Vergessener Hard- und Bluesrock

Hackensack - Up The Hard Way (1974)

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Hackensack existierten zwar schon seit 1968, ihr einziges Album erschien allerdings im Jahr ihrer Trennung 1974. Ihr starkes Hard und Blues Rock Album "Up The Hard Way" kann vielleicht mit Werken von Free verglichen werden, wobei ich ausdrücklich den Gesang davon ausnehme, da Hackensacks Nicky Moore gesanglich nicht mit Paule Rodgers vergleichbar ist. Bitte nicht als Qualitätsmerkmal werten, da sich beide Sänger vom Gesangstil generell unterscheiden.

 
Hackensack - Up The Hard Way (1974)

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Hackensack existierten zwar schon seit 1968, ihr einziges Album erschien allerdings im Jahr ihrer Trennung 1974. Ihr starkes Hard und Blues Rock Album "Up The Hard Way" kann vielleicht mit Werken von Free verglichen werden, wobei ich ausdrücklich den Gesang davon ausnehme, da Hackensacks Nicky Moore gesanglich nicht mit Paule Rodgers vergleichbar ist. Bitte nicht als Qualitätsmerkmal werten, da sich beide Sänger vom Gesangstil generell unterscheiden.


Trotz ein paar schwächerer Songs liebe ich dieses Album! 'Up The Hard Way' ist ein fantastischer Opener und von Nicky Moore's Stimme bin ich Fan. Die 'Give It Some' Compilation auf Audio Archives find ich auch klasse. Dort sind HACKENSACK noch um einiges rauher. Außerdem beinhaltet sie die einzige Single 'Moving On' von 1972. Und davon die B-Seite 'River Boat' ist ziemlich punkig. Dann hat Audio Archives noch ein Livealbum mit dem Titel 'Live - The Hard Way' veröffentlicht, welches auch nicht schlecht ist, aber eher interessant für den Komplettisten. Der kuriose Name stammt übrigens von einem Song von Jazz-Großmeister Thelonious Monk.
 
Trotz ein paar schwächerer Songs liebe ich dieses Album! 'Up The Hard Way' ist ein fantastischer Opener und von Nicky Moore's Stimme bin ich Fan. Die 'Give It Some' Compilation auf Audio Archives find ich auch klasse. Dort sind HACKENSACK noch um einiges rauher. Außerdem beinhaltet sie die einzige Single 'Moving On' von 1972. Und davon die B-Seite 'River Boat' ist ziemlich punkig. Dann hat Audio Archives noch ein Livealbum mit dem Titel 'Live - The Hard Way' veröffentlicht, welches auch nicht schlecht ist, aber eher interessant für den Komplettisten. Der kuriose Name stammt übrigens von einem Song von Jazz-Großmeister Thelonious Monk.

Hatte mich einfach interessiert...

https://de.wikipedia.org/wiki/Hackensack
 
Wild Turkey - Battle Hymn (1971)
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Ein Jahr nach seinem Ausstieg bei Jethro Tull formierte der Bassist Glenn Cornick die Prog Rock Band Wild Turkey. Ähnlich wie Jethro Tull klingt hier auch immer wieder Folk durch. Alle Songs sind abwechslungsreich und schon auf Grund der sehr melodischen Gitarren-Parts und oft wechselnden Rhythmen ohrenschmeichelnd und niemals langweilig. Besonders stark finde ich die Gesangsleistung von Gary Pickford Hopkins auf diesem Album. Auch wenn ich den Bandnamen 2-mal genannt habe, ist dies keine Tull-Kopie;) ... :top::top::top::top::top:

 
Howl The Good - s/t (1972)

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Wer Bob Seger (alt), Elton John (alt), so ein wenig Grand Funk Railroad und West Coast Rock im Allgemeinen mag, liegt hier nicht ganz falsch. Ich mags:top::top::top::top:


Edit:

@Klaus ... und die Band kommt wirklich aus Detroit
 
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Hackensack - Up The Hard Way (1974)

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Hackensack existierten zwar schon seit 1968, ihr einziges Album erschien allerdings im Jahr ihrer Trennung 1974. Ihr starkes Hard und Blues Rock Album "Up The Hard Way" kann vielleicht mit Werken von Free verglichen werden, wobei ich ausdrücklich den Gesang davon ausnehme, da Hackensacks Nicky Moore gesanglich nicht mit Paule Rodgers vergleichbar ist. Bitte nicht als Qualitätsmerkmal werten, da sich beide Sänger vom Gesangstil generell unterscheiden.


Besagten Nicky Moore kennen einige bestimmt von seinem späteren Mitwirken bei Mammoth und Samson ("Before The Storm" ist ein richtig gutes Album!) :)
 
Besagten Nicky Moore kennen einige bestimmt von seinem späteren Mitwirken bei Mammoth und Samson ("Before The Storm" ist ein richtig gutes Album!) :)

Die gesamten Bandmitglieder waren später auch recht umtriebig. Paul Martinez als Bassist von PAL, Chicken Shack, Robert Plant, Cat Stevens, Stretch und noch einigen andern Bands. Simon Fox trommelte bei Be Bop Deluxe, Jack Green (mit Ritchie Blackmore und Mel Collins) und Trevor Rabin (hier mit Mo Foster, Simon Phillips und Jack Bruce). Und Ray Smith alias Ray Major bediente seine Gitarre bei British Lion und Mott The Hoople:)
 
Nie werde den Moment vergessen, als mich die ersten Töne von "Stand Up" verzauberten. Die kurze Bluesphase Jethro Tull's, gehört immer noch zu meinen liebsten. Dieses wunderbar, gefühlvoll gespielte Solo in "We Used To Know", von Martin Barre bringt mich wieder und wieder der Glückseligkeit nahe. Nee, also super Musiker, super Album :top:.

Auch wenn ich persönlich die"Battle Hymn" etwas besser finde, so ist die Nummer 2 Turkey ebenfalls empfehlenswert. Mit Clive Bunker an den Drums und Glenn Cornick am Bass bestand die komplette Rhythmus Section (jedenfalls bei einigen Songs) aus Ex-Jethro Tull Personal, was man den Songs auch anhören kann. Soweit ich allerdings gelesen habe, teilte sich Clive die Drums mit John Weathers (ex-Gentle Giant). Neben dem Prog/Folk Rock des Debuts findet man aber auch den ein oder anderen Blues Rock beeinflussten Song auf dieser Scheibe.

Wild Turkey - Turkey


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Ticket - Let Sleeping Dogs Lie (1972) (NEW ZEALAND, Heavy Psychedelia/Hard Rock)

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Alle vier Bandmitglieder waren bereits anerkannte Musiker in der Auckland Szene bei diversen Local Bands bis Ticket 1970 gegründet wurde.
Sie waren inspiriert durch den eher experimentellen und psychodelischen Sound der Bands aus Übersee wie z. B. Cream, Traffic aber auch Jimi Hendrix Experience.
In einigen Songs lotete man die experimentellen Grenzen der damaligen Zeit aus. Als Gesamtwerk ist diese Scheibe aber sehr gut geworden - konzeptionell und spieltechnisch. Außerhalb Neuseeland hat es aber kaum einen Hund hinter dem Ofen hervorgelockt bzw. geweckt.

https://www.youtube.com/watch?v=RseLv_qfFwE
 
Little Free Rock - s/t (1969)

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Das Trio aus Preston in Lancashire, UK spielt Psychedelic-Hard-Rock. Wie viele Bands der späten 60er und frühen 70er längst vergessen, aber nicht minder geil. Psych, Acid, Heavy Rock ... yeah ... auch das:)

 
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Howl The Good - s/t (1972)

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Wer Bob Seger (alt), Elton John (alt), so ein wenig Grand Funk Railroad und West Coast Rock im Allgemeinen mag, liegt hier nicht ganz falsch. Ich mags:top::top::top::top:


Edit:

@Klaus ... und die Band kommt wirklich aus Detroit


Die waren mir bisher völlig unbekannt. Hab gerade nur mal kurz reingehört. Ich muss mal das ganze Album in Ruhe hören.
 
Public Foot the Roman - s/t (1973)

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Diese wirklich gute Scheibe bietet UK Progressive Rock vom Feinsten, der zum Teil mit Wishbone Ash aber auch den frühen Yes vergleichbar ist.
Der kuriose Bandname ist wohl einem Spaziergang nähe Cambridge geschuldet, bei dem die Bandmitglieder auf ein Schild mit der Aufschrift: 'Public Footpath to the Roman Road' gestoßen sein sollen. Auch das Cover Foto mit den Betrachtern einer zu erwartenden UFO Landung im Chelsea Stadion sei an dieser Stelle erwähnt.

 
Dragonfly - s/t (1968)

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Die 60er Jahre neigten sich dem Ende zu und Dragonfly spielten ihren Hard Acid Psych Blues Rock mit fuzzy Guitars schon recht heavy. Der Gesang kam aggressiv aus den Boxen und die Gitarren-Parts hatten Blue Cheers Niveau. Bei dem ein oder anderen Song fühlt man sich auch an die Doors erinnert. Trotzdem schwebt immer eine gewisse Beat und Pop Wolke über diesem Werk, was ich persönlich aber sehr liebe, da ich diesen gewissen 60er Sound seit jeher mag.

 
Elias Hulk - Unchained (1970)

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1968 begannen die beiden Schulfreunde Peter Grenville ‘Gren’ Fraser (Gitarre) und James Haines (Bass) mit ihrer Flower Power Band Free Love. Nach einer Einladung zu einem Festival in Le Havre, Frankreich wollte man nach einem Ausflug ins R & B professionell Musik machen und gründeten letztlich The Hulk. Um rechtlichen Problemen mit dem Marvell Konzern aus dem Wege zu gehen, benannte man sich schließlich in Elias Hulk um.

"Unchained" ist ein Bastard aus Heavy, Psych, Acid und Blues Rock und ein typischer Vertreter der damaligen UK Heavy Szene. Elias Hulk hat zudem eine gehörige Portion Krautrock im Bauch.

 
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Bulbous Creation - You Won't Remember Dying (1969)

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https://www.youtube.com/watch?v=JdSxHwS4hfU

Die Band entsprang dem Psychedelic Underground von Kansas. Sänger und Gitarrist Paul Parkinson und sein Schulfreund Jim "Bugs" Wine am Bass spielten mit wechselnden Personal am Schlagzeug anfangs in einigen nur kurz existierenden Bands. Im Jahr 1966 musste ihre endgültige Bandinkarnation Bulbous Creation auf Eis gelegt werden, da Wine für die nächsten drei Jahre in Korea, Deutschland und Fort Riley, Kansas diente.
Um die Musik zu beschreiben, muss man erstmals ein paar Worte über Paul Parkinson verlieren. Laut seinem älteren Bruder war Parkinson ein ziemlicher Einzelgänger, der seine fantastischen Texte aus seiner selbstgewählten Isolation heraus entwarf. Er schaffte musikalische Bilder von Sündern, Sklaverei, Drogen, unnahbaren Eltern, Knast und dem Teufel.
Eingebettet in
Heavy Psych Rock mit wummernden Bass und manchmal bluesigen Akzenten bekamen die Texte ihre besondere Wirkung.
1971 wollten sie dann ihre zweite Scheibe rausbringen, doch bevor diese veröffentlicht werden konnte, brach die Band auseinander.
 
Brainbox - s/t (1969/1970) (Expanded+Remastered)

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Brainbox sind eine Dutch Prog Blues Band, die sich so verdammt englisch anhört. Was diese Band so gegenüber Vertretern diese Genres hervorhebt ist allerdings ihr Gitarrist Jan Akkerman. Zusammen mit dem Sänger Kaz Lux und der super Rhythmus Abteilung haben sie hier ein Zeitdokument geschaffen, welches heute noch Bedeutung hat. Allerdings kann man Brainbox nicht ohne Focus nennen. Akkerman und der Brainbox Schlagzeuger Pierre Van Der Linden wechselten kurz nach Veröffentlichung dieser Scheibe eben zu Focus.
Der Focus Vergleich bietet sich zudem an, weil bei einigen Songs der Gastflötist Tom Barlage zum Einsatz kommt.


Edit
: ... dürfte etwas für @Bexham sein ;) Aber ich gehe davon aus, dass du die kennst:top:

https://www.youtube.com/watch?v=9JrlhEREqp0
 
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Brainbox - s/t (1969/1970) (Expanded+Remastered)

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Brainbox sind eine Dutch Prog Blues Band, die sich so verdammt englisch anhört. Was diese Band so gegenüber Vertretern diese Genres hervorhebt ist allerdings ihr Gitarrist Jan Akkerman. Zusammen mit dem Sänger Kaz Lux und der super Rhythmus Abteilung haben sie hier ein Zeitdokument geschaffen, welches heute noch Bedeutung hat. Allerdings kann man Brainbox nicht ohne Focus nennen. Akkerman und der Brainbox Schlagzeuger Pierre Van Der Linden wechselten kurz nach Veröffentlichung dieser Scheibe eben zu Focus.
Der Focus Vergleich bietet sich zudem an, weil bei einigen Songs der Gastflötist Tom Barlage zum Einsatz kommt.


Edit
: ... dürfte etwas für @Bexham sein ;) Aber ich gehe davon aus, dass du die kennst:top:

https://www.youtube.com/watch?v=9JrlhEREqp0
Nö, kenne ich noch nicht. Danke, wird getestet.
 
Fox - San Francisco Session (1969)

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Fox spielen Heavy Psych Rock mit Groove (Blues, Boogie). Ihr Gitarrist Gary Pihl arbeitete nach Fox u. a. mit Sammy Hagar und Boston zusammen.

 
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