Tyranex - Unable To Tame

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Anon12

Guest
TYRANEX, die furiosen jungen Schweden um Linnea Landstedt hauen uns im Oktober ihr zweites Album "Unable To Tame" (Black Lodge) um die Ohren.

Hier gibt's einen Teaser:


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I gfrei mi!

http://www.tyranex.net/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auf Gesichtsbuch schreibt die Tyrannen-Saitenhexerin, daß das Teil am 10.10. auf kaufwütige Bangerschaft losgelassen wird.
Wird a Spaß scho wer´n !
 
In extatischer Vorfreude auf das neue Album läuft gerade (mal wieder) das tolle "Blade Of The Sacrificer"-Demo von 2008.

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"Unable To Tame" ist jetzt im zweiten Durchlauf - mein lieber Herr Gesangsverein, was für ein geiles Geschoss! Kontrollierter als auf dem Debut und stilistisch wieder mehr Richtung Demo (Speed/Heavy Metal), dazu noch mit tollem Sound ausgestattet - alles richtig gemacht, Frau Landstedt!

Also Leute, wer auf gepflegten klassischen Heavy Metal, genau auf der Grenze zwischen Thrash und Speed Metal und mit einer wildgewordenen Handfegerin am Mikro steht - K.A.U.F.E.N.!!
 
Ich habe absolut keine Angst, dass dem Metal die anbetungswürdigen Metal-Shouterinnen ausgehen, wenn man sich eine Lady Landstedt oder Mistress Stacey anhört.
This is the fucking golden age of female fronted REAL Metal, nachdem sich die Gothic-Träller-Elsen-Szene so langsam, aber sicher zu Tode gefiepst und geschluchzt hat.
Nun ist die Zeit für die wahren weiblichen Metal Warriors angebrochen, die mit Dreck in der Stimme, Bierpulle in der Hand und endloser Hingabe dem Metal huldigen und ein für allemal mit dem Klischee aufräumen werden, dass Frontfrauen eher schmückendes Beiwerk seien.

''Bloodlust and War'', der Titeltrack oder ''Witches Gathering'' sind ein Fest für Fans von schnellem old school Heavy/Thrash und das so endlos wohltuende Gegengift für die grassierende Seventies-Mania, mit Elsen in Blümchenkleidchen, die verträumt um die Hillbilly-Scheune blicken. No Sir, these women are not my cup of tea. Ladies mit Eierstöcken, so dick wie die verknoteten Enden von Schiffstauen, wie die von Lady Landstedt dagegen schon. Und das Beste ist, dass TYRANEX zu exakt null Prozent schwedisch klingen. Das Zeug hier könnte in irgendeinem Eck von Texas aufgenommen worden sein und alle würden es glauben. Richtig fettes Teil!
 
Nun ist die Zeit für die wahren weiblichen Metal Warriors angebrochen, die mit Dreck in der Stimme, Bierpulle in der Hand und endloser Hingabe dem Metal huldigen und ein für allemal mit dem Klischee aufräumen werden, dass Frontfrauen eher schmückendes Beiwerk seien.

Genau das ist Linnea - 0% Weibchen und 101% Metalhead! Und Tyranex ist Linnea, denn ohne ihre Hartnäckigkeit und Leidenschaft hätte die Band schon lange aufgehört zu existieren. Diejenigen, die jetzt wieder um die Ecke kommen und sagen "Ich mag keinen Frauengesang im Metal", sollen dahin gehen, wo der Pfeffer wächst!
 
Keine Sorge, ist nur ein zeitlich befristetes Fremdgehen mit Frau Landstedt. :cool:

Das ist erlaubt. Aber nur kurz. :) Und wenn wir schon beim Thema Frauengesang im Metal sind, so würde ich da sogar noch einen Schritt weiter gehen wie Du. Wer keinen Rotz in female vocals abkann, der soll elendig, während TRISTANIA läuft, an einer akut auftretenden Selbstentflammung dahinscheiden. *Puff* Eine Sorge weniger für den Metal.
 
Hab das Album nun ein paar mal gehört: die Band rumpelt nicht mehr so ungestüm durch die Wallachei, wie auf dem Vorgänger "Extermination has begun".
Nichtsdestotrotz kreiert die blonde Frontquäkerin doch ein Potpourri aus altbackenen Stahl, räudigen Thrash und den einen oder anderen traditionellen Klängen, die einen an die 80er Speed-Metal-Bands erinnern lassen. Ne anständige Produktion unterstützt Abrissbirnen wie "Bloodlust and War", "Take the Torch" oder auch das Highlight "Into Darkness" ungemein und lässt den Headbanger jubilieren.
Zwar nichts neues aus Schweden, aber immerhin weiß die Scheibe zu begeistern.
Gefällt mir.
Wer den Vorgänger mochte, darf auch hier wieder zugreifen.
 
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