[Top of the Progs - 100 Meisterwerke] Zeijas Liste

21. Soulsplitter - Salutogenesis (D,2019)

Es hat ein bisschen gedauert bis ich das Album des Avatars von @RageXX gefunden hatte. Dann hab mir das Album angehört und sofort bei der Band bestellt. Die Musik kann Alles und ist in ihrer Vielfältigkeit großartig. Von Klassik, Jazz, Neo-Prog bis hin zu Death Metal steckt in dem Album so ziemlich Alles drin. Und es passt auch noch alles hervorragend zusammen. Die "Haupt" Band besteht nur aus 4 Mitgliedern wird aber auf dem Album durch einige Gastbeiträge ergänzt.
Mein Favorit ist The moloch, der meiner Meinung zu den 10 besten Progmetalsongs aller Zeiten zählt. Hör ich unheimlich gern, und die Wucht des Liedes haut dich direkt aus den Latschen. Nach ein paar Pianomelodien setzen die Djent-Gitarren und der harsche Gesang ein. Trotz der Härte setzt die Klaviermelodie im Hintergrund immer wieder Akzente. Die Melodie wird öfters im Lied wiederholt und sorgt für Momente zum Luft holen. Es kommen aber immer wieder harte Passagen die dich an die Wand drücken.
Aber auch die anderen Lieder sind so spannend und vielfältig komponiert das keine Sekunde Langeweile aufkommt. The dream, the sacrifice , the transition, alles Songs um 10 Minuten lang, in denen sämtlich Prog-Register gezogen werden. Die Melodien springen dir meistens nicht ins Gesicht, sondern sie verstecken sich in der Dunkelheit und wollen gesucht werden. Mit The eye of the cyclone gibt's sogar noch ne wunderschöne Ballade obendrauf.
Ein Album mit dem man sehr lange Zeit beschäftigen kann. Die letzten Details werden wahrscheinlich erst nach Jahren ans Licht kommen.
Der Nachfolger ist auch sehr gut, aber an Salutogenesis kommt er nicht ran.
Ein sehr wichtiges Herzensalbum für mich und naturalnie ein überzeugende 10/10
 
20. Voivod - Angel rat (Kanada,1991)

Das Rock-Album von Voivod. Die dystopische Sci-Fi Atmosphäre ist geblieben, Texte sind aber von verschiedenen Volksmärchen und Legenden beeinflusst. Die Gitarren sind deutlich rockiger und die Songstrukturen gezähmter .
Klingt vielleicht "schlimmer" wie es ist. Die Songs sind immer noch höchst verspielt nur dieses mal kommen viele augenscheinlichere Melodien hinzu. Erinnert mich bisschen an das schwarze Album von Metallica. Tempo raus - Melodie rein. Wobei hier der Bass und das Schlagzeug immer noch ziemlich viele verrückte Dinge spielen. Gitarre erinnert mich ab und an Alex Lifeson. Man erkennt deutlich Voivod aber durch das gemäßigte Tempo und dem Melodienreichtum ist es das am leichtesten zugängliche Album der Band.
Und was für Songs da so drauf sind.........Panorama und Clouds in my house sind zwei waschechte Singlehits. Und eigentlich hätte Clouds dank Videoclip bei MTV durch die Decke schiessen müssen. Aber hat leider "nur" für einen tollen Underground-Hit gerreicht. Vielleicht besser so, die Band hatte nach dem Album genug Probleme.........
Der Bass wurde recht weit in den Vordergrund gemischt, was in diesem Falle sehr gut ist, weil das Gespielte schon ziemlich geil klingt. Sehr melodisch, vertracktes Spiel.
Gitarre ist eher sphärisch bisschen im Hintergrund, aber ich gehe mal davon aus, dass der Sound damals genauso gewollt war. Sehr warmer Klang mit einem schneidenden Bass. Klingt schon toll. Heute müssen ja alle Instrumente irgendwie gleichlaut sein und auch ansonsten klingen ja viele Produktionen recht ähnlich.
Das hatte vor Pro-Tool und Kameraden deutlich mehr Seele und Charakter.
Angel rat, Golem, Nuage fractal oder None of the above. Alles astreine Prog-Rock/Metal Lieder die immer noch progressiv genug sind für meine Liste.
Große Band mit einer makellosen, abwechslungsreichen Diskographie. Je nach Tagesform hätte ich hier Dimension Hatröss, Nothingface, Phobos ,Negatron oder Outer Limits listen können. Aber Angel Rat kann ich einfach immer gerne hören und kenne es auch am längsten.
Of course 10/10
 
19. Soen - Imperial (Schweden/USA, 2019)
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Ich schwankte recht lange zwischen meinen beiden Lieblingsalben von Soen : Lotus und Imperial.
Den Ausschlag gab im Endeffekt 1 Lied : Lumerian !! Mindestens ein 11/10 Song in meiner kleinen Welt
Die Stimme von Joel Ekelöf mit einem Wort beschrieben : Gefühl! Alter Vadder, mehr als einmal krieg ich da Gänsehaut.
Schlagzeug von Martin Lopez find ich Aufgrund seiner Hauptband fast schon angenehm zurückhaltend. Wobei er sich die ein oder andere feine Spielerei erlaubt.
Cody Ford hat da durchaus ein paar Sahnesolos im Köcher.......höret das Solo in Illusion. Die Singlenote Riffs kommen auch immer wieder gut, und ich finde die Gitarre für so eine "moderne" Musik sehr ansprechend. Sehr warmer Klang eigentlich für so sterile Riffs und in den Solos klingt sie samtweich. Ziemlich geil
Jeder Refrain ist ein Hymne, immer pathetisch ohne peinlich zu wirken. Lumerian hatte ich ja geschrieben und die anderen Lieder sind auch Alle!! großartig.
Deceiver, Monarch, Illusions, Antagonist, Modesty, Dissident und Fortune. Alles klasse Lieder, Gitarrensolos möcht ich dann auch noch extra erwähnen in Dissident und der (Fast)Ballade Fortune. Modesty beginnt mit tollem Drum-Pattern. Die schnellen Wechsel aus hymnischen Textzeilen die direkt in einen recht harten Part übergehen und direkt danach wieder ins träumerische wechseln sind irgendwie die Spezialität von Soen, famos.
Auf den ersten Alben noch deutlich nach Tool klingend hat die Band sich jetzt freigeschwommen und hat mittlerweile einen sehr eigenständigen Sound.
Oder soll ich doch Lotus nehmen?......zu spät
Das Album ist naturligtvis eine klare 10/10
 
23 - ja, schon interessantes Album, aber für mehr als "interessant" hat es bei mir eben nicht gereicht.
22 - da isser wieder: der Hund! Guter Hund, noch bessere Brüder. Natürlich Überschneidung, bei mir ebenfalls auf #22.
21 - ah, da isser: der Kopf! Guter Kopf, noch besserer Empfehler. Sehr beeindruckendes Album, das bei mir knapp an der Liste gescheitert ist.
20 - ich würde VoiVod so gerne mögen, aber aus irgendeinem Grund zündet keine Phase der Band bei mir. Oft probiert, nie wirklich gefunkt.
19 - beide Alben listenwürdig, weshalb ich auch beide drin hatte. Aber "Imperial" ist auch in meinen Ohren NOCH etwas besser. 11/10 sind für mich vor allem 'Deceiver' und 'Fortune', der Rest ist aber auch 10.5+. Natürlich Überschneidung. Meine #15.
 
21. Famoses Album, das Zeit braucht, aber nachhaltig zu begeistern vermag.

20. Interessante Wahl, da eigentlich ziemlich banduntypisches Album. Muss ich gelegentlich nochmal laufen lassen wie Voivod überhaupt, denn allzu häufig passiert das nicht, warum auch immer.

19. Natürlich gehören 'Lotus' UND 'Imperial' gelistet, da gibt's doch überhaupt nix zu diskutieren!
 
18. Confessor - Condemned (USA,1991)

Ich sehe die Frage und Ausrufezeichen in meinem geistigen Auge vor mir. Aber jeder liebt doch ein Album abgöttisch mit dem der Rest der Welt nix, aber auch gar nix anfangen kann. Ich versuche mal ein bisschen zu vermitteln.........
Es wurde auf den BabyBlauenSeiten beprochen und Discogs führt das Album als Progressiv/Doom Metal. Diese Fachkompetenz reicht für mich auf das Album in einer Progliste zu äh...listen.
Aufmerksam auf die Band geworden bin ich durch den Gods of Grind Sampler von Earache (je eine EP von Entombed, Carcass, Cathedral und eben jenen Confessor). Übrigens ein ziemlich essentieller Sampler..........
Auf jeden Fall vielen Confessor musikalisch ziemlich aus dem Rahmen. Der Sänger grunzte nicht und auch ansonsten war es recht weit von Death Metal entfernt. Aber mir gefiel es auf Anhieb und ich besorgte mir das Album. Und im Laufe der Jahre mochte ich es immer mehr.
Die Musik zu beschreiben ist gar nicht so einfach. Ich würde es mal mit meinen Worten so ausdrücken : ziemlich schwerer Thrash Metal (Exhorder's The law) mit einer Prise Down und das Alles mit einem 4armigen Schlagzeuger. Steve Shelton ist wirklich das Salz in der Suppe und spielt solch grandiose Sachen, dass einem die Spucke wegbleibt.
"Gesang" von Scott Jeffreys ist sehr hoch. Musical oder Oper wird der Gute wohl nicht singen können (vielleicht ein kleines bisschen limitiert) aber für dieses Album passt der Eimer auf den Arsch und das Auge isst mit der Faust. Bestimmt ein Love or hate it Ding. Ich find's irgendwie saugeil.
Die Lieder haben jetzt keine großen Refrains oder Tempovariationen (so richtig schnell wirds nie) aber durch kurze Gitarrenlicks und vor allem durch das Schlagzeugspiel wird es nicht langweilig. Das Album ist deutlich komplexer und progressiver als am Anfang den Eindruck macht. Aber man muß in die Musik eintauchen, tief eintauchen und dann wird man mit toller Musik belohnt.
Wenn man in der richtigen Stimmung ist, ist es das beste progressive Doom Album aller Zeiten. Die 10 Punkte die das Album von mir bekommt kommen von Herzen.
 
Ich liebe Confessor. Erst vor einigen Monaten entdeckt und das ist wirklich eine ganz faszinierende Band.
Hast eh eine sehr tolle Liste am Start :top:
 
17. Threshold - March of progress (England,2012)

Nach dem tragischen Tod von Mac wirkt das Album wie eine Trotzreaktion. Mit neuem Gitarrist Pete Morten und der Rückkehr von Damian gibt es genug frischen Wind um der Welt, dem Tod und dem Leben zu sagen : Wir machen weiter, egal wie, besser den je, Fuck you
Ashes ist manchmal mein absolutes Lieblingslied von Threshold, eine astreine 11/10. Ein Hammer Opener!! Dieser Refrain, diese Härte in den Riffs, diese Verspieltheit in den Keyboards und dieser unfuckingfaßbare Gesang der über Allem thront.
Es gibt auf dem Album nicht einen einzigen schwachen Ton! Von vorne bis hinten saustark. Jedes Lied ist ein kleiner Prog Metal Hit.
Diese MELODIEN ! in jedem Song! Staring at the sun! Coda (Remember, remember) ! Don't look down ! Selbst der Bonustrack (was in diesem Falle wie Hohn gegenüber allen anderen Bands klingt.......) Divinity ist schweinegeil.
Die Riffs von Karl braten wie Sau, Keyboards von Richard spucken eine Melodie nach der anderen aus, Steve und Johanne sind konstant auf Weltklasseniveau unterwegs.
Eins von diversen 10/10 Alben der Band. Hört mehr Threshold !!!
 
"Condemned" ist ein absolut famoses Werk - aber ich muss dafür in Stimmung sein. Was ich leider viel zu selten bin.
Hab ich übrigens auch durch den Sampler damals entdeckt.
 
16. Disillusion - Back to times of Splendor (D,2004)

Mein höchstplatziertes Album aus heimischen Landen. Als das Album damals erschien, waren die Reaktionen und Rezensionen alle sehr überschwänglich. Da das Wort Death Metal auftauchte hab ich mir das Album blind gekauft. was danach folgte war schon fast ein typischer Werdegang für mich.........angehört, null Komma nix verstanden, fast schon enttäuscht ins Regal geräumt. 1-2 Jahre verstauben lassen und dann kam das Album mit einem Knall. Manchmal hört man ein Album mit Abstand und die Musik klingt ganz anders als beim ersten Hören. Klingt komisch, ist aber so......
Die Musik orientiert sich an Opeth, ohne eigentlich nach Opeth zu klingen. Death Metal Anteil liegt meiner Meinung unter 5% auf dem Album. Mal ein paar kurze Passagen, das wars.
Für mich klingt das einfach nach hartem Metal mit ziemlich vielen melodischen, progressiven Elementen. (Post-) Rock höre ich da viel eher heraus. Ein paar orchestrale Einsprengsel. Gesang pendelt zwischen Growls und tollem Klargesang. Ich denke schon das die Band von sich behaupten kann einen total eigenständigen Stil auf diesem Album geschaffen zu haben. Auf jeden Fall ist das Album so dermaßen mitreißend und faszinierend dass es mir immer noch eine wahre Freude ist es zu hören.
Herzstück des Albums ist der Titeltrack. Einer der fünf besten Longtracks aus dem härterem Metal aller Zeiten. Eine wahre Göttergabe, mindestens eine 11/10, eher mehr.
Diese Melodien!! Dieser Abwechslungsreichtum!! Eine Lied über 14 Minuten und es kommt dir vor wie ein 3 Minuten Smash Hit.
Die 3 längeren Lieder auf dem Album sind eine wahre Machtdemonstration der Band. So regiert man!!.
Mit And the mirror cracked zeigt die Band schonmal beim ersten Lied wo der Papst die Locken hat.........
A day by the lake hat einen tollen ruhigen Anfang, Alone i stand in fires wäre ein astreiner Singlehit gewesen, Fall ist ein Best Of Disillusion in 5 Minuten und das abschließende The sleep of restless hours kann Alles!!
Wir reden hier von einem Klassiker! Einem Meisterwerk!! Eine 10/10 mit Tendenzen zu 10,5/10........Nuff said
 
Das ist natürlich ein absoluter Knaller! Ich liebe nahezu alles von DISILLUSION. Vielleicht „Gloria“ mit ein paar Abstrichen. Aber dieses Werk ist auch meine Nr. 1.

Ich bin mir gar nicht mehr sicher, ob es damals bei Veröffentlichung schon überall gefeiert wurde?! Ich denke, es fand bei einigen erst mit etwas Abstand so richtig Anklang.

Zumindest stand ich auf der damaligen Tour mit 20-30 Nasen recht alleine im Saal.

Wie dem auch sei, ich freue mich, dass die Band später - nach langer Pause - wieder zurückkehrte und aktuell noch aktiv sind.

Auf dem Re-Release vom letzten Jahr sind gleich noch zusätzlich Songs der EP drauf sowie 2 Live-Tracks vom „Hammer Of Doom 2023“. Wer genau hinhört, kann mich mitsingen hören, hehe. ;)

In diesem Sinne: heute läuft DISILLUSION bei mir. Danke!
 
18. Ich gebe hier auch mal den 'Confessor' und gestehe völlige Unkenntnis. Kommt auf den Stapel, wenngleich tendenziell eher nach unten, da mich die Beschreibung jetzt nicht soooo abholt...

17. Meine #2, somit gibt's wohl schlechtere Alben (z. B. meine #3).

16. Superbes Werk, dass ich leider zu LISTEn versäumt habe. Die Livedarbietung in its entirety letztes Jahr im Rind zu Rüsselsheim war ein nachhaltig beeindruckendes Erlebnis.
 
15. Communic - Conspiracy in mind (Norwegen,2005)

Ich hatte beim erstellen der Liste sehr lange Zeit je ein Album von Nevermore und Communic drin. Ich finde Communic noch einen kleinen Schubser mehr auf der progressiven Seite. Und außerdem ist es eines der besten Debuts aller Zeiten.
Natürlich beeinflusst durch Nevermore, Sanctuary, Fates Warning, Psychotic Waltz. Alleine schon die Stimme von Oddleif klingt ziemlich nach Warrel, aber er ist ein Stückerl flexibler find ich. Schlechter singt er mal auf keinen Fall........
Das größte Plus dieses Albums ist meiner Meinung nach einfach das göttliche Songwriting. Die Burschen können einfach geile Lieder schreiben. Emotionen werden hier riesengroß geschrieben. Das Album hat dich direkt am Wickel. Ich brauchte, wie bei mir eigentlich immer üblich, keine große Kennenlernphase sondern es hat direkt gefunkt.
Alleine das Titellied , mit den geilsten (Splash) Beckenschlägen im Metal ließ mich damals schier ausrasten.(Also für meine Verhältnisse........ich bin eher der ruhige Typ :D ).Mega-hartes, an Nevermore erinnerndes Riffing, Gesang mit soviel Emotionen, ultra geil!
Kennengelernt wieder mal Dynamit Cd.........ich kann mich daran erinnern das Lied immer und immer wieder gehört hatte bis ich das ganze Album in Händen hielt.
Und die Reise ging mit dem Album genauso weiter, fast schon thrashige Passagen wechseln sich mit leidenden, atmosphärischen Abschnitten ab.
History reversed(9,75/10), They feed on our fear(11/10), Communication sublime(9,5/10), The distance (10,5/10), Ocean Bed (10/10), Silence surrounds(10/10).
Ich hab selten ein Trio gehört das solch eine Wucht entfachen kann, das ballert dann aber mal amtlich wenn es knallt, aber genauso gefühlvoll und zerbrechlich wirken die langsamen Teile. Und es klingt Alles so unfaßbar gut komponiert.
Gottalbum 10,5/10 natürlich. Bedeutet mir nach 20 Jahren immer noch unheimlich viel und ich höre es immer noch regelmäßig
 
18 - nicht nur, dass ich das Album nicht kenne. Ich glaube, ich habe davon auch noch nie gehört. Wird mal angehört.
17 - Ich wiederhole mich gerne: beste Band der Welt. Dieses Album war für mich der endgültige Beweis, dass das so ist. Meine 8b.
16 - Auf mehr als "gut" komme ich bei dem Album nicht. Mir fehlt irgendetwas, um mich mit dem Album (und der Band insgesamt) noch näher auseinander setzen zu wollen.
15 - Ha! Die Songs, die du am "schwächsten" bewertest, sind meine Favoriten auf dem Ding. Hatte an andere Stelle schon geschrieben, dass Album und Band für mich den (kleinen) Hype nicht rechtfertigen konnten. Auch live war es nur gut, hat mich damals aber nicht umgeblasen. Für mich damit insgesamt eher eine 8.5 - 9. Damit nicht in der Liste, hätte ich aber auch auf der "anderen Seite" einsortiert.
 
14. Fates Warning - Awaken the guardian (USA,1986)

Bei Erscheinen dieses Albums hab ich noch mit Lego's und Bauklötzen gespielt. Ich gehe mal davon aus, dass wenn ich Zeitzeuge gewesen wäre, das Album in den Top 5 gelandet wäre. Leider/zum Glück ist es halt so wie es ist, am Alter macht man ja nix......
Selbstverständlich hab ich dann später als junger Bub das ein oder andere mal von diesem Album gelesen. Das muss wohl was Besonderes sein. Und 2005 war es dann soweit, die wunderschön aufgemachte Neuauflage von Metal Blade (2CD+DVD) hielt Einzug im Hause Zeija.
Musikalisch war das schon was Tolles. Aber ich fremdelte mit dem Gesang von John Arch. Da hab ich nochmal ne Zeit gebraucht bis ich mir das Album am Stück anhören konnte. Aber dann immer und immer wieder. Die Lieder waren einfach zu stark. Sie hatten geradezu eine magische Anziehungskraft auf mich und irgendwann hörte ich mir auch den Gesang schön.
Gibt ja relativ viele Bands deren Sänger in solchen Höhen unterwegs sind, mit den Meisten komm ich mittlerweile ganz gut klar........
Es gibt wenige Gitarristen die aus sechs dünnen Drähten solche Emotionen rauskitzeln können als Jim Matheos, siehe als großes Beispiel Guardian. Eine der großen Hymnen des Progmetal und des gesamten Metaluniversums dazu......
Fates Warning ist auch so eine Band die alle Metaller anspricht. Ist nicht nur für den gepflegten Cordhosenträger sondern man kann auch gut die Matte kreisen lassen.
Gottband! Götteralbum!! 10,5/10, aber locker
 
15. Schönes Teil, doch ich persönlich finde ja den Nachfolger noch ein wenig stärker, daher habe ich den auch 'drin' und nicht das Debüt.

14. Ja, das Album ist wohl ganz gut.
 
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