Panzerkreuzer
Till Deaf Do Us Part
Bin auf eure Resümee gespannt. Ich war in Essen und fand den Film größtenteils sehr gut.
Total Thrash - The Teutonic Story -
- Ersteller Daskeks
- Erstellt am
RidingOnTheWind
Till Deaf Do Us Part
Schreibe morgen was, habe den Film genossen.
Der Film war echt geil und stimmte mich über weite Strecken tief nostalgisch. Das perfekte Bindeglied zwischen Thrash Altenessen und Lords of Depravity mit der Extraportion Dead City obendrauf, was ich sehr schön fand. Schade, dass es trotz Velberter Präsenz nicht gelang, Toto oder Atomic Steiff vor die Kamera zu locken. Ohne Living Death ist so eine Abhandlung über deutsches Gekloppe für mich irgendwie nicht so ganz rund, aber da spielen natürlich persönliche Präferenzen mit rein. Dessen ungeachtet hat der Streifen gut Bock gebracht in mein Vadder sein Schuppen da in die Schrebergartenkolonie, wo dat Bier auffe Heizung muss vorm saufen, weil dat besser für'n Magen is, als wie wennze dat kalt schnüffeln tust.
Sich zum After-Show-Programm zusammen mit @RidingOnTheWind in Dannys Rockpinte, wie es sich in dem Schuppen gehört, anständig vom Chef anpöbeln zu lassen, fügte sich dann allerbestens in den Asi-Flow ein: "Na, ihr Leckschwestern, wer von euch beiden führt denn die Kamera bei eurem Porno? Deine Olle oder du? Du musst die Möpse richtig kneten, Digga!" Und so weiter und so fort und den Schnaps hingeknallt und hargh-hargh-hargh...!
Sich zum After-Show-Programm zusammen mit @RidingOnTheWind in Dannys Rockpinte, wie es sich in dem Schuppen gehört, anständig vom Chef anpöbeln zu lassen, fügte sich dann allerbestens in den Asi-Flow ein: "Na, ihr Leckschwestern, wer von euch beiden führt denn die Kamera bei eurem Porno? Deine Olle oder du? Du musst die Möpse richtig kneten, Digga!" Und so weiter und so fort und den Schnaps hingeknallt und hargh-hargh-hargh...!
RidingOnTheWind
Till Deaf Do Us Part
Ich hätte mich gerne in die Zeit gebeamt und der Ruhrpott in mir war glücklich beim Gucken. Die Leute geradeaus und einfach, mit dem Herzen am richtigen Fleck, immer so ein bisschen kaputt gesoffen und chaotisch, dabei von innen heraus entspannt und auf eine Weise sonnig, die mit der Tristesse im Außen gut Hand in Hand geht. Einfach machen. Und die ganzen Ecken und Winkel, die die Landschaft bietet, in die man sich zurück ziehen kann. Lauben, Schrebergärten, Autobahnbrücken, Zechen. Die Musik wütend, hart, schnell, roh. Das Lied am Anfang und am Ende
hat mich melancholisch gestimmt. Steht es doch für etwas, das längst vorbei ist und für Zerfall. Für eine Landschaft, die sich trotzig wie ein großes Tier im Schlaf regt und sich weigert zu sterben. Für Erinnerung, die irgendwann zu Erzählung wird.
Das Beleuchten der
war sehr spannend für mich.
Der geographische Norden fehlte mir bandtechnisch, wie @Iron Ulf treffend anmerkte. Und Living Death aus dem Westen. <3
Für Kapitel drei hätte ich es gut gefunden, wenn die aktuelle Szene ein bisschen gestaltender und präsenter noch im Film gezeigt worden wäre. Und ein Livegig im Anschluss hätte die Energie meiner Meinung nach perfekt eingefangen.
Das Steigerlied
Das Beleuchten der
Thrashszene der ehemaligen DDR
Eine LP kostete teils 300 Mark? Und wie die Information auch scheinbar abgeschottete Systeme durchdringt und man alles kannte und aufsog, dann beim Liveerlebnis wie paralysiert schien.
Für Kapitel drei hätte ich es gut gefunden, wenn die aktuelle Szene ein bisschen gestaltender und präsenter noch im Film gezeigt worden wäre. Und ein Livegig im Anschluss hätte die Energie meiner Meinung nach perfekt eingefangen.
RidingOnTheWind
Till Deaf Do Us Part
Was war das für ein Knilch? Meine Ohren klingeln immer noch von dem Sprüche-Feuerwerk, dass der über uns abfeuerte. Und er trug so Flip Flops und eine rote Hose und sah aus wie der Dude.
Rumble Militia, Warpath, Erosion (!!!) oder auch Iron Angel, jene vor allem als Zeugen jener Zeit, zu der Speed und Thrash Metal noch gar nicht so recht auseinanderdividiert waren (analog zu Living Death), hätten wir wohl noch gut getan. Ravager waren aber auch dufte und kommen ja immerhin aus Walsrode, also auch irgendwie aus dem Norden. Protector kamen mir auch zu kurz, diese Hammerband!
Der war, glaube ich, darauf bedacht, zu kompensieren, dass er das Trinkgeld immer bei seiner Frau abgeben musste, der Dude...!
RidingOnTheWind
Till Deaf Do Us Part
Ohh ja!
Angelraper
Till Deaf Do Us Part
Jetzt pöbelt er einfach alle Leute so derbe an, dass keiner mehr Trinkgeld gibt. Genial!
"Das hat sie jetzt davon, die Olle!"
giant squid
Till Deaf Do Us Part
Morgen in Wien...scheiß Termin Kollision...
Ich hab auf der Seite jetzt nicht direkt gesehen, obs da nen Shop gibt.
Würde den Fil gern im Sommerprogramm in unserem JUKUZ zeigen.
Am besten mal die Macher anschreiben
Ich hab auf der Seite jetzt nicht direkt gesehen, obs da nen Shop gibt.
Würde den Fil gern im Sommerprogramm in unserem JUKUZ zeigen.
Am besten mal die Macher anschreiben
D
DecapitatedSaint
Guest
Wo kann man das denn online bestelllen?
Auf der offiziellen Film Seite finde ich keinen Link.
Die Jungs von Erosion sind so schüchtern.
Olli
Till Deaf Do Us Part
Soweit mir bekannt ist, gab es damals als der Film noch in der Mache war, die sogenannten Supporter-Pakete
zu kaufen. Die liefen aber nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt und die wurden/werden jetzt ab Kinostart
an die Besteller verschickt.
Die DVD oder Blue Ray gibt's wahrscheinlich erst wieder zu bestellen, wenn der Film in den Kinos durch ist.
D
DecapitatedSaint
Guest
Verstehe, danke für die Info
giant squid
Till Deaf Do Us Part
Sehen Sie oben.
dinkidoo
Till Deaf Do Us Part
Sehen Sie oben.
Wer lesen kann ......
Eine Grundvoraussetzung für ein Forum.
dinkidoo
Till Deaf Do Us Part
Klaus
Till Deaf Do Us Part
@Iron Ulf : LIVING DEATH hab ich auch vermisst, genau wie das Label NOISE und EROSION. Karl Walterbach hatte bestimmt keine Lust auf ein Interview, aber man hätte trotzdem betonen müssen, wie wichtig das Label damals war. Na ja, wenigstens Harris Johns wurde berücksichtigt. Ein wenig mehr Tiefgang hätte der Doku gut getan. Man hätte die damaligen Strukturen in den 1980ern besser sichtbar machen müssen: Wo fanden Konzerte statt, welche Mailorder und Plattenläden waren damals wichtig etc. Ein kritischer Rückblick auf die damalige Zeit wäre auch spannend gewesen.
Am besten hat mir das erste Kapitel gefallen, aber das hat halt was mit meinen persönlichen Erinnerungen zu tun. Sehr unterhaltsam fand ich Ventor und Markus Hahn. Wieso Schmidt von Idiots Records in dem Film war, ist für mich bis zum heutigen Tag ein Rätsel. Ein überflüssiger Auftritt. Ich war überrascht und erfreut, das Maddin Rosemann zu den Darstellern gehörte. Wir kennen uns schon lange, aber sehen uns viel zu selten. Mit Sascha von Yeah Records hab ich auch nicht gerechnet.
Über die Metal-Szene in der DDR der 1980er Jahre sollte man mal eine eigene Doku drehen. Den Teil in 'Total Thrash' fand ich auch ziemlich interessant.
Fazit: Jeder Thrash Metal-Fan sollte sich diese Doku anschauen, egal ob 15 Jahre oder 65 Jahre.
Am besten hat mir das erste Kapitel gefallen, aber das hat halt was mit meinen persönlichen Erinnerungen zu tun. Sehr unterhaltsam fand ich Ventor und Markus Hahn. Wieso Schmidt von Idiots Records in dem Film war, ist für mich bis zum heutigen Tag ein Rätsel. Ein überflüssiger Auftritt. Ich war überrascht und erfreut, das Maddin Rosemann zu den Darstellern gehörte. Wir kennen uns schon lange, aber sehen uns viel zu selten. Mit Sascha von Yeah Records hab ich auch nicht gerechnet.
Über die Metal-Szene in der DDR der 1980er Jahre sollte man mal eine eigene Doku drehen. Den Teil in 'Total Thrash' fand ich auch ziemlich interessant.
Fazit: Jeder Thrash Metal-Fan sollte sich diese Doku anschauen, egal ob 15 Jahre oder 65 Jahre.
