U.D.O. (und Themen rund um Udo)

Same here.
Bestes deutsches Metalalbum halte ich vielleicht für
etwas übertrieben, hat die Scheiben dafür nach hinten raus
doch ein bis zwei kleine Hänger aufzuweisen.
Dennoch natürlich ein absoluter Klassiker, den ich auch
heute immer noch regelmäßig auflege.
Hätten se sich nicht zerstritten, wäre aus Animal House vermutlich ein weiterer Accept-Klassiker geworden. Andererseits wäre uns dann wohl Eat The Heat verwehrt geblieben. Von daher ist die Entwicklung schon gut so. ^^
 
Wenn man daneben lag, muss man auch berichtigen können!
Hab mir einige Alben noch mal gegeben und fest gestellt, ich lag zu tief in meiner Bewertung.

Daher neu :

Animal House 9/10
Mean Machnie 9/10
Faceless World 9/10
Timebomb 9/10
Solid 6/10 7/10
No Limits 6/10 7/10
Holy 6/10 7/10
Man And Machine 6/10 7/10
Thunderball 8/10
Mission No. X 7/10
Mastercutor 7,5/10
Dominator 7/10
Rev-Raptor 7/10
Steelhammer 6/10 7/10
Decadent 7/10 7,5
 
Hätten se sich nicht zerstritten, wäre aus Animal House vermutlich ein weiterer Accept-Klassiker geworden. Andererseits wäre uns dann wohl Eat The Heat verwehrt geblieben. Von daher ist die Entwicklung schon gut so. ^^

Und vor allen Dingen ein mehr als würdiger Nachfolger des grandiosen
" Russian Roulette".
Aber egal, danach kam ja das von mir sehr geschätzte "Eat the Heat",
also alles gut.

In dem Zusammenhang kann ich mich noch an einen "Secret Gig" der
damaligen neuen Besetzung mit Reece im Kölner "Empre" erinnern.
Ein richtig geiles Konzert in sehr kleinem Rahmen, wobei mich vor
allen Dingen das seinerzeit noch nicht veröffentlichte "Generation
Clash" nachdrücklich beeindruckt hat.

Aber hier soll es ja um UDO gehen, Sorry für off Topic.
 
Wobei Udo im oben verlinkten Interview sagt, dass er sich durchaus vorstellen könnte, mal einen Song zusammen mit David Reece aufzunehmen, wenn er zwischen all den Touraktivitäten und Studioaktivitäten mal die Zeit fände. Es schwebe ihm beispielsweise eine EP mit ein paar Duetten mit anderen Sängern vor. Doch es stehe in den Sternen, ob und wenn das realisiert werden könne, da er die letzten Jahre mit Dirkschneider und ab sofort wieder mit U.D.O. aktuell voll ausgelastet sei.

Man muss sich mal geben, dass die Band zum Release des neuen Albums jetzt allein in Russland vier Wochen lang touren wird. Dann die Europa-Tour, dann die Sommerfestivals, dann Nord- und Südamerika. Aber ernsthaft: Welche "westliche" Metalband tourt vier Wochen lang in Russland? Das hat schon allen Respekt verdient!
 
Wobei Udo im oben verlinkten Interview sagt, dass er sich durchaus vorstellen könnte, mal einen Song zusammen mit David Reece aufzunehmen, wenn er zwischen all den Touraktivitäten und Studioaktivitäten mal die Zeit fände. Es schwebe ihm beispielsweise eine EP mit ein paar Duetten mit anderen Sängern vor. Doch es stehe in den Sternen, ob und wenn das realisiert werden könne, da er die letzten Jahre mit Dirkschneider und ab sofort wieder mit U.D.O. aktuell voll ausgelastet sei.

Man muss sich mal geben, dass die Band zum Release des neuen Albums jetzt allein in Russland vier Wochen lang touren wird. Dann die Europa-Tour, dann die Sommerfestivals, dann Nord- und Südamerika. Aber ernsthaft: Welche "westliche" Metalband tourt vier Wochen lang in Russland? Das hat schon allen Respekt verdient!

Also, Zeit hat er nicht nur für Tour- und Studioaktivitäten, sondern auch noch für was ganz anderes ;)
https://www.dmax.de/extras/rockkitchen

Udo grillt! o_O Am 6. September geht´s los (DMAX). Gäste sind unter anderem Apocalyptica, In Extremo, Sabaton, Powerwolf, J.B.O., Serum 114 und Gotthard. Ich mag Udo (auch den gerade auf dem Breeze gesehen) und werde da sicher mal reinschauen. Noch wer dabei? Über die Gäste kann man streiten, aber nicht über Udo ;)
 
Hat noch keiner zugeschlagen, bei der "Steelfactory"?

Hier lief sie inzwischen gute acht mal. Jo, was soll ich sagen? Ich finde, dass sie mal wieder eine ziemlich starke Accept-Schlagseite hat; mehr als eh immer. Dürfte wohl am Tourprogramm der letzten drei Jahre liegen. Das Album wirkt so, als wären Udo und seine Mannen sehr mit sich im Reinen gewesen und hätten Spaß dran gehabt, das Album aufzunehmen. Klanglich gefällt es mir auch, vor allem der Klang der Gitarren. Kompositorisch setzt Udo heuer auf sehr eingängige, geschmeidige Hymnen, die allerdings zum Teil nun nicht allzu viel kompositorische Abwechslung aufweisen. Hier und da hätte es auch ein bisschen weniger Refrain getan; das Schema Vers-Vers-Bridge-Refrain ist hier und da etwas arg dominant. Dennoch gefällt mir das Album alles in allem ziemlich gut. Es ballert dich nicht so weg, wie jüngeres Accept-Schaffen; die Gesangsmelodien schweben hier und da ein wenig mehr. Das Cover gefällt mir vom Farbschema her irre gut; mal was ganz anderes für U.D.O.

Doch. Passt.

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Zuletzt bearbeitet:
Doch, aber noch keine Zeit gehabt, reinzuhören, liegt auf dem Nachtkäschtle
 
Kleiner Nachtrag zur Farbgestaltung, sie kam bei mir mit der Priest Firepower, die jetzt für nen 5er rausgehaun wird.

Mal nebeneinanderlegen, diese Farben scheinen in einem bestimmten Programm grade en vogue zu sein.
 
Jupp. Bei Priest dominiert Gelb, bei Udo dominiert Rot, Priest kommt etwas greller, Udo etwas dunkler, aber das Schema an sich ist ähnlich.

Gerade bei der U.D.O. gefällt mir das sehr gut. Wo Priest ziemlich deutlich ein bisschen die "Screaming" aufgreift, da ist das Farbschema für U.D.O. doch recht neu. Lange dominierten bei Dirkschneider ja eher kalte Farben; erst Blau, dann Grün; mit "Steelhammer" (mehr) und "Decadent" (weniger) hat er sich ein bisschen an das jetzige Artwork heran getastet, aber so intensiv und "red hot" hätte ich es im Vorfeld nicht erwartet. Mir gefällt's.


Zurück zur Musik:
Zwei Songs sind auf der neuen Scheibe von Stefan Kaufmann ('Rising High' und 'The Devil Is An Angel') geschrieben worden, und die gefallen mir verdammt gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das stimmt, ich finde es bei U.D.O auch stimmiger, weil klar und nicht so verschwommen, wie bei Priest. Die Reminiszenz an die "Screaming" ist eindeutig.

AFM scheinen auf ne Art visuelles Branding zu setzen, wenn man das Video zu "Make the Move" anguckt. Dort dominiert ja auch diese Farbkombination und wird konstant durchgehalten. Die Idee mit den Gitarrensaiten in der Mitte gefällt mir sehr gut

@Hugin Chef, der Zufall will es, dass ich mich gerade letzte Nacht bei einem Online-Einkauf an Deine o. Tipps in diesem Thread gehalten habe. Wehe das taugt nix :acute::D:D https://forum.deaf-forever.de/index...der-einkaufsthread.240/page-1406#post-1530682
 
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By the way Faceless World etc. , er kann es immer noch und "Back to the attack" ist immer noch ein forgotten jewel hoch drei

 
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Meine ist schon bestellt, kommt aber erst Ende September zusammen mit der RuWi Box.
Wird schon passen das Teil. U.D.O. hat mich bisher nie enttäuscht.
 
Die neue Scheibe ist IMO das mit Abstand beste, was Udo seit langer Zeit gemacht hat. Bessere Produktion, viel motiviertere Gitarrenarbeit - und die Jahre des konsequenten Zockens der ollen Accept-Klassiker hört man der Band/Platte auch deutlich an.

Die besten zehn bis zwölf Songs hiervon, und ich würde von einem Überhammer von vorne bis hinten sprechen. Über 15 Songs gibt es halt hie und da doch wieder ein paar Längen und einen arg käsigen Chorus oder zwei ("Hungry And Angry" v.a. ist darob bisher Skipkandidat Nr. 1 bei mir). Ändert aber nix daran, dass "Steelfactory" im U.D.O.-Kanon ziemlich vorne landet und IMO auch mal mindestens die unspektakuläre letzte Accept völlig an die Wand spielt.
 
Mir gefällt die neue Scheibe auch extrem gut. Er tendiert gekonnt zwischen eher Hard-Rock wie bei Faceless World und typischem Heavy Metal. Versucht nicht seine Stimme in Höhen zu treiben die er nicht mehr hinbekommt sondern bleibt im guten soliden Rahmen. Das Songwriting ist stimmig, die Produktion sehr gut. Klasse.
 
U.D.O. - Top 4

1987 Animal House 8,5/10
1989 Mean Machine 8/10
1990 Faceless World 7,5/10
1991 Timebomb 8/10
 
Ich ändere mal auf meine Werte um:

1987 Animal House 10 /10
1989 Mean Machine 9 /10
1990 Faceless World 10 /10
1991 Timebomb 9 /10
 
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