Von den 70ern bis heute - Reviewthread für obskuren Prog

P.L.J.-Band: Armageddon (Griechenland 1982)

Ich habe mal wieder eine tolle Entdeckung gemacht. Leider kann ich nicht allzu viel zur Band finden, außer dass sie noch ein weiteres Album gemacht haben und dieses erste aufgrund der Texte in Griechenland wohl umstritten ist (Quelle: Discogs). Das Album wurde von Vertigo wohl vom griechischen Markt zurückgezogen. Vielleicht kann @Pavlos hier ein wenig Licht ins Dunkel bringen.
Musikalisch ist das hier 10/10 und muss eigentlich in einer Reihe mit den bekannten Meisterwerken im Spannungsfeld zwischen Prog, Psych und Folk genannt werden.
Mich hat es unvorbereitet getroffen und ich bin komplett geplättet.


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Vergleicht man den hellenischen Output an hervorragenden (oder einfach nur überhaupt bekannten) Scheiben aus den 70ern und 80ern mit dem Rest Europas, so stellt man recht schnell fest, dass Hellas nicht allzuviel geilen Scheiss ausgeworfen hat. "Armageddon" zählt definitiv zur Creme de la Creme des griech. Prog, ich würde sogar sagen: dieses Album sollte jeder Genrefan kennen! Das Zusammenspiel bzw. die Dynamik zwischen laut und leise, zahm und wild, bedrohlich und betörend, nerdy und freaky, das haben die Jungs ganz hervorragend hinbekommen. Progarchives spricht von einem Drogentrip ohne Drogen.

Tatsächlich, und jetzt komme ich zur oben gestellten Frage, war es so, dass die Platte kurz nach Veröffentlichung vom Markt genommen wurde. Die Kirche, seit jeher ein machtvoller big player in meiner Heimat, war der Meinung, dass die Texte zu blasphemisch seien. Nachzuhören bzw. -lesen im Titeltrack mit all den Bibelzitaten aus den Offenbarungen des Johannes.
 
Pavlos schrieb:
Vergleicht man den hellenischen Output an hervorragenden (oder einfach nur überhaupt bekannten) Scheiben aus den 70ern und 80ern mit dem Rest Europas, so stellt man recht schnell fest, dass Hellas nicht allzuviel geilen Scheiss ausgeworfen hat. "Armageddon" zählt definitiv zur Creme de la Creme des griech. Prog, ich würde sogar sagen: dieses Album sollte jeder Genrefan kennen! Das Zusammenspiel bzw. die Dynamik zwischen laut und leise, zahm und wild, bedrohlich und betörend, nerdy und freaky, das haben die Jungs ganz hervorragend hinbekommen. Progarchives spricht von einem Drogentrip ohne Drogen.

Tatsächlich, und jetzt komme ich zur oben gestellten Frage, war es so, dass die Platte kurz nach Veröffentlichung vom Markt genommen wurde. Die Kirche, seit jeher ein machtvoller big player in meiner Heimat, war der Meinung, dass die Texte zu blasphemisch seien. Nachzuhören bzw. -lesen im Titeltrack mit all den Bibelzitaten aus den Offenbarungen des Johannes.
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Dann bin ich beruhigt, dass es "nur" blasphemisch ist und nicht irgendwie anders beunruhigend.
Ansonsten: was @Pavlos sagt! Das Ding ist wirklich sensationell. Ich wusste beim ersten Hören überhaupt nicht, was mich erwartet und das Album hätte auch einfach aus dem vorigen Jahr sein können, so modern klingt es. Oder besser gesagt: zeitlos. ich bin fasziniert und habe die CD-Box geordert, da ist wohl alles in remasterter Form drauf, was die Band veröffentlicht hat.
Tolles Zeug.
 
Wobei blasphemisch das falsche Wort ist. Es sind halt Bibelstellen, die von der Kirche als Angriff bzw. Kritik gedeutet wurden. Stichwort: Zeitkontext.
 
Interessanter Tipp, kannte ich noch nicht. Was ich noch habe herausfinden können:

"Armageddon" was released in ’82 but immediately forbidden because of the blasphemical lyrics and the albums had to be destroyed. Fortunately, about 300 records survived and ended as highly sought after ‘collector items’ (value more than US $ 300,00) in the arms of some very lucky and wealthy progheads many years later! The progressive German label Second Battle re-released "Armageddon" on CD from the original LP because the mastertapes were lost.

Their second release, "Termites", was distinctly inferior to their debut, but it got them an audience, so they went mainstream, changed their name, to Termites, and went on to make four more albums.
 
The Corrosion schrieb:
Ich muss voraus schicken, dass ich weder großer Prog-Fan bin noch über große Expertise in diesem Genre verfüge, aber beim Titel obskurer Prog und kurzem Check der Suchfunktion habe ich gemerkt, dass hier Eela Craig aus Linz, Oberösterreich noch nie ein Thema waren. Mir ist der Name schon seit jeher ein Begriff (da ich aus OÖ stamme), die Musik aber nicht. Die Band gibt es noch immer oder wieder. Ich denke, es kann hier einigen Leuten Freude bereiten. Infos bitte eher von Wikipedia holen: Eela Craig – Wikipedia


edit: Sorry, ich kann hier kein Review liefern. Aber Mikael Akerfeldt von Opeth hat die Band auch mal erwähnt, und der ist wirklich ein Prog-Nerd.
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Ich wollte gerade was über einen Coverkauf auf der Remscheider Plattenbörse neulich schreiben (übrigens für alle aus der Umgebung eine lohnende Sache), da sah ich, dass der Name hier schon fiel. Also greife ich den Post mal auf.
Ich stolperte also über ein Album mit folgendem Cover:
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Die Kombination aus dem Cover, der Jahreszahl 1978 und dem Logo von Vertigo oben rechts rechten natürlich, um meinen Schlüpper anzufeuchten. Zustand gut, Preis 12€, da überlegt man nicht lange.
Die Tage kam ich mal dazu, die aufzulegen und als ich auf der Rückseite erstmal sah, dass der erste Song "A Spaceman Came Travelling" heißt und von Chris de Burgh komponiert wurde, war ich ziemlich überrascht, zumal die anderen Namen hinter den Songs deutsch oder österreichisch klangen. Mittlerweile weiß ich ja, dass es Österreicher sind, die tatsächlich das Album mit einer Coverversion eines Chis de Burgh-Songs einläuteten. Ungewöhnlich allemal, zumal ich sagen muss, dass der Song wirklich hervorragend ist und super zu den anderen Songs passt.
Insgesamt erwartet einen hier ein Album, das in etwa das hält, was das Cover und die Plattenfirma verspricht: etwas elektronisch aufgelockerten Kraut- oder Progrock mit gerade bei den Gitarrenleads an Pink Floyd erinnernden Songstrukturen. Es gibt recht ausgiebige Instrumentalpassagen, aber auch der Gesang ist wirklich toll. Ein wunderbares Album und eine absolute Empfehlung für alle, die sich mein Review bin hierhin durchgelesen haben.
Ich höre im Moment auch gerne etwas herausfordernden Prog aus der Zeit, zum Beispiel weiterhin gerne aus Italien. Dies hier ist so ein schön fließendes Wohlfühlprogwerk, das man zigmal hintereinander hören kann und das einem immer wieder Details schenkt. Trotzdem hat man nach den ersten Takten schon ein wohliges Gefühl.
 
Braindance: Shadows (E.P.) (USA, 1994)

Wieder mal eine nette Empfehlung bekommen und ziemlich überwältigt worden. Ich tue mich immer schwer mit Vergleichen, da das außer bei Epigonen den Künstlern einfach nicht gerecht wird. Mich erinnert es manchmal ein wenig an Eternity X, aber wirklich auch nur spurenweise. Bei Discogs wird auch von "Gothic Progressive Metal" geschrieben, was anscheinend besonders auf die späteren Alben zutrifft, die ich aber noch nicht kenne.
Auf jeden Fall wird eine sehr düstere Atmosphäre kreiert, es sind eher ruhigere Passagen, die das Album dominieren. Definitiv eine sehr originelle Band, die den Stempel "progressiv" im Wortsinn definitiv verdient hat.
Fantastische Veröffentlichung, die es definitiv verdient, hier erwähnt und vor allem gehört zu werden. Leider nur auf Tape zu bekommen, aber auf Discogs für unter zehn Euro.

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Also besonders obskur ist das ja nun nicht...


RageXX schrieb:
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Von den 70's ins Jahr 2012: "Beyond the Bridge" sind 2012 komplett an mir vorbeigesegelt, ein absoluter Fauxpas, so aus heutiger Sicht. Gegründet wurde die Band aus Hessen schon in den späten 90ern unter dem Namen "Fallout" sollte es einige Jahre dauern, bis "The Old man and the Spirit" das Licht der Welt erblickte.

"The Old Man & the Spirit" ist ein Konzeptalbum, bestehend aus 11 Songs. Über die Handlung habe ich mich jetzt nicht wirklich schlau gemacht (ich habe die Band erst zu Beginn diesen Jahres entdeckt), aber klar ist: hier wird feinster Prog aus deutschen Landen geboten, wobei man durchaus über den Tellerrand des Genres hinausblickt und teils mit symphonischen Elementen arbeitet, nicht selten erinnern gerade die Pianopassagen schon an einen Elton John. "The Old Man and the Spirit" ist unglaublich vielseitig, reizt die Zutaten des Rock- und Metal in Verbindung mit einem wahren Feuerwerk an Melodien aus und könnte daher ein wenig als Wegbereiter für die Soulsplitter-Wundertüte "Salutogenesis" herhalten. Anders als die genannten Kollegen verzichten BtB allerdings auf all zu moderne Sounds (was unmittelbar für eine leichtere Verträglichkeit bei beispielsweise Herrn @CimmerianKodex führen könnte), anstelle von Growls und zu extremem Ausflügen ziehen BtB eher die symphonische Karte und setzen auf weiblich/männlichen Wechselgesang. Tatsächlich bleiben überzogene Kitsch-Momente aus, geradezu meisterhaft versteht man es hier, die richtigen Hebel zur richtigen Zeit zu bedienen.

Wer also was mit Thoughts Factory, Vanden Plas oder auch einer vielseitigeren Version von Dream Theater anfangen kann, der ist an dieser Stelle genau richtig.

Ein Kopfhöreralbum, soviel sei gesagt, tatsächlich ist man ab dem Opener in einer anderen Welt, wo jegliche äußeren Einflüsse einfach nur stören. Ganz großes Kino für die Ohren, einfach nur phantastisch.

Ein Nachfolger indes scheint nicht zu erwarten, ist doch der wohl sehr mit der Band verbundene Produzent des Albums kurz nach den Aufnahmen verstorben, was dem Ganzen eine gewisse Tragik verleiht. Eine ganz klare Empfehlung und ein weiterer Beweis dafür, wie stark Progmetal made in Germany sein kann. Zu finden ist das Album auf Spotify und auf YT, Letzteres an dieser Stelle verlinkt:

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Das oben gepostete Braindance Demo ist klasse, das kannte ich bisher gar nicht. Erinnert mich u.a. (und gerade bei den Vocals-Arrangements) an Third Voice und Vauxdvihl, klingt im Großen und Ganzen aber dann doch recht eigenständig. Und so Spielereien wie die Sprachsamples zwischen den Tracks finde ich ja eh toll. Super Tipp (once again) - thanx.
 
Daskeks schrieb:
P.L.J.-Band: Armageddon (Griechenland 1982)

Ich habe mal wieder eine tolle Entdeckung gemacht. Leider kann ich nicht allzu viel zur Band finden, außer dass sie noch ein weiteres Album gemacht haben und dieses erste aufgrund der Texte in Griechenland wohl umstritten ist (Quelle: Discogs). Das Album wurde von Vertigo wohl vom griechischen Markt zurückgezogen. Vielleicht kann @Pavlos hier ein wenig Licht ins Dunkel bringen.
Musikalisch ist das hier 10/10 und muss eigentlich in einer Reihe mit den bekannten Meisterwerken im Spannungsfeld zwischen Prog, Psych und Folk genannt werden.
Mich hat es unvorbereitet getroffen und ich bin komplett geplättet.


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Geniales Teil! So kurzweilig, dass es niemals bei einem Hören bleibt... Sowas wie ein kleiner Bruder der 666 Scheibe von A. Child, großes Kino.
 
Territorial Chant: Ek-Kuntai (USA, 1990)
Ein, und ich benutze das Wort gerne im Wortsinn: merkwürdiger Fund. Eine Band aus Detroit, die um 1990 anscheinend drei Demos herausgebracht hat und dann 2015 via Bandcamp ein ebenfalls wirklich gutes Album veröffentlicht hat.
Ich stelle hier das Demo von 1990 vor. Ich ich will vorweg schicken, dass der Einstieg "ganz nett" ist, aber recht unspektakulär und nicht unbedingt ein Grund zum Weiterhören wäre. Es geht nämlich mit einem Instrumental los, das eigentlich nichts besonders kann. Es ist recht entspannt, nicht wirklich technisch, von ein paar netten Rhythmuswechseln abgesehen. So richtig spektakulär wird es für meine Ohren erst ab Song zwei, der tatsächlich erst so ab Minute 9 (!). Dann fängt ein gewisser Matt Schellenberg mit einem sehr emotionalen, zerbrechlichen und für tollen Gesang ein. Sicherlich keine Stimme für jedes Ohr, aber für mich macht diese Stimme in Kombination mit der sehr passenden Instrumentierung den Reiz des Albums aus.
Wenn man das ganze Album kennt, ergibt das Instrumental definitiv auch Sinn und klingt auf einmal ganz anders.
Leider ist das Album bei Youtube nicht mit direkt anwählbaren Songs, andererseits gehen die Songs auch so ineinander über, dass man es im Ganzen genießen sollte. Auch hier fällt es mir schwer, Referenzen heran zu ziehen. Diese schnellen Percussions in Kombination mit eher ruhigen Songs erinnern manchmal an Mark Zander/ Fates Warning, der Rest dafür eher nicht so. Ziemlich eigenständiges, hörenswertes Teil.
Cover gibt es nicht, die Band hat nichtmal einen Discogs-Eintrag. Ganz tolles Album!

 
Necronomicon: Tips zum Selbstmord (Deutschland, 1972)

Wieder mal die Empfehlung eines Albums einer Band, über die ich selbst noch gar nicht so ganz viel weiß. Eine Band aus Aachen, die sich um 1970 herum gegründet hat und sicherlich mit dem Bandnamen und der Tatsache, dass die Texte auf deutsch waren, schon eine Besonderheit waren. Das Album läuft gerade über Kopfhörer und immer wieder überzieht Gänsehaut meinen geschundenen Körper ob der unglaublichen Tiefe, die diese Songs entwickeln. Teilweise nicht nur für die Zeit unfassbar hart, dann wieder etwas im Krautrock forschend, letztlich einfach im klassischen Sinne progressiv. Man kann nur ahnen, was damals bei Konzerten so abging. Dieser Übergang bei "Requiem der Natur" zu dieser Art tibetanischem Mönchsgesang (keine Ahnung, wie ich das anders beschreiben soll) und den Chören ist einfach fantastisch, danach geht es in einen Jazzpart über...einfach unbeschreiblich.
Ich will meine Wohnung abschließen, den Schlüssel wegwerfen und den Rest meines Lebens mit diesem Album verbringen. Die Produktion ist auch fantastisch organisch, da passt einfach alles!
Die Texte geben keine Tips zum Selbstmord, es ist eine Metapher zum Thema Umweltverschmutzung und den dadurch drohenden Selbstmord der Menschheit.
Besonders nachzuhören im Titelsong, es gibt nicht allzu viel Text auf dem Album, aber dieser Text ist so dermaßen aktuell und auf den Punkt:


Hier noch das erwähnte "Requiem der Natur"
https://www.youtube.com/watch?v=rrUYsk5Y4-Q&list=PL-bbWB96kXmRjq4iT6FT8M7bxj_3mB637&index=2

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Und hier noch "Die Stadt", extra für @Fire Down Under :
https://www.youtube.com/watch?v=apydRIm156w&list=PL-bbWB96kXmRjq4iT6FT8M7bxj_3mB637&index=4
 
Großartige Scheibe, kenne ich aber auch nur via YouTube. Die deutschen Texte sind hoch brisant, aktuell und passen durch die Art des Sängers richtig fein zur Musik. Sowas ist selten mit Deutsch. Für mich durch und durch Kraut und ich liebe es. Wird Zeit, die wieder zu hören. Merci und (viel) weiter im Programm :top:
 
Daskeks schrieb:
Necronomicon: Tips zum Selbstmord (Deutschland, 1972)

Wieder mal die Empfehlung eines Albums einer Band, über die ich selbst noch gar nicht so ganz viel weiß. Eine Band aus Aachen, die sich um 1970 herum gegründet hat und sicherlich mit dem Bandnamen und der Tatsache, dass die Texte auf deutsch waren, schon eine Besonderheit waren. Das Album läuft gerade über Kopfhörer und immer wieder überzieht Gänsehaut meinen geschundenen Körper ob der unglaublichen Tiefe, die diese Songs entwickeln. Teilweise nicht nur für die Zeit unfassbar hart, dann wieder etwas im Krautrock forschend, letztlich einfach im klassischen Sinne progressiv. Man kann nur ahnen, was damals bei Konzerten so abging. Dieser Übergang bei "Requiem der Natur" zu dieser Art tibetanischem Mönchsgesang (keine Ahnung, wie ich das anders beschreiben soll) und den Chören ist einfach fantastisch, danach geht es in einen Jazzpart über...einfach unbeschreiblich.
Ich will meine Wohnung abschließen, den Schlüssel wegwerfen und den Rest meines Lebens mit diesem Album verbringen. Die Produktion ist auch fantastisch organisch, da passt einfach alles!
Die Texte geben keine Tips zum Selbstmord, es ist eine Metapher zum Thema Umweltverschmutzung und den dadurch drohenden Selbstmord der Menschheit.
Besonders nachzuhören im Titelsong, es gibt nicht allzu viel Text auf dem Album, aber dieser Text ist so dermaßen aktuell und auf den Punkt:


Hier noch das erwähnte "Requiem der Natur"
https://www.youtube.com/watch?v=rrUYsk5Y4-Q&list=PL-bbWB96kXmRjq4iT6FT8M7bxj_3mB637&index=2

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Und hier noch "Die Stadt", extra für @Fire Down Under :
https://www.youtube.com/watch?v=apydRIm156w&list=PL-bbWB96kXmRjq4iT6FT8M7bxj_3mB637&index=4
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Letztes Jahr hat Guerssen von diesem Album ein wunderschönes, offizielles Vinyl-Reissue veröffentlicht, welches das ursprüngliche Gimmick-Cover (lässt sich zu einem grossen Kreuz ausklappen) beinhaltet. Die Quelle waren die alten Originalbänder. Ein lohnenswerter Kauf, da die Erstpressung nicht nur ultrarar sondern auch extrem teuer ist. Es gibt auch zwei CD-Reissues, von denen ich das von Garden Of Delights empfehle, welches ebenfalls offiziell ist.
 
Klaus schrieb:
Letztes Jahr hat Guerssen von diesem Album ein wunderschönes, offizielles Vinyl-Reissue veröffentlicht, welches das ursprüngliche Gimmick-Cover (lässt sich zu einem grossen Kreuz ausklappen) beinhaltet. Die Quelle waren die alten Originalbänder. Ein lohnenswerter Kauf, da die Erstpressung nicht nur ultrarar sondern auch extrem teuer ist. Es gibt auch zwei CD-Reissues, von denen ich das von Garden Of Delights empfehle, welches ebenfalls offiziell ist.
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Kannst Du vielleicht was zu dieser 4-Lp-Box was sagen, die man bei Discogs findet?
 
Daskeks schrieb:
Kannst Du vielleicht was zu dieser 4-Lp-Box was sagen, die man bei Discogs findet?
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'Vier Kapitel' ist ne großartige Box, die den kurzen musikalischen Weg der Band sehr gut dokumentiert. Die Live- und Demoaufnahmen haben eine raue Tonqualität, sind aber immer noch sehr gut hörbar. Hinzu kommt noch der historische Wert dieser Aufnahmen. Das Album 'Tips zum Selbstmord' klingt super, da hier als Quelle die Mutterbänder gedient haben. Die LP-Wiederveröffentlichungen von dem Label Little Wings Of Refugee sind von der Aufmachung her auch immer schön anzusehen. 'Vier Kapitel' kommt in Buchform und enthält tonnenweise Infos sowie viele tolle Illustrationen. Wenn du NECRONOMICON liebst und die Box für einen fairen Preis bekommst, dann solltest du zuschlagen. In den 1990ern hat das Label viele geile Reissues von obskuren und unbekannten Hard Prog- und Heavy Rock Bands aus den frühen 1970ern rausgebracht: I DRIVE, PINNACLE, AINIGMA, REACTION oder auch KAHVAS JUTE um nur mal ein paar zu nennen.
 
Klaus schrieb:
'Vier Kapitel' ist ne großartige Box, die den kurzen musikalischen Weg der Band sehr gut dokumentiert. Die Live- und Demoaufnahmen haben eine raue Tonqualität, sind aber immer noch sehr gut hörbar. Hinzu kommt noch der historische Wert dieser Aufnahmen. Das Album 'Tips zum Selbstmord' klingt super, da hier als Quelle die Mutterbänder gedient haben. Die LP-Wiederveröffentlichungen von dem Label Little Wings Of Refugee sind von der Aufmachung her auch immer schön anzusehen. 'Vier Kapitel' kommt in Buchform und enthält tonnenweise Infos sowie viele tolle Illustrationen. Wenn du NECRONOMICON liebst und die Box für einen fairen Preis bekommst, dann solltest du zuschlagen. In den 1990ern hat das Label viele geile Reissues von obskuren und unbekannten Hard Prog- und Heavy Rock Bands aus den frühen 1970ern rausgebracht: I DRIVE, PINNACLE, AINIGMA, REACTION oder auch KAHVAS JUTE um nur mal ein paar zu nennen.
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Du bist echt ein wandelndes Lexikon. Macht echt Spaß dich zu hier zu lesen.
 
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