Threshold

Mögen die Söhne Apollos am Samstag mit einem Hammergig mein Fernbleiben bei einer meiner Leib-und-Magen-Bands rechtfertigen....wenn ich das hier so lese, dann verpasse ich ja wohl definitiv was :).

Noch einmal recht herzlichen Dank an die Weitsicht der Konzertplaner, die es immer wieder mal problemlos schaffen, Bands aus einer Zielgruppe perfekt auf einen Termin zu legen, wenn es um Konzerte geht - ist im Bereich Progressive-Rock/Metal ja nun besonders "schwierig"....
 
Ich werde im Leben nicht verstehen, wie man sich hier für die Apollos entscheiden kann.

Zum Einen habe ich Threshold schon zig mal gesehen, teils auf 2 Konzerten einer jeden Reise. Mir "fehlen" nur die Touren zu "Psychedlicatessen" (was ich bis heute bereue....) und die letzte mit Damian (was ich auch irgendwie bereue....). Die "Sons...." haben mich einfach neugierig gemacht, das Album ist prima - und ich erwarte schon so Einiges. Es war dann so aus dem Bauch heraus.

Wenn es nur im Ansatz an die Shows mit den Flying Colors rankommt, dann wird es sich wohl auch lohnen.
 
Ah, du weißt ja wie meine Beziehung zu voivod leider ist. :(
Nach DIESEM Konzert wäre Deine musikalische Welt aus den Fugen geraten.
Du weißt. wie sehr ich ausverkaufte kleine Hallen mag? (In diesem Fall das Logo)
Du weißt, wie körperinstensiv ich Begeisterung versprühe? (Musclecat as afterglow)

Ach, da du Mayfair ebenfalls nicht gesehen hast, bist du zwei Mal entschuldigt. Liebe Grüße von Jolly und rEnE.
 
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Nacj DIESEM Konzert wäre Deine musikalische Welt aus den Fugen geraten.
Du weißt. wie sehr ich ausverkaufte kleine Hallen mag? (In diesem Fall das Logo)
Du weißt, wie körperinstensiv ich Begeisterung versprühe? (Musclecat as afterglow)
In Eindhoven waren die Herren auch der pure Wahn und ich stecke immer noch mittendrin. Herrlich!
 
Spontan habe ich auch Lust bekommen.
Leider ist Mannheim ausverkauft. Für die Band freut es mich allerdings sehr.
 
Turock war schön. Schätzungsweise nicht wirklich ausverkauft und daher noch ordentlich Raum vor der Bühne, platzmäßig also deutlich entspannter als im Vorjahr. Vorgruppe Maxwell aus der Schweiz waren gut drauf und machten Spaß, die Griechen "The Silent Wedding" waren deutlich komplizierter unterwegs und haben mich nur teilweise abgeholt - sympathisch aber auch diese Truppe.

Dann Threshold pünktlich gegen 21 Uhr. W-u-n-d-e-r-b-a-r, geil wie James und Anderson die Band durch den Abend tragen. West und Groom tiefenentspannt, Morgan stimmlich deutlich besser als 2017, aber in den hohen Lagen nicht immer sicher. Trotzdem hat er sich gut verkauft und wirkte deutlich routinierter, auch im Umgang mit dem Publikum. Die zweite Gitarre packte er nur selten an, und wenn dann um Groom während seiner Soli unter die Arme zu greifen. Klasse Sound, deutlich härter als auf Platte - so gefällt mir das :jubel:Die zweite Gitarre habe ich diesmal so gut wie gar nicht vermisst.

Stellvertretend für den ganzen Gig nenne ich die Zungenschnalzer "The Man who saw through time" und den instrumentalen Part von "Trust the process". Eine Offenbarung, zum Niederknien wie geil diese Band ist!

Danke @Cirdan fürs betreute Hören, danke Threshold! Den 1. Platz auf meinem Prog - Podium habt ihr Euch verdient.

Edit: Achja, nicht zu vergessen: @Sanja und Begleitung getroffen. Wie immer schön Euch zu sehen!
 
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...die Griechen "The Silent Wedding" waren deutlich komplizierter unterwegs und haben mich nur teilweise abgeholt - sympathisch aber auch diese Truppe.
Gottseidank haben die dich nicht abgeholt. Dann wärst du ja zu Threshold nicht mehr da gewesen :D
Freut mich, dass Threshold so überzeugt haben!! Geile Band, und das letzte Album war ja eh ein Meisterwerk!
 
... das letzte Album war ja eh ein Meisterwerk!
...das ich tatsächlich wieder verkaufen möchte (Doppel-LP, wie neu). Klar ist das gut gemacht und den Sänger mag ich eigentlich auch (finde "Psychedelicatessen" im Bandkontext auch ziemlich unterbewertet) aber irgendwie klingt mir das inzwischen alles zu glatt und einschmeichelnd... (die letzte Scheibe hatte ich schon nicht gekauft, die neue konnte ich dann letzt in nem Plattenladen nicht stehen lassen)
Und zu meinen Lieblingsbands gehörten die eh nie...
 
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Hier läuft gerade Legends Of The Shires erstmals vom Vinyl, und musikalisch bleibt das Teil sensationell. Ein kleiner Wermutstropfen ist für mich allerdings, dass das Cover im LP-Format nicht überall scharf ist. Ist oft ein Problem bei Covers, die am Bildschirm entstehen, je nachdem, aus welcher Quelle die einzelnen Bildbestandteile stammen. Wenn wie hier die oben links einmontierte Burg/Kathedrale/was auch immer richtig verschwommen ist, finde ich das schon ziemlich schade, zumal ich das Cover an sich richtig toll und für das Album sehr passend finde.
Schön, dass soetwas auch mal von Leuten bemerkt wird, die nicht vom Fach sind (hoffe, ich liege da bei dir nicht verkehrt :D)!
Mich kotzt sowas regelrecht an! Von weitem sieht das Cover wirklich ganz schick aus, aber man sieht beim LP-Format halt sofort, wie wenig Mühe sich da gegeben wurde (schlampig ausgeschnitten ist die unscharfe Kathedrale ja auch noch) Ich ärgere mich immer, dass ich mir immer (nicht selten gemessen am Preis zu) großen Aufwand mache, damit alles wie aus einem Guss aussieht, wenn ich ein Artwork am Rechner erschaffe, und dann kommen einem ständig solche billigen Produkte (gibt ja leider sogar noch viel schlimmere) vor die Augen. Sicher auch ein Grund, warum die Preise für Coverartworks inzwischen so im Keller sind, der Preis ist halt wichtiger als die Qualität...
 
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Das ich tatsächlich wieder verkaufen möchte (Doppel-LP, wie neu).

Hättet ihr nicht die Debatte über das eher bescheiden gestaltete Cover angestoßen hätte ich darüber nachgedacht, sie Dir abzukaufen, da ich bisher nur die CD besitze :).

In Sachen "Psychedelicatessen kommt im Bandkontext zu schlecht weg" hast Du im Übrigen Recht aus meiner Sicht Recht, "glatt und einschmeichelnd" kann ich nirgendwo finden....oder es war schon immer da und mir völlig egal bzw. ich hab's anders wahrgenommen :).
 
In Eindhoven waren die Herren auch der pure Wahn und ich stecke immer noch mittendrin. Herrlich!
Im Wahn? In den Herren? In Eindhoven? Wo bist Du? #freeMousika

Zu Threshold. Ich mag sie gern, mal ganz gern und dann gibt es Zeiten nur ungern. Mir fehlt seit vielen Scheiben ein erdiger Drumsound. Bei diesem fähigen Drummer dieses verschlimmbesserte weichgezeichnete "Zisch-dig-dag-dumm" der Mailorder-Katalogbands zu hören, es schmerzt in den Ohren. Ein Sound wie bei BTBAM oder VHB und ich spränge im kickdrummenden Dreieck.
 
Threshold sind in den vergangenen Jahren zu meiner absoluten go-to Band geworden, die ich mir wirklich jederzeit geben kann. Angefangen hat es damals mit der Dead Reckoning, die immer noch mein Favorit ist. Dicht gefolgt von der Legends of the Shires. Die Band beherrscht es wohl wie keine andere, ihre Songs mit überschaubar vielen Kniffen/Trademarks jedes Mal aufs Neue perfekt auf den Punkt zu bringen und dabei über die Jahre hinweg partout keinen schlechten Song zu schreiben. Diese Mischung aus simplen, metallischen Riffs, leichtem Prog-Einschlag, starkem Gesang und einer Prise AOR-Melodien (in diesem Fall ausnahmsweise mal positiv gemeint!) geht für mich einfach jedes Mal auf. Richard West und Carl Groom haben sowohl für Hits als auch für ausufernde Epen einfach ein Händchen und unterschreiten nie ein gewisses Qualitätslevel. Bitte weiter so :)

Aus nicht wirklich erklärbaren Gründen fehlt mir die Subsurface weiterhin in der Sammlung, daher im Folgenden ohne Wertung. Die Wireless Acoustic Sessions, die Remix-Collection Replica sowie das Live-Album The European Journey muss ich mir auch noch dringend zulegen.

Listenwahn:

Wounded Land 8,5/10

Psychedelicatessen 9/10

Extinct Instinct 8/10

Clone 8,5/10

Hypothetical 9/10

Critical Mass 9/10

Subsurface -

Dead Reckoning 9,5/10

March of Progress 8/10

For the Journey 8/10

Legends of the Shires 9,5/10

Zur Sänger-Thematik: für mich war der Ausstieg Wilsons damals ein echter Schock! Nur um bei genauerer Betrachtung festzustellen, dass er mir von allen drei Sängern tatsächlich am wenigsten gefällt! Mein Favorit ist Mac (RIP), der sowohl rockig als auch melodisch alles drauf hatte. Glynn Morgan mag zwar nicht das Stimmvolumen eines Wilson haben, meiner Meinung nach passt seine Stimme aber perfekt zu den Songs auf Legends of the Shires und Psychedelicatessen. Wilson ist natürlich ein herausragender Sänger, hat jedoch eine Klangfarbe in der Stimme, die mich auf Albumlänge schon mal etwas nerven kann.

Live habe ich die Jungs bisher leider erst einmal sehen können. Letztes Jahr auf der Legends-Tour hatten sich leider nur gut 50 Leute in den Musikbunker in Aachen verlaufen. Und was machen Threshold? Rocken drauf los, als ständen sie zur Primetime auf einer der großen Festival-Bühnen! Durch und durch gelungener Auftritt, bei dem auch ein anfangs nervöser Glynn eine sehr gute Performance ablieferte. Gerne wieder.

Lieblingssongs: Innocent, Pilot in the Sky of Dreams, Small Dark Lines, Long Way Home, Avalon
 
Die Noten sind natürlich fast alle zu niedrig, aber der Beitrag ist sonst natürlich dennoch vollumfänglich und komplett korrekt. Beste Band der Welt. Auf der "Subsurface" ist übrigens der vielleicht allerallerbeste (oder allerallerzweitbeste) Song der Band drauf. Von daher solltest du da schnellstmöglich zuschlagen.
 
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