Tausche Metal CD's und Vinyls

redwing

Deaf Dumb Blind
Hallo Freunde des guten Musikgeschmacks.
Nachdem man als privater Verkäufer von CD’s und Vinyls seit diesem Jahr vom Finanzamt ab einem Jahresumsatz von 2000.- Euro oder 30 verkaufter Artikel abgestraft wird, habe ich mich als Fan dazu entschlossen, meine LP’s, Picture Discs und CD’s die ich nicht mehr zwingend benötige, eben zum Tausch an andere Metalheads anzubieten. Meine Ware ist zumeist in einem guten bis sehr guten Zustand (wird in der Liste beschrieben). Ich biete zwar CD’s zum Tausch an, bin aber selbst nur an Vinyl für meine eigene Sammlung interessiert. Bei Interesse gebt mir kurz bescheid und ich lasse euch einen Link zu meinen Tauschangeboten zukommen.

Cheerz Mahoni
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube nicht, dass das in Foren schon erfasst wird, das ist hier technisch gar nicht vorgesehen. Das wird erstmal die Plattformen wie eBay/EKZ/discogs etc treffen
 
Ja schon, ich habe ja auf Discogs einen "Shop" mit ca. 300 Artikeln, die alle aus meiner Privatsammlung entspringen und die ich dort verticken wollte, aber bei 30 erlaubten Artikeln komme ich dann weit drüber, sodass ich sie lieber hier eintausche.
 
Ja, das ist dann wirklich zu überlegen. Auch wenn du natürlich nicht mit 300 Artikeln auch Gewinn erzielen wirst und nur dann ist es ja relevant.
 
Das Schlimme ist ja diese Ideotie von 30 verkaufter Artikel. Ich hatte einige CD's für einen 5er zu verkaufen, die habe ich dann direkt gelöscht. Dann kassiert Discogs und Paypal noch zusätzlich Gebühren. Echt traurig.
 
Keine Panik. Discogs meldet zwar Deine Verkäufe an das Finanzamt, wenn Du die Freigrenze überschreitest. Das heißt aber nicht, dass Du diesbezüglich steuerpflichtig wirst. Der Verkauf gebrauchter Waren ohne Gewinnabsicht bleibt ohnehin steuerfrei.
 
Es bleibt auf alle Fälle undurchsichtig. Was genau ist die Gewinnabsicht? Gute Frage. Oh Mann, war das letztes Jahr noch einfach.
 
Undurchsichtig ist da nichts. Gewinnabsicht bedeutet vereinfacht , dass du Waren ein- und dann mit dem Ziel verkaufst, Gewinn zu erzielen. Das wird z. B. an Neuware oder daran festgemacht, dass du mehrere gleiche Artikel anbietest.

Du kannst als Privatverkäufer übers Jahr verteilt einige Dutzend gebrauchte CDs im Schnitt für 10 Euro verkaufen, die du vielleicht für 12 Euro eingekauft hast. Das interessiert das Finanzamt null - im Gegensatz zum Verkauf von 5 hochwertigen Rammstein-LP-Boxen mit einem Umsatz von 2.000 Euro. In dem Fall hinterziehst du nämlich Steuern.

(Das war im Übrigen schon immer so. Durch die neue Datenübertragung sollen Finanzämter nur in die Lage versetzt werden, Steuersünder schneller aufzuspüren. Von Relevanz ist hier insbesondere die Vermietung z. B. über AirBnB).
 
Bespiel:
Wenn du für die "Rust in Peace" von Megadeth 1990 22 Mark bezahlt hast und sie 2023 für 5 Euro hergibst, dann machst du keinen Gewinn.
Eher ein herber Verlust für dein Tonträgerregal! :D
 
Sind ja aber auch ein paar Pic. Disc von Maiden und einige andere Sachen dabei, die im Wert gestiegen sind.
 
Sind ja aber auch ein paar Pic. Disc von Maiden und einige andere Sachen dabei, die im Wert gestiegen sind.

600 Euro Gewinn pro Jahr sind steuerfrei. Alles, was darüber hinaus geht, muss eigentlich in deine Steuererklärung und wird entsprechend deinem Einkommenssteuersatz versteuert. Das ist nicht neu. Macht eben wahrscheinlich nur (fast) niemand.

Diese EU-Richtlinie dient aber vor allem dazu, Privathändler zu ermitteln, die nach dem Gesetz gewerblich Handeln. Und da kommt dann Umsatzsteuer und ggf. Gewerbesteuer obendrauf.
 
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