URIAH HEEP

Flotte Single, die haben Spaß und können es wirklich noch. Vielleicht hat die Pause in der Corona Zeit die Band dazu genötigt ein paar ausgeklügelte Lieder zu erdenken. Ein Longtrack würde ihnen auch gut zu Gesicht stehen.
 
Was für ein Brett ist denn bitteschön "You'll never be alone"? Das kratzt fast am Progressive-Metal, atmet dabei wunderbar authentisch den Spirit der 70's. Überhaupt wirkt das ganze Album eher wie das Werk einer jungen, hungrigen Band...ich bin schockverliebt - und sollte mich definitiv mehr mit diesen Veteranen des britischen Hardrocks befassen. Wie kann man "in dem Alter" ein Ding wie "You'll never be alone" raushauen...leaves me speechless...
 
Was für ein Brett ist denn bitteschön "You'll never be alone"? Das kratzt fast am Progressive-Metal, atmet dabei wunderbar authentisch den Spirit der 70's. Überhaupt wirkt das ganze Album eher wie das Werk einer jungen, hungrigen Band...ich bin schockverliebt - und sollte mich definitiv mehr mit diesen Veteranen des britischen Hardrocks befassen. Wie kann man "in dem Alter" ein Ding wie "You'll never be alone" raushauen...leaves me speechless...
Ja, das ist schon ziemlich toll. Mein Favorit ist bisher die Melodieoase "Golden Light". Ein Traum.
 
Nur ein schwaches Lied (One Nation, One Sun) auf dem Album und erstaunt war ich, das der Drummer Russell Gilbrook mit seinem Freund J.Pinto vier Stücke geschrieben hat, die allesamt klasse sind. Beim Stück „Hail The Sunrise“ habe ich gedacht, da singt “ David Byron“. Gänsehaut pur.
 
Läuft hier auch gerade zum dritten Mal und ich bin hin und weg. Das wird höchstwahrscheinlich mein Album des Jahres werden. Heep muss ich dieses Jahr unbedingt live sehen! "Living the Dream" war schon ein geiles Album, aber "Chaos & Color" toppt bisher alles. Für mich persönlich das perfekte Hard Rock Album.

Man hat in den letzten Jahren schon bemerkt, dass der Gitarrensound von Mick immer härter wurde und der Härtegrad der Gitarren fügt sich einfach perfekt in die progressiven Melodielinien ein. Außergewöhnlich gut ist auch Bernie Shaws Gesangsleistung: druckvoll, melancholisch, emotional und immer präsent. Er beherrscht einfach alle Register, die ein Hard Rock Sänger ziehen kann. Die Rhythmusfraktion knallt dazu noch ein so derbes Fundament dazu, dass einem schwindlig wird. Davey Rimmer kommt an die voluminöse Ballerei von Trevor Bolder ran und zusammen mit Russell Gilbrook haben sich wohl zwei gesucht und gefunden. Wenn man die Stellen hört, wie Schlagzeug, Bass und Hammond zusammen harmonieren, wird man sofort an die goldene Ära von Deep Purple erinnert. Insgesamt klingt der Sound auch sehr dynamisch, genauso wie es sein soll. Da wurde wohl auch viel live im Studio eingespielt, anders kann ich mir den genialen Sound nicht erklären. Ich ziehe hier aus meiner Sicht die Höchtnote und gebe guten Gewissens 10/10 Hard Rock Punkten. Im neuen DF wird der aktuelle Geniestreich bestimmt Platte des Monats.
 
Ich ziehe hier aus meiner Sicht die Höchtnote und gebe guten Gewissens 10/10 Hard Rock Punkten.

Mit Höchstnoten bin ich immer ziemlich vorsichtig, aber es dürfte schwierig sein, dieses Album (meine Wochenenddauerbeschallung) in diesem Bereich zu toppen. Den Vorgänger werde ich mir beizeiten mal vornehmen und ich denke, mein Sammlung in Sachen Heep muss ich wohl über die bisherige 3-fach-Best-of, sowie "Sea of Light" und "Raging Silence" hinaus erweitern (hatte ich schon mal vor, nur war es da unglaublich schwierig, an die 70's Outputs zu kommen).

In der "eclipsed" haben Heep die Pole-Position geholt (die ich eigentlich für Riverside reserviert glaubte) und dort ist auch ein sehr sympathisches Interview mit Mick Box zu finden. Es wäre nicht überraschend, wenn das Ding auch in der neuen DF auf der "1" landet, denn ein derart starkes Werk hätte ich einer Band, die ich - Asche auf mein Haupt - unter "Oldietingler" verortet hatte beim besten Willen nicht zu getraut.

Einen Platz in meinen Jahres Top 25 haben sie in jedem Fall sicher, live würde mich das natürlich jetzt verstärkt reizen, wobei sich mir die Frage stellt, wie viel von dem tollen neuen Material man letztlich auf die Bühne bringt.
 
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Einen Platz in meinen Jahres Top 25 haben sie in jedem Fall sicher, live würde mich das natürlich jetzt verstärkt reizen, wobei sich mir die Frage stellt, wie viel von dem tollen neuen Material man letztlich auf die Bühne bringt.

Auf der "Living the Dream"-Tour waren es vier neue Songs, auch bei den beiden Alben zuvor je 4-5 und die "Wake the Sleeper" gab es sogar komplett zu hören. Da der Rest auch recht bunt gemischt ist, lohnt sich das auf jeden Fall.
 
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