TAU CROSS (feat. Leute von AMEBIX, VOIVOD, MISERY)

Nur kurz zum konkreten Fall: Es ist ja bekannt, dass sich extreme Linke und extreme Rechte in ihren Denkmustern ähnlicher sind, als sie vielleicht meinen. Von daher überrascht mich Millers Entwicklung jetzt auch nicht wirklich – ist ja auch nicht der erste Fall. Aber es könnte mir auch kaum egaler sein.

Grundsätzlich kann ich es natürlich nachvollziehen, dass man nur Musik von Menschen konsumiert/konsumieren möchte, mit deren vermeintlichen Ansichten man konform geht, das habe ich in jungen Jahren auch getan. Dennoch sollte man sich einer Tatsache immer bewusst sein: Würde man die Menschen hinter der Musik besser kennen, würde man in annähernd einhundert Prozent der Fälle zumindest ein richtiges dickes Haar in der Suppe finden – auch bei vermeintlicher ideologischer Übereinstimmung. Wenn ich beispielsweise sehen würde, wie Musiker x von Gruppe y einen Kippenstummel durch die Gegend werfen würde (ja, für mich ein fettes „Geht gar nicht!“), könnte ich mir die Musik nicht mehr geben. Von daher versuche ich in der Regel, so wenig von den Menschen hinter der Musik mitzubekommen, wie nur möglich. Es wäre doch sowieso nur desillusionierend.

Ich habe es mir daher auch schon lange abgewöhnt, nur Musik solcher Künstler zu hören, mit denen ich - vermeintlich - die gleiche oder eine ähnliche Weltanschauung teile, denn bei genauerer Betrachtung wäre es in den allermeisten Fällen sowieso ein Trugschluss. Dementsprechend kam und kommt bei mir alles von Amebix oder alten Napalm Death auf der einen bis hin zu Burzum und zwielichtigem Black Metal auf der anderen Seite auf den Plattenteller. Links, rechts, violett, tralala, meine Lebenszeit ist mir zu schade, darüber die viertausendsiebenhundertdrölfzigste immergleiche Diskussion zu führen. Das kann man gerne mit siebzehn machen, aber irgendwann isses doch auch mal gut. Und nein, das ist keine Ignoranz, sondern lediglich ein Der-Realität-ins-Auge-Blicken.
 
Ungefähr so mache ich das auch. Nur bei persönlichen Bekannten die sich als Deppen outen darf schon mal die Kollektion gehen.
 
Nur kurz zum konkreten Fall: Es ist ja bekannt, dass sich extreme Linke und extreme Rechte in ihren Denkmustern ähnlicher sind, als sie vielleicht meinen. Von daher überrascht mich Millers Entwicklung jetzt auch nicht wirklich – ist ja auch nicht der erste Fall. Aber es könnte mir auch kaum egaler sein.

Grundsätzlich kann ich es natürlich nachvollziehen, dass man nur Musik von Menschen konsumiert/konsumieren möchte, mit deren vermeintlichen Ansichten man konform geht, das habe ich in jungen Jahren auch getan. Dennoch sollte man sich einer Tatsache immer bewusst sein: Würde man die Menschen hinter der Musik besser kennen, würde man in annähernd einhundert Prozent der Fälle zumindest ein richtiges dickes Haar in der Suppe finden – auch bei vermeintlicher ideologischer Übereinstimmung. Wenn ich beispielsweise sehen würde, wie Musiker x von Gruppe y einen Kippenstummel durch die Gegend werfen würde (ja, für mich ein fettes „Geht gar nicht!“), könnte ich mir die Musik nicht mehr geben. Von daher versuche ich in der Regel, so wenig von den Menschen hinter der Musik mitzubekommen, wie nur möglich. Es wäre doch sowieso nur desillusionierend.

Ich habe es mir daher auch schon lange abgewöhnt, nur Musik solcher Künstler zu hören, mit denen ich - vermeintlich - die gleiche oder eine ähnliche Weltanschauung teile, denn bei genauerer Betrachtung wäre es in den allermeisten Fällen sowieso ein Trugschluss. Dementsprechend kam und kommt bei mir alles von Amebix oder alten Napalm Death auf der einen bis hin zu Burzum und zwielichtigem Black Metal auf der anderen Seite auf den Plattenteller. Links, rechts, violett, tralala, meine Lebenszeit ist mir zu schade, darüber die viertausendsiebenhundertdrölfzigste immergleiche Diskussion zu führen. Das kann man gerne mit siebzehn machen, aber irgendwann isses doch auch mal gut. Und nein, das ist keine Ignoranz, sondern lediglich ein Der-Realität-ins-Auge-Blicken.
Zum Glück gibts auch Leute über 17, die auf diese Art des Gleichmachens nicht so abfahren.
 
Nur kurz zum konkreten Fall: Es ist ja bekannt, dass sich extreme Linke und extreme Rechte in ihren Denkmustern ähnlicher sind, als sie vielleicht meinen. Von daher überrascht mich Millers Entwicklung jetzt auch nicht wirklich – ist ja auch nicht der erste Fall. Aber es könnte mir auch kaum egaler sein.

Grundsätzlich kann ich es natürlich nachvollziehen, dass man nur Musik von Menschen konsumiert/konsumieren möchte, mit deren vermeintlichen Ansichten man konform geht, das habe ich in jungen Jahren auch getan. Dennoch sollte man sich einer Tatsache immer bewusst sein: Würde man die Menschen hinter der Musik besser kennen, würde man in annähernd einhundert Prozent der Fälle zumindest ein richtiges dickes Haar in der Suppe finden – auch bei vermeintlicher ideologischer Übereinstimmung. Wenn ich beispielsweise sehen würde, wie Musiker x von Gruppe y einen Kippenstummel durch die Gegend werfen würde (ja, für mich ein fettes „Geht gar nicht!“), könnte ich mir die Musik nicht mehr geben. Von daher versuche ich in der Regel, so wenig von den Menschen hinter der Musik mitzubekommen, wie nur möglich. Es wäre doch sowieso nur desillusionierend.

Ich habe es mir daher auch schon lange abgewöhnt, nur Musik solcher Künstler zu hören, mit denen ich - vermeintlich - die gleiche oder eine ähnliche Weltanschauung teile, denn bei genauerer Betrachtung wäre es in den allermeisten Fällen sowieso ein Trugschluss. Dementsprechend kam und kommt bei mir alles von Amebix oder alten Napalm Death auf der einen bis hin zu Burzum und zwielichtigem Black Metal auf der anderen Seite auf den Plattenteller. Links, rechts, violett, tralala, meine Lebenszeit ist mir zu schade, darüber die viertausendsiebenhundertdrölfzigste immergleiche Diskussion zu führen. Das kann man gerne mit siebzehn machen, aber irgendwann isses doch auch mal gut. Und nein, das ist keine Ignoranz, sondern lediglich ein Der-Realität-ins-Auge-Blicken.
Jo und es gibt Menschen die das fundamental anders bewerten als du. Diskussionen darüber gabs etwa drölfzig mal.
 
Ich habe es mir daher auch schon lange abgewöhnt, nur Musik solcher Künstler zu hören, mit denen ich - vermeintlich - die gleiche oder eine ähnliche Weltanschauung teile, denn bei genauerer Betrachtung wäre es in den allermeisten Fällen sowieso ein Trugschluss.

Was du außen vor lässt - zumindest erscheint mir das so - ist der Unterschied, ob jemand für sich eine gewisse Meinung vertritt oder ob er sie öffentlich macht oder ob er sie in seiner Musik transportiert. Das sind ganz verschiedene Ebenen mit verschiedenen Konsequenzen. Zumindest für mich. Klar kann man niemand in den Kopf schauen. Aber wenn jemand eindeutige Messages in seine Kunst packt, dann muss ich das auch nicht, um zu wissen, woran ich bin. Spätestens dann kann man auch die Kunst nicht mehr von der Person trennen.
 
Ich hätte mich jetzt mit einiges an Verspätung mit Tau Cross beschäftigt und mir wahrscheinlich das Debut auf LP zugelegt.
Hat sich aber erledigt, da er Kippenstummel durch die Gegend wirft...
#hinkender Vergleich mit Propaganda machen für bekannten Holocaustleugner.
 
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Was du außen vor lässt - zumindest erscheint mir das so - ist der Unterschied, ob jemand für sich eine gewisse Meinung vertritt oder ob er sie öffentlich macht oder ob er sie in seiner Musik transportiert. Das sind ganz verschiedene Ebenen mit verschiedenen Konsequenzen. Zumindest für mich. Klar kann man niemand in den Kopf schauen. Aber wenn jemand eindeutige Messages in seine Kunst packt, dann muss ich das auch nicht, um zu wissen, woran ich bin. Spätestens dann kann man auch die Kunst nicht mehr von der Person trennen.
Ich bin da bisweilen auch etwas "toleranter", was Musik von Arschlöchern angeht, aber wenn jemand eindeutig Messagen in seine Song-Texte einbaut, dann kann ich beim besten Willen auch die Musik nicht mehr genießen.
Beim letzten Heathen-Album z.B., dieser Song "A Hero's Welcome", da wird mir echt schlecht. Hab schon überlegt, ob ich da sone Schramme ins Vinyl kratze, dass der Song übersprungen wird.
 
Nur kurz zum konkreten Fall: Es ist ja bekannt, dass sich extreme Linke und extreme Rechte in ihren Denkmustern ähnlicher sind, als sie vielleicht meinen.

Nein.

... meine Lebenszeit ist mir zu schade, darüber die viertausendsiebenhundertdrölfzigste immergleiche Diskussion zu führen. Das kann man gerne mit siebzehn machen, aber irgendwann isses doch auch mal gut. Und nein, das ist keine Ignoranz, sondern lediglich ein Der-Realität-ins-Auge-Blicken.

Puh. (und ja doch, das hat durchaus so einiges mit Ignoranz zu tun)
 
Nur kurz zum konkreten Fall: Es ist ja bekannt, dass sich extreme Linke und extreme Rechte in ihren Denkmustern ähnlicher sind, als sie vielleicht meinen.
https://www.bpb.de/politik/extremis...tremismuskonzepts-in-den-sozialwissenschaften
"Es führt nicht zu neuen Erkenntnissen, es verhindert sogar differenzierte Einsichten in die komplizierte Welt gesellschaftlich-politischer Sachverhalte. Denn der Extremismusbegriff beruht auf zweifelhaften Annahmen, zwängt völlig unterschiedliche Untersuchungsobjekte in eine Schublade, betreibt Schwarz-Weiß-Malerei und wird auch durch seine Eindimensionalität der komplexen Wirklichkeit nicht gerecht."
 
Was du außen vor lässt - zumindest erscheint mir das so - ist der Unterschied, ob jemand für sich eine gewisse Meinung vertritt oder ob er sie öffentlich macht oder ob er sie in seiner Musik transportiert. Das sind ganz verschiedene Ebenen mit verschiedenen Konsequenzen. Zumindest für mich. Klar kann man niemand in den Kopf schauen. Aber wenn jemand eindeutige Messages in seine Kunst packt, dann muss ich das auch nicht, um zu wissen, woran ich bin. Spätestens dann kann man auch die Kunst nicht mehr von der Person trennen.

Mittels Musik werden doch immer Meinungen oder Botschaften transportiert, gesellschaftliche Werte beeinflusst. Selbst ein auf den ersten Blick harmloses Popliedchen suggeriert dir beispielsweise, dass die Welt rosarot ist oder dieses und jenes Verhalten normal ist - und ist damit im weitesten Sinne niemals apolitisch. Aber ich verstehe natürlich, was du meinst. Zweifelsohne gibt es Ausnahmefälle, in denen die Musik in den Hintergrund tritt und nur noch der politischen Agitation dient, aber das macht es einem ja dann im Zweifel leicht, einen Bogen darum zu machen, so man denn möchte. Tau Cross gehören für mich aber auch nach dieser Nummer sicherlich nicht zur Kategorie politischer Bands, denn der gemeine Hörer müsste Millers Œuvre mindestens erst dechiffrieren, bevor er daraus vielleicht irgendetwas ableiten könnte.

https://www.bpb.de/politik/extremis...tremismuskonzepts-in-den-sozialwissenschaften
"Es führt nicht zu neuen Erkenntnissen, es verhindert sogar differenzierte Einsichten in die komplizierte Welt gesellschaftlich-politischer Sachverhalte. Denn der Extremismusbegriff beruht auf zweifelhaften Annahmen, zwängt völlig unterschiedliche Untersuchungsobjekte in eine Schublade, betreibt Schwarz-Weiß-Malerei und wird auch durch seine Eindimensionalität der komplexen Wirklichkeit nicht gerecht."

Ich bin kein Sozialwissenschaftler, besitze dafür aber etwas namens Lebenserfahrung und habe schon so einige extreme Linke als auch extreme Rechte kennengelernt. Fast alle hatten eines gemein: Sie hätten jeden grob Andersdenkenden am liebsten an die Wand gestellt. Und damit stehen sie für mich gemeinsam denen gegenüber, die Andersartigkeit und Dialog zulassen.
 
Ich bin kein Sozialwissenschaftler, besitze dafür aber etwas namens Lebenserfahrung und habe schon so einige extreme Linke als auch extreme Rechte kennengelernt. Fast alle hatten eines gemein: Sie hätten jeden grob Andersdenkenden am liebsten an die Wand gestellt. Und damit stehen sie für mich gemeinsam denen gegenüber, die Andersartigkeit und Dialog zulassen.
Stöss hat auch ein wenig Lebenserfahrung und wenn man davon ausgeht, was sein Beruf für Tätigkeiten involvierte, behaupte ich jetzt einfach Mal, dass er mehr extrem Rechte und extrem Linke kennengelernt hat als du...
Eigentlich hat Lobi schon auch alles gesagt, aber da du mich zitiertest nur kurz der Hinweis, der Ideologien, die von einer grundsätzlichen Gleichwertigkeit aller Menschen ausgehen und Ideologien, die von einer grundsätzlichen Ungleichwertigkeit von Menschen ausgehen, nicht so wahnsinnig viel gemeinsam haben.
 
Mittels Musik werden doch immer Meinungen oder Botschaften transportiert, gesellschaftliche Werte beeinflusst. Selbst ein auf den ersten Blick harmloses Popliedchen suggeriert dir beispielsweise, dass die Welt rosarot ist oder dieses und jenes Verhalten normal ist - und ist damit im weitesten Sinne niemals apolitisch. Aber ich verstehe natürlich, was du meinst. Zweifelsohne gibt es Ausnahmefälle, in denen die Musik in den Hintergrund tritt und nur noch der politischen Agitation dient, aber das macht es einem ja dann im Zweifel leicht, einen Bogen darum zu machen, so man denn möchte. Tau Cross gehören für mich aber auch nach dieser Nummer sicherlich nicht zur Kategorie politischer Bands, denn der gemeine Hörer müsste Millers Œuvre mindestens erst dechiffrieren, bevor er daraus vielleicht irgendetwas ableiten könnte.



Ich bin kein Sozialwissenschaftler, besitze dafür aber etwas namens Lebenserfahrung und habe schon so einige extreme Linke als auch extreme Rechte kennengelernt. Fast alle hatten eines gemein: Sie hätten jeden grob Andersdenkenden am liebsten an die Wand gestellt. Und damit stehen sie für mich gemeinsam denen gegenüber, die Andersartigkeit und Dialog zulassen.
Falls du es nicht mitbekommen hast: Miller hat sein Œuvre mittlerweile selber dechiffriert.
Was das An-die-Wand-stellen betrifft: Ein kurzer Blick in die Statistik "rechtsextreme Morde" kann dir deine gesamte Lebenserfahrung dezent ins Wanken bringen.
 
Das war aber schon Thema bei Bands wie Exploited und vor allem Oi! Bands in den frühen 80ern (die linksgrünversifften Anarcho Punks hatten alles kaputt gemacht usw.). Nothing new under the sun.
wobei Wattie, diese helleste aller Leuchten, seine Verachtung nur an Conflict oder Jello Biafra gerichtet hat seinerzeit, auf Crass ließ er z.B. nix kommen, da er sie für glaubwüridg hielt.
 
Mittels Musik werden doch immer Meinungen oder Botschaften transportiert, gesellschaftliche Werte beeinflusst. Selbst ein auf den ersten Blick harmloses Popliedchen suggeriert dir beispielsweise, dass die Welt rosarot ist oder dieses und jenes Verhalten normal ist - und ist damit im weitesten Sinne niemals apolitisch. Aber ich verstehe natürlich, was du meinst. Zweifelsohne gibt es Ausnahmefälle, in denen die Musik in den Hintergrund tritt und nur noch der politischen Agitation dient, aber das macht es einem ja dann im Zweifel leicht, einen Bogen darum zu machen, so man denn möchte. Tau Cross gehören für mich aber auch nach dieser Nummer sicherlich nicht zur Kategorie politischer Bands, denn der gemeine Hörer müsste Millers Œuvre mindestens erst dechiffrieren, bevor er daraus vielleicht irgendetwas ableiten könnte.

Ich finde diese allgemeinen Aussagen, dass alles irgendwie immer irgendwas ist, nicht besonders hilfreich. Auch wenn letztlich nichts völlig apolitisch sein kann, gibt es ganz offensichtlich sehr viele verschiedene Stufen davon, ob und welche Message da transportiert wird. Ab wo einen das stört und welche Konsequenzen man daraus ziehen will, bleibt jedem selber überlassen. Aber dass es grundsätzlich nicht möglich oder sinnvoll wäre, hier persönliche Linien zu ziehen, halte ich für wenig überzeugend.
 
hier sollte mal angemerkt sein, dass Amebix ganz sicher keine linksextreme Band waren, zu keiner Zeit! Sie gehörten eher notgerichtet der "Siff-Punk"-Squatter-Szene in ihren frühen Jahren an, haben meines Wissens nach keine Texte, in denen sie einen theoretisch fundierten und untermauerten System- und Gesellschaftswechsel fordern, was ja erstmal eine linksradikale Meinung und keine linksextreme wäre (diese bestünde darin, Andersdenkende oder -lebende notfalls auch zu töten). Vielmehr bilden sie dystopische, apokalyptische Szenarien ab, verbunden seit eh und je mit einer mystisch aufgeladenen Atmosphäre und auhc persönliche Erfahrungen ("Largactyl" über einen engen Freund z.B.). Ich sehe da keine direkte Linie mit z.B. Crass oder Conflict. Im übrigen die wenigsten britischen Crust-Bands, im Gegensatz zu Crust-Punk/Crust-Core Bands. All das bestätigt sich ja schon in dem weiter vorne verlinkten Interview mit Miller von 1983 (!), wo er sich ganz klar von der Punkszene wegdreht und eher in der Metalszene heimelig fühlt, wahrscheinlich weil diese seit jeher eher nicht explizit politisch im Sinne von einer Ideologie ist. Und diese grundlegend falsche Annahme, dass Crust immer gleich anarchistisch sei, ist auch nicht richtig. Denn während es, so auch im Falle Miller was ich so rauslese, da bei vielen um die maximalste Entfaltung des Individuums geht, ist der Anarchismus doch eher eine Kollektiv-Ideologie, ein in vielen Teilen ausformuliertes Gedankengerüst, dass das maximalst freie Zusammenleben aller Individuen mitdenken will (wobei es hier sehr viele verschiedene Strömungen gibt). Dies alles nur, weil hier so vieles durcheinander geworfen wird.
 
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Naja, die frage ist ja auch schon wieder, was sind "extrem Linke" oder "Linksradikale". Oft werden darunter sowohl Kommunisten als auch Anarchisten subsumiert, also z.B. MLPD oder DKP-Anhänger als auch Crustpunks oder Anarchisten etc. Da liegen ja auch schon Welten dazwischen.

Allein zwischen MLPD und DKP- Anhängern sollten die Unterschiede recht deutlich sein.
Und die Linksradikalen Kräfte in der SPD nicht zu vergessen.
Aber das führt zu nichts.

Mich würde auch ein Statement des Bruders interessieren.
 
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