Threshold

Wo waren bloß all die "Wounded Land"-Befürworter im 90er- Battle...? Wo doch klar sein dürfte, dass dieses großartige Werk eigentlich unter die Top 10 der Nineties gehört...

Weil gerade Ostern ist. Es gab Zeiten, da hat die Menschheit ganz andere „Opfer“ gebracht und es zu spät bemerkt! ;)
Barrabas (äh, meine natürlich Death und Doom Metal) hat hier im DFF einfach die größere Fanbase!
 

Ich habe das Karl mal auf der Tour zu "Dead Reckoning" erzählt - also, welches Standing dieser Song speziell bei Fans "der ersten Stunde" hat. Natürlich verbunden mit meiner gaaaaanz leichten Enttäuschung darüber, dass man es - wo denn der Damian schon mal wieder an Bord war seinerzeit - einfach seit Urzeiten nicht live gespielt hatte und auch eben an jenem Abend nicht. Ich hatte seinerzeit den Eindruck, dass er selbst regelrecht überrascht war über diesen Fakt. Wir müssen wohl für die kommende Tour im Jahr 2029 nach Corona mal eine Petition ins Leben rufen...
 
1. March of Progress
2. Hypothetical
3. Subsurface

So könnte meine Top 3 auch aussehen.
Auf jeden Fall ist die "March of Progress" auf dem ersten Platz.
Denn mehr als erster Platz bei diesem Album geht eigentlich nicht.

Was ich wirklich erstaunlich bei THRESHOLD finde - exponentiell zum Anstieg der Zuschauerzahlen wurden auch ihre Alben immer hochklassiger. Alteingesessene werden sich sicherlich an Gigs erinnern können, an denen nur eine Hand voll Hartgesottene anwesend waren. Das hat sich zum Glück in den letzten Jahren deutlich geändert.
 
So könnte meine Top 3 auch aussehen.
Auf jeden Fall ist die "March of Progress" auf dem ersten Platz.
Denn mehr als erster Platz bei diesem Album geht eigentlich nicht.

Was ich wirklich erstaunlich bei THRESHOLD finde - exponentiell zum Anstieg der Zuschauerzahlen wurden auch ihre Alben immer hochklassiger. Alteingesessene werden sich sicherlich an Gigs erinnern können, an denen nur eine Hand voll Hartgesottene anwesend waren. Das hat sich zum Glück in den letzten Jahren deutlich geändert.
Na ja, so deutlich eigentlich auch nicht, oder? Klar, '97 bei der Tour waren vielleicht 100 Nasen in Oberhausen, beim Gig '99 mit PoS waren es dann ~300 in der Zeche Carl, welche 2004 mit Deadsoul Tribe dann schon mächtig gut gefüllt war, mit ca. 500 Leuten. 2018 in Jena waren dann auch nur 150-200 Leute da, im Berliner Lido in 2017 dürften es so 350-400 gewesen sein. Und im Pott spielen sie doch auch immer noch in Läden wie der Matrix oder der Zeche, oder? Riverside hat hingegen auf der letzten Tour in Berlin vor 800 Leuten gespielt, Leprous vor knapp 1000. Das wäre so die Dimension, die ich mir wünschen würde für Threshold und dahin scheint es noch ein weiter Weg zu sein.
 
In Oberhausen 97 waren wir ja quasi "gemeinsam" dort, das haben wir ja bereits ergründet :).
Aber auch der Gig zu "Hypothetical" in Kleve und einer der ersten Auftritte mit Glynn Morgan (93?) waren echt sehr spärlich besucht.
Mir kam es immer so vor, dass der erneute Einstieg von Damian und auch sein verbessertes Stage Acting der Band einiges an neuen Zuschauern beschert hat.
 
Wenn man sich den Auftritt vom Rock Hard Festival zur Journey-Tournee so ansieht, wäre es mit Damian Wilson GANZ steil nach oben gegangen glaube ich. Sollte halt nicht kommen. Mit Glynn Morgan wird man halt die übliche Fanschar (Minus Mich) halten können.
 
So könnte meine Top 3 auch aussehen.
Auf jeden Fall ist die "March of Progress" auf dem ersten Platz.
Denn mehr als erster Platz bei diesem Album geht eigentlich nicht.

Was ich wirklich erstaunlich bei THRESHOLD finde - exponentiell zum Anstieg der Zuschauerzahlen wurden auch ihre Alben immer hochklassiger. Alteingesessene werden sich sicherlich an Gigs erinnern können, an denen nur eine Hand voll Hartgesottene anwesend waren. Das hat sich zum Glück in den letzten Jahren deutlich geändert.

Na ja, ich war im März 2013 in Kufstein bei der March Of Progress-Tour und da waren auch nur eine Handvoll Hartgesottener (30, vielleicht 40 Nasen). Trotzdem haben sie Gas gegeben, als würden sie vor 5000 spielen.

Aber am Ende sind wir uns einig: March Of Progress ist kaum zu toppen und live sind sie (egal in welcher Phase) eine der geilsten Bands auf diesem Planeten!
 
Also, der erste Teil der "Legend of the Shires"-Tour war sehr gut besucht, die Turock rappelvoll. Mich "stört" eher die nicht mehr existente 2. Gitarre, die nur noch partiell zugegen ist und mir doch live schmerzlich gefehlt hat.

Möglicherweise habe ich das hier im Faden schon mal geschrieben, aber ich bin zu faul zum Suchen: Damian war auf der "Extinct Instinct"-Tour auch nur ein Schatten dessen, was er ab der "Dead Reckoning"-Tour war. Nicht gesanglich, sondern in Sachen Entertainment. Diese Entwicklung hin zur Rampensau hat sich so ergeben einfach. Schaue ich mir indes die (leider spärlich gesäten) Live-Aufnahmen mit Glynn an, dann ist auffällig, dass er wiederum früher mehr aus sich rauszugehen schien. Also: abwarten. Ich habe einige Meinungen gehört, die erwähnten, er sei um Längen "besser" gewesen auf dem 2. Teil der Tour, auf der das gesamte Album am Stück gespielt wurde - wäre Corona zu erahnen gewesen, ich wäre auch dort gewesen, aber da war irgendwie eine blöde Überschneidung....

Dennoch glaube ich kaum, dass der Sänger hier primär ausschlaggebend ist - na gut, für @HellAndBack halt schon. "Legend of the Shires" ist ein derart bockstarkes Album - aber genau wie eben der Rest von Threshold auch eben nicht "wirklich" für die Massen, allein der ganze Musikstil passt bei aller Melodie nicht in die Welt der Meisten. Es ist keine Band für Festivalbühnen, keine Band für die "Mainstream-Metaller" oder Feier-Metaller, dann wiederum zu komplex/melodiös/untrue für die Visigothler oder Night Dämonen.

Einen großen Durchbruch hätte es auch mit Damian nicht gegeben. Auch Mac hatte an "guten Tagen" immense Entertainmentqualität live, vom Hitfaktor her hätte schon "Hypothetical" durch die Decke gehen müssen. Die Quote derer, denen ich Threshold vorgespielt habe und die die Band dann relativ schnell ins Herz geschlossen haben, die ist schon immens - und doch: es ist für die Meisten eben nicht das, was man als "Herzensangelengheit" bezeichnen würde - und Threshold weigern sich halt auch, einfach eingängiger, angepasster oder sonstwas zu werden - und das ist auch gut so. Mal im Ernst: möchte ich Karl und Richard mit Nietenarmband "Die for Metal" singen hören?

Ödet mich persönlich diese eigentlich geradlinige "True-Metal/Thrash-Metal-Landschaft" nicht selten an (Ausnahmen bestätigen die Regel), so kommen die meisten damit gut klar, wie es scheint - und suchen das auch eher. Schaue ich mir an, wie kontrovers teils das wirklich mutige, neue Lunar Shadow Album diskutiert wird, dann sehe ich genau diese Meinung auch bestätigt. Das ist nix Elitäres oder so, es ist einfach anders. Nur ganz wenige "andere" Bands haben einen größeren Sprung geschafft, Rush, Dream Theater...selbst Fates Warning laufen traurigerweise vielfach noch immer unter dem Radar, manche hören sich Bands dieser Art schon allein aufgrund des Siegels "Prog" nicht an, obwohl sie die teils megakomplexen Songstrukturen einer Grunzkapelle wie Cannibal Corpse abfeiern - schon strange irgendwie. Tad Morose, Morgana Lefay, Lethal...die Liste der großartigen Bands ähnlicher Bauart, wenn auch mit verschiedenen Härtegraden ist ellenlang und wird jedes Jahr länger - und doch scheint sie keiner zu kennen oder wirklich wahrzunehmen.

Klingt ein wenig wie eine Grundsatzdiskussion, soll es gar nicht sein. Einfach nur so eine Beobachtung, die ich so für mich gemacht habe, nicht nur hier, auch sonst in so über die Jahre, wo ich am Ende mit "meiner" seltsamen Musik (zu deren Speerspitze ganz klar Threshold gleich zu welcher Phase gehören) so "angeeckt" bin - oder halt auch nicht. Aus irgendeinem Grund freut es mich dennoch ungemein, wenn dann Jemand wie @Skullface diese Band neu entdeckt, sie auch anders gewichtet hinsichtlich der Alben - aber am Ende das Fazit zieht, das man bei dieser Band einfach ziehen muss: Threshold sind geil! In diesem Zusammenhang natürlich auch gleich der Appell an Herrn @MetalHavi: ja, es gibt soooo viel - aber Threshold verpassen, das ist eindeutig eine eigentlich unverzeihbare Lücke, die es schnellstmöglich zu schließen gilt.
 
Hab heute den ganzen Tag Threshold gehört, kreuz und quer und nicht chronologisch. Ich mag alle drei Sänger, wobei am ehesten Damian mal "anstrengend" wird. Aber der wird auf ewig einen Stein in meinem Brett haben, nachdem er mich antiken Karton bei seinem üblichen Bad in der Menge einfach geküsst hat. Wusste gar nicht wie mir geschieht und dann klatschen und johlen die alle um mich herum auch noch. Ein schlechtes Konzert habe ich noch nie erlebt von denen, selbst als Richard West wegen Krankheit gefehlt hat und die Keyboards vom Band kamen, haben sie das cool gemeistert. Da war Damian noch Frontmann.

Die zwei Konzerte mit Glynn, die ich gesehen habe, waren echt stark. Er ist einfach ein anderer Typ und macht es auf seine Weise.
 
Also, der erste Teil der "Legend of the Shires"-Tour war sehr gut besucht, die Turock rappelvoll. Mich "stört" eher die nicht mehr existente 2. Gitarre, die nur noch partiell zugegen ist und mir doch live schmerzlich gefehlt hat.

Möglicherweise habe ich das hier im Faden schon mal geschrieben, aber ich bin zu faul zum Suchen: Damian war auf der "Extinct Instinct"-Tour auch nur ein Schatten dessen, was er ab der "Dead Reckoning"-Tour war. Nicht gesanglich, sondern in Sachen Entertainment. Diese Entwicklung hin zur Rampensau hat sich so ergeben einfach. Schaue ich mir indes die (leider spärlich gesäten) Live-Aufnahmen mit Glynn an, dann ist auffällig, dass er wiederum früher mehr aus sich rauszugehen schien. Also: abwarten. Ich habe einige Meinungen gehört, die erwähnten, er sei um Längen "besser" gewesen auf dem 2. Teil der Tour, auf der das gesamte Album am Stück gespielt wurde - wäre Corona zu erahnen gewesen, ich wäre auch dort gewesen, aber da war irgendwie eine blöde Überschneidung....

Dennoch glaube ich kaum, dass der Sänger hier primär ausschlaggebend ist - na gut, für @HellAndBack halt schon. "Legend of the Shires" ist ein derart bockstarkes Album - aber genau wie eben der Rest von Threshold auch eben nicht "wirklich" für die Massen, allein der ganze Musikstil passt bei aller Melodie nicht in die Welt der Meisten. Es ist keine Band für Festivalbühnen, keine Band für die "Mainstream-Metaller" oder Feier-Metaller, dann wiederum zu komplex/melodiös/untrue für die Visigothler oder Night Dämonen.

Einen großen Durchbruch hätte es auch mit Damian nicht gegeben. Auch Mac hatte an "guten Tagen" immense Entertainmentqualität live, vom Hitfaktor her hätte schon "Hypothetical" durch die Decke gehen müssen. Die Quote derer, denen ich Threshold vorgespielt habe und die die Band dann relativ schnell ins Herz geschlossen haben, die ist schon immens - und doch: es ist für die Meisten eben nicht das, was man als "Herzensangelengheit" bezeichnen würde - und Threshold weigern sich halt auch, einfach eingängiger, angepasster oder sonstwas zu werden - und das ist auch gut so. Mal im Ernst: möchte ich Karl und Richard mit Nietenarmband "Die for Metal" singen hören?

Ödet mich persönlich diese eigentlich geradlinige "True-Metal/Thrash-Metal-Landschaft" nicht selten an (Ausnahmen bestätigen die Regel), so kommen die meisten damit gut klar, wie es scheint - und suchen das auch eher. Schaue ich mir an, wie kontrovers teils das wirklich mutige, neue Lunar Shadow Album diskutiert wird, dann sehe ich genau diese Meinung auch bestätigt. Das ist nix Elitäres oder so, es ist einfach anders. Nur ganz wenige "andere" Bands haben einen größeren Sprung geschafft, Rush, Dream Theater...selbst Fates Warning laufen traurigerweise vielfach noch immer unter dem Radar, manche hören sich Bands dieser Art schon allein aufgrund des Siegels "Prog" nicht an, obwohl sie die teils megakomplexen Songstrukturen einer Grunzkapelle wie Cannibal Corpse abfeiern - schon strange irgendwie. Tad Morose, Morgana Lefay, Lethal...die Liste der großartigen Bands ähnlicher Bauart, wenn auch mit verschiedenen Härtegraden ist ellenlang und wird jedes Jahr länger - und doch scheint sie keiner zu kennen oder wirklich wahrzunehmen.

Klingt ein wenig wie eine Grundsatzdiskussion, soll es gar nicht sein. Einfach nur so eine Beobachtung, die ich so für mich gemacht habe, nicht nur hier, auch sonst in so über die Jahre, wo ich am Ende mit "meiner" seltsamen Musik (zu deren Speerspitze ganz klar Threshold gleich zu welcher Phase gehören) so "angeeckt" bin - oder halt auch nicht. Aus irgendeinem Grund freut es mich dennoch ungemein, wenn dann Jemand wie @Skullface diese Band neu entdeckt, sie auch anders gewichtet hinsichtlich der Alben - aber am Ende das Fazit zieht, das man bei dieser Band einfach ziehen muss: Threshold sind geil! In diesem Zusammenhang natürlich auch gleich der Appell an Herrn @MetalHavi: ja, es gibt soooo viel - aber Threshold verpassen, das ist eindeutig eine eigentlich unverzeihbare Lücke, die es schnellstmöglich zu schließen gilt.

Sehr schöner Appell. Ich würde mich auch freuen, wenn mehr Menschen diese Musik ebenso lieben würden, vor allem weil den Musikern mehr Anerkennung, Ruhm, Ehre - und Geld zustünde. Aber am Ende freue ich mich schon, dass zumindest ich diese geile Musik entdecken durfte, denn das ist sowohl für Threshold (ich kaufe jeden Furz von ihnen), als auch für mich (ich liebe jeden Furz von ihnen) besser.
 
THRESHOLD - DECADENT (2021 Reissue) We're very happy to announce that we're doing a limited run reissue of Threshold’s first ever direct-to-fan CD 'Decadent', originally released in 1999. It's available to pre-order now from www.thresh.net/store while stocks last. Thank you to everyone who voted for which direct-to-fan album we should reissue first. It was a close vote and you essentially wanted all of them, so we're going to release them in chronological order. Although many of the tracks on 'Decadent' have since been released as bonus tracks on later albums, there are still some rarities on there which we hope you'll enjoy. Threshold's direct-to-fan CDs were designed to sit alongside the band's official studio albums, providing deep cuts and rarities not available on the studio releases. They included 'Decadent' (1999), 'Concert In Paris' (2002), 'Wireless - Acoustic Sessions' (2003), 'Replica' (2004), 'Surface To Stage (2006)', 'Paradox - The Singles Collection' (2009) and 'Two-Zero-One-Seven' (2018). The full 'Decadent' track list is: Virtual Isolation (Radio Version), Intervention (1999 Remix), Sunseeker (Radio Version), Voyager II (Urban Version), Devoted (Fan Club Remix), Change (Unplugged), Mother Earth (1999 Remix), Exposed (Radio Version), Lost (Japanese Bonus Track), Into The Light (1999 Remix), Paradox (Club Mix), He Is I Am (Drum & Bass Version). You can pre-order 'Decadent' from www.thresh.net/store

Ich Hühnerknie hab mir die DECADENT versehentlich zweimal bestellt und es nicht bemerkt. Aber in so'nem Erregungszustand zittern einem nunmal die Glieder.
Wie auch immer, wer mag, kriegt sie zum Preis von 12 Pfund (~ 14 Euro) + Briefversand.
Einfach PN schreiben.
 
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