61 - MEKONG DELTA - Dances Of Death (1990)
Dass diese Band immer noch so unter dem Radar der Progressive-Fans fliegt ist eigentlich ein Unding. Dabei haben sie keine schlechte Platte gemacht, und egal, welche Phase man auswählt, man bekommt immer etwas für Herz, Hirn und Bauch. Ich mag auch ihre letzten beiden Alben sehr, mein Favorit ist aber die 1990er-Scheibe "Dances Of Death", die mich jedes Mal aufs Neue umhaut. Die vier Songs verknoten Gehirne, sind aber immer noch so Metal (bzw. Thrash), dass hier nichts keine Teetrinker-Atmosphäre aufkommen kann. Highlight ist natürlich der zwanzigminütige Titeltrack, bei dem Siren-Sänger Doug Lee alles gibt, musikalisch hier aber auch auf jeden Fall WatchTower-Feeling aufkommt (auch wenn es der gute Ralph nicht mehr hören kann). Auch die beiden kürzeren Songs 'Transgressor' und 'True Believer' sind Techno-Thrash der Extraklasse. Mekong Delta muss man kennen und (als Progger) lieben!