Welche Band hat euch live am meisten enttäuscht?

Sorry, aber so eine Erwartungshaltung finde ich immer etwas daneben. Wenn die Künstler andere Songs spielen wollen und mal ein paar Standards weglassen, finde ich das sogar eher gut. Wichtig ist nur, dass sie es mit Leidenschaft tun.
Hab auch so einen Kumpel der generell kein Albenhörer ist sondern Hörer einzelner Songs. Wenn dem 1 Song einer Band gefällt, findet er die Band auf einmal toll, rennt mit zum nächsten Konzert und ist dann enttäuscht wenn dieser 1 Song, den er eben nur von dieser Band kennt, nicht gespielt wird. Konzert war dann nicht so toll für ihn...
:D
 
Ich weiß nicht, welchen Stand „The Needle Lies“ im Schaffen von Queenryche hat, aber mir gehen die Leute, die auf Konzerte gehen, um dann 90% der Setlist wmgl noch laut quatschend (rage!) keinen Fick zu geben und nur bei dem einen Hit, den die Band mal in den 80ern hatte, abzugehen, irgendwie auf den Sack. Am besten sind die, die sich den Rest des Konzerts an der Bar besaufen und dann permanent <Hitname> umherbrüllen, da könnte mir ja schon ein bisschen das Messer aufgehen… :D
 
Schlimmste Enttäuschung: Trouble mit Cory Clarke. Sympathischer Typ definitiv, aber er hat Songs, die einfach von einer gewissen Zerbrechlichkeit und Verzweiflung, gerade transportiert durch den leidenden Gesang Eric Wagners, mit Power regelrecht zersungen.
Ich fand das ganz schlimm, weil ich Trouble einige Jahre vorher noch mit Wagner gesehen hatte und fast nach Hause geschwebt bin, weil es eine unglaubliche Erfahrung und eines der besten Konzerte meines Lebens war.
Ich hatte immer auf eine Reunion gehofft, aber das geht ja nun leider nicht mehr :hmmja:
Ich glaube, das Konzert war für viele Anwesende toll, für mich war es eine schlimme Enttäuschung, weil ich etwas ganz anderes erwartet hatte.
 
Sorry, aber so eine Erwartungshaltung finde ich immer etwas daneben. Wenn die Künstler andere Songs spielen wollen und mal ein paar Standards weglassen, finde ich das sogar eher gut. Wichtig ist nur, dass sie es mit Leidenschaft tun.
Das halt immer ein Spagat irgendwie. Ich hör ja auch bei vielen Bands am liebsten die alten Klassiker live. Aber find ich halt auch komisch, wenn man das aktuelle Material nahezu brachliegen läßt. Man wird ja im Extremfall quasi zur eigenen Coverband.
Am besten ist wohl das Maidenkonzept, die ja mehr oder weniger im Wechsel Album und Klassikertouren spielen. Das klappt aber natürlich nur, wenn man regelmäßiger tourt als Alben rausbringt.
 
Hab auch so einen Kumpel der generell kein Albenhörer ist sondern Hörer einzelner Songs. Wenn dem 1 Song einer Band gefällt, findet er die Band auf einmal toll, rennt mit zum nächsten Konzert und ist dann enttäuscht wenn dieser 1 Song, den er eben nur von dieser Band kennt, nicht gespielt wird. Konzert war dann nicht so toll für ihn...
:D

is bei mir mit Ryche halt anders. Ich liebe die Band seit 1989, Mindcrime ist für mich eines der besten Alben aller Zeiten und Needle ein ganz besonderer Song für mich, mit dem ich sehr viele Erinnerungen an die Jugend verbinde.
Habe die Band paar mal mit Tate noch gesehen, letztes Mal in Langen 2005 oder 6, keine Ahnung mehr. Dort haben's Needle noch gespielt.
Das Konzert in SB mit Latorre war sehr geil, er hat gesungen wie ein Gott und alles gegeben. Und ich hätt einfach sooooo gern auf meine alten Tage nochmal Needle gehört. Hab’s auch mehrfach laut skandiert. Am Konzerttag jährte sich der Todestag eines Freundes, mit dem ich in der Jugend die Mindcrime rauf und runter gehört habe. Vielleicht deshalb der Groll.
Auflösen sollte sich die Band nicht, nur umbenennen. Ohne DeGarmo, Tate und Rockenfield isses halt nicht mehr Queensryche.
Ach….alles kacke :(
 
Also in meinem Gedächtnis haben sich langfristig 2 Auftritte also so richtig richtig scheiße festgebrannt.

1.IRON MAIDEN - x factor tour (Köln E- Werk)

2.MANOWAR - sollte die "hell on stage " tour 1998 gewesen sein (Bonn Biskuithalle).
Hier kriegt ne Bekannte die mit dabei war, auch heute noch schlechte Laune!:D

Der Majo Joe mit seinem blöden Dummgelaber: "german bier "/the girl with the biggest tits usw./ Bass Solo
Was für eine Zeitverschwendung, da hätte man auch Songs bringen können.

Ach ja, die Setlist fand ich übrigens auch eher "geht so", was die meisten hier wohl eher nicht nachvollziehen werden können !:D
 
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Harakiri For The Sky. Die Musik der Band ist super, aber das monotone eindimensionale Gebrüll von dem Sänger ist unerträglich. Auf Platte geht's noch iwie, live ist es für mich unerträglich. Schade eigentlich für eine tolle Band.
 
Bei Paradise Lost kann ich mich anschliessen. Auf Platte super aber live irgendwie langweilig.

Bei Blind Guardian weiss ich nicht genau wie ich das beschreiben soll. Richtig schlecht finde ich die nie, aber es wirkt immer so ein bisschen klinisch alles. So nach dem Motto, ich mache hier meinen Job und gut is.

Dann fällt mir spontan noch der letzte Rose Tattoo Gig ein den ich gesehen hab. Erste Hälfte genial aber mit steigendem Alkoholpegel baute der gute Angry immer mehr ab. Schade :hmmja:
 
Ozzy irgendwann in den 90ern in der kleinen Offenbacher Stadthalle. Man was war der damals fertig. War glaub ich die Ozzmosis Tour gewesen . Ganz schöne Enttäuschung meines damaligen Jugend Idols. Der negative Höhepunkt folgte ja nur kurze Zeit später in Form seiner MTV Serie.
 
Ich würde Slayer auf dem Wacken 2003 nennen.
Eigentlich war die Band nicht schlecht, aber der Sound war so katastrophal/extrem leise. Hatten uns das ganze Wochenende auf den Auftritt gefreut und waren dann extrem enttäuscht.

Dann fällt mir noch Feedom Call als Vorband auf der letzten Iced Earth Tour ein. Die waren so gut, dass ich nach 3 Minuten die Halle verlassen habe.
 
Ich würde Slayer auf dem Wacken 2003 nennen.
Eigentlich war die Band nicht schlecht, aber der Sound war so katastrophal/extrem leise. Hatten uns das ganze Wochenende auf den Auftritt gefreut und waren dann extrem enttäuscht

Slayer waren gut drauf, die Setlist göttlich (Reign in Blood komplett!), nur der Sound war viel zu leise.
Um mich herum alle am “Lauter, lauter!“ brüllen.
Ich war damals auch sehr enttäuscht.
 
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