Alb gesehen. Die haben dort immer mehrere Hundert gezogen und wurden sehr abgefeiert. Come nearer, come nearer. You can't resist their might. At walpurgis niiiiiiiiiiiiiiight
 
Bei uns in Altheim (ob Weihung) haben sie auch in der Turnhalle gespielt.

Aber die ziehen in der Heimat schon auch heute noch, finde ich. Damals bei Lee-Tarot-Tribute in Giengen waren gut Leute da. Als ich sie mal open air in Sachsenhausen gesehen habe, war's auch gut besucht. Ich denke schon, dass die regional mit halbwegs vernünftiger Promotion schon noch was reißen können. Die ganzen Biker, Altrocker etc... die heute so um die 50+ sind, die schauen sich das schon nochmal an, wenn die ins Dorf kämen. Leider haben die meisten Bands solche Sachen nimmer im Fokus, und das ist dann irgendwie auch schon eine self-fulfilling prophecy, dass das nix mehr wird.

Nimm Morbid Alcoholica als Beispiel. Die spielen hier im Bereich Ulm/Biberach/Laupheim/Ehingen auch immer und immer wieder, und es kommen immer und immer wieder die gleichen Leute. Aber die kommen IMMER, und so werden die Clubs halt auch immer halbwegs voll. Das ist halt die Sache mit der Heimatverbundenheit. Wenn die Band die immer wieder beweist, dann kriegt sie das von den Leuten auch zurück.
 
@ Hugin, spannend, ich kann da leider nicht mehr mitreden, da ich vor einem Vierteljahrhundert aus Oberschwaben weggezogen bin und auch kaum mehr Kontakt habe. Aber eine Sache hat mich schon immer interessiert: Warum eigentlich im Gegensatz zu den Ruhrpottkapellen alle Schwabenbands wie Stormwitch, Gravestone, Tyrant, Tyran´Pace, Sinner (ich weiß zwei davon heute bei Primal Fear) oder auch die Ulmer Stranger nie groß rausgekommen sind. Irgendwie hat es da an so nem Magazin wie bei den Ruhrgebietsbands gefehlt...oder?

Ich glaube die Szene dort ist heute auch nicht mehr sooo groß, auch wenn das eine kühne Behauptung ist, angesichts dessen, dass ich mich da nicht mehr auskenne. Highlights wie der Adler in Meidelstetten und Festivals in Bad Buchau gehören aber zu meiner musikalischen Sozialisation und waren mal so dermaßen true.
 
@ Hugin, spannend, ich kann da leider nicht mehr mitreden, da ich vor einem Vierteljahrhundert aus Oberschwaben weggezogen bin und auch kaum mehr Kontakt habe. Aber eine Sache hat mich schon immer interessiert: Warum eigentlich im Gegensatz zu den Ruhrpottkapellen alle Schwabenbands wie Stormwitch, Gravestone, Tyrant, Tyran´Pace, Sinner (ich weiß zwei davon heute bei Primal Fear) oder auch die Ulmer Stranger nie groß rausgekommen sind. Irgendwie hat es da an so nem Magazin wie bei den Ruhrgebietsbands gefehlt...oder?
Ich denke, dass es da zwei sehr gewichtige Gründe gibt, denn per se waren die Bands weder weniger originell noch schlechter als ihre Ruhrpott- und Hamburg-Pendants zur selben Zeit:

1.
Die Bands waren mehr oder minder alle bei GAMA Records, was zu einigem vertraglichen und finanziellem Elend geführt haben dürfte. Keine ex-Band des Labels, von der ich wüsste, verliert ein gutes Wort über die Herren Garattoni und Marek. Noise und Steamhammer waren da einfach kompetenter, besser vernetzt und haben sich auch mehr für ihre Bands eingesetzt.

2.
Aus meiner Sicht der tatsächlich noch wichtigere Grund: Die "Schaffá-Schaffá-Heisle-bauá"-Mentalität der Schwaben ist halt hier doch weit mehr als nur ein Klischee. Die haben halt alle Mitte-bis-Ende-20 gemerkt, dass man möglicherweise mit der Geschichte nicht wirklich langfristig Geld verdienen und überleben kann und sind deshalb auf Nummer sicher gegangen, haben was "Anständiges" gelernt. Der Dietz ist Anwalt geworden, der Peterhänsel ist hier im Nachbardorf Architekt, soweit ich weiß, ein anderer von Tyrant oder Gravestone ist glaube ich Arzt usw... Im Ruhrpott und in Hamburg gab's offenbar mehr Glücksritter, die alles auf die Karte Musik gesetzt haben und versucht haben, ihren Traum zu leben; während die meisten Schwaben der finanziellen Sicherheit Vorrang gaben. Klar, klingt voll nach konservativem Klischee, aber ich glaube tatsächlich, dass das wirklich einer der Hauptgründe ist. Ich kenne die Mentalität im Ländle, und ich bin ja selber ein gutes Stück weit so; 41 Jahre ohne auch nur einen Gedanken an einen Wohnortwechsel sprechen Bände, oder nicht? Und fast alle Leute, die ich hier kenne sind da auch ähnlich. Hier gibt's einfach sehr wenige Leute, die für eine musikalische Karriere oder sonst irgend etwas "Abseitiges" eine Lehrstelle, ein Studium, eine Beamtung, den elterlichen Hof aufgeben oder gar ein Sparbuch auflösen würden, und auch sehr wenige, die sich ein Leben in Tourbussen und fern der Heimat dauerhaft vorstellen können oder wollen.

Klar gibt's Ausnahmen, und ich will auch gar nicht werten, ob das nun gut oder schlecht ist, dass viele Schwaben tatsächlich dem Schwaben-Klischee entsprechen, aber ich glaube - ganz ehrlich - dass das der Schlüssel zur Antwort auf deine Frage ist. Vielleicht ist es auch nicht nur die Mentalität allein, sondern auch die Umstände, die es den Muckern hier schwerer gemacht haben, auf die Karte "Musik" zu setzen. Es ist ja durchaus bekannt, dass gerade im Ruhrgebiet viele Musiker aus der Arbeiterklasse kamen, und dass gerade im Ruhrgebiet halt auch grad die Industrie ab den Achtzigern stark bergab ging, so dass eben die Arbeitsplatzsituation sicher für viele schwierig war, so dass sie kein großes Risiko eingingen, als sie sich auf die Musik konzentrierten. In Ulm, Biberach, Ravensburg etc... und den zugehörigen Landkreisen hast du halt seit Jahrzehnten mehr oder minder Vollbeschäftigung und es bietet sich fast immer was, mit dem du risikoärmer deine Brötchen verdienen kannst, denn als Profimusiker. Die Arbeiterklasse in dem Sinne gibt's hier kaum bis gar nicht, die meisten Mucker kamen auch schon in den Achtzigern aus eher behütetem und versorgtem bürgerlichen Millieu, das man ggf. sogar in der rebellischen Phase etwas schocken konnte, aber wirklich ausgebrochen sind die Herrschaften aus ihrer Prägung halt doch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Szene an sich ist an sich immer noch groß. Sprich: Die Leute sind da, und die siehst du auch auf Konzerten. Speziell die Labelanzahl und die Händleranzahl ist stattlich, und gerade die großen Labels sind ja auch durchaus präsent im Schwäbischen. Die Clubszene indes läuft auf kleiner Flamme. Es gibt aber grad hier in der Gegend schon ein paar gute Clubs, die den Untergrund oder den "kleineren" Mainstream featuren. Der Schwarze Adler in Egelsee, das Kreuz in Obermarchtal, in Ulm das Hexenhaus, das Rocks in Nersingen, das Rock it! in Aalen, das Kaminwerk in Memmingen, Rock Abend allgemein im Allgäu, der Riffelhof in Burgrieden; kleinere Festivals bis große Festivals (BYH!, Härtsfeldsee). Also die Szene ist nach wie vor da; da kann man an sich nicht klagen. Aber sie verhält sich offenbar eher unscheinbar.
 
Interessant, und beides macht Sinn und spielt ja auch zusammen. Das mit GAMA-Records wusste ich nicht, aber es ist mal ganz klar, dass Noise seine Bands anders nach vorne gebracht hat. Gerade auch international. Und Nuclear Blast ging ja erst los als die meisten Schwabenbands "fertig" waren. Das mit der Mentalität kann ich nur unterstreichen und ist glaub ich generell ein "Problem" in der Region, wobei ich das nicht nur negativ sehe, dazu kriegen die Leute dort zuviel auf die Reihe. Aber, ich denke, wer halt wirklich mal ein fettes Risiko sucht, tut sich in Oberschwaben schwer. Vor allem ist es dort als Künstler gleich welcher Art eben riskanter, als in der großen Stadt, weil es dann weniger Alternativen gibt.

Lustig ist, ich habe vor ein paar Tagen ein Interview mit Scheepers angeguckt, der genau diesen Grund als seinen Ausstieg bei Gamma Ray angegeben hat. Er wollte halt noch nebenher "sicher" beim Bosch schaffen.

Diese "Dorfhallenkultur" mit großen Metalkonzerten gibt es aber heute nicht mehr, oder täusche ich mich? Damals in der guten alten Zeit (höhö) war es ja wirklich so, dass bald in jedem Kaff Metal-Konzerte mit mehreren hundert Besuchern stattgefunden haben. Gut, gesoffen wurde da bis zum Anschlag, was nicht immer so gesund war ("Korea"), aber die crowd war meistens frenetisch. Als ich dann in die Großstadt gezogen bin, konnte ich mich über Jahre nicht damit anfreuden wie lame der Haufen da ist.
 
Sorry, ich hatte Deinen zweiten Post nicht mehr gesehen, da merkt man, dass ich raus bin. Die Läden, die Du aufzählst, kenne ich bis auf das Rock it alle nicht mehr. Schön zu hören, dass da also doch oder immer noch, was geht. Vielleicht doch mal wieder ein Heimattrip angesagt. Guats Nächtle, alldiweil!
 
Interessant, und beides macht Sinn und spielt ja auch zusammen. Das mit GAMA-Records wusste ich nicht, aber es ist mal ganz klar, dass Noise seine Bands anders nach vorne gebracht hat. Gerade auch international. Und Nuclear Blast ging ja erst los als die meisten Schwabenbands "fertig" waren. Das mit der Mentalität kann ich nur unterstreichen und ist glaub ich generell ein "Problem" in der Region, wobei ich das nicht nur negativ sehe, dazu kriegen die Leute dort zuviel auf die Reihe. Aber, ich denke, wer halt wirklich mal ein fettes Risiko sucht, tut sich in Oberschwaben schwer. Vor allem ist es dort als Künstler gleich welcher Art eben riskanter, als in der großen Stadt, weil es dann weniger Alternativen gibt.
Ja, hat alles seine Vor- und Nachteile. Ich bin voll und ganz Teil dieser konservativen, Schwabenwelt, und ich liebe sie von ganzem Herzen. Was Oberschwaben und die Künstler angeht, sehe ich sehr viele Künstler in Oberschwaben, die hier komplett aufgehen und ihre Musen finden. Grad in der bildenden Kunst oder im Theater gibt es sicherlich viele Aktive und auch ein wohlwollendes Publikum. Aber das sind vorwiegend Künstler, die entweder schon ausgesorgt haben (Rentner, oder bereits namhafte Künstler), die sich hier niederlassen, oder die eben bereit sind, neben der Kunst auch einen anderen Erwerb zu haben. Um dir als Künstler Sporen zu verdienen oder mit der Kunst allein den Lebenserhalt zu bestreiten, wirst regelmäßig in große Städte gehen müssen. Aber das ist sicher in Mecklenburg oder in Nordfriesland auch nicht anders als in Oberschwaben. Du brauchst halt eine gewisse Masse an Menschen, um genug Kunstbegeisterte erreichen zu können.

Lustig ist, ich habe vor ein paar Tagen ein Interview mit Scheepers angeguckt, der genau diesen Grund als seinen Ausstieg bei Gamma Ray angegeben hat. Er wollte halt noch nebenher "sicher" beim Bosch schaffen.
Jo. Was zu beweisen war, gell?


Diese "Dorfhallenkultur" mit großen Metalkonzerten gibt es aber heute nicht mehr, oder täusche ich mich? Damals in der guten alten Zeit (höhö) war es ja wirklich so, dass bald in jedem Kaff Metal-Konzerte mit mehreren hundert Besuchern stattgefunden haben. Gut, gesoffen wurde da bis zum Anschlag, was nicht immer so gesund war ("Korea"), aber die crowd war meistens frenetisch. Als ich dann in die Großstadt gezogen bin, konnte ich mich über Jahre nicht damit anfreuden wie lame der Haufen da ist.
Die gibt's nach wie vor, aber leider sind es seit den späten Neunzigern fast ausschließlich Coverbands, die dort auftreten. Das hatte grad so bis 2005 herum seinen Höhepunkt, als Bands wie RED PULL, FACE, SHARK usw... wirklich hohe drei- bis niedrige vierstellige Zuschauerzahlen zu den Hallenfesten zogen. In den Bands waren und sind auch viele Leute, die schon bei GRAVESTONE, CHROMING ROSE, STRANGER etc..., die halt so viel mehr Geld machen konnten als mit ihren "Original Artists", und die Dorfvereine, die ja immer die Veranstalter waren, buchten natürlich auch diese Bands lieber als die echten Bands, weil man sich halt von BON JOVI-, AC/DC und PRIEST-Covers mehr Zuspruch erwartete als von "Walpurgis Night" und "Rock Your Bottom". Nach 2005 hat das aber auch stark nachgelassen. Die Coverbands sind noch aktiv, aber auf deutlich kleinerer Flamme. Die Turnhallen stehen nimmer so oft zur Debatte.
 
Sorry, ich hatte Deinen zweiten Post nicht mehr gesehen, da merkt man, dass ich raus bin. Die Läden, die Du aufzählst, kenne ich bis auf das Rock it alle nicht mehr. Schön zu hören, dass da also doch oder immer noch, was geht. Vielleicht doch mal wieder ein Heimattrip angesagt. Guats Nächtle, alldiweil!

Was es leider nimmer gibt, das ist der Keller in Stetten ob Lonetal. Da hab ich Mitte der Neunziger erstmals Bands wie Marduk, Enslaved und Impaled Nazarene gesehen. Der Schuppen war der Hammer! Ebenso die Eiche in Crailsheim (ja, ich weiß, das ist schon fränkisch).

Aber ja, guggsch halt amole widdr vorbei!

Au dir a guáds Näáchdtle!
 
Moischddr,

einen Nachtrag hab ich allerdings noch, inspieriert durch die heute angepriesene Deaf forever Nr. 14. Dort gibt es ein Leipzig Special. Ich bin gespannt. Aber im Nachinein scheint mir das auch ein Grund zu sein. Meines Wissens gab es nie ein Fanzine oder Ähnliches aus dem Schwabenland, während es in den 80er Jahren aus dem Ruhrpott schon immer Fanzines gab und dann eben das Rock Hard. Der Schwabe hat es halt nicht so mit dem Self Marketing. Aber, man könnte auch sagen, dass damals der intellektuelle Überbau (hey, hey) der Szene gefehlt hat. Ich meine egal ob Stratmann/Kupfer oder Albrecht/Kühnemund, das sind ja alles Gschdudierte, die halt in der Lage waren ein Magazin rauszubringen. Sicherlich haben Magazine heutzutage nicht mehr die gleiche Wirkung, wie in den 80ern. Aber es wäre für das Schwabenländle durchaus wichtig gewesen.

Offensichtlich scheint sich das nicht geändert zu haben. Oder gibt es irgenein Fanzine, Internetplattform, irgendeine poppelige Facebookseite? Beste Grüße
 
Moischddr,

einen Nachtrag hab ich allerdings noch, inspieriert durch die heute angepriesene Deaf forever Nr. 14. Dort gibt es ein Leipzig Special. Ich bin gespannt. Aber im Nachinein scheint mir das auch ein Grund zu sein. Meines Wissens gab es nie ein Fanzine oder Ähnliches aus dem Schwabenland, während es in den 80er Jahren aus dem Ruhrpott schon immer Fanzines gab und dann eben das Rock Hard. Der Schwabe hat es halt nicht so mit dem Self Marketing. Aber, man könnte auch sagen, dass damals der intellektuelle Überbau (hey, hey) der Szene gefehlt hat. Ich meine egal ob Stratmann/Kupfer oder Albrecht/Kühnemund, das sind ja alles Gschdudierte, die halt in der Lage waren ein Magazin rauszubringen. Sicherlich haben Magazine heutzutage nicht mehr die gleiche Wirkung, wie in den 80ern. Aber es wäre für das Schwabenländle durchaus wichtig gewesen.

Offensichtlich scheint sich das nicht geändert zu haben. Oder gibt es irgenein Fanzine, Internetplattform, irgendeine poppelige Facebookseite? Beste Grüße
Gut, in den Achtzigern war ich definitiv zu jung, um mitzubekommen, ob wir damals hier Fanzines hatten. Es gibt aber auf jeden Fall etliche bekannte Schreiberlinge aus dem Schwabenland, die schon in den Achtzigern zum Griffel griffen. Odermatt, Schäfer, hat der Preisig Andi nicht auch mal geschrieben. Weitere Leute aus dem "Heavy, oder was!?"-Umfeld... Aber wie gesagt, ich bin da als Jahrgang 1975 zu jung, um da eine echte Ahnung über die Szene Mitte der Achtziger zu haben.


Offensichtlich scheint sich das nicht geändert zu haben. Oder gibt es irgenein Fanzine, Internetplattform, irgendeine poppelige Facebookseite? Beste Grüße
Klar. Massig. Uns zum Beispiel (POWERMETAL.de) - zwar inzwischen national und international breit aufgestellt, aber die Wurzeln und weite Teile des Gründungsumfelds waren und sind im Schwabenland); das Heavy, oder was!? ist ja nun nicht mehr, war aber lange sehr wichtig; hier im Forum wird immer wieder das "Okkultismus heute" beworben, ich müsst jetzt bei einigen weiteren verifizieren, wo die ihren Sitz haben, aber es gibt hier Unmengen an Leuten, die schreiben. Das ist also sicher heute kein Problem mehr.
 
hier im Forum wird immer wieder das "Okkultismus heute" beworben, ich müsst jetzt bei einigen weiteren verifizieren, wo die ihren Sitz haben, aber es gibt hier Unmengen an Leuten, die schreiben. Das ist also sicher heute kein Problem mehr.

Die Sina, die wo das Okkultismus heute macht, ist auf jeden Fall auch aus dem württembergischen, genau weiß ichs aber auch nicht. Stuttgarter Raum glaub irgedwo.
 
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