Visigoth

Als Du im Borrowed-Time-Thread geschrieben hast, Du hättest den Vorsatz, "nicht mehr alles von Maiden zu sammeln, sondern mich auf "neue" Bands zu konzentrieren", hatte ich das irgendwie anders verstanden... :D

Die Visigoth Platten wurden vor dem Vorsatz bestellt *GG*.
Ich habe eigentlich nur alle Versionen bestellt weil ich dachte bei EMP bekommst du wenn du Glück
hast 1 Platte trotz Vorbestellung :D Die 4 Ami Farben werde ich mir aber nicht holen *GG*

ABER, dafür sind jetzt auch Gatekeeper, Dream Tröll und andere neue Bands unterwegs :)
 
Argh... ich warte immer noch. Trotz der Vorbestellung und Versandbestätigung letzten Donnerstag. Wenigstens ist der Ewige Meister heute angekommen :)
 
Ich muss für mich persönlich festhalten, so stark wie ich die CONQUERORS OATH finde, so gefällt mir die REVENANT KING da noch eine Idee besser.
Da ich Visigoth erst seit Ende Januar kenne, habe ich nunmehr beide Schreiben in etwa gleich oft gehört. Somit unterliegt die Revenant King bei mir keinem Verschleiß und hat auch keinen "Amtsbonus". Ich kann das also völlig unvoreingenommen betrachten.
Die Revenant King ist irgendwo etwas kauziger, mutiger, kompromissloser in ihrer Art. Ihr merkt man absolut an, dass die Musiker da einfach ihr Ding durchgezogen haben. Dagegen wirkt die CONQUERORS OATH mit ihrer vergleichsweisen Eingängigkeit und kürzeren Songs etwas kalkulierter.
Just my 2 cents.
 
jetzt kann ich meine Einstellung endlich auf den Punkt bringen:

Der Spaß den ich mit Visigoth habe steht in keinem Verhältnis dazu, wie gut ich die Band eigentlich finde. Nie mein Lieblingsalbum, immer mein Meistgehörtes! :D
 
Wer das Destilat von Visigoth sucht der möge „From the Arcane Mists of Prophecy“ ab 4:20 hören und für immer schweigen. Danke!
 
Gibt ja leider keinen Flamesmilie hier.

Visigoth hat einfach wenig originäres, und deswegen auch die mannigfaltigen Vergleiche mit alem was nicht bei 3 auf den Bäumen ist. Sabaton oder Powerwolf sind ja nu auch nichts neues.

Für mich funktionieren Visigoth-Songs super, bis der Gesang einsetzt. Riffs, Bass, Drumming: super. Dann allerdings mag ich weder Stimme noch Melodei, und der Song driftet dann Richtung egal.
Wenn dann allerdings diese "Chöre" einsetzen, krieg ich Skip-Zwang und unangenehme Gedanken an Blind Guardian, RW, oÄ. Das ist so ne Ar Pathos, die für mich unnatürlich klingt. Daher rührt dann die Assozation mit Powerwolf.

Was Visigoth über Musik und Attitüde hinaus durchaus abhebt von großen Teilen der (oft kontinentaleuropäischen) Konkurrenz im Schwert-und-Helden-Metal, ist eine größere lyrische Stilsicherheit: die Texte sind wenigstens nicht immer ganz platt, und wenn auch natürlich nicht gerade tiefschürfend, so doch wenigstens sprachlich sicher zusammengeschustert. Selbst generisches Schlachtenpathos in einem Song über Pen-and-Paper-RPGs klingt halt hier wenigstens so:
Far beyond the mountains and tresses of the sea
Dark horizons black will rumble with the voice of prophecy
We are standing steadfast against a gathering dark
As our battle-iron flashes countless foul beasts will fall

Da verbietet sich jeder Vergleich mit Powerwolf oder Sabaton.

Der Vergleich mit (alten) Blind Guardian dagegen adelt ;)
 
Scheiße, ich kann nicht aufhören, Visigoth zu hören. Nach dem Abriß letzten Samstag beim MA läuft entweder Conqueror‘s Oath oder (die am Festival als LP erworbene) Revenant King. Selbst beim RAM-Konzert gestern wollte ich lieber Visigoth hören.

Meine Idee: sie bleiben noch 1-2 Monate länger in Europa und spielen an jeder Steckdose, dann ab nach Hause, kurz duschen und umziehen und gleich wieder ins Studio, um mit der neuen Platte nächstes Jahr wieder zu kommen (gerne mit ein paar Festivalauftritten im Sommer dazwischen).
 
Nachdem ich das Album nach dem grandiosen Konzert in Oldenburg nun diverse Male gehört habe, zücke ich einfach mal 8,75 Punkte. :top:

Was für geile Songs, Ohrwürmer und Refrains... "Traitor's Gate" bekommt von mir sogar ganz locker 10 Punkte und war auch beim Konzert ein absolutes Highlight. :verehr:

Meine etwas krumme Gesamtwertung kommt durch "Salt City" zustande, für das ich von den eigentlich 9 Punkten 0,25 Punkte abziehe, denn der Song passt irgendwie so gar nicht zum Rest des Albums.

Sehr bezeichnend, dass ausgerechnet der Song auch als einziger des Albums beim Konzert in Oldenburg nicht gespielt wurde.
 
Habe nun auch nochmal das Album quer gehört.

Bin einfach wirklich nicht das Zielpublikum. Mochte Manowar noch nie, Chöre nerven meistens und Krieger, Sword & Sorcery und was auch immer Lyrics gingen mir schon immer ultra auf den Keks.
Zusätzlich halt noch dass ich oftmals echt nicht den Unterschied zu Sabaton minus Keyboardkleister höre. :D

Dachte mir dass irgendwas ja hinter der Begeisterung stecken muss. Aber ist wohl nichts für mich. Solls ja geben. Nicht schlimm.
 
Nachdem ich das Album nach dem grandiosen Konzert in Oldenburg nun diverse Male gehört habe, zücke ich einfach mal 8,75 Punkte. :top:

Was für geile Songs, Ohrwürmer und Refrains... "Traitor's Gate" bekommt von mir sogar ganz locker 10 Punkte und war auch beim Konzert ein absolutes Highlight. :verehr:

Meine etwas krumme Gesamtwertung kommt durch "Salt City" zustande, für das ich von den eigentlich 9 Punkten 0,25 Punkte abziehe, denn der Song passt irgendwie so gar nicht zum Rest des Albums.

Sehr bezeichnend, dass ausgerechnet der Song auch als einziger des Albums beim Konzert in Oldenburg nicht gespielt wurde.

wobei ich den Song mittlerweile unheimlich gerne mag. wenn ich das Album in einem Rutsch durchhöre finde ich das er gut reinpasst.
 
Zurück
Oben Unten