VEKTOR - Terminal Redux [06.05.2016]

Beim Erstdurchlauf war das für mich auch alles ein wenig too much. Musste hinterher erstmal die Hörnerven mit Fleetwood Mac wieder geradebiegen. Aber das wird schon. Ein Album für Zwischendurch wird das aber nicht mehr, da bin ich jetzt schon sicher...
 
Zweiter Durchlauf... Hirn noch völlig überreizt und kurz vor dem Kollaps, aber ich spüre es bereits... Da ist den Vektorianern etwas WIRKLICH Großes gelungen, und ich spreche hier von der NOTHINGFACE Liga. Und dann auch noch Cynic Referenzen eingewoben, völlig gaga, eh geil!!!
 
Das "Terminal Redux" ist nun das vierte Mal gelaufen. Ein Koloss an überladener Musik. Sehr sperrig wie ich finde.

Aber ich weiß jetzt schon, dass die "Eingängigkeit" der beiden Vorgänger-Alben nicht erreicht wird.
Die ersten beiden Durchgänge fand ich auch ziemlich sperrig, überladen eher nicht. Nach vier, fünf mal hören war ich dann aber richtig drin, da habe ich bei beiden Vorgängern länger für gebraucht. Obwohl es erst einmal nicht den Anschein hat, ist "Terminal Redux" mMn die eingängigste der drei Scheiben. Die haben in den fünf Jahren seit OI einen Riesensprung im Songwriting gemacht, finde ich. Die Kuh fliegt immer noch an allen Ecken und Enden, und die neuen Elemente fügen sich sehr geschmeidig in das VEKTOR-Fundament, besonders auffällig bei "Charging the Void", "Collapse" und "Recharging...". Als "Ultimate Artificer" online ging hatte ich kurz die Befürchtung, dass Stagnation einkehrt. Da habe ich ganz schön daneben gelegen. Ich habe es vorher nicht für möglich gehalten, aber nach rund 15 Durchgängen kann, nein muss ich sagen, dass die Band mit "Terminal Redux" ihr bisheriges Meisterwerk geschaffen hat.

Hier passt einfach alles wie angegossen, das Album hat einen unglaublichen guten Fluss. Die de facto kürzere "Black Future" ist gefühlt sehr viel länger als "Terminal Redux".

Was auffällt und womit ich insgeheim auch gerechnet hatte, ist, dass DiSanto auf die extrem spitzen Schreie verzichtet. Fand ich immer geil, stört mich aber null, dass es die nicht mehr gibt. Gesund für die Stimmbänder kann das nicht gewesen sein und ich meine mich an ein Interview zu erinnern, in dem er sagt, dass ihm diese Schreie mit jedem Jahr schwerer fielen.

Nichtsdestotrotz, "Terminal Redux" ist ein monumentales Argument in Sachen Progressive Thrash Metal.
Amen.
 
Ich hatte das Album heute im Postkasten und hab es mir gerade damit auf der Couch gemütlich gemacht. Allein der Opener wird die Scheibe schon mindestens in meine Jahres-Top-5 befördern. Ich sehe schon, das Album wird mich die nächsten Wochen noch auf angenehme Weise beschäftigen.
 
Obwohl es erst einmal nicht den Anschein hat, ist "Terminal Redux" mMn die eingängigste der drei Scheiben. Die haben in den fünf Jahren seit OI einen Riesensprung im Songwriting gemacht, finde ich. Die Kuh fliegt immer noch an allen Ecken und Enden, und die neuen Elemente fügen sich sehr geschmeidig in das VEKTOR-Fundament, besonders auffällig bei "Charging the Void", "Collapse" und "Recharging...".

Hier passt einfach alles wie angegossen, das Album hat einen unglaublichen guten Fluss. Die de facto kürzere "Black Future" ist gefühlt sehr viel länger als "Terminal Redux".

Seh ich absolut genauso. Die beiden Vorgänger waren zwar auch schon der Wahn in Tüten, aber auf “Terminal Redux” ergibt zum ersten Mal restlos alles Sinn. Die große Stärke des Albums ist nicht unbedingt die überragende Technik, sondern vielmehr das gigantische Songwriting. Es ist halt – anders als bei Dutzenden anderer Bands – nicht nur aneinandergestückeltes Ego-Gewichse, sondern tatsächlich fließend und nachvollziehbar arrangiert. Dazu noch die unerwarteten Experimente, wie bei “Recharging The Void”… Meisterwerk.
 

Keine Ahnung warum aber eben hab ich nach der VEKTOR plötzlich Lust auf die SKEPTOR bekommen. Auch ein kleines, leider unbekanntes Techno Thrash Perlchen, welches VEKTOR Fans mit Sicherheit zusagen sollte
 
Die ersten beiden Durchgänge fand ich auch ziemlich sperrig, überladen eher nicht. Nach vier, fünf mal hören war ich dann aber richtig drin, da habe ich bei beiden Vorgängern länger für gebraucht. Obwohl es erst einmal nicht den Anschein hat, ist "Terminal Redux" mMn die eingängigste der drei Scheiben. Die haben in den fünf Jahren seit OI einen Riesensprung im Songwriting gemacht, finde ich. Die Kuh fliegt immer noch an allen Ecken und Enden, und die neuen Elemente fügen sich sehr geschmeidig in das VEKTOR-Fundament, besonders auffällig bei "Charging the Void", "Collapse" und "Recharging...". Als "Ultimate Artificer" online ging hatte ich kurz die Befürchtung, dass Stagnation einkehrt. Da habe ich ganz schön daneben gelegen. Ich habe es vorher nicht für möglich gehalten, aber nach rund 15 Durchgängen kann, nein muss ich sagen, dass die Band mit "Terminal Redux" ihr bisheriges Meisterwerk geschaffen hat.

Hier passt einfach alles wie angegossen, das Album hat einen unglaublichen guten Fluss. Die de facto kürzere "Black Future" ist gefühlt sehr viel länger als "Terminal Redux".

Sehe ich alles genauso, auch wenn es mir immer noch schwer fällt, das Album wirklich aufmerksam von Anfang bis Ende zu verfolgen. Aber das liegt vielleicht auch an mir. Ich hab jetzt ein paar Tage Pause von der Scheibe gemacht, heute Abend ist sie mal wieder fällig. Mal sehen, was sich dann noch eröffnet. Am meisten plätten mich bisher Pillars of Sand, Collapse und Recharging the Void. Ich werde auch das Gefühl nicht los, dass Terminal Redux ein Übergangsalbum ist. Wenn sie die bisher eher zarten Experimente fortführen, könnte uns beim nächsten Mal etwas noch außergewöhnlicheres erwarten. Das Ende der Fahnenstange ist jedenfalls noch nicht erreicht.
 
Sehe ich alles genauso, auch wenn es mir immer noch schwer fällt, das Album wirklich aufmerksam von Anfang bis Ende zu verfolgen. Aber das liegt vielleicht auch an mir.
Nein, geht mir auch so. Das Album ist phantastisch, das Songwriting überirdisch. Dennoch hab ich echte Probleme, mich über 70 Min am Stück drauf einzulassen.
Ein dermaßen komplexes Album hätte für mich die ideale Spielzeit bei 45 Minuten. Kann natürlich sein, dass ich in ein paar Monaten eine andere Meinung habe, aber direkt nach VEKTOR hab ich immer Lust auf was Stumpfes :D.
 
Wenn euch die 75 Minuten zu viel sind, werde ich das Gefühl nicht los, irgendwie anders zu ticken. Mich entspannt das so sehr, dass ich von Anfang an wusste, dies könnte eine gute Scheibe für ein Powernapping in der Bahn sein. Habe es gestern probiert. Handy aus der Hand, Kopf an die Scheibe gelehnt, Vektor auf die Ohren. Sofort eingepennt, bis meine innere Uhr mich zum Umsteigen wieder weckte.
Und dies ist kein Zeichen für Langeweile, sondern dafür, dass es eine echte Wohltat ist, dieses Album zu hören!
Es blockiert momentan seit Tagen meinen Player.
 
Komisch oder? Bei der Black Future hätte ich noch die Bude zu Kleinholz verarbeiten können. Die aktuelle Scheibe läuft mir dagegen locker flockig durch die Lauschlappen.
 
Komisch oder? Bei der Black Future hätte ich noch die Bude zu Kleinholz verarbeiten können. Die aktuelle Scheibe läuft mir dagegen locker flockig durch die Lauschlappen.

Die Black Future ist auch der größte Abriss.
Find ich auch fast besser als die Aktuelle.
 
So, bei mir gibt es jetzt den Erstdurchlauf auf Spotify, CD ist bestellt und sollte morgen eintrudeln. Klingt bisher ziemlich cool! Bin gespannt wie das Album wachsen wird!
 
Der Erstdurchlauf heute Nachmittag kam mir verhältnismäßig kurzweilig (für so einen Brocken) vor. Bin überrascht, dachte da muss ich am Anfang heftiger dran knabbern.
 
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