Heavyatall
Till Deaf Do Us Part
Welch ein Triple. Allesamt unsterbliche Klassiker die in keiner Progaffinen Sammlung fehlen sollten.
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Platz 49
Damn The Machine - Damn The Machine, USA, 1993
Einer der vielen 90er-Underground-Klassiker. Wie so vieles in der Zeit dank der Rezi im Rock Hard entdeckt. Dass Chris Poland hier trommelt, hat bei mir keine großen Endorphinschübe verursacht, aber die kamen dann beim ersten Durchlauf vom Opener 'The Mission'. Ein knusprig-knackiger Sound, kompakte, verspielte Songs, völlig eigenständiger Stil. Spätestens bei 'On With The Dream' hatte die Truppe mich fest in der Hand. Lief gerade rund um VÖ ewig in Dauerschleife und ist auch heute noch ein regelmäßiger Besucher im Player. Fantastisch.
Platz 48
Rush - Moving Pictures, Kanada, 1981
Muss ich dazu etwas schreiben? Bei Fates Warning habe ich ja schon verraten, dass ich diverse Phasen der Band abbilden wollte. Ob das für Rush auch gilt? Wartet mal ab. Special Tipp hier: Die "Rush"-Folge in der Sitcom "The Goldbergs", wo es zudem einen Charakter gibt, der immer in einem Rush-Shirt eingekleidet ist.
https://www.youtube.com/watch?v=fSzuW7HLdfI
Platz 47
Queensryche - Rage For Order, USA, 1986
Muss ich dazu etwas schreiben? Natürlich eine absolute Sternstunde einer der Vorreiter im progressiven Metal. Absolute Meilensteine wie 'Screaming in Digital', 'I Dream In Infrared' oder 'Neue Regel' ragen kaum heraus aus dem Material. Tatsächlich ist es aber auch das Album der Band, dass ich mir am meisten erarbeiten musste. Mein Erstkontakt war ja O:M und erst danach waren die beiden Vorgänger dran. Während "The Warning" direkt ins Herz lief, habe ich an "Rage For Order" wirklich zu knabbern gehabt. Zum Glück hatte man damals (so ca. 1989 oder 1990) noch nicht so viel Auswahl an Musik, so dass man zum Knabbern auch ausreichend Zeit hatte. Dann - mit einem Mal - machte es PENG! und ich hatte mich auch in dieses Werk verliebt. Mehr Prog geht also gar nicht.
https://www.youtube.com/watch?v=bdhb2oG-d3A
Platz 49
Damn The Machine - Damn The Machine, USA, 1993
Einer der vielen 90er-Underground-Klassiker. Wie so vieles in der Zeit dank der Rezi im Rock Hard entdeckt. Dass Chris Poland hier trommelt, hat bei mir keine großen Endorphinschübe verursacht,
Ähm, ja, gestern Abend Fatal Opera gehört und die Texte vorbereitet. Crossed Wires.Ich steh auch eher auf seine Gitarrenkünste.
Queensryche bis einschließlich "Empire"...Platz 47
Queensryche - Rage For Order, USA, 1986
Muss ich dazu etwas schreiben? Natürlich eine absolute Sternstunde einer der Vorreiter im progressiven Metal. Absolute Meilensteine wie 'Screaming in Digital', 'I Dream In Infrared' oder 'Neue Regel' ragen kaum heraus aus dem Material. Tatsächlich ist es aber auch das Album der Band, dass ich mir am meisten erarbeiten musste. Mein Erstkontakt war ja O:M und erst danach waren die beiden Vorgänger dran. Während "The Warning" direkt ins Herz lief, habe ich an "Rage For Order" wirklich zu knabbern gehabt. Zum Glück hatte man damals (so ca. 1989 oder 1990) noch nicht so viel Auswahl an Musik, so dass man zum Knabbern auch ausreichend Zeit hatte. Dann - mit einem Mal - machte es PENG! und ich hatte mich auch in dieses Werk verliebt. Mehr Prog geht also gar nicht.
ich erhöhe um "Promised Land" auf "bis dahin beste Band der Welt"Queensryche bis einschließlich "Empire"...
Ähm, ja, gestern Abend Fatal Opera gehört und die Texte vorbereitet. Crossed Wires.
Platz 46
FloatingMe - FloatingMe, Australien, 2011
Bei FloatingMe handelt es sich um eine australische "Supergroup", die anno 2011 ihr einziges Album aufgenommen hat. Hier zupft Jon Stockman (KARNIVOOL) den Bass, während Lucius Borich (COG) die Felle bearbeitet. Doch gegründet wurde die Band von Andrew Gillespie (voc.), Antony Brown (gt.) und Tobias Messiter (kb.), die Anfang der Neunziger zusammen in der australischen Grungeband SCARY MOTHER gespielt haben. Geboten wird düster-atmosphärischer Progressive Rock, der es zumindest bei mir immer schafft, mich vom Opener 'Deathless' an in einen echten Strudel zu reißen. 'Spirals' dreht dich schon herrlich ein, während 'Sugar' mit seiner ekstatischen Steigerung fast so etwas wie ein Hit wird, während 'Breaking To Breathe' genau das hält, was der Songtitel verspricht. Man findet hier sicher Referenzen zu Tool, Karnivool, ja, sogar Fields of the Nephilim (die Stimme von Gillespie erinnert ein wenig an McCoy), aber alles in allem ist das ein einzigartiges Album, das auch heute noch regelmäßig läuft. Ein Klassiker halt.
Platz 45
The Stranger - The Stranger, Australien, 2017
Diese Australier hat mir Jim Grey, Sänger von CALIGULA'S HORSE & ARCANE, empfohlen und ich werde ihm wohl für immer dankbar dafür sein. Das Quintett aus Brisbane ist grundsätzlich eher im modernen, progressiven Rock/Metal verankert. Gerade die Bands von Jim Grey dürften hier als Inspiration hergehalten haben, aber auch OPETH, späte FATES WARNING oder TESSERACT kann man hier mal heraushören. Hört nur mal den großartigen Opener 'Quantum Entanglement' hören, der mit Flamenco-gefärbten Akustikgitarren beginnt und sich dann über mehrere Stufen zu einem echten Prog-Metal-Monster aufschwingt. Die größte Überraschung aber hört auf den Namen Tom Frayne, der mit seiner klaren, kräftigen Stimme und den hervorragenden Gesangsmelodien dafür sorgt, dass die durchaus komplexe Nummer dennoch recht schnellen Zugang zum Ohr findet. Schon das folgende 'The Whip' sorgt dann für die nächste Überraschung. Die Peitschenhiebe, die einen zu Beginn peinigen, würde man in dieser Geschwindigkeit sicher nicht erwarten. Gerade was hier das Saitenduo Kalen Austin/Andrew Taylor und Schlagwerker Daniel O'Brien abliefern ist allererste Sahne. Ein echter Killertrack. Und tatsächlich folgt der nächste auch auf den Fuß, denn auch 'Song For Dad' ist einfach eine superbe, abwechslungsreiche Nummer geworden. Los geht es nur mit akustischer Gitarre und zarten Vocals, bevor die Komposition sich Minute für Minute steigert und Tom mit seiner emotionalen Darbietung für Gänsehaut sorgt. 'Finally, eyes closed I have seen my faith in my own hands'. Absolut fantastisch. Genau wie das Break nach knapp fünf Minuten, wo es dann auch mal rhythmisch-vertrackt wird. Doch spätestens mit den wiederkehrenden Akustikgitarren schwebt man doch wieder davon. Klar ist, dass die neun Minuten wie im Fluge vergehen. Ich mag jetzt gar nicht noch im Detail auf jeden einzelnen weiteren Track eingehen, doch glaubt mir, dass es hier auf konstant hohem Niveau weitergeht. Egal, ob mit weiblichen Gastvocals im kraftvollen 'Divine Intervention' oder mit einem gar großartigen Refrain im abschließenden 'In The Mire', das zudem zu Beginn atmosphärisch an mittlere OPETH erinnert. Eine echte Ohrenweide. Das gilt auch für das 2021er-Album "Kaleidoscope", das ihr ebenfalls antesten solltet.
https://thestrangerofficial.bandcamp.com/album/the-stranger
Platz 44
Arcane - Known/Learned, Australien, 2015
Wo wir gerade von Jim Grey sprachen, kommt der Mann mit seiner Band ARCANE gleich hinterher. "Known/Learned" war 2015 das dritte und leider auch letzte Album der Band. Vor allem das Zweitwerk "Chronicles Of The Waking Dream" ist auch ein echtes Prog-Feuerwerk, das nur knapp an meiner Top100 gescheitert ist. Dieses Album war aber von Anfang gesetzt. Wo "Known" auf progressiven Metal mit etwas modernerer Legierung setzt, ist "Learned" das akustisch-leise Gegenstück. Schon der Einstieg mit 'Promise (Part 2)' ist mehr als gelungen. Ein knapp neunminütiges Ungeheuer voller instrumentaler Wucht und Finesse, veredelt von den so markanten Vocals Greys. Noch besser ist das folgende 'Unturned', bei dessen phänomenal gesungenem Schlussteil ich immer völlig hin und weg bin. Musikalisch, aber auch textlich:
"And I know that there's nothing that waits for me there
But the peace in the silence.
I've earned it, I swear.
In the face of unturning eyes,
I have no fear.
There is no god, and I am standing right here.
Open arms to my brother,
I say: "Welcome home."
Find the peace in each other,
We've waited so long
Neither question nor answer will come from above.
Bury hate with the coward,
The answer is love."
Wir sind hier erst beim zweiten Track, aber auch bereits bei der Höchstnote, die der Rest der ersten Disk in meinen Ohren locker hält.
"Learned" ist die eher ruhige Seite ARCANEs . 'Hunter, Heart & Home', welches den abschließenden Faden von 'Learned' aufnimmt, basiert in erster Linie auf clean gespielten Gitarren, was sich im weiteren Verlauf auch nur selten ändert. Im Anschluss an die vollgepackten Hirnverknotungen von "Known" ist das hier natürlich eine Oase der Entspannung. Doch ist "Learned" dennoch nicht vollakustisch, sondern beinhaltet immer noch auch stromverstärkte Töne wie das dramatische 'Nightingale's Weave' beweist. Gerade dieser Track ist für mich auch ein absoluter Höhepunkt, was auch wieder in lyrischer Hinsicht gilt:
"Dust in the shape of you
Stares, stares into the shadow
I can still see you stand
You're building a home
Tell me you know these hands
Not hers, but mine
Father, father I know you
You're holding onto this moment
I see you, you're trying to stay
But this is it, just quietly go, please
There is no more to say
It's hard enough to know you're gone
And I'd wish for one more day
But if this is it, then let it be now
Let it go, please, drift away
Never wanted any more than..."
Anyway, dringende Hör- und Kaufempfehlung für jedenn und alle.
https://arcaneaustralia.bandcamp.com/album/known-learned-double-album
Gut, nachdem meine lieben Aussies weitestgehend ignoriert wurden, gehen wir wieder in bekannte Gefilde.
Platz 43
Heaven's Cry - Food For Thought Substitute, Kanada, 1996
Einer dieser Untergrund-Prog-Klassiker der 90er. Ich war schon mit den ersten Tönen des Openers 'Your God's Crime' verliebt und das ist nicht der höchste Höhepunkt auf diesem Album. Klar, die Musik ist inspiriert von Dream Theater oder Psychotic Waltz, aber dennoch haben es Bandkopf Pierre St. Jean und seine Mitstreiter eben nicht wie ein Klon zu klingen. Songs wie 'The Alchemist' oder der Hit 'Gaia's Judgement' sind die besten Beweise dafür. Große Liebe dafür, die es in nur wenig geringerem Maße auch für alle drei Nachfolgealben gibt, die man auch allesamt kennen sollte
Platz 42
Riverside - Second Life Syndrom, Polen, 2005
Gut, das sollte wohl den meisten hier bekannt sein und hier könnten auch "Out Of Myself" oder "Anno Domini High Definition" stehen, die ich etwa auf dem selben Level höre. Die ewigen Pink-Floyd-Vergleiche verstehe ich bei der Gitarrenarbeit natürlich, aber Riverside hat eben mit Mariusz Duda einen großartigen Sänger. Auch sonst ist PF eben nur einer der Einflüsse von Riverside, die sich im Schneidersitz zwischen Art Rock, Prog Rock und Prog Metal wohlfühlen und bislang immer hohe bis höchste Qualität abgeliefert haben. "Second Life Syndrome" wird hier in erster Linie genannt, weil mit 'Dance With The Shadow' mein liebster Track der Band drauf ist.
https://www.youtube.com/watch?v=3x8rqDyavek
Platz 41
Shadow Gallery - Tyranny, USA, 1998
Auch dies sollte eine Pflichtübung für Proggies sein. Gerade, wenn man einen Hand zu Pomp & Prunk hat, ist das hier ein perfektes Album. Die gerne mehrstimmigen Gesangslinien sind von der ersten bis zur letzten Minute zum Niederknieen. Songs wie 'Out Of Nowhere', 'Hope for Us' oder 'Road of Thunder' sind echte Melodieoasen und darüber schwebt mit 'I Believe' der beste Song dieser großartigen Band. Natürlich könnte hier auch der großartige Vorgänger "Carved In Stone" stehen, aber der Übersong gibt heir den Ausschlag.
https://www.youtube.com/watch?v=YZmn4iJ39mg&list=PLDTFgoIezqOq2iwKBKMbiKSTRAaZLgu0C
Ignoriert habe ich die drei davor nicht, ich komm‘ nur aktuell nicht so ganz hinterher. Die drei Aussies sind auf dem digitalen Stapel, wie auch Heaven‘s Cry.
Die anderen beiden sind hier im Regal und beide toll, aber bei mir knapp am Cut gescheitert.
In den letzten beiden Tagen konnte ich mich etwas mit den vier unbekannten Alben beschäftigen. Während mich die Australier allesamt kalt ließen, habe ich mich in Heaven‘s Cry schockverliebt. Gaaaanz große Musik, schön die entdecken zu dürfen, danke Dir @Vauxdvihl !
Höre Dir die anderen Alben von Heaven's Cry unbedingt an. Besonders die "Wheels Of Impermanence" und "Outcast" kann ich allerwärmstens empfehlen.
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