Subway to Sally

Sehe ich genauso
Aber an was liegt das?
Ist doch dieselbe Zielgruppe.
Viele In Extremo Fans kennen STS nicht mal
Naja, Erfolg ist nicht planbar. Aber In Ex waren halt schon immer mehr Entertainment als STS, kompositorisch klarer und simpler, inhaltlich einladender und optisch Poster-tauglicher. Hinzu kommt, dass Eric Fish eine Love-it-or-hate-it-Stimme hat(te).
 
Ich finde solche Diskussionen müßig. Sowohl die Band wird älter und verändert ihren Ansatz, genauso wie die Fans, die sich geschmacklich anders orientieren. STS sind über 30 Jahre im Geschäft. Wenn die noch so klingen würden wie in den 90ern, dann wären die schon lange nicht mehr existent. Das sich das Publikum vor der Bühne verändert ist genauso logisch. Es muss zwangsläufig jünger werden. STS sind in einem Genre unterwegs, was in den vergangenen Jahren stark gewachsen ist. Bands wie Saltatio Mortis, Versengold und Co. haben dem Folk & Mittelalter einiges an neuen, jungen Fans beschert. Davon profitieren auch STS, die z.B. auch auf dem MPS unterwegs sind und sich dort genau dem Publikum präsentieren.

Richtig und das stinkt mir. Ich vergöttere Alben wie Bannkreis, Hochzeit und Herzblut.
Das war Metal.
Mittlerweile spielen sie nur noch mit so Klamauk Bands und featuren die auch noch auf Facebook.
Ärgert mich irgendwie immer maßlos.
Kindergarten-mäßig.
Subway haben viel mehr Substanz.
Aber sie müssen sich wohl dem Zeitgeist anpassen/anbiedern.
Also mir würde das gehörig auf die Eier gehen an deren Stelle.
Gehört aber wohl zum Business dazu


In Extremo wäre für mich vergleichbar – die sind nicht auf der jährlichen MPS-Tour und machen ihr eigenes Ding. Fish ist ein schräger und sehr launischer Kerl. Wenn er gerade auf dem falschen Fuß unterwegs ist, dann kritisiert er alles und jeden.

Dieser Ruf eilt ihm extremst (unbeabsichtigtes Wortspiel) voraus

Seine Solo-Sachen (Bannkreis, Fish & Friends) sind entweder ganz klein oder nicht mehr existent. Im Vergleich dazu gibt es Universum 25 mit dem In Ex. Sänger, die jetzt die zweite Scheibe rausbringen.

Im Verhältnis zu den anderen Bands sind STS im Ranking nach hinten gerutscht. Versengold und Co. sind an denen vorbeigezogen und spielen mittlerweile in größeren Hallen, während STS immer noch die 1000er Club beackert.

Ja, ist mir auch aufgefallen. Find ich sehr krass.

Im Endeffekt profitieren STS nicht vom Wachstum von Folk & Mittelalter, stagnieren aber auf einem hohen Niveau für die Omnipräsenz der Gigs. Die spielen jeden Sommer große Teile der MPS-Shows und im Winter die Eisheilige Nacht – jedes Jahr. Wenn du dann noch ne eigene Tour einstreust, dann bist du in gewissen Regionen 3 oder sogar 4-mal im Jahr, wenn noch ein Festival in der Gegend dazukommt. Das ist für mich eher typisches Fish-Meckern. Das sich die Wege trotzdem trennen können, ist mehr als denkbar – Fish ist mit am jüngsten in der Truppe mit Mitte 50. Gerade die Kreativabteilung ist bereits 60 oder kurz davor. Ich vermute, dass die keinen so großen Bock auf das Touren mehr haben.

Hätte ich auch keinen Bock mehr drauf nach 30 Jahren.
 
Auf jeden Fall bin ich gespannt, ob Post Mortem wieder deutlich metallischer werden wird. Wage es aber zu bezweifeln.
 
Die Antwort hat STS eigentlich schon mit dem Billing der Eisheiligen Nacht gegeben. VÖ ist am 20.12., also während der Tour zum Jahresende.

Die anderen Bands:
Warkings (Power Party Metal)
Harpyie (Dark, Gothic, Metalcore, Industrial, irgendwas)
Paddyhats (Irish Party Folk)

Eigentlich das perfekte Billing für Saltatio Mortis oder Feuerschwanz als Headliner.
 
Die Antwort hat STS eigentlich schon mit dem Billing der Eisheiligen Nacht gegeben. VÖ ist am 20.12., also während der Tour zum Jahresende.

Die anderen Bands:
Warkings (Power Party Metal)
Harpyie (Dark, Gothic, Metalcore, Industrial, irgendwas)
Paddyhats (Irish Party Folk)

Eigentlich das perfekte Billing für Saltatio Mortis oder Feuerschwanz als Headliner.

Verstehe deine Anspielung nicht
 
Naja, wenn ich Dark Rock und Gothic Metal spielen will, dann hole ich mir eher Mera Luna Bands, als dass ich die Paddyhats oder Warkings auflaufen lasse.

Dazu zitiere ich mal den Text zur Release-Bekanntgabe:

"Die Welt um uns herum ist noch immer im Wandel. Vorherrschend ist das Gefühl, dass nichts besser, sondern im Gegenteil immer schlechter wird. "Der schwarze Tod" ist zwar vorüber, aber es blieb der ersehnte Freedom Day nach Corona aus. Stattdessen scheint ein Problem das nächste zu ersetzen. Wir leben in Zeiten des grandiosen Scheiterns. Alles pendelt zwischen Dunkelheit und Euphorie. Die Menschen sehnen sich nach Ablenkung, nach Vergessen, nach Feiern und Freiheit, wenn auch nur für den Moment.
In unserer Musik sprechen wir die Sehnsüchte und Ängste der Menschen an, aber auch ihre Hoffnungen und Träume. In einer Zeit, in der die Welt aus den Fugen zu geraten scheint, möchten wir eine Konstante sein – eine Stimme der Authentizität und Menschlichkeit inmitten der Turbulenzen des Lebens."


Da steht was von Ablenkung, Vergessen und Feiern. Das machst Du eher nicht mit einer Düster-Kapelle.
 
Naja, wenn ich Dark Rock und Gothic Metal spielen will, dann hole ich mir eher Mera Luna Bands, als dass ich die Paddyhats oder Warkings auflaufen lasse.

Dazu zitiere ich mal den Text zur Release-Bekanntgabe:

"Die Welt um uns herum ist noch immer im Wandel. Vorherrschend ist das Gefühl, dass nichts besser, sondern im Gegenteil immer schlechter wird. "Der schwarze Tod" ist zwar vorüber, aber es blieb der ersehnte Freedom Day nach Corona aus. Stattdessen scheint ein Problem das nächste zu ersetzen. Wir leben in Zeiten des grandiosen Scheiterns. Alles pendelt zwischen Dunkelheit und Euphorie. Die Menschen sehnen sich nach Ablenkung, nach Vergessen, nach Feiern und Freiheit, wenn auch nur für den Moment.
In unserer Musik sprechen wir die Sehnsüchte und Ängste der Menschen an, aber auch ihre Hoffnungen und Träume. In einer Zeit, in der die Welt aus den Fugen zu geraten scheint, möchten wir eine Konstante sein – eine Stimme der Authentizität und Menschlichkeit inmitten der Turbulenzen des Lebens."


Da steht was von Ablenkung, Vergessen und Feiern. Das machst Du eher nicht mit einer Düster-Kapelle.

Dagegen spricht das Cover und die Back Band-Fotos, die mal richtig evil rüber kommen
 
Ich glaube eher, dass Subway To Sally nie an Leichtigkeit interessiert waren und daher auch nicht in diesem Sinne frustriert waren. Sie hätten ja nach ihrem Durchbruch mit "Nord Nord Ost", "Bastard" und "Kreuzfeuer" bei Nuclear Blast bleiben und Album für Album releasen können, haben sich stattdessen aber dazu entschieden, ihr eigenes Ding zu machen, was sie mit der Vertragsunterzeichnung bei Napalm Records wieder ad acta gelegt haben. Meine Vermutung ist, dass das ihr größter Fehler war: dass sie sich selbst vermarkten wollten. "Schwarz in Schwarz" und "MitGift" sind Alben, aus denen man mehr hätte herausholen können, wenn man das nötige Know-How an der Seite gehabt hätte.

Ich mag die Band genau dafür, dass sie sich nie dem Deutschrock angebiedert hat, wie das In Extremo und Saltatio Mortis für einen gewissen Zeitraum taten, um ihre Fanbase zu erweitern. Oder dass sie auf Sauflieder verzichtet haben. "Engelskrieger" war auch kein Album, mit dem man die festgefahrene Mittelalter-Szene in Begeisterung versetzt, aber genau das liebe ich daran.

Beim M'era Luna letztes Jahr fand' ich sie eher durchschnittlich, beim Summer Breeze heuer hingegen waren sie großartig, was irgendwie auch für einen Sinneswandel spricht. Ich denke, dass sie zuletzt mit "Himmelfahrt" und nun mit "Post Mortem" sowie Label im Rücken vielleicht ihren zweiten oder dritten Frühling einläuten können.
 
"Schwarz in Schwarz" und "MitGift" sind Alben, aus denen man mehr hätte herausholen können, wenn man das nötige Know-How an der Seite gehabt hätte.

Ich finde beide Alben Hammer, da ordentlicher Metal
Mir gefällt die Band am besten, wenn sie schön dunkel ist

Ich mag die Band genau dafür, dass sie sich nie dem Deutschrock angebiedert hat, wie das In Extremo und Saltatio Mortis für einen gewissen Zeitraum taten, um ihre Fanbase zu erweitern. Oder dass sie auf Sauflieder verzichtet haben. "Engelskrieger" war auch kein Album, mit dem man die festgefahrene Mittelalter-Szene in Begeisterung versetzt, aber genau das liebe ich daran.

Engelskrieger war ein sehr mutiges Album, da haben sich die ganzen Mittelalter-Bands ordentlich die Nase gerümpft.
Die konnten mit der Scheibe verständlicherweise nicht so viel anfangen.

beim Summer Breeze heuer hingegen waren sie großartig, was irgendwie auch für einen Sinneswandel spricht.

Haben mir Kumpels auch erzählt, die sie gesehen hatten
Ich denke, dass sie zuletzt mit "Himmelfahrt" und nun mit "Post Mortem" sowie Label im Rücken vielleicht ihren zweiten oder dritten Frühling einläuten können.

Was heißt zweiten oder vielleicht dritten Frühling einläuten können, wenn sie doch aufhören wollen?
Im Nachgang fand ich Himmelfahrt nicht so stark, wie sie allgemein gemacht wird, da hat es schon den ein oder anderen Hänger drauf.
Bin auf Post Mortem gespannt, klingt für mich eher nach Schnellschuss und Resteverwertung.
Warten wirs ab
 
Wissen wir ja nicht, ob sie nun wirklich aufhören wollen. Also ob der Gedanke immer noch besteht oder eben nicht mehr. Ich hoffe mal, dass "Post Mortem" kein Schnellschuss à la "Kreuzfeuer" wird.
 
Wissen wir ja nicht, ob sie nun wirklich aufhören wollen. Also ob der Gedanke immer noch besteht oder eben nicht mehr. Ich hoffe mal, dass "Post Mortem" kein Schnellschuss à la "Kreuzfeuer" wird.

Gerade DIE finde ich völlig unterbewertet, wunderschöne Platte (Angelus, Judaskuss, Versteckt)
Ich fand den Bastard dagegen schwach, der ja damals durch die Decke ging.
Für mich nach wie vor ihre schwächste Scheibe (Umbra, Auf Kiel, Wehe Stunde).
Ingo hat ja damals nicht mitkomponiert aufgrund eines Burn Outs, er fehlt hier an allen Ecken und Enden, das hört man der Platte an.
 
Mir geht's da genau andersrum: "Bastard" war stark, "Kreuzfeuer" meh. Trotzdem 'ne geile Zeit, die Konzerte damals waren unfassbar stark.
 
Also für meine Wahrnehmung haben sowohl InEx, als auch StS probiert irgendwie ihre Schiene zu finden.

In Extremo sind halt in diese Pirat/Steampunk/Räuber Ecke und Subway haben probiert irgendwas wie ASP zu werden.

Mal davon ab, dass ich der Musik zum größten Teil entwachsen bin, konnte ich mit der Schiene noch weniger anfangen, als mit der InEx Ecke. Da bin ich zwar auch nicht der Riesen Fan von, aber das macht live dann doch irgendwie mehr Spaß. ASP ist dann halt doch der bessere ASP.

Bin aber gespannt ob Saltatio Mortis sogar noch InEx überflügelt.
 
Totgesagte leben länger-Tour 2025:

Köln
Nürnberg
Heidelberg
Leipzig
Hannover
Erfurt
München
Berlin
Osnabrück
Hannover

Live immer Pflichttermin
 
Subway to Sally - hier richtig?
Was haltet ihr von denen?
jetzte erst entdeckt, diesen Thread....

StS kenne ich seid ihr bestehen, weil sie damals auf eine pivaten Sender aus Berlin gepusht wurden....

ich verfolgte sie eine zeitlang, verlor dann jedoch das Interesse... habe vier oder fünf Alben aus ihrer Anfangszeit.....
sah/hörte sie 1 x LIVE.... was sehr gut war..... Top Musiker und Neugierde trieb mich hin....
hin und wieder suchte ich in der Tube mir neues, wurde aber nicht mehr "gefangen"....
werrde aber immer mal wieder es versuchen und auch mal wieder mir ihr Galgen anhören.....

"hängen könnt ihr mich, sterben kann ich nicht"
 
Ein kleines Snippet des Titelsongs gibt es schon:

 
Auf Nürnberg hätte ich Bock wenn das auf ein WE fällt.
Andererseits kenne ich keinen, der da mitgehen würde und allein muss ich mir das nicht geben.
 
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