Unter dem Banner Odins - Viking Metal (Folk/Pagan/Heathen)

Gefällt euch das Viking-Metal Genre?


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    162
Ich kann noch neues von Obscurity einwerfen. (Passt glaub hier rein)

https://www.youtube.com/embed/4QJXoyUZdT8

hab die nun seit ner Woche. Was soll ich sagen, es ist auf jeden Fall 100% Obscurity - am Rezept wurde nicht geändert. Spricht mich auch wieder etwas mehr an als die beiden letzten. Irgendwie wirken die Songs direkter, kompakter, eingängiger. Die Vocals sind wie immer kräftig und typisch tief, die Mischung stimmt nach wie vor. Gerade die Lead-Gitarre macht hier viel an Stimmung aus, da sie neben den Riffs für die Feinheiten sorgt. Ob es wirklich 13 Songs gebraucht hätte, kann ich noch nicht sagen. Die ersten paar laufen gut rein, danach versandet mein Eindruck noch ein wenig. Braucht also auf jeden Fall noch ein paar Durchläufe, aber fürs Erste bin ich zufrieden. Dazu ein schönes Cover, Sound top - passt!
 
also von melodischem DM mit Wikinger-Thematik mag ich die, abgesehen von Amon Amarth, noch am ehesten. Die meisten anderen Pagan Bands mit Growls geben mir nichts.

Mir ist Obscurity schon zu sehr an Amon Amarth angelehnt, ohne jemals ansatzweise deren Klasse erreicht zu haben. Da fehlt es einfach an prägenden Melodien oder grundsätzlich an Talent. Oftmals viel zu hölzern komponiert und gespielt.
 
Mir ist Obscurity schon zu sehr an Amon Amarth angelehnt, ohne jemals ansatzweise deren Klasse erreicht zu haben. Da fehlt es einfach an prägenden Melodien oder grundsätzlich an Talent. Oftmals viel zu hölzern komponiert und gespielt.
ich seh die beiden eigentlich nicht in Konkurrenz, allein die deutsche Sprache gibt mir ein anderes Hörgefühl. Für mich keine Bands, von der ich ein Album nach dem anderen höre, aber "Hits" haben sie für mich schon einige geschrieben, wenn ich zum Beispiel an Past Remains, Schatten, Im Herzen des Eises, Germanicus Rache oder Brukterer denke. Aber ist vermutlich so ne Band, die einem enetweder zusagt oder nicht. Über gute und schlechte Songs zu streiten macht vor dem Hintergrund, dass sie im Grunde seit 20 Jahren ihr Grundrezept beibehalten, wenig Sinn.
 
Vielleicht habe ich es auch einfach mit den falschen Alben versucht. Die letzten haben mir jedenfalls nichts gegeben, "Skogarmaors" habe ich noch gar nicht gehört.
 
Das fragst ausgerechnet du, der in dem Bereich doch das meiste Wissen im Köpfchen hat :D

ach, man weiß nie, was einem so entgeht - bin da generell schlecht vernetzt und irgendwann ist man auch ein wenig betriebsblind. Gibt so viele Bands, die vielleicht 1-2 Sachen rausgebracht haben, von denen man einfach nichts (mehr) mitbekommt.
 
Das ist ein richtig feines Album geworden. Bin begeistert.
Ich muss noch ein wenig damit ringen. Klanglich hervorragend, aber noch nicht alles geht mir direkt rein. Die Geschichte ist auf jeden Fall cool, ich sollte einfach nochmal nen Durchlauf aktiv mitlesen, das hilft in der Regel immer, einen besseren Zugang zu finden.
Die Metal-Version von “Von albischer Hand“ von der EP gefällt mir im Vergleich besser, aber das Album hat genug Metal-Elemente.

Ungeachtet dessen freut es mich, wie die Band ihren Stil gefunden hat. Von den großen deutschen Bands waren Menhir für mich immer schon die Speerspitze, erhaben und unglaublich kraftvoll, XIV Dark Centuries klangen dagegen immer eher stürmischer und lebendiger, und Surturs Lohe haben mit ihrem feinen, fast schon edlen Klang auch ihre Nische gefunden.
 
Ich finde vor allem die Entwicklung, die man seit "Wo einst Elfen tanzten" genommen hat, unglaublich spannend. Was heute ausgefeilt und anmutig klingt, konnte man zwar damals schon in Ansätzen hören, aber für mich persönlich sind Surturs Lohe erst mit "Nornenwerk" so richtig interessant geworden, weil das das erste Album ist, auf dem ich die Vision auch hören und nicht nur erahnen kann.
"Wielandstahl" muss ich noch mehrmals hören, aber die ersten zwei Durchgänge waren schon vielversprechend. Der Markus Stock-Sound passt gut zu ihnen und ich meine herauszuhören, dass er ihnen auch beim Songwriting den ein oder anderen Tipp gegeben hat.
 
Ich finde vor allem die Entwicklung, die man seit "Wo einst Elfen tanzten" genommen hat, unglaublich spannend.
Das ist wohl wahr. Fiel damals eher unter die Kategorie "Rohdiamant". Songs wie "Valisia" waren schon schaurig-schräg. Wie du sagst, in Ansätzen schimmerte das Anmutige damals schon durch, für mich beispielsweise in "Nebelthronend Wälder". Wer hätte 2010 überhaupt noch mit einem weiteren Album gerechnet. Die Nornenwerk hat dann relativ schnell klar gemacht, dass mit der Band noch zu rechnen ist. Vielleicht hatte sie mich auch deshalb so überzeugt, weil ich quasi keine Erwartungen hatte. Einen Song wie "Hundingstöter" hätte ich ihnen überhaupt nicht mehr zugetraut. Umso schöner, dass sie jetzt scheinbar ein halbwegs stabiles Lineup und ihren neuen Sound gefunden haben.
 
Auf Bandcamp gerade über Vanaheim aus den Niederlanden gestolpert. Definitiv nichts für diejenigen, bei denen nach Bathory schon Schluss war.

Bin selbst nicht ganz sicher, was ich davon halten soll. Selbst für jemanden wie mich, der in diesem Genre ne recht hohe Schmerztoleranz hat, was Keybaords und kitschige Arrangements angeht, etwas zuviel des Guten.
Auf der anderen Seite, steckt hier viel Charme der frühen Wintersun, Finsterforst und Turisas drin, die ja bekanntlich alle streitbare Wege eingeschlagen haben. Dazu (wie viele andere niederländische Bands) mit diesem gewissen Schalk, ich denke da an Alvenrad oder Heidevolk. So wirklich viel bleibt nicht hängen, dafür ist der Song etwas zu überladen, trotzdem haben sie mein Interesse geweckt. Die EP ging stark in die Saufmetal-Richtung, das brauch ich jetzt nicht, aber wenn das Album entsprechend erwachsen klingt, wär es möglichweise für eine kleine Zeitreise ins Jahr 2005 gut.

(der Soloteil ab 3:40 ist auf jeden Fall recht cool)
 
Auf Bandcamp gerade über Vanaheim aus den Niederlanden gestolpert. Definitiv nichts für diejenigen, bei denen nach Bathory schon Schluss war.

Bin selbst nicht ganz sicher, was ich davon halten soll. Selbst für jemanden wie mich, der in diesem Genre ne recht hohe Schmerztoleranz hat, was Keybaords und kitschige Arrangements angeht, etwas zuviel des Guten.
Auf der anderen Seite, steckt hier viel Charme der frühen Wintersun, Finsterforst und Turisas drin, die ja bekanntlich alle streitbare Wege eingeschlagen haben. Dazu (wie viele andere niederländische Bands) mit diesem gewissen Schalk, ich denke da an Alvenrad oder Heidevolk. So wirklich viel bleibt nicht hängen, dafür ist der Song etwas zu überladen, trotzdem haben sie mein Interesse geweckt. Die EP ging stark in die Saufmetal-Richtung, das brauch ich jetzt nicht, aber wenn das Album entsprechend erwachsen klingt, wär es möglichweise für eine kleine Zeitreise ins Jahr 2005 gut.

(der Soloteil ab 3:40 ist auf jeden Fall recht cool)

Darüber bin ich letztens auch schon gestolpert. Eine Chance wird das Album kriegen, ich mag diesen Stil eigentlich ganz gern und der Song ist in Ordnung.
 
Schaumermal. In dieser Sparte sind mir Duskmourn etwas lieber, aber ich fand die Single jetzt nicht so katastrophal. Ich hab manchmal einfach Lust auf etwas melodischeres. Keine Ahnung, ob du Heimsgard schon kennst, aber die gehen auch in eine ähnliche Richtung:
 
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