Wacken 2022 - 04.08.-06.08

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Hat das was mit dieser Eisenbahn durch Sibieren zu tun?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevor hier nun über acht Seiten lang Flachs gesponnen wird, möchte ich darauf hinweisen, dass ich die Gedanken, die @Ijon Tichy zum Thema Inklusion äußert, absolut legitim und wichtig finde. Eine Sensibilisierung für das eigene Umfeld, hier also die Szene, in der man sich bewegt, was sie nach außen signalisiert, wie es um ihre Willkommenskultur und den zur Schau getragenen Habitus bestellt ist und was man auf welche Art darin sucht und findet, kann nie schaden, will man nicht stagnieren oder im eigenen Sud marinieren bis nur noch Pampe übrig bleibt. Diese inkludierende Qualität nun über eine Quote steuern zu wollen, ist natürlich gerade in einem pop- und subkulturellen Kontext einigermaßen absurd. Deswegen hat es ja auch niemand gefordert. Am allerwenigsten @Ijon Tichy selbst, der hier gerade zu Unrecht veräppelt wird...!
 
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Bevor hier nun über acht Seiten lang Flachs gesponnen wird, möchte ich darauf hinweisen, dass ich die Gedanken, die @Ijon Tichy zum Thema Inklusion äußert, absolut legitim und wichtig finde. Eine Sensibilisierung für das eigene Umfeld, hier also die Szene, in der man sich bewegt, was sie nach außen signalisiert, wie es um ihre Willkommenskultur und den zur Schau getragenen Habitus bestellt ist und was man auf welche Art darin sucht und findet, kann nie schaden, will man nicht stagnieren oder im eigenen Sud marinieren bis nur noch Pampe übrig bleibt. Diese inkludierende Qualität nun über eine Quote steuern zu wollen, ist natürlich gerade in einem pop- und subkulturellen Kontext einigermaßen absurd. Deswegen hat es ja auch niemand gefordert. Am allerwenigsten @Ijon Tichy selbst, der hier gerade zu Unrecht veräppelt wird...!
Was hat Dein Beitrag mit denen bzw. der Intention von Hr. Tichy zu tun? Jetzt wird''s interessant, zudem gestelzt intellektuell. Senibilisierung, Habitus, Willkommenskuktur i.V. mit Wacken, sorry, das klingt an sich absurd.

Welche Szene bedient denn Wacken? Bin ich Teil der Szene? Quote will er nicht, redet aber davon, so wie ich es verstehe, aber ich verstehe ihn ja nicht.
 
Was daran (auch und gerade in Verbindung mit Wacken oder der Szene allgemein oder irgendeiner Szene oder auch nur irgendeiner Gruppe) besonders "intellektuell" sein soll, verstehe wiederum ich nicht. Der Wacken-Thread - Die große babylonische Sprachverwirrung des DFF...?
Dann sind wir uns einig im Unverständnis.

Frage ich nochmal direkt. Was bedeuten Sensibilisierung, Habitus und Willkommenskultur i.V. mit Wacken im Kontext dieses Threads bzw. der Szene und den Beiträgen Ijon Tichys? Wer oder was ist die Szene? Wer soll sensibilisiert werden? Hasenkostümträger oder Partyjunkies oder nur Musiklibhabende oder sollen alle vereint unter dem Deckmantel des Festivals gleichgestellt sein? Um was geht es jetzt genau? Irgendwie habe ich den Faden mit deinem Beitrag verloren... und lese lieber wieder über Musik in anderen Diskussionsrunden.
 
Dann sind wir uns einig im Unverständnis.

Frage ich nochmal direkt. Was bedeuten Sensibilisierung, Habitus und Willkommenskultur i.V. mit Wacken im Kontext dieses Threads bzw. der Szene und den Beiträgen Ijon Tichys? Wer oder was ist die Szene? Wer soll sensibilisiert werden? Hasenkostümträger oder Partyjunkies oder nur Musiklibhabende oder sollen alle vereint unter dem Deckmantel des Festivals gleichgestellt sein? Um was geht es jetzt genau? Irgendwie habe ich den Faden mit deinem Beitrag verloren... und lese lieber wieder über Musik in anderen Diskussionsrunden.

Was an meinem angeblich so kryptischen Beitrag anhand der von @Ijon Tichy in diesem Thread gestellten Frage nach der Diversität der Metal-Szene allgemein (ja, man kann und sollte angesichts dieser Fragestellung diskutieren, was diese Szene oder vielleicht eher Szenen überhaupt konstituiert) nun genau unverständlich sein soll, erschließt sich mir leider nicht. Findest du das Thema Diversität im Metal-Kontext denn irrelevant? Oder störst du dich daran, dass diese Diskussion im Wacken-Thread aufkam und deswegen sicher auch zumindest zum Teil durch eine entsprechende Wacken-Linse geführt wird? Ich kann dir leider nicht ganz folgen.
 
Was an meinem angeblich so kryptischen Beitrag anhand der von @Ijon Tichy in diesem Thread gestellten Frage nach der Diversität der Metal-Szene allgemein (ja, man kann und sollte angesichts dieser Fragestellung diskutieren, was diese Szene oder vielleicht eher Szenen überhaupt konstituiert) nun genau unverständlich sein soll, erschließt sich mir leider nicht. Findest du das Thema Diversität im Metal-Kontext denn irrelevant? Oder störst du dich daran, dass diese Diskussion im Wacken-Thread aufkam und deswegen sicher auch zumindest zum Teil durch eine entsprechende Wacken-Linse geführt wird? Ich kann dir leider nicht ganz folgen.
Ich dir auch nicht wirklich. Leider bist Du bei den proklamierten Stichworten Habitus, Sensibiliserung und Willkommenskultur eine Erklärung schuldig geblieben. Ich brauche sie aber auch nicht mehr, da ich Dich insofern zu verstehen glaube, dass es Dir um Diversiät der Szene ging. Über Wacken hast du eine eigene Meinung zum Besten gegeben, die vom kommerziellen Kalkül postulierte. Da gehe ich mit, wie bei vielen Festivals. Am Ende sollte es sich rechnen, zumindest als schwarze Null.

Geht es hier um Wacken oder allgemeine Diversität in der "Metalszene"? Die genau welche ist, frage ich wiederholt. Nach meinem simplen Verständnis ging es hier zu Beginn um mehr Frauenbands ohne Quote auf der Bühne am WOA und dann nach vielen Wendungen irgendwann um Diversität allgemein. Irrelevant ist vieles oder auch nicht, liegt im Auge des Betrachters. Diversität im Metal juckt mich mal mehr, mal weniger, auch das übersensible Gendern etcpp. Wäre ich böse, oft viel Geschwurbel um nix, kein bahnbrechender Erkenntnisgewinn, für mich, bevor man herzkaspert. Ich höre Musik von Frauen wie Männern oder Transgendern, ich begegne jeder und jedem offen respektvoll. Hier klingt für mich vieles gestelzt. Mein Problem, mir muss auch keiner folgen und ich will schon gar nicht belehren. Hear what thou wilt, support Wacken or not.
 
Ich dir auch nicht wirklich. Leider bist Du bei den proklamierten Stichworten Habitus, Sensibiliserung und Willkommenskultur eine Erklärung schuldig geblieben. Ich brauche sie aber auch nicht mehr, da ich Dich insofern zu verstehen glaube, dass es Dir um Diversiät der Szene ging.

Nochmal: Es geht um die jeweilige Szene, in der man sich bewegt. Um sein ganz persönliches Umfeld. Es geht mir um Achtsamkeit und Reflektion ganz allgemein. Wofür stehe ich, wofür steht die Gruppe, der ich mich angehörig fühle, wofür die Szene innerhalb derer ich mich bewege? Steht doch alles wortwörtlich da?
 
Nochmal: Es geht um die jeweilige Szene, in der man sich bewegt. Um sein ganz persönliches Umfeld. Es geht mir um Achtsamkeit und Reflektion ganz allgemein. Wofür stehe ich, wofür steht die Gruppe, der ich mich angehörig fühle, wofür die Szene innerhalb derer ich mich bewege? Steht doch alles wortwörtlich da?
Danke, das habe ich so nicht rausgelesen, dass Du aus der Ich-Perspektive Deine Rolle reflektierst, Klischees oder Gesetzmäßigkeiten der Szene in Frage stellst. Genau da kann ich ansetzen, denn ich fühle mich zu keiner Szene zugehörig, ich agiere allein, auch in der Gruppe. Vielfalt an Meinung und Einstellung es ist, Achtsamkeit und Respekt gegenüber seiner Umwelt. Vielleicht fällt es mir deshalb so schwer, Dir und Ijon zu folgen. Aber gut, dass wir darüber geschrieben haben.
 
Hat keine Eile - obwohl es mich schon wundert, dass du vollmundig Vorwürfe machen, die dann aber nicht spontan mit entsprechenden Beispielen untermauern kannst.

Stattdessen kamst du mit irgendwelchem überholten Mist an, dass Frauen vor 60 Jahren die Arschkarte hatten. Ja, hatten sie. Vor 80 Jahren wurden in Deutschland Juden getötet, und vor 800 Jahren waren auch die meisten Männer Leibeigene. Alles ebenso unverzeihlich wie am Thema vorbei.
Liegt ganz simpel daran, dass es wie gesagt nicht mein Hauptgenre ist, dass ich regelmäßig höre. Hat jetzt aber auch nicht all zu lange gedauert, da wieder etwas Zeug zusammen zu suchen.

Zuvor noch kurz: Sehr sinniger Einwand. Die Tatsache, dass wir heute einen sehr sensiblen Umgang mit dem Thema Holocaust und Antisemitismus haben, könnte eventuell an erwähnten 80 Jahre alten Gräeltaten liegen. Demnach könnte die 60 Jahre Alte Arschkarte der damaligen Frauen, genauso bis heute spürbare Auswirkungen auf die heutige Musiklandschaft haben. Wo diese, meines Erachtens eigentlich doch recht simple Überlegung am Thema vorbei ist, verstehe ich immer noch nicht.

Jetzt aber die Liste. Was ich als Genre daneben geschrieben habe, ist eine grobe schnelle Einschätzung, damit man sich halbwegs orientieren kann.
Genre-Mäßig ist alles mögliche dabei und ich habe da echt noch viel weggelassen, was ich doch als zu anders empfand. Herkünfte sind viel aus USA, Australien, UK, ein paar aus Deutschland, aber auch sowas wie China, Japan und sogar Botswana. Ich hab dabei auch jetzt möglichst neues und noch eher unbekanntes genommen. Zumindest habe ich alle Bands noch nie hier, oder sonst wo vorher kennen gelernt. Darum ist da auch alles mögliche, was man hier aus dem Forum schon kennt nicht dabei. Maggot Heart, Oarthbreaker, Brutus, etc. Die Qualität mag am Ende natürlich auch jeder selber beurteilen. Ich hab zugesehen, dass alle Bands irgendwas vernünftig produziertes draußen haben und was Death, usw. angeht, kann ich ohnehin nicht groß mitreden.

West of Neptune
https://westofneptune.bandcamp.com/album/fox-meets-rabbit
Prog/Post

Vagina Witchcraft
https://vaginawitchcraft.bandcamp.com/album/vagina-witchcraft
Doom/Sludge

Paleos
https://paleos.bandcamp.com/track/thanatophobia
Death/Djent/Core/Prog

SATE
https://stateofsate.bandcamp.com/album/the-fool
Rock/Blues-Rock/Funk-Rock

L.A. Witch
https://lawitches.bandcamp.com/album/octubre-2?from=footer-cc-a2472349085
Hard Rock/PSYCH

Slinflint
Heavy Metal (Botswana)

Hulder
https://hulder.bandcamp.com/
Black Metal

Virocracy
https://www.youtube.com/watch?v=Cc5Npvfdalw
Death

Bleeth
https://bleeth.bandcamp.com/album/harbinger?from=footer-bcw-a2443769297
Heavy/Noise/Stoner/Doom

King Woman
https://kingwoman.bandcamp.com/album/celestial-blues?from=footer-cc-a3864142791
Drone/Post Metal

Frost, Pisse & Elend
https://frostpisseelend.bandcamp.com/album/frost?from=hp
Black Metal

Everson Poe
https://eversonpoe.bandcamp.com/album/the-night-country-2
Doom/Sludge

Mission in Black
https://www.youtube.com/watch?v=5ESN2OKKS38
Heavy/Death

Shy Godwin
https://shygodwin.bandcamp.com/track/complacency
Shoegaze

Vile Creature
https://vilecreature.bandcamp.com/album/paperdoll
Deathdoom

Thwart
https://www.youtube.com/watch?v=cYue4JcN7RQ
Heavy Metal

Dummy Toys
https://dummytoyspunk.bandcamp.com/album/not-a-puppet?from=hp
Hardcore Punk (China)

Devil Electric
https://devilelectric.bandcamp.com/album/devil-electric?from=footer-aotd-a1416850829
Doom

Häxan
https://haxanofficial.bandcamp.com/album/white-noise
Heavy/Rock

Hawxx
https://hawxxmusic.bandcamp.com/album/deadlands?from=footer-cc-a2437624140
Metal/Heavy Rock

Hostilities
https://www.youtube.com/watch?v=Pvjk1dhzAe4
Crust

Feminazighoul
https://www.youtube.com/watch?v=MG-dvic_rn8
Black Metal

Ward XVI
https://wardxvi.bandcamp.com/album/the-art-of-manipulation?from=footer-cc-a4269092267
Hard Rock/Metal/Alternative

November Grief
https://templeofmystery.bandcamp.com/album/to-live-in-this-world-of-chaos?from=hp
Death

Vodun
https://vodun.bandcamp.com/track/ascend-single-version
Heavy/Rock

Tales of Ratatösk
https://silence-magazin.de/tales-of-ratatoesk-rise-decay/
Folk Metal

Blackthorn
https://blackthornmetal.bandcamp.com/album/witch-cult-ternion-extended-digital-version?from=hp
Extreme/Symphonic

Black Lab
https://blacklabmoon.bandcamp.com/album/1st-ep?from=hp
Doom (Japan)

Absolution Free
https://absolutionfree.bandcamp.com/album/runaway?from=hp
Groove Metal

Shana Falana
https://shanafalana.bandcamp.com/album/darkest-light?from=footer-aotd-a3101404654
Psych/Stoner/Drone

The Black Heart Death Cult
https://theblackheartdeathcult.bandcamp.com/album/black-rainbow-ep?from=footer-cc-a628801892
Psych Rock

Death Valley Girls
https://deathvalleygirls.bandcamp.com/album/under-the-spell-of-joy?from=footer-cc-a2472349085
Hard Rock/Blues Rock

Und hier wäre noch ein Reddit, wo noch alles mögliche an Bands drin ist:
https://www.reddit.com/r/witchmetal/
 
Danke, aber die Mühe brauchst du dir wirklich nicht machen, auch wenn ich dein Angebot zu schätzen weiß. Wenn du meine Beiträge nochmal liest, wirst du nämlich feststellen, dass ich dieser Veranstaltung eher neutral gegenüberstehe und auch gar kein Problem damit habe, dass es sich dabei um ein kommerzielles Ungetüm handelt, das am Leben gehalten werden muss, weil wirtschaftlich eben enorm viel dranhängt. Mir geht es um den systemimmanenten Unterschied bei Auswahl und Angebot und die dahinterstehende Motivation, die das Wacken zwangsläufig von einem kleineren, spezielleren Festival absetzt.

Natürlich gibt es da Unterschiede. Ich hab aber jetzt zwei Jahre lang mitgekriegt, wie die Leute teilweise unter der jetzigen Situation leiden und auch wie sie eben vorher mit dem Festival umgegangen sind und da kann ich nur wiederholen, dass die Aussage, da würde nicht mit Herzblut gearbeitet, am Ende doch sehr unfair ist. Das da viele Entscheidungen stark bis sehr stark von wirtschaftlichen Faktoren gelenkt werden, bestreitet keiner. Aber die dadurch entstehenden Kompromisse die man eingehen muss, bedeutet ja noch lange nicht, dass man damit nicht irgendwie sein Ding durch zieht. Dabei geht es dann nicht darum, dass mit Dark Funeral und Eskimo Callboy und allem dazwischen nur die absoluten Lieblingsbands dabei sind. Aber dafür immer mal wieder eine Band an der man selber seit Jahren dran ist, oder auf die man sich derbe freut und wofür man auch während des Festivals die Zeit frei schaufelt um sie sich dann auch angucken zu können.

Was hat Dein Beitrag mit denen bzw. der Intention von Hr. Tichy zu tun? Jetzt wird''s interessant, zudem gestelzt intellektuell. Senibilisierung, Habitus, Willkommenskuktur i.V. mit Wacken, sorry, das klingt an sich absurd.

Welche Szene bedient denn Wacken? Bin ich Teil der Szene? Quote will er nicht, redet aber davon, so wie ich es verstehe, aber ich verstehe ihn ja nicht.
Was genau will ich nicht?

Und Wacken bedient so ziemlich die komplette Metal-Szene, weil aus allen möglichen Ecken irgendwas dabei ist. Grundsätzlich macht das jedes Major Metal Festival so.

Dann sind wir uns einig im Unverständnis.

Frage ich nochmal direkt. Was bedeuten Sensibilisierung, Habitus und Willkommenskultur i.V. mit Wacken im Kontext dieses Threads bzw. der Szene und den Beiträgen Ijon Tichys? Wer oder was ist die Szene? Wer soll sensibilisiert werden? Hasenkostümträger oder Partyjunkies oder nur Musiklibhabende oder sollen alle vereint unter dem Deckmantel des Festivals gleichgestellt sein? Um was geht es jetzt genau? Irgendwie habe ich den Faden mit deinem Beitrag verloren... und lese lieber wieder über Musik in anderen Diskussionsrunden.

Ich dir auch nicht wirklich. Leider bist Du bei den proklamierten Stichworten Habitus, Sensibiliserung und Willkommenskultur eine Erklärung schuldig geblieben. Ich brauche sie aber auch nicht mehr, da ich Dich insofern zu verstehen glaube, dass es Dir um Diversiät der Szene ging. Über Wacken hast du eine eigene Meinung zum Besten gegeben, die vom kommerziellen Kalkül postulierte. Da gehe ich mit, wie bei vielen Festivals. Am Ende sollte es sich rechnen, zumindest als schwarze Null.

Geht es hier um Wacken oder allgemeine Diversität in der "Metalszene"? Die genau welche ist, frage ich wiederholt. Nach meinem simplen Verständnis ging es hier zu Beginn um mehr Frauenbands ohne Quote auf der Bühne am WOA und dann nach vielen Wendungen irgendwann um Diversität allgemein. Irrelevant ist vieles oder auch nicht, liegt im Auge des Betrachters. Diversität im Metal juckt mich mal mehr, mal weniger, auch das übersensible Gendern etcpp. Wäre ich böse, oft viel Geschwurbel um nix, kein bahnbrechender Erkenntnisgewinn, für mich, bevor man herzkaspert. Ich höre Musik von Frauen wie Männern oder Transgendern, ich begegne jeder und jedem offen respektvoll. Hier klingt für mich vieles gestelzt. Mein Problem, mir muss auch keiner folgen und ich will schon gar nicht belehren. Hear what thou wilt, support Wacken or not.

Ich sprach mit Dunkeltroll allgemein übers Wacken -> Es ging um den Frauenanteil auf Metal-Festivals allgemein (Meine Behauptung war, dass es auf Wacken im Verhältnis zumindest ein paar mehr gibt.) -> Dann ging es um Frauenanteile auf der Bühne im allgemeinen Metalbereich.

"Die (Metal) Szene" ist ein Begriff der die gesamte Subkultur bezeichnet, welche sich im Bereich der Metalmusik abspielt. Es ist also letztlich alles gemeint was im Kontext der Musik passiert. Von Unterhaltungen in Foren und sozialen Netzwerken wie diesem, über Printmagazine wie das DF, über Locations wie Discotheken, Kneipen, Konzerthallen, Festivals, usw. bis hin zu den Kunstschaffenden selbst. Alle die Faktoren formen zusammen eine Szene, in welcher sich jeder nach Wunsch einbringen kann. - So würde ich zumindest den Szene Begriff grob mit eigenen Worten definieren.

Wobei das was hier besprochen wird, kein "Szene"-typisches Problem ist. Das gibt es in der gesamten Gesellschaft. Hier kommt eben nur noch ein entsprechender speziellerer Kontext dazu.

Danke, das habe ich so nicht rausgelesen, dass Du aus der Ich-Perspektive Deine Rolle reflektierst, Klischees oder Gesetzmäßigkeiten der Szene in Frage stellst. Genau da kann ich ansetzen, denn ich fühle mich zu keiner Szene zugehörig, ich agiere allein, auch in der Gruppe. Vielfalt an Meinung und Einstellung es ist, Achtsamkeit und Respekt gegenüber seiner Umwelt. Vielleicht fällt es mir deshalb so schwer, Dir und Ijon zu folgen. Aber gut, dass wir darüber geschrieben haben.

Wo man sich zugehörig fühlt, bleibt natürlich immer einem selbst überlassen. Ansonsten wird man aber gegen eine gewisse Wechselwirkung nicht viel machen können, würde ich behaupten. Zumindest wenn man aktiv Konzerte besucht, oder sich sonst wie einbringt. Weil man ja zwangsläufig von anderen als Teil des ganzen wahrgenommen wird, genauso wie andersherum.

So sind Wacken-Besucher für dich scheinbar eher eine Masse von Partygängern und das Gegenteil von Musikliebhabern. Andersherum nehmen dich diese Leute vielleicht als einer der elitären Metal-Snobs wahr. Beide Dinge sind vor allen Dingen Vorurteile, finden aber ganz klar irgendwo im Metal-Kosmos statt. Ich hoffe, dass dies jetzt auch nicht Oberlehrer-mäßig rüber kommt! Du sagtest, es fällt dir schwer zu folgen, ich habe versucht dies etwas nachvollziehbarer zu erklären.
 
Ob das wichtig wäre, wieviel Männer oder Frauen zu einem Festival gehen :thumbsdown:
Bingo!
Juckt mich genau so wenig, wie, ob eine Frau mit auf der Bühne steht, oder mein Nebenmann aus einem Anderen Land kommt. War mir schon immer sowas von egal, weil's komplett unwichtig ist. Diese ganze unmötige Diskussion, wird aber auch erst seit paar Jahren geführt, wo Jeder, immer mal wieder, was zum künstlich Aufregen sucht.
Und könnte man bitte Schwachsinnsdefinitionen wie "Female Fronted Bands" endlich in Zukunft weglassen?
 
Bingo!
Juckt mich genau so wenig, wie, ob eine Frau mit auf der Bühne steht, oder mein Nebenmann aus einem Anderen Land kommt. War mir schon immer sowas von egal, weil's komplett unwichtig ist. Diese ganze unmötige Diskussion, wird aber auch erst seit paar Jahren geführt, wo Jeder, immer mal wieder, was zum künstlich Aufregen sucht.
Und könnte man bitte Schwachsinnsdefinitionen wie "Female Fronted Bands" endlich in Zukunft weglassen?

Ist es wirklich so unfassbar schwer, zumindest mal in Betracht zu ziehen, das die eigene Sichtweise und was einem selbst alles egal ist und was nicht, nicht das ist, worum es geht?
 
Ist es wirklich so unfassbar schwer, zumindest mal in Betracht zu ziehen, das die eigene Sichtweise und was einem selbst alles egal ist und was nicht, nicht das ist, worum es geht?
Warum sollte ich das tun, wenn ich es nicht so sehe? Andere Sichtweise = Andere Meinung.
Was nicht heissen soll, dass es auch heute nicht noch Probleme in dieser Richtung gibt. Ich hab diesbezüglich mit einigen weiblichen Musikerinnen gesprochen, und die sehen das zT. genau wie ich. Keine fühlt sich da, als ob sie bevorzugt behandelt werden sollte. Die nerven eher die oben genannte Definition. Und kommt ein blöder Spruch, pfeffern die entsprechend zurück.

Sollte ein Festival wirklich mal Bands wegen Diversität, und nicht musikalischer Qualität buchen, ist das Teil der Problems.
Ferner, Du hast die Dislussion, warum auch immer, angefangen. Und da teilt eben nicht jeder Deine Meinung, wie Du im Thread ja nachlesen kannst. Ob Dir das gefällt, oder nicht, ist weder mein, noch eines Anderen Users Problem.
Ich kann Musik und Festivals komplett ohne diese Gedanken geniessen und mit Leuten jeglicher Geschlechter, Religionen oder Hautfarben feiern und singen.
 
Warum sollte ich das tun, wenn ich es nicht so sehe? Andere Sichtweise = Andere Meinung.
Was nicht heissen soll, dass es auch heute nicht noch Probleme in dieser Richtung gibt. Ich hab diesbezüglich mit einigen weiblichen Musikerinnen gesprochen, und die sehen das zT. genau wie ich. Keine fühlt sich da, als ob sie bevorzugt behandelt werden sollte. Die nerven eher die oben gemannte Definition. Und kommt ein blöder Spruch, pfeffern die entsprechend zurück.
Sollte ein Festival wirklich mal Bands wegen Diversität, und nicht musikalischer Qualität buchen, ist das Teil der Problems.
Ferner, Du hast die Dislussion, warum auch immer, angefangen. Und da teilt eben nicht jeder Deine Meinung, wie Du nachlesen kannst. Ob Dir das gefällt, oder nicht, ist weder mein, noch eines Anderen Users Problem.
Ich kann Musik und Festivals komplett ohne diese Gedanken geniessen und mit Leuten jeglicher Geschlechter, Religionen oder Hautfarben feiern.
Ich weiß das ich die Diskussion angefangen habe. Das darüber diskutiert wird, ist auch absolut nicht mein Problem. Eher die Tatsachen, dass manche Dinge auch nach 4-5 maliger Erklärung noch genauso falsch wieder gegeben werden. Und in dem Fall geht es nicht um eine Meinung, sondern tatsächlich um eine falsche Darstellung.

Es geht N I C H T um die verdammte musikalische Qualität! Es ging N I E um die musikalische Qualität.

Was ich darüber hinaus gerade versucht habe zu sagen ist, dass individuelle Sichtweisen gar nicht das sind, worauf es dabei ankommt. Du hast kein Problem: Schön. Super. Der Status Quo ist für dich okay.

Völlig unabhängig von deiner/meiner Sichtweise kann man aber eben sehen, dass die Subkultur auf Veranstaltungen (oder auch hier im Forum) ein Ungleichgewicht an Leuten anzieht. Kann dir weiterhin egal sein und muss dich nicht beschäftigen.
Wenn dieses Ungleichgewicht jetzt aber irgendwie indirekt mit/eigenverschuldet verursacht ist, sollte dies ein Thema sein, dass alle irgendwie was angeht, weil das eigene Verhalten dann die Ursache dafür wäre.

Ob und in wie weit das der Fall ist, ist das wo die eigentliche Diskussion ist, beziehungsweise sein sollte. Da wäre der tatsächliche intellektuelle Gewinn und eben nicht indem man bei allem was kritische Reflektion erfordert abwinkt und es auf ein ominöses Karussell schiebt, oder das drölfzigste mal anmerkt, dass aber die musikalische Qualität das wichtigste sei.
 
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