Trimm Dich - Sport, Ernährung & Gesundheit

El Guerrero

Till Deaf Do Us Part
„Nun sag, wie hast du’s mit der Turnerei? Du bist ein herzlich guter Mann, allein ich glaub, du hältst nicht viel davon."



Spricht natürlich für das Forum, daß hier nicht direkt zur Eröffnung ein Disco-Pumper-Thread aufgemacht wurde. Aber ich denke, daß es hier genug Leute gibt, die mit dem Threadtitel etwas anfangen können. :)

Treibt ihr regelmäßig Sport? Welchen und wie häufig? Und warum? Seid ihr im Verein aktiv oder nehmt ihr an Wettkämpfen teil? Wie ernährt ihr euch, wie fit seid ihr, wie fit wollt ihr werden?

Tobt euch aus!


Eigentlich totale Ironie, daß ausgerechnet ich diesen Thread eröffne,

denn bis vor gar nicht allzu langer Zeit war ich der Inbegriff des Heavy Metal-Couchpotaoes: Füße hoch, Death Metal, Feierabendbier, Chips, Arschlecken. Sport? Aktiv? Bin ich schicki-micki, oder was? Wirklich bewegt hatte ich mich bis dahin nur unter Zwang, sprich Schule und Bundeswehr.

War ein chilliges Leben, bis auf einmal der Bauchnabel eine eigene Postleitzahl für seinen Orbit beantragt und das primäre Geschlechtsorgan eine Ansichtskarte von Down Under geschickt hat. Sprich: Es war nicht mehr feierlich und ein Umdenken war überlebenswichtig. Ich bin zwar bis dahin ab und zu schon mal Walken gegangen, aber mehr als ein Alibi war das nie.

Mein damaliger Peak war 124 Kilo bei 177 Körpergröße. Ernsthaft angegangen bin ich die Sache dann im Fitnessstudio, motiviert durch Freunde. Durch Regelmäßigkeit und eine moderate* Ernährungsumstellung kamen dann auch die ersten Erfolge, und mit jedem verlorenen Kilo wuchs der Spaß an der ganzen Sache und schrumpfte die Plautze. Das war vor ungefähr anderthalb Jahren.

Zeitraffer: Seitdem habe ich -durch Herantasten auf dem Laufband- Gefallen am Laufen gefunden, 22 Kilo verloren, letztens meinen ersten offiziellen 5-KM-Lauf in 34 Minuten gefinished und fühle mich allgemein wesentlich ausgeglichener als, ja, eigentlich in den knapp 36 Jahren davor.


*moderatere Ernährungsweise heißt bei mir: Immer noch das essen und trinken, was ich will, aber kontrolliert. Unter der Woche halt auch wirklich drauf achten, was und wieviel man wovon isst, und einfach eine gewisse zeitliche Konsistenz einführen, wann gegessen wird.

Am Wochenende wird dagegen immer noch gesoffen wie eh und je, man hat ja schließlich einen Ruf zu wahren. *g*
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin wohl ziemlich das genaue Gegenteil.

Sprich: auch eher Typus Couchpotato, allerdings nehme ich kaum zu. Wenn ich die Zeit hätte (oder eher mir nehmen würde), würde ich also eher ein paar Gramm zu legen wollen (momentan 71Kg bei 184cm). Nachdem ich während der stressigen Abiphase vor etwas mehr als einen Jahr kurzeitig auf 66Kg runter war, habe ich vermehrt darauf geachtet über den Tag verteilt vernünftig zu essen (sonst habe ich auch mal das Frühstück ausfallen lassen etc. pp.) und im Zweifelsfall dann auch noch ein wenig über das Sättigungsgefühl heraus. Junkfood habe ich auf ein minimum reduziert und, vor allem für eine stabilere Körperhaltung, mit leichten Eigengewichtübungen alle zwei Tage angefangen. Seit dem hat sich es Gewichtstechnisch auf die besagten 71kommaschießmichtot Kg eingependelt.

Über drei, vier, fünf Kilo mehr würde ich nicht meckern, aber das hieße dann vor allem Krafttraining + ensprechende Ernährung wozu momentan einfach keine Motivation vorhanden ist.
 
Ich sitze der Profession wegen fast den ganzen Tag. Dass das trotz augeglichener Ernährung (fettarm, zuckerarm, vegetarisch, bin aber kein Vegetarier, ich esse Tier, aber selten, dafür natürlich tierische Produkte) nicht unbeding förderlich für das Körperliche ist, vor allem, wenn man dann daneben Freizeitbeschäftigungen nachgeht, die ebenso meist sitzend bewältigt werden, ist klar. Die Kurve hab ich zeitig bekommen: Ernährungsumstellung, Sport. Letzteres täglich, 20km Radfahren/Ergometer mit festgelegten Trainingseinheiten/Programmen und sehr hohem Widerstand, ausgelegt wechselnd auf Ausdauer und Kalorienverbrauch. Effekt: körperliches Wohlbefinden, Kondition, auch Selbstbewusstsein (obwohl es mir daran wohl angeblich nie gemangelt haben soll) stark verbessert und nach meiner Rezeption so gut wie seit Jahren nimmer. Abnahme ist klar, erstaunlicher Beinuskelaufbau allerdings auch, was aber nicht das Ziel war (dennoch soll ich nen tollen Hintern haben :jubel:). Die Umstellung war damals hart, aber das ist alles machbar, mittlerweile ein fester Bestandteil meines Tagesablaufs. Und ich kann dabei meine Serien schaun :top:
 
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Ich kann nur sagen: Ein bisserl auf die Ernährung achten und dazu sportliche Betätigung egal welcher Art ist einfach das beste Rezept, um sich etwas wohler zu fühlen, die Kilos im Griff zu behalten und etwas gesünder zu leben. Und ich rede nicht vom übertriebenen -durchdieGegendrennenwiebekloppt- oder mit 50 noch beim Triathlon mitmachen.
War früher auch nie ein Thema bei mir, da schlechter Futterverwerter, sprich: ich konnte in mich reinschauffeln, was ich wollte - ich nahm nicht nennenswert zu.
Außerdem hab ich immer in irgendeiner Form Bewegung gehabt durch Sport oder sei es beim Schlagzeugspielen inner HC Band :D

Doch im Alter und vor allem nachm "mitRauchnaufhörn" vor 8 Jahren verändert sich der Körper und das Körpergefühl dann doch in ungeahnter Weise.
Und da ich als einziges Laster eben auch gerne ein paar Bierchen zische und das der schlanken Linie ja auch nicht grade zuträglich ist, hab ich mich vor ein paar Monaten auch entschlossen, dem mal ein bisserl entgegen zu wirken.
Außerdem spiele ich seit 8 Jahren wieder 2x die Woche Basketball, was der Kondition auch gut tut.
Aber in erster Linie gilt:
Ernährungsumstellung bzw mal Überdenken, ob der Gyros-Pommes-Mayo Teller abends vorm schlafen gehen wirklich so eine gute Idee ist.
Bei mir hieß daß, mal ein bischen Kohlehydrate- Diät, nen bisserl mehr Bio-Produkte und weniger Ramsch-Fleisch, weniger sinnloses -insichreingestopfe- von Chips und dergleichen.
Dazu ein Mindestmaß an körperlicher Betätigung in Form eines kleinen Workouts täglich, mit eingestreuten Ruhepausen.
Und auch hier meine ich nicht, 4x die Woche im Studio pumpen. (Geht natürlich auch, hab ich nur kein Geld, keine Zeit und keinen Bock für)
Bei mir reichte bisher einfach ein minimal-Programm bestehend aus (sich täglich steigernden) Einheiten Liegestütze, Situps, Planks etc. Anleitungen dafür gibts ratzfatz im Internet oder entsprechender Fachliteratur. Natürlich sollte man ein bisserl schauen, was gut für einen ist, sprich: man kann dabei auch ne Menge falsch machen.
Nach meiner Erfahrung reichen für das Workout schon 20-30min täglich, um recht schnell Ergebnisse zu sehen.
Man nimmt im Idealfall etwas ab, fühlt sich fitter und der Kreislauf kommt in Schwung.
Alles eigentlich auch keine große Kunst, muss man nur mal Konsequent umsetzen :D
 
Ich treibe keinen Sport, sondern versuche meinen Alltag so zu gestalten, dass ich möglichst viel Bewegung bekomme. Also zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sein, statt das Auto zu nehmen. Treppen nehmen statt Rolltreppen und Aufzüge. Zu Kollegen hingehen, statt sie anzurufen oder anzuchatten. Mit den Kleinen rausgehen, auch wenn das Wetter scheisse ist. Insgesamt regelmässig spazieren, wandern, etc.

Also alles nicht darauf ausgerichtet, wirklich fit zu werden oder den Körper zu formen, sondern nur darauf, die Maschine am Laufen zu halten.
 
Ich sitze der Profession wegen fast den ganzen Tag. Dass das trotz augeglichener Ernährung (fettarm, zuckerarm, vegetarisch, bin aber kein Vegetarier, ich esse Tier, aber selten, dafür natürlich tierische Produkte) nicht unbeding förderlich für das Körperliche ist, vor allem, wenn man dann daneben Freizeitbeschäftigungen nachgeht, die ebenso meist sitzend bewältigt werden, ist klar. Die Kurve hab ich zeitig bekommen: Ernährungsumstellung, Sport. Letzteres täglich, 20km Radfahren/Ergometer mit festgelegten Trainingseinheiten/Programmen und sehr hohem Widerstand, ausgelegt wechselnd auf Ausdauer und Kalorienverbrauch. Effekt: körperliches Wohlbefinden, Kondition, auch Selbstbewusstsein (obwohl es mir daran wohl angeblich nie gemangelt haben soll) stark verbessert und nach meiner Rezeption so gut wie seit Jahren nimmer. Abnahme ist klar, erstaunlicher Beinuskelaufbau allerdings auch, was aber nicht das Ziel war (dennoch soll ich nen tollen Hintern haben :jubel:). Die Umstellung war damals hart, aber das ist alles machbar, mittlerweile ein fester Bestandteil meines Tagesablaufs. Und ich kann dabei meine Serien schaun :top:
So ähnlich mach ich das auch: IdR täglich für 1 Stunde auf's Ergometer, dabei nach und nach den Widerstand erhöhen ( am Tag sind es so ca 35 bis 40 km, die ich abstrampel ). Dazu mittlerweile ein paar Intervalle mit Liegestützen und Sit Ups. Ergänzen u ich das mit überwiegend gesunder Ernährung ( seit Monaten bin ich auf Salaten, die je nach Gusto mit Fisch, Ei oder Käse / Fleisch verfeinert sind. Schokolade gönne ich mir reichlich. Hab so ca 11- 12 kg weg und will das jetzt einigermaßen halten. ) Zwischendurch , in kletzter Zeit wieder mehr, gibt es Nudeln oder ab und an eine Pizza für's Seelchen. Mittlerweile brauch ich den Sport sogar, wenn ich mal eine Tag aussetze, dann fehlt was...

Vor ein paar Jahren hatte ich auch Spaß am Freiluftradel, aber mittlerweile bevorzuge ich die eigenen vier Wände, da nerven mich keine Mitmenschen und eben Serien schauen als Bonus :D
 
Kann der Thread vielleicht in Iron Will statt Trimm dich umbenannt werden ;) ?

Bin Strunzianer,Forever Young und so.
Ernährung Low Carb,mach ca.5h Ausdauertraining die Woche und ca.3x/Woche Kraftttraining.

Den meisten ist Gesundheit leider erst wichtig wenn sie krank werden,sie Blutdruck Rücken oder schlimmeres haben,naja ist auch mein Klientel inner Reha.
 
Ernährung Low Carb,mach ca.5h Ausdauertraining die Woche und ca.3x/Woche Kraftttraining.
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So in etwa istd as Pensum auch bei mir, da ich auch den ganzen Tag lang nur im Büro sitze. Ausgleich dafür sind dann 2-3 mal Fitnessstudio, 1 mal schwimmen (ca. 2,5km), 1-2 mal Fahrrad fahren (im schnitt ca. 40km pro Tour) pro Woche.
 
Bei mir spielt sich sportlich zur Zeit sehr wenig ab. Ich habe in den letzten zwei Jahren ca. 26-27 KG abgenommen, was aber wohl hauptsächlich auf meine Krankheit zurückzuführen ist. Gesund ernähren kann ich mich aber auch nicht so wie ich möchte (Vollkorn ist z.B. schwierig), weil das mein Darm nicht mehr so richtig mitmacht.

Sport beschränkt sich auf 1-2 Walking/Woche; zur Arbeit gehe ich zu Fuß (ca. 1,8 Km/Strecke), aber daran gewöhnt sich der Körper ja schnell. Wenn sich andere Einschränkungen hoffentlich irgendwann wieder geben, werde ich versuchen von Walking auf Jogging umzusteigen. Und irgendetwas anderes an Sport müsste ich dann auch noch betreiben.
 
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Badminton, Bettsport, Radfahren und ab und zu am Flaschenzug abhängen. Reicht mir vollkommen.
Ab und zu mal eine Partie Tennis beim TVC. Wobei mir die Klientel da eher auf die Nüsse geht. Mehr isses wirklich nicht.
 
Ich muss gestehen, dass ich so'n büsch'n süchtig nach körperlicher Ertüchtigung bin. Ist wirklich so, wenn ich mal keine Sport treiben kann, werd ich stinkig wie'n notgeiler Silberrückengorilla im Kloster. Ursprünglich komm ich vom Leistungsschwimmen, hab dann aber nach hartnäckiger Überzeugungsarbeit eines Kumpels später zum Triathlon gewechselt. Und, nee, der erste Teil meines Nicks hat nichts aber auch gar nichts mit dem Iron Man zu tun. So bekloppt bin ich auch wieder nicht, da nehm ich lieber den Bus über solche Distanzen.

Anfangs fiel es mir als Wasserlebewesen ziemlich schwer, mich mit der Rennerei anzufreunden. Nee, wat war dat für 'ne Quälerei...! Heute lauf ich immer noch so gut wie jeden Tag (5-6 Tage/Woche), wobei ich immer Distanzen zwischen 12 km und 25 km absolviere, aber immer schön mit Abwechslung, damit's nicht öde wird. So liebe ich etwa Bergaufsprints, bergab finde ich hingegen für'n Arsch, weil's mir tierisch auf die Knochen geht. Oder mal so'n schönes Intervalltraining auf der Finnbahn dazwischen, das bringt Bock.

Rad fahre ich fast nur noch zum reinen Vergnügen bzw. bewege ich mich in der Stadt eh fast ausschließlich mit dem Rad fort, aber schwimmen tu ich immer noch für mein Leben gern. Leider komme nicht so oft dazu, wie ich wollte. Wenn man hier ernsthaft trainieren will, muss man nämlich in den Verein, weil die Bäder zu den allgemeinen Öffnungszeiten so absurd voll sind, dass man nirgends vernünftig Gummi geben kann in dem Getümmel. Und fürs Vereinsleben hab ich einfach weder Zeit noch Lust.

Wettkämpfe bestreite ich überhaupt nicht mehr. Irgendwie juckt mich aber mal so'n Marathon inne Mauken. Allein, um festzustellen, ob ich's hinkriege. Man merkt mit 43 dann wohl doch so langsam, dass die Biologie auch ein Arschloch sein kann.

Ansonsten fress ich halt nur Grünzeug, qualm nicht, dafür plörr ich mir gern mal'n Bier rein oder auch sechs. Keine Ahnung, ich versuch schon, so gut es geht in Schuss zu bleiben. Geht auch gar nicht anders. Ich hab seit meinem 27. Lebensjahr Morbus Bechterew, da ist es für mich essentiell, beweglich zu bleiben, um den Scheiß einigermaßen unter Kontrolle zu behalten. Klappt eigentlich ganz gut, auch, wenn es immer wieder Zeiten gibt, wo an Laufen nicht zu denken ist. Da mach ich dann halt Stretching und Yoga, Liegestütze und Klimmzüge und so'n Quatsch.

Morgens um diese Jahreszeit durch den dunstigen Stadtwald zu hoppeln, frische Luft, Tiere gucken und dabei amtlich Gas geben - das ist für mich ein schöner Tag, da fühl ich mich lebendig.
 
@Iron Ulf : Wow, Hut ab. Ich musste 15 Jahre arbeitstechnisch ständig Sport betreiben. Aber Laufen habe ich immer gehasst... Wenn ich die Wahl hatte, dann bin ich lieber in die Mucki-Bude gegangen und habe mich da beschäftigt. Ich war froh wenn ich 5 km in der Zeit für das Sportabzeichen geschafft habe. Danach bin ich umgefallen und habe gepumpt wie ein Marienkäfer...

Morgens um die Jahreszeit im Bett zu liegen, neben meinem Schätzelein aufzuwachen und einfach liegen bleiben- das ist für mich ein schöner Tag :D Das ist halt momentan leider viel zu selten... Aber morgen ist ja endlich Freitag :jubel:
 
@Bulletrider gekapert!

Ich habe mittlerweile das erste Frühstück zu einem reichhaltigen Gainer-Shake ausgebaut, sonst kann ich so früh morgens nämlich noch nicht essen... aber mit Erdnussbutter und Banane drin geht das :D
 
Steige mal mit ein. :cool:

Ich ernähre mich Low Carb bzw. Paleo. Muckis aufbauen klappt bei mir schlecht wegen zuviel Cardio bzw. zuwenig Krafttraining,ersteres ist mir wichtiger.
 
So, und allgemein zum Thread:

ich trainiere zwei Mal die Woche im Studio, allerdings klassisches Krafttraining, also Squats, Curls etc., kein Cardio und Gerätetraining. Und wenn ich dazu komme, was leider momentan nicht der Fall ist, eigentlich auch noch einmal eine Stunde Pilates.
Ansonsten eben tägliches Spaziergehen mit dem Hund :D
 
Hehe, @Escobar hat den für uns gefunden, war gerade auf der Suche oder hätte sonst eine aufgemacht :)
Ist ziemlich eingeschlafen leider,im Gegensatz zum Saufen Tread,aber so ist er halt der Metaler :D

Ne,bin ja auch kein Kostverächter,und es gibt auch mehr sportliche Headbanger als man denkt. Die wenigsten gehören zu : Live fast die young sondern irgendwann zu : too old to die young :jubel: Und nicht jeder hat Lemmys Gene.;)
 
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