Threshold

Habe das neue Album immer noch nicht gehört ...

Ist es vielleicht die Angst, es könnte enttäuschend sein, ein technisch einwandfreies, aber risikoloses Werk zu hören?

Dieser Angst muss und sollte man sich schlichtweg stellen - es lohnt sich :).

Was heißt heutzutage schon "risikolos"? Man beachte zu dieser Thematik auch die aktuelle Debatte im Metallica-Faden, wo sich eine Band erdreistet das Risiko einzugehen, wieder wie in alten Zeiten zu klingen.

Dann doch lieber risikolos und ohne Lulus und St. Angers - zumindest auf die hohe Qualität von Threshold bezogen.
 
Mich erinnert "Dividing Lines" von seiner Stimmung schon ziemlich an die Mac-Ära der Band.
In dem Zusammenhang fällt es mir schwer zu verstehen, warum man mit Glynn Morgan ein Problem hat.
Gerade das neue Album ist ideal auf seine Stimmfarbe zugeschnitten und er liefert eine phantastische Performance ab.
Das ganze Album ist gespickt mit Highlights, wobei besonders "Hall Of Echoes", "Let it Burn" und das abschließenden "Defence Condition" herausragen.
Einzig "Lost Along The Way" fällt für mich im Albumkontext ein wenig ab.
Aber das ist Erbsenzählerei.
Was bleibt, ist ein weiters makelloses THRESHHOLD Werk und eine erneute Machtdemonstration;) der Briten.

9,5/10
 
"Defence Condition"

Ein absolut edles Stück Musik, vor allem das Finale....meine Güte. Könnte ich in absoluter Dauerschleife hören.

Einzig "Lost Along The Way" fällt für mich im Albumkontext ein wenig ab.

Ich zitiere den Kollegen @Prog on! aus dem "6-Top-Songs"-Faden: Bitte die Petersilie aus den Ohren nehmen :).

Was bleibt, ist ein weiters makelloses THRESHHOLD Werk und eine erneute Machtdemonstration;) der Briten.

Mit diesem Fazit indes machst Du wiederum alles richtig. Die 9,5 würde ich - Stand jetzt - auch setzen, bei der "Legend..." wurde auf lange Sicht eine "10" bei mir daraus.

Was den Gesang von Glynn betrifft: diese "Soft-Growls" ("Let it burn", "Defence Condition") passen einfach hervorragend. Er kann sich innerhalb seines gesanglichen Spektrums voll austoben, das merkt man im direkten Vergleich zum Vorgänger schon durchaus.

Letztlich ist die Sängerdebatte bei Threshold mittlerweile müßig, ich bin nach wie vor der Meinung, jede Band kann sich glücklich schätzen, die im Rahmen ihrer Karriere gerade an dieser Position gleich 3 Könner ihres Fachs verbuchen konnte, Steve Harris kann da wohl ein Liedchen von trällern.

Ich kann nicht immer nur lobhudeln, aber in Sachen Threshold bleibt mir einfach nix Anderes übrig....
 
Mich erinnert "Dividing Lines" von seiner Stimmung schon ziemlich an die Mac-Ära der Band.
In dem Zusammenhang fällt es mir schwer zu verstehen, warum man mit Glynn Morgan ein Problem hat.
Gerade das neue Album ist ideal auf seine Stimmfarbe zugeschnitten und er liefert eine phantastische Performance ab.
Das ganze Album ist gespickt mit Highlights, wobei besonders "Hall Of Echoes", "Let it Burn" und das abschließenden "Defence Condition" herausragen.
Einzig "Lost Along The Way" fällt für mich im Albumkontext ein wenig ab.
Aber das ist Erbsenzählerei.
Was bleibt, ist ein weiters makelloses THRESHHOLD Werk und eine erneute Machtdemonstration;) der Briten.

9,5/10

Wie ich schon schrieb:

Das beste McDermott-Album ohne McDermott.

Auf diesem Album passt das mit Glynn's Gesang, eben weil die Musik seiner Stimme angepasst wurde.
 
Diese Band scheint immer in aller Munde bzw. Ohren..
Mich berührt sie irgendwie nicht.

Hmm...könnt ihr mal ein paar eurer absoluten Lieblingssongs benennen?

Muss doch auch mal bei mir klick machen...
 
Ich sehe nach zweiunddrölfzig Spins keinen Grund, weshalb ich nicht die 10 für "Dividing Lines" zücken sollte. "Lost Along the Way" war wie fast das ganze Werk Liebe auf den ersten Lausch, einzig "King of Nothing" fand ich anfangs noch etwas unauffälliger, aber das hat sich mit dem einunddrölfzigsten Durchlauf letztlich auch erledigt. 10/10 wäre auch insofern nur folgerichtig, als mir das Album zunehmend wie ein "Hypothetical 2.0" vorkommt; es gibt da (zumindest für mich) so einige augen- bzw. ohrenscheinliche Parallelen, als da wären: die schwebenden (Parallel-)Welten im Artwork, so nah und doch so fern, die atmosphärischen, eher im Midtempo gehaltenen Opener, die überlangen Brecher mit Gott-Chorus ganz zum Schluss, die durchaus gewagten, letztlich aber gelungenen stilistischen Ausreißer ("Keep My Head" vs. "Lost Along the Way"), die hymnischen (Beinahe-)Siebenminüter mit Feuer- bzw. Wassermetaphorik,... Was habe ich vergessen?
 
Diese Band scheint immer in aller Munde bzw. Ohren..
Mich berührt sie irgendwie nicht.

Hmm...könnt ihr mal ein paar eurer absoluten Lieblingssongs benennen?

Muss doch auch mal bei mir klick machen...
Phenomenon
Innocent
Narcissus
Paradox
Mission Profile
The Box
Ashes
Clear
The Mystery Show
Rubicon
Lost In Translation
... und so weiter ...
 

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