W:O:A 2020 - 30.07. - 01.08.2020

Wenn man von Anfang an wusste, dass der Stil wieder mainstreamtauglich werden würde, macht das Sinn.
 
Wenn man von Anfang an wusste, dass der Stil wieder mainstreamtauglich werden würde, macht das Sinn.
Werden würde? Within Temptation und Nightwish sind doch kurz vor der Gründung extrem durch die Decke gegangen. Blind Guardian und Co. waren eh schon oben. Das war doch genau die Zeit um so eine Art Truppe zu gründen. Die Gründer haben vorher auch gute 10 Jahre in erfolglosen Bands rumgedümpelt...das man es diesmal direkt im größeren Stil angehen wollte, liegt nicht so weit weg.

Davon ab ändert es nichts daran, das Powerwolf aller spätestens in den letzten Jahren eine absolute Wacken Haus und Hof Band geworden ist, die auf dem Festival zu tausenden ihre Fans hat und irgendwie so zu tun, als wäre das anders, oder die Band musikalisch was anderes, als das was man sonst versucht an dem Festival lächerlich zu machen, ist eben einfach nur völlig widersinnig.
 
Mir ist Powerwolf völlig latte. Aber einer Truppe, die ein halbes Jahrzehnt durch jede kleine Bude der Republik getourt ist - und dabei 2007 iirc in Berlin Opener von Candlemass war - vorzuwerfen sich "von Anfang an" kalkuliert dem Mainstream anzuschmiegen, hält keiner näheren Betrachtung stand. Was bitte soll das für ein Buisnessplan gewesen sein? "2008: Für schwedischen Doom Opener sein; Optional: Wie Blind Guardian richtig Kohle machen und vielleicht auch ein Lied für Uwe Boll aufnehmen"?
Das gilt nebenbei auch für Sabaton, auch die haben sich jahrelang den Arsch abgespielt und eigene Kohle ins Projekt gekippt um Vorband für andere Gruppen sein zu dürfen. Macht das die Musik oder Wacken besser? Nein, aber erfolgreiche Bands rein aufgrund ihres Erfolges zu kritisieren ist mega unsinnig, zumal es super selektiv erfolgt.
 
Mir ist Powerwolf völlig latte. Aber einer Truppe, die ein halbes Jahrzehnt durch jede kleine Bude der Republik getourt ist - und dabei 2007 iirc in Berlin Opener von Candlemass war - vorzuwerfen sich "von Anfang an" kalkuliert dem Mainstream anzuschmiegen, hält keiner näheren Betrachtung stand. Was bitte soll das für ein Buisnessplan gewesen sein? "2008: Für schwedischen Doom Opener sein; Optional: Wie Blind Guardian richtig Kohle machen und vielleicht auch ein Lied für Uwe Boll aufnehmen"?
Das gilt nebenbei auch für Sabaton, auch die haben sich jahrelang den Arsch abgespielt und eigene Kohle ins Projekt gekippt um Vorband für andere Gruppen sein zu dürfen. Macht das die Musik oder Wacken besser? Nein, aber erfolgreiche Bands rein aufgrund ihres Erfolges zu kritisieren ist mega unsinnig, zumal es super selektiv erfolgt.
Auf den Punkt gebracht. Powerwolf haben das alles aus Spass betrieben, dabei Musik gemacht, die von den meisten damals verlacht wurde und so gar nix mit wirklichem Kommerz zu tun hatte. Sie haben ihr Ding durchgezogen ohne Rücksicht auf Verluste und irgendwann halt auf einmal den Fuß in der richtigen Tür gehabt. Kann man musikalisch alles völlig scheisse finden oder supertoll, aber es nötigt Respekt ab.

Und ja, tatsächlich, für Sabaton gilt ähnliches.
 
Mir ist Powerwolf völlig latte. Aber einer Truppe, die ein halbes Jahrzehnt durch jede kleine Bude der Republik getourt ist - und dabei 2007 iirc in Berlin Opener von Candlemass war - vorzuwerfen sich "von Anfang an" kalkuliert dem Mainstream anzuschmiegen, hält keiner näheren Betrachtung stand. Was bitte soll das für ein Buisnessplan gewesen sein? "2008: Für schwedischen Doom Opener sein; Optional: Wie Blind Guardian richtig Kohle machen und vielleicht auch ein Lied für Uwe Boll aufnehmen"?
Das gilt nebenbei auch für Sabaton, auch die haben sich jahrelang den Arsch abgespielt und eigene Kohle ins Projekt gekippt um Vorband für andere Gruppen sein zu dürfen. Macht das die Musik oder Wacken besser? Nein, aber erfolgreiche Bands rein aufgrund ihres Erfolges zu kritisieren ist mega unsinnig, zumal es super selektiv erfolgt.
Wo genau kritisiere ich die Band für ihren Erfolg? Ich sage nur, dass die Band gegründet wurde um damit über kurz oder lang was größeres auf die Beine zu stellen. Wie sollte das ansonsten auch anders gehen, als sich erstmal einen abzuspielen?
Was ich kritisiere ist, dass die von anfang an so stumpfe Mucke gemacht haben und das gerade getan wurde, als wäre die Band irgendwie besser, als das was an Wacken kritisiert wurde.
 
Ich weiß nicht ob du dich verdrückt hast, oder ob ich falsch gucke, aber ich sehe da nur meinen Beitrag kopiert.

Ohne irgendwas anderes dazu.
 
Ich verstehe nicht, warum man Erfolg kritisiert.
Erstens: mit Sicherheit durch Auftritte erarbeitet
Zweitens: es sind ja die Käufer/Kunden/Konsumenten die das "durch die Decke" gehen lassen.

Man kann ja die Musik meinetwegen kacke finden, ist ok.

Zu Powerwolf: das erste Album (eher Hardrocklastig) find ich gut, danach wurde es irgendwie symphonischer (Horrorvariante von Nightwish?) und für mich nicht mehr erträglich.
 
2018 wäre ich ja beinahe schwach geworden, da war viel "Hardrock". Aber 2019 lockt nur Priest.
An dem Wochenende gehe ich aber lieber auf´s ROA! Garantiert ohne Powerwolf.
 
Wo ist das Kritik?! Ist doch völlig okay eine Band aus diesem Grund zu gründen. Ich schätze die nur eben so ein, dass die nicht als Lust und Laune 1-mal-im-Monat-jammen-Band gegründet wurde, sondern das man sich was dabei gedacht hat, der Band von Anfang an ein festes Konzept, Stil, Pseudonyme, etc. zu verpassen.

Bei Ghost ist es ja meines Wissens ähnlich. Und die mag ich persönlich sehr gerne. Powerwolf eben überhaupt nicht. Hat nichts mit der Art oder Intention der Gründung zu tun, sondern einfach mit der Mucke.

Ich verstehe nicht, warum man Erfolg kritisiert.
Erstens: mit Sicherheit durch Auftritte erarbeitet
Zweitens: es sind ja die Käufer/Kunden/Konsumenten die das "durch die Decke" gehen lassen.

Man kann ja die Musik meinetwegen kacke finden, ist ok.

Zu Powerwolf: das erste Album (eher Hardrocklastig) find ich gut, danach wurde es irgendwie symphonischer (Horrorvariante von Nightwish?) und für mich nicht mehr erträglich.

Nochmal: Ich kritisiere Erfolg nicht.
Ich kritisiere jemanden der Powerwolf für geil hält, aber meint irgendwie aufs Wacken hinab schauen zu können, obwohl Powerwolf eben eine der Wacken-Bands ist.
 
Auf einmal kritisierst du Powerfolf-Fans und nicht mehr die Band? Das stand weiter oben anders. Dir geht's um die Musik? Warum merkst du dann an, dass PW "von Anfang an darauf aus war, mit dem Stil groß rauszukommen"? [Welch schreckliche Sünde! Ich höre nur bulgarische Bands, die sich vor ihrer ersten Demo an die Kellerheizung fesseln!] Ich behaupte, du magst Powerwolf und deren Fans genauso wenig wie ich. Deine Kritik an der Truppe ist – dort wo sie über die Musik hinausgeht und die Anfangszeit betrifft – aber nicht stichhaltig.
 
Auf einmal kritisierst du Powerfolf-Fans und nicht mehr die Band? Das stand weiter oben anders. Dir geht's um die Musik? Warum merkst du dann an, dass PW "von Anfang an darauf aus war, mit dem Stil groß rauszukommen"? [Welch schreckliche Sünde! Ich höre nur bulgarische Bands, die sich vor ihrer ersten Demo an die Kellerheizung fesseln!] Ich behaupte, du magst Powerwolf und deren Fans genauso wenig wie ich. Deine Kritik an der Truppe ist – dort wo sie über die Musik hinausgeht und die Anfangszeit betrifft – aber nicht stichhaltig.
In dem Fall kritisiere ich genau diesen einen Powerwolf-Fan.

Und ich sagte das, weil du mit dem "Vor 50 Leuten angefangen" Argument kamst. Die haben aber auch da schon recht glatten, mainstreamigen Metal gespielt, hatten ihre Pseudonyme, usw.

Aber ja: "groß raus kommen" war dabei recht unglücklich formuliert!
 
Den Stil den PW auf dem ersten Album spielten, war zu dem Zeitpunkt halt nicht Mainstream.
Und was an Pseudonymem das Problem sein soll, ist auch unklar.
 
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