Wow, interessanter Thread. Hab mal ein bisschen quergelesen. Sind doch viele dabei, die was für sich tun. Das spornt an.
Ich selber habe einen relativ langen Arbeitstag während der Woche (Beginn 8.00 - Ende 18.30 Uhr). Dazu kommen ca. 25 Minuten Fahrtweg mit dem Auto / Strecke. Abends bin ich oft ziemlich k.o. und leer im Kopf, so dass es mich doch öfter als ich möchte auf die Coach zieht. Ich versuche immer wieder meinen Sport (Hanteltraining und ein wenig Cardio) auf morgens vor der Arbeit zu legen. Dazu muss ich dann aber vor 6.00 Uhr aufstehen. Hanteln usw. habe ich im Keller. Daran scheitert es nicht. Wenn ich abends aber zu lange vor der Glotze kleben bleibe (zum Abschalten) komm ich morgens nicht zeitig genug raus. Abends ist erstmal Essen mit meiner Frau und den Kindern angesagt. Da bleibt dann nur morgens. Gelingt halt nicht immer. So spielt sich das meiste an Sport und Bewegung am Wochenende ab. Sonntags dann intensiver. Ich habe vor einem 3/4 Jahr wieder mit Tennis angefangen.
Dieser Sport war eine echt Hassliebe für mich. Ich habe bis 18 sehr intensiv und leistungsmäßig gespielt und dann völlig entnervt den Schläger weggeworfen. Tennis war immer Psychokrieg für mich und hat mir damals echt Probleme bereitet. Ich habe an die 10 Schläger aus Wut über verschlagene Bälle usw. zertrümmert. Dann haben vor ca. 3 Jahren meine Kinder mit Tennis begonnen. Die haben echt Talent. Da habe ich mir gesagt, dass es doch nett wäre, wenn man einen gemeinsamen Sport hätte. Ich habe dann nach 27 Jahren wieder damit angefangen. Und es ging erstaunlich gut. Mittlerweile spiele ich mindestens so gut wieder wie mit 18. Und mein Trainer kennt kein Erbarmen mit mir. Mir hängt meist nach ner halben Stunde die Zunge bis zum Boden. Der verlangt von mir, dass ich konstant in Bewegung bleibe und treibt mich rechts und links über den Platz. Ich nenne das immer "Mohammed Ali Tennis". Danach gibt noch ne Stunde Zirkeltraining / Crossfit. Ich hab dann meist bis Dienstag Muskelkater. Aber es wird langsam besser. Ich fühle mich auf jeden Fall fitter als vor einem Jahr.
Ich sehe dann noch zu, dass ich samstags etwas laufe und auf jeden Fall mit den Hanteln trainiere.
Essensmäßig muss ich extrem auf meine Kalorienzufuhr achten, da jedes Kalorie sofort angelagert wird. Seit 15 Jahren bin ich Vegetarier, kein Veganer. Teils wegen der Tiere, vor allem aber wegen meiner Gesundheit (schlechte Cholesterinwerte, erblich). Außerdem hab ich nie gern Fisch gegessen. Vegetarier sein ist dann immer ne super Ausrede. Meine Frau und die Kinder essen auch vegetarisch - passt also.
Vegane Ernährung finde ich spannend, ich würde das aber selbst nicht umsetzen wollen. Zum einen wegen der Kinder (halte ich für zu extrem in Bezug auf die Zufuhr von Eiweiß, Eisen und Vitamin B12) zum anderen liebe ich Käse (ja ich weiß, der ist auch nicht immer streng vegetarisch).
Alkohol kenne ich nicht.