VERBERIS • VORANT GNOSIS

Noch nicht reingehört aber da @bloodred im „np“-Thread hier geschätzt am meisten Sachen postet, die ich auch gut finde, habe ich die neue Platte mal vorsorglich in die bc-Wishlist gestellt.
 
Noch nicht reingehört aber da @bloodred im „np“-Thread hier geschätzt am meisten Sachen postet, die ich auch gut finde, habe ich die neue Platte mal vorsorglich in die bc-Wishlist gestellt.
wenn ich so sehe was du gut findest, wirst du es garantiert nicht bereuen. Und zieh dir auch mal den backkatalog rein (Demo, Album plus EP) Alles top! Wenn auch das neue Album gerade der hotteste scheiss ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Adumbration of the Veiled Logos hat hier voll eingeschlagen! Jeder der fünf Songs, also auch der instrumentelle vierte Song, kreiert eine eigene Atmosphäre wie ein schwarzes Loch, welches mich aufsaugt. Die Leadgitarre im ersten Song! Das bedrohliche Grummeln im Hintergrund und die herrlichen Dissonanzen bei „Adamantine Amidst Transience“! Die Spannungsbogen bei „Severed Paragon!“ Das Break bei „I am…“, das wiederkehrende bedrohliche Grummeln aus Song 2, die Deathmetalattacke in der zweiten Hälfte! Dazu die perfekte Produktion und ein höllisch geiler Basssound! In Summe ein :verehr::verehr::verehr: - Album!
 
Tja, was soll man sagen zu "Adumbration of thee Veiled Logos". Andeutungen wird die Band im weiteren Verlauf keine weiteren mehr machen, denn hier werden Fakten geschaffen.
Ich mochte ja alles vorher veröffentlichte echt total gerne, speziell Vexamen war ein einzigartiges und auch sehr eigenes Album mit den sehr cleanen Gitarren, einer eher genreunüblichen Herangehensweise im songwriting und dadurch hohem Wiedererkennungswert. Zwar deutete die '18er EP Vorant Gnosis bereits eine Art Wandlung an; disharmonischer, längere Songs und dickerer Produktion, aber die Blüten, die jetzt Adumbration tragen kommen durchaus überraschend.

Das Album startet mit kurzem Donnergrollen ehe bereits das meterdicke Eröffnungsriff dir brutal vors Schienbein tritt und sich kraftvoll und brutal den Weg bahnt. Der Sound von früher ist einer modernen, kraftvollen und transparenten Produktion gewichen und alles ballert verflucht wuchtig, fett und mächtig aus den Boxen. Es fallen direkt weitere Modifizierungen im Sound auf. Die Band geht mit maximal hoher Dynamik ans Werk und changiert im weiteren Verlauf extrem sicher und geschmackvoll zwischen giftig-scharfen Dissonanzattacken, teils doomigen und auch akustischen Zwischenparts, superdicken Todesbleiparts und nur angedeuteten Melodien hin und her. Die Gitarre flirrt und rifft was das Griffbrett hergibt, der Bass dröhnt an manchen Stellen schon fast aberwitzig scharf und herb, die Schlagzeugarbeit ist wunderbar songdienlich, der Gesang ausdrucksstark und beschwört gekonnt und durchaus variabel den Tod, den Zerfall und das Elend dieser Welt. Beim 2. Song werden sogar neurosisartige massive Gitarrenwände hoch wie Gebirgsketten aufgebaut. Herrlich!

Das Album gibt keine Ruhe, der Hörer wird während der knappen Stunde immer wieder aufs Neue auf die Probe gestellt aber wegen ihres außerordentlichen Songwritinggespürs und der sensationellen instrumentellen Exekution bleibt fast alles für erprobte Ohren nachvollziehbar und geht auch gut ins Ohr. Beim 4. Song kann man sich auch tatsächlich etwas erholen; ein spooky Instrumentaltrack mit spoken words Passagen, bevor man nochmal mit aller Gewalt in die chaotischen Untiefen des albumclosers geworfen wird. Und was die Jungs da in den gut 20 Minuten abreissen ist fast schon unmenschlich. Mit maximaler Abwechslung erschaffen sie ein musikalisches Inferno das mir komplett die Kinnlade wegklappen lässt. Als würde "Si Monvmentum.." zusammen mit "Kenose" in einen Mixer geworfen und neuinterpretiert ins 2022 katapultiert. Pure Ekstase, Wahnsinn und Irrwitz. Damit haben sich die Jungs selbst übertroffen und setzen dem unwirklichem Schauspiel dieses Albums die Krone auf.
Fazit: Verberis haben ein über alle Massen erhabenes, facettenreiches und ehrerbietungswürdiges Album geschaffen, das ich so Null auf der Rechnung hatte. Die musikalische Wucht zusammen mit der einhergehenden Vision der beteiligten Musiker nötigt mir nicht nur höchsten Respekt ab, nein es lässt mich in meinem Innersten erschaudern. Sie wühlt mich auf, bewegt und fasziniert mich, sie lässt mich erstaunen und mich an ihr ergötzen quasi wie eine sinnliche femme fatale, die die unanständigste Sachen mit mir macht und ich jede Sekunde davon liebe. Sie wird zur Sucht und ich bin ihr auf Gedeih und Verderb ausgeliefert und verfallen. Ergo das beste und höchste Gefühl was Musik auslösen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, was soll man sagen zu "Adumbration of thee Veiled Logos". Andeutungen wird die Band im weiteren Verlauf keine weiteren mehr machen, denn hier werden Fakten geschaffen.
Ich mochte ja alles vorher veröffentlichte echt total gerne, speziell Vexamen war ein einzigartiges und auch sehr eigenes Album mit den sehr cleanen Gitarren, einer eher genreunüblichen Herangehensweise im songwriting und dadurch hohem Wiedererkennungswert. Zwar deutete die '18er EP Vorant Gnosis bereits eine Art Wandlung an; disharmonischer, längere Songs und dickerer Produktion, aber die Blüten, die jetzt Adumbration tragen kommen durchaus überraschend.

Das Album startet mit kurzem Donnergrollen ehe bereits das meterdicke Eröffnungsriff dir brutal vors Schienbein tritt und sich kraftvoll und brutal den Weg bahnt. Der Sound von früher ist einer modernen, kraftvollen und transparenten Produktion gewichen und alles ballert verflucht wuchtig, fett und mächtig aus den Boxen. Es fallen direkt weitere Modifizierungen im Sound auf. Die Band geht mit maximal hoher Dynamik ans Werk und changiert im weiteren Verlauf extrem sicher und geschmackvoll zwischen giftig-scharfen Dissonanzattacken, teils doomigen und auch akustischen Zwischenparts, superdicken Todesbleiparts und nur angedeuteten Melodien hin und her. Die Gitarre flirrt und rifft was das Griffbrett hergibt, der Bass dröhnt an manchen Stellen schon fast aberwitzig scharf und herb, die Schlagzeugarbeit ist wunderbar songdienlich, der Gesang ausdrucksstark und beschwört gekonnt und durchaus variabel den Tod, den Zerfall und das Elend dieser Welt. Beim 2. Song werden sogar neurosisartige massive Gitarrenwände hoch wie Gebirgsketten aufgebaut. Herrlich!

Das Album gibt keine Ruhe, der Hörer wird während der knappen Stunde immer wieder aufs Neue auf die Probe gestellt aber wegen ihres außerordentlichen Songwritinggespürs und der sensationellen instrumentellen Exekution bleibt fast alles für erprobte Ohren nachvollziehbar und geht auch gut ins Ohr. Beim 4. Song kann man sich auch tatsächlich auch etwas erholen; ein spooky Instrumentaltrack mit spoken words Passagen, bevor man nochmal mit aller Gewalt in die chaotischen Untiefen des albumclosers geworfen wird. Und was die Jungs da in den gut 20 Minuten abreissen ist fast schon unmenschlich. Mit maximaler Abwechslung erschaffen sie ein musikalisches Inferno das mir komplett die Kinnlade wegklappen lässt. Als würde "Si Monvmentum.." zusammen mit "Kenose" in einen Mixer geworfen und neuinterpretiert ins 2022 katapultiert. Pure Ekstase, Wahnsinn und Irrwitz. Damit haben sich die Jungs selbst übertroffen und setzen dem unwirklichem Schauspiel dieses Albums die Krone auf.
Fazit: Verberis haben ein über alle Massen erhabenes, facettenreiches und ehrerbietungswürdiges Album geschaffen, das ich so Null auf der Rechnung hatte. Die musikalische Wucht zusammen mit der einhergehenden Vision der beteiligten Musiker nötigt mir nicht nur höchsten Respekt ab, nein es lässt mich in meinem Innersten erschaudern. Sie wühlt mich auf, bewegt und fasziniert mich, sie lässt mich erstaunen und mich an ihr ergötzen quasi wie eine sinnliche femme fatale, die die unanständigste Sachen mit mir macht und ich jede Sekunde davon liebe. Sie wird zur Sucht und ich bin ihr auf Gedeih und Verderb ausgeliefert und verfallen. Ergo das beste und höchste Gefühl was Musik auslösen kann.

Ich habe nichts hinzuzufügen!:D
 
Brauchst nicht unbedingt als Referenz für das neue Album. Die Band klingt schon etwas anders als auf Vexamen, speziell die Produktion ist um einiges heftiger und muskulöser.
Danke für den Hinweis.
Höre mir die "Vexamen" gerade an. Alles nicht schlecht aber irgendwie anders und nicht so meins.
Bin mal gespannt auf das neue Album und höre da aber vorher rein.
 
Hab verpennt, mir das neue Album direkt zu holen. Hat noch ein deutscher Mailorder die DLP?

Müsste sonst direkt bei NoEvDia bestellen, was ich eigentlich vermeiden möchte zwecks Portokosten.
 
Ganz klar Album des Jahres für mich bis jetzt. Was für ein unfassbar geil finsterer und monströser Monolith:verehr::verehr::verehr: Da muss sich sogar die megaeile neue Ultha ganz knapp geschlagen geben. Sieht Herr @Occultmetallum zwar anders aber vllt. wirds ja noch;)
Das Ende von "Adamantine Amidst Transience... gigantisch :verehr::verehr::verehr:


Ja, auf jeden Fall sehr weit vorne! Allerdings kommt noch Funeral Harvest, Gaerea und noch 2,3 Alben, die da evtl nochmal rumwirbeln könnten. Aber bisher stimm ih Dir zu, Nummero UNO!
 
Zurück
Oben Unten