Symphony X - Von Kansas bis zu harshen Klängen.

Ja, finde ich. ;) Die Kurzform: Die Stücke auf dem Album wirken auf mich einfach wie nicht weiter ausgearbeitete Entwürfe für Symphony-X-Material, das erst durch die Zugaben der anderen Musiker - allen voran natürlich Michael Pinella und Russell Allen - auf die von der Band sonst gewohnte Qualität hätten gebracht werden können. Ist vermutlich die eine übliche Geschichte, wenn auf Soloalben niemand "reinredet"... ;)

Kann man so sehen.
Ich mag halt die Stimme von Rick Castellano sehr;)
 
Seltsamerweise habe ich mir das Romeo-Soloalbum gar nicht angehört, es war irgendwie belanglos für mich. Ich besitze seinen ersten Alleingang, der mich seinerzeit kaum überzeugen konnte - und generell habe ich mit diesen Soloausflügen immer so meine Probleme, aus welchen Gründen auch immer.

In Sachen Symphony X wäre eine neues Album mal eine wirklich gute Nachricht, momentan scheint das ja doch noch eher schwammig zu sein. Ich bekenne, dass ich die letzen 3(!) Alben bockstark fand, da der neue Härtegrad der Band einfach bestens zu Gesicht steht und man sich so ein wenig von der pur bombastischen Konkurrenz abhebt. Sind Dream Theater diesbezüglich nach "Train of Thought" doch massiv zurückgerudert, so überzeugt vor allem "Paradise Lost" auf ganzer Linie, sowohl "Underworld" als auch "Iconlast" bieten starken Progressive-Metal der härteren Gangart. Würde mir schon gefallen, wenn auch ein neues Werk in diese Richtung laufen würde.
 
Seltsamerweise habe ich mir das Romeo-Soloalbum gar nicht angehört, es war irgendwie belanglos für mich. Ich besitze seinen ersten Alleingang, der mich seinerzeit kaum überzeugen konnte - und generell habe ich mit diesen Soloausflügen immer so meine Probleme, aus welchen Gründen auch immer.

In Sachen Symphony X wäre eine neues Album mal eine wirklich gute Nachricht, momentan scheint das ja doch noch eher schwammig zu sein. Ich bekenne, dass ich die letzen 3(!) Alben bockstark fand, da der neue Härtegrad der Band einfach bestens zu Gesicht steht und man sich so ein wenig von der pur bombastischen Konkurrenz abhebt. Sind Dream Theater diesbezüglich nach "Train of Thought" doch massiv zurückgerudert, so überzeugt vor allem "Paradise Lost" auf ganzer Linie, sowohl "Underworld" als auch "Iconlast" bieten starken Progressive-Metal der härteren Gangart. Würde mir schon gefallen, wenn auch ein neues Werk in diese Richtung laufen würde.

Im Vergleich zu "Paradise Lost" empfinde ich "Iconoclast" und vor
allen Dingen "Underworld" gar nicht als "ungewöhnlich hart".
Gerade "Underworld" stellt für mich einen deutlichen Schritt zurück
zu den eher melodischen Wurzeln dar, was man zumindest von "Paradise
Lost" definitiv nicht behaupten kann ( vielleicht auch ein Grund dafür, das ich
nie richtig warm mit dem Album geworden bin ).
Wenn es denn irgendwann neues Material von der Band geben sollte, wäre
ich schwerstens für eine Fortführung des auf "Underworld" eingeschlagenen
Weges;)
 
Ich hab mich damit abgefunden, dass es wohl kein Werk wie in der TDWOT-Ära mehr geben wird. Die fand ich schon noch eine Spur geiler als das Zeug nach der Odyssey, obwohl ich auch dieses mag.
 
Im Vergleich zu "Paradise Lost" empfinde ich "Iconoclast" und vor
allen Dingen "Underworld" gar nicht als "ungewöhnlich hart".
Gerade "Underworld" stellt für mich einen deutlichen Schritt zurück
zu den eher melodischen Wurzeln dar, was man zumindest von "Paradise
Lost" definitiv nicht behaupten kann ( vielleicht auch ein Grund dafür, das ich
nie richtig warm mit dem Album geworden bin ).
Wenn es denn irgendwann neues Material von der Band geben sollte, wäre
ich schwerstens für eine Fortführung des auf "Underworld" eingeschlagenen
Weges;)
Das stimmt allerdings. Vielleicht entsteht dieser Eindruck, weil Russell Allen auf der Platte seinen aggressiveren Gesangsstil beibehalten hat, den er sich nach "V: The New Mythology Suite" angeeignet hat, als auch der sonstige Stil eben härter wurde.
 
Kann mich noch erinnern als dieser Michael Rensen der Odyssey 7 Punkte gab weil sie ihm zu hart war, an diesem Tag habe ich diesen Typen nie wieder ernst genommen
 
Nun sei mal nicht so gemein zu dem Micha, der hat mich immerhin weiland auf die Band gebracht, die sich nach dir benannt hat...! :)
Ja, da war er noch zu gebrauchen. Auch seine "Bleeding"-Rezi war hübsch. Aber irgendwann ging es abwärts. So mit dem neuen Millenium, als wäre er da vom Blitz getroffen worden oder so. Ab da war er dann einfach egal, weil eh alles 7 oder 8 Punkte bekommen hat (außer Blind Guardian und Dave Matthews Band).

Wobei ich sagen muss, dass mir Russell Allen auch recht deutlich besser gefällt, wenn er seine sanfte Seite zeigt. Eben wie bei 'Paradise Lost'. Großartiger Song.
 
Ja, da war er noch zu gebrauchen. Auch seine "Bleeding"-Rezi war hübsch. Aber irgendwann ging es abwärts. So mit dem neuen Millenium, als wäre er da vom Blitz getroffen worden oder so. Ab da war er dann einfach egal, weil eh alles 7 oder 8 Punkte bekommen hat (außer Blind Guardian und Dave Matthews Band).

Wobei ich sagen muss, dass mir Russell Allen auch recht deutlich besser gefällt, wenn er seine sanfte Seite zeigt. Eben wie bei 'Paradise Lost'. Großartiger Song.
Thresholds "March of Progress" hat er noch ordentlich abgefeiert und (völlig zurecht) die Höchstnote gezückt, ansonsten gab es in der Tat eher wenig Begeisterung...

Zum Thema des Threads: "The Divine Wings of Tragedy" und "Twilight in Olympus" sind die beiden unverzichtbaren Symphony-X-Alben. Der Rest ist aber durchweg mindestens gut (will sagen 7,5 Punkte plus). "Iconoclast" ist mein persönliches "Lowlight"; das Album wirkt auf mich insgesamt verhältnismäßig eindimensional, auch wenn mit dem Titelsong und "When All Is Lost" richtig starke Lieder vorhanden sind. "Underworld" fängt bockstark an (der Titelsong!) , hängt in der Mitte dann ziemlich durch, fängt sich aber gegen Ende wieder. Und ja, ein neues Album wäre durchaus nach Gusto...
 
Was ich wirklich am meisten beim Musik hören liebe:

Wenn man ein Album, welches man beim ersten Mal hören, anmacht und es von Anfang an einem gleich fesselnd und nicht mehr los lässt.
Und man mit jedem neuem Song denkt besser kann es nicht werden oder es kommt bestimmt ein schwächerer Song aber nichts da.

Ich muss leider zugeben, diese Art von Alben bekomme ich die letzte Zeit nur noch recht selten zu hören.
Das liegt entweder daran das manche Alben erst durch mehrmaliges Hören wachsen oder das die Qualität nicht durchgehend hoch ist.

Bei "The Divine Wings Of Tragedy" war das zum Glück wieder anderes und dieses Album begeistert mich wirklich sehr.

Symphony X ist für mich tatsächlich sowas wie ne "Winter bzw. Weihnachtsband", da ich mir immer zu diesen Jahreszeiten mir ein Album der Band zulege.


"Paradise Lost" - Super Mix aus Prog, Thrash und Power Metal. Die ersten 6 Songs spitze (Intro nicht mitgezählt) und mit dem Titelsong einer der schönsten Songs ever.
"Damnation Game" - Für mich ein Album der großen "Kleinen Hits". Titelsong, "Dressed To Kill" oder "Whispers" haben es mir besonders angetan. Aber das Album ist von vorne bis hinten toll. Leider etwas unterbewert.
"Twilight In Olymphus" - Hat mehrere Durchgänge gebraucht um hängenzubleiben. Zwar auch ein tolles Album höre ich aber im Vergleich zu den beiden anderen seltener.

Und trotzdem hat "Divine Wings" beim ersten Durchgang schon die Spitze erklommen und dabei fand ich wie gesagt schon "Paradise Lost" und "Damnation Game" ziemlich stark.
 
Was ich wirklich am meisten beim Musik hören liebe:

Wenn man ein Album, welches man beim ersten Mal hören, anmacht und es von Anfang an einem gleich fesselnd und nicht mehr los lässt.
Und man mit jedem neuem Song denkt besser kann es nicht werden oder es kommt bestimmt ein schwächerer Song aber nichts da.

Ich muss leider zugeben, diese Art von Alben bekomme ich die letzte Zeit nur noch recht selten zu hören.
Das liegt entweder daran das manche Alben erst durch mehrmaliges Hören wachsen oder das die Qualität nicht durchgehend hoch ist.

Bei "The Divine Wings Of Tragedy" war das zum Glück wieder anderes und dieses Album begeistert mich wirklich sehr.

Symphony X ist für mich tatsächlich sowas wie ne "Winter bzw. Weihnachtsband", da ich mir immer zu diesen Jahreszeiten mir ein Album der Band zulege.


"Paradise Lost" - Super Mix aus Prog, Thrash und Power Metal. Die ersten 6 Songs spitze (Intro nicht mitgezählt) und mit dem Titelsong einer der schönsten Songs ever.
"Damnation Game" - Für mich ein Album der großen "Kleinen Hits". Titelsong, "Dressed To Kill" oder "Whispers" haben es mir besonders angetan. Aber das Album ist von vorne bis hinten toll. Leider etwas unterbewert.
"Twilight In Olymphus" - Hat mehrere Durchgänge gebraucht um hängenzubleiben. Zwar auch ein tolles Album höre ich aber im Vergleich zu den beiden anderen seltener.

Und trotzdem hat "Divine Wings" beim ersten Durchgang schon die Spitze erklommen und dabei fand ich wie gesagt schon "Paradise Lost" und "Damnation Game" ziemlich stark.

Dann unbedingt mal, falls noch nicht bekannt, "Underworld" antesten.
Weitaus zugänglicher als die älteren Sachen ( welche natürlich ebenfalls
genial sind ), trotzdem unglaublich virtuos und anspruchsvoll.
 
Dann unbedingt mal, falls noch nicht bekannt, "Underworld" antesten.
Weitaus zugänglicher als die älteren Sachen ( welche natürlich ebenfalls
genial sind ), trotzdem unglaublich virtuos und anspruchsvoll.

Die hatte ich gestern auch erst bestellt weil die Angebot war.

Hoffe noch an die "V" & "The Odyssey" ranzukommen aber beide sind inzwischen auch schon rar geworden.
Wie siehst denn eigentlich mit dem Debut aus? Ist zwar Russell Allen nicht dabei aber lohnt es sich trotzdem?
 
Die hatte ich gestern auch erst bestellt weil die Angebot war.

Hoffe noch an die "V" & "The Odyssey" ranzukommen aber beide sind inzwischen auch schon rar geworden.
Wie siehst denn eigentlich mit dem Debut aus? Ist zwar Russell Allen nicht dabei aber lohnt es sich trotzdem?

Meiner Meinung nach schon.
Gesanglich natürlich bei weitem nicht so stark, dennoch erkennt man instrumental
bereits das Potenzial der Band.
Mir gefällts;)
 
Hoffe noch an die "V" & "The Odyssey" ranzukommen aber beide sind inzwischen auch schon rar geworden.

Die "Odyssey" deutete den schrofferen Sound bereits an, der sich besonders durch die beiden Nachfolgewerke ziehen sollte.
Es befindet sich aber mit dem Titeltrack ein absolutes Meisterwerk auf dem Album, was locker mit "The divine wings of tragedy" (also dem Song) mithalten kann.
Ansonsten gibt es noch als Bonus "Masquerade" mit Russel Allen am Mikro.
Der Song ist ja eigentlich vom Debüt Album. den ein gewisser Rod Tyler eingesungen hat.
Die Verbesserung durch die Neueinspielung ist schon außerordentlich.
 
Ich muss zugeben...irgendwie habe ich diese Band bisher ignoriert. Woran es lag? Vielleicht an der auch hier schon besprochenen Projekt-Omnipräsenz eines Allen? Seine großartige Stimme in allen Ehren, hat mich fast alles was ich bisher von ihm gehört habe dort irgendwie kalt zurückgelassen.
Und nun im Homeoffice hat man nochmal mehr Zeit zum entdecken...und hab dann mal die häufig genannte "The Divine Wings Of Tragedy" angemacht...und meine Güte! Was habe ich hier all die Jahre so schändlicherweise links liegen gelassen? Das ist schon sehr nah an meiner perfekten Prog-Musik dran. Melodisch, ausschweifend, toller Gesang, nicht zu frickelig, gefühlvoll!
Werde mich jetzt noch durch den Rest arbeiten.

Besser spät, als nie!
 
Du hast mit der besten angefangen.
Sei also nicht enttäuscht, die anderen sind zwar bei weitem nicht schlecht, aber an die "Divine Wings" kommt keine ran.

Die letzten 2, 3 ("Paradise Lost", "Iconoclast") sind in meinen Ohren übrigens ne ganze Ecke heavier als alle anderen.
 
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